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   BFH, 11.07.1968 - VII 156/65   

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https://dejure.org/1968,411
BFH, 11.07.1968 - VII 156/65 (https://dejure.org/1968,411)
BFH, Entscheidung vom 11.07.1968 - VII 156/65 (https://dejure.org/1968,411)
BFH, Entscheidung vom 11. Juli 1968 - VII 156/65 (https://dejure.org/1968,411)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • hjil.de PDF, S. 22 (Kurzinformation)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 92, 405
  • NJW 1968, 2208 (Ls.)
  • NJW 1969, 388 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • EuGH, 03.04.1968 - 28/67

    Molkerei Zentrale Westfalen-Lippe / Hauptzollamt Paderborn

    Auszug aus BFH, 11.07.1968 - VII 156/65
    Dieser hat mit Urteil Rs. 28/67 vom 3. April 1968, BZBl 1968, 340, auf das Bezug genommen wird, folgende Vorabentscheidung getroffen:.

    Dieser hat mit Urteil Rs. 28/67 vom 3. April 1968, BZBl 1968, 340, auf das Bezug genommen wird, folgende Vorabentscheidung getroffen:.

    In seiner vom erkennenden Senat eingeholten Vorabentscheidung (Rechtssache 28/67) hat der EGH die Art. 95 und 97 dahin ausgelegt, daß sich der einzelne auf das Diskriminierungsverbot des Art. 95 vor den nationalen Gerichten nicht berufen könne, wenn der betreffende Mitgliedstaat die Umsatzsteuer nach dem System der kumulativen Mehrphasensteuer erhebt und von der in Art. 97 "erteilten Erlaubnis" Gebrauch gemacht hat, indem er den betreffenden Steuersatz als Durchschnittssatz eingeführt hat.

    Nach ihm gelten daher die am 30. Dezember 1966 bestehenden Ausgleichsteuer-Sätze von diesem Zeitpunkt an als Durchschnittssätze im Sinne von Art. 97 EWGV und der Vorabentscheidung des EHG in der Rechtssache 28/67.

  • EuGH, 04.04.1968 - 25/67

    Milch-, Fett- und Eierkontor / Hauptzollamt Saarbrücken

    Auszug aus BFH, 11.07.1968 - VII 156/65
    In der Rechtssache 25/67, Abschnitt II Abs. 4 (BZBl 1968, 348, 349) habe der EGH die Beantwortung der vom vorlegenden Finanzgericht (FG) gestellten sechsten Frage, ob in bestimmten Fällen ein "zulässiger Durchschnittssatz" nicht vorliege, ausdrücklich abgelehnt, weil die Frage nur für den Fall gestellt sei, daß der EGH entscheiden sollte, Art. 97 EWGV begründe individuelle Rechte.

    In der Rechtssache 25/67, Abschnitt II Abs. 4 (BZBl 1968, 348, 349) habe der EGH die Beantwortung der vom vorlegenden Finanzgericht (FG) gestellten sechsten Frage, ob in bestimmten Fällen ein "zulässiger Durchschnittssatz" nicht vorliege, ausdrücklich abgelehnt, weil die Frage nur für den Fall gestellt sei, daß der EGH entscheiden sollte, Art. 97 EWGV begründe individuelle Rechte.

  • BFH, 18.07.1967 - VII 156/65

    Vorlagen an den Europäischen Gerichtshof - Zulässigkeit im Einzelfall durch den

    Auszug aus BFH, 11.07.1968 - VII 156/65
    Der erkennende Senat hat zur Auslegung der Art. 95 und 97 EWGV mit Beschluß vom 18. Juli 1967 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 89 S. 52 - BFH 89, 52 -, BZBl 1967, 942), auf den Bezug genommen wird, eine Vorabentscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (EGH) eingeholt.

    Der erkennende Senat hat zur Auslegung der Art. 95 und 97 EWGV mit Beschluß vom 18. Juli 1967 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 89 S. 52 - BFH 89, 52 -, BZBl 1967, 942), auf den Bezug genommen wird, eine Vorabentscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (EGH) eingeholt.

  • BVerfG, 05.07.1967 - 2 BvL 29/63

    EWG-Recht

    Auszug aus BFH, 11.07.1968 - VII 156/65
    Die auf ausländische Waren erhobene Ausgleichsteuer ist eine inländische Abgabe im Sinne der Art. 95 ff. EWGV , weil sie infolge ihres Ausgleichszwecks den Inlandscharakter der Umsatzsteuer annimmt (s. Entscheidungen des EGH in der Rechtssache 57/65 vom 16. Juni 1966, Sammlung der Rechtsprechung des Gerichtshofes Bd. XII S. 257, BZBl 1966, 735; Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 22 S. 134 - BVerfGE 22, 134 -).
  • BVerfG, 09.06.1971 - 2 BvR 225/69

    Milchpulver

    Unter Bezugnahme auf sein Urteil vom 11. Juli 1968 (BFH 92, 405) führte er aus:.
  • BFH, 15.01.1969 - VII R 13/67

    Nichtigkeit der nationalen Vorschrift über den Ausgleichsteuersatz bei deren

    Der Senat hält an seiner im Urteil VII 156/65 vom 11. Juli 1968 (BFH 92, 405, BZBl 1968, 1026) vertretenen Auffassung fest, daß ein gegen Art. 95 EWGV verstoßender Ausgleichsteuersatz nur insoweit nicht anwendbar ist, als ein Verstoß vorliegt, daß wegen eines solchen Verstoßes aber nicht die nationale Vorschrift nichtig ist.

    Der Senat hält an seiner im Urteil VII 156/65 vom 11. Juli 1968 (BFH 92, 405, BZBl 1968, 1026) vertretenen Auffassung fest, daß ein gegen Art. 95 EWGV verstoßender Ausgleichsteuersatz nur insoweit nicht anwendbar ist, als ein Verstoß vorliegt, daß wegen eines solchen Verstoßes aber nicht die nationale Vorschrift nichtig ist.

    Anhand dieser Auslegung hat der erkennende Senat in dem Urteil VII 156/65 vom 11. Juli 1968 (BFH 92, 405, BZBl 1968, 1026) entschieden, daß der als allgemeiner Steuersatz von 4 v. H. des Wertes nach § 7 Abs. 4 UStG 1951 eingeführte Ausgleichsteuersatz für Milchpulver kein Durchschnittssatz im Sinne von Art. 97 EWGV sei und gegen Art. 95 Abs. 1 EWGV in Höhe von 1 v. H. verstoße.

  • BFH, 21.10.1976 - V R 23/72

    Ausländischer Unternehmer - Errichtung einer Anlage - Inland - Herstellung im

    Entsprechend diesen Auslegungsgrundsätzen des EGH hat der VII. Senat des BFH (Urteile vom 11. Juli 1968 VII 156/65, BFHE 92, 405, BZBl 1968, 1026, UStR 1968, 302, und vom 15. Januar 1969 VII R 13/67, BFHE 95, 67, BZBl 1969, 541, UStR 1969, 123) entschieden, daß ein Ausgleichsteuersatz, der nicht vom Gesetz als Durchschnittssatz eingeführt worden ist, gleichwohl ein Durchschnittssatz i. S. von Art. 97 EWGV ist, wenn er nicht nur die Belastung des der Einfuhr entsprechenden inländischen Umsatzes ausgleicht, sondern auch dem Ausgleich der Umsatzsteuervorbelastung für die vorangehenden Fertigungs- und Vertriebsstufen vergleichbarer inländischer Waren dient.

    Diese Ausführungen stellen in Fortführung und Differenzierung der Erwägungen im BFH-Urteil VII 156/65 jedenfalls klar, daß die den allgemeinen Ausgleichsteuersatz von 4 v. H. übersteigenden Ausgleichsteuersätze von 6 v. H., soweit sie vor Inkrafttreten des 17. UStÄndG eingeführt worden sind, keine Durchschnittssätze i. S. des Art. 97 EWGV sind.

  • BFH, 25.04.1985 - V R 5/84

    Rechtsprechung des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften zur Anrufbarkeit

    In dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 11. Juli 1968 VII 156/65 (BFHE 92, 405) sind die Wirkungen des Artikels 95 EWG-Vertrag behandelt.
  • BFH, 25.03.1969 - VII B 151/68

    Festsetzung von Gerichtskosten - Beschwerde - Ausgleichssteuer - Ungültigkeit der

    Zur Frage der Anwendbarkeit des Ausgleichsteuersatzes hat der BFH in dem Urteil VII 156/65 vom 11. Juli 1968 (BFH 92, 405, Bundeszollblatt 1968 S. 1026) dargelegt, daß die dem Steuersatz zugrunde liegende Vorschrift nicht schon deshalb nichtig sei, weil der Steuersatz gegen Art. 95 EWGV verstoße.
  • BFH, 29.06.1971 - VII K 31/67

    Zahlung von Prozeßzinsen - Klage - Anfechtungsklage - Verpflichtungsklage -

    Von der im Urteil VII 156/65 vom 11. Juli 1968 (BFH 92, 405, insoweit nicht veröffentlicht) vertretenen, entgegengesetzten Auffassung ist der Senat bereits in seinem Urteil VII R 88/67 vom 12. Mai 1970 (BFH 99, 289 [293]) abgegangen.
  • BFH, 12.02.1969 - VII B 60/66

    Erfolgloses Klageverfahren - Aussetzung der Vollziehung - Ablehnende

    Diese Rechtsfrage ist aber inzwischen durch das einen gleichgelagerten Fall betreffende Urteil des erkennenden Senats VII 156/65 vom 11. Juli 1968 (BFH 92, 405, Bundeszollblatt 1968 S. 1026) entschieden worden.
  • BFH, 22.01.1976 - V R 67/71

    Aufhebung alten Rechts - Anwendung auf alte Vorgänge - Ausländischer Unternehmer

    Das FG wird dies unter Beachtung der Urteile des BFH vom 11. Juli 1968 VII 156/65 (BFHE 92, 405, UStR 1968, 302), vom 10. Dezember 1968 VII R 29/66 (BFHE 94, 426, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Umsatzsteuergesetz, § 7 Abs. 4, Rechtsspruch 3) und vom 15. Januar 1969 VII R 13/67 (BFHE 95, 67, UStR 1969, 123) und erforderlichenfalls unter Einholung einer gutachtlichen Stellungnahme des BdF zu prüfen haben.
  • BFH, 14.04.1970 - VII R 114/68

    Vorliegen einer Abschöpfungspflichtigkeit einer Ware

    Nach erfolglosem Einspruch setzte das Finanzgericht (FG) die Ausgleichsteuer unter Zugrundelegung eines Steuersatzes von 3 v. H. unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH VII 156/65 vom 11. Juli 1968 Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 92 S. 405 - BFH 92, 405 -, BZBl 1968, 1026) herab.
  • BFH, 29.09.1987 - X R 16/80

    Vorsteuerabzug für im Inland vorhandene Gegenstände des Vorratsvermögens

    Das FG hat jedenfalls nicht ausreichend gewürdigt, daß die in den Jahren 1966/67 erhobenen Ausgleichsteuern - also auch die im Streitfall im Herbst 1967 entrichtete Ausgleichsteuer - Durchschnittssätze im Sinne des Art. 97 EWGV waren (s. § 7 Abs. 7 UStG 1951 in der Fassung des 17. UStG-Änderungsgesetzes vom 23. Dezember 1966, BGBl I 1966, 709, BStBl I 1967, 10; BFH-Urteile vom 11. Juli 1968 VII 156/65, BFHE 92, 405; vom 21. Oktober 1976 V R 23/72, BFHE 120, 306, BStBl II 1977, 131).
  • BFH, 29.01.1985 - VII R 103/81

    Nachforderung von Zöllen und Verbrauchsteuern - Nachbelastungen für ein

  • BFH, 29.04.1969 - VII 81/65

    Ermittlung des Zollwerts bei grenzüberschreitender Beförderung durch einen

  • BFH, 10.12.1968 - VII R 29/66

    Vertoß gegen höherrangiges Recht durch die Einführung eines Umsatzsteuersatzes

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