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   BFH, 11.12.1964 - III 193/60 S   

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BFH, 11.12.1964 - III 193/60 S (https://dejure.org/1964,173)
BFH, Entscheidung vom 11.12.1964 - III 193/60 S (https://dejure.org/1964,173)
BFH, Entscheidung vom 11. Dezember 1964 - III 193/60 S (https://dejure.org/1964,173)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 81, 222
  • NJW 1965, 792
  • BStBl III 1965, 82
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 27.02.1962 - I 208/60 S

    Schachtelvergünstigung für beschränkt steuerpflichtige Betriebe einer

    Auszug aus BFH, 11.12.1964 - III 193/60 S
    Die Auslegung eines Gesetzes gegen seinen Wortlaut kann ausnahmsweise nur dann in Frage kommen, wenn die wortgetreue Auslegung zu einem so unverständlichen Ergebnis führt, daß ein verständiger Steuerpflichtiger das Gesetz nicht so auffassen konnte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs VI 162/55 U vom 14. Februar 1958, a.a.O.; I 208/60 S vom 27. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 244, Slg. Bd. 74 S. 662).

    Er verweist in diesem Zusammenhang auf die Entscheidung des I. Senats I 208/60 S vom 27. Februar 1962, a.a.O., in der aus ähnlichen Gründen die Frage, ob einem von der Körperschaftsteuer befreiten Betrieb einer inländischen Körperschaft des öffentlichen Rechts das Schachtelprivileg des § 9 Abs. 1 KStG 1955 zustehe, bejaht wurde.

  • BFH, 14.02.1958 - VI 162/55 U

    Werbungskosten-Pauschbetrag bei Ehegatten im Ruhestand - Verschärfung der

    Auszug aus BFH, 11.12.1964 - III 193/60 S
    Die Steuerpflichtigen müssen darauf vertrauen können, daß die Steuergesetze so gefaßt sind, daß sie den wirklichen Willen des Gesetzgebers zum Ausdruck bringen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs VI 162/55 U vom 14. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 207, Slg. Bd. 66 S. 539; II 196/61 U vom 26. Juni 1963, BStBl 1963 III S. 402, Slg. Bd. 77 S. 227).

    Die Auslegung eines Gesetzes gegen seinen Wortlaut kann ausnahmsweise nur dann in Frage kommen, wenn die wortgetreue Auslegung zu einem so unverständlichen Ergebnis führt, daß ein verständiger Steuerpflichtiger das Gesetz nicht so auffassen konnte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs VI 162/55 U vom 14. Februar 1958, a.a.O.; I 208/60 S vom 27. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 244, Slg. Bd. 74 S. 662).

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BFH, 11.12.1964 - III 193/60 S
    Der vom Gesetzgeber bei Erlaß einer Vorschrift verfolgte Zweck kann nur insoweit für die Auslegung dieser Vorschrift entscheidend sein, als er im Wortlaut des Gesetzes und dem Sinnzusammenhang seinen Ausdruck gefunden hat (vgl. die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts 2 BvL 11/59, 11/60 vom 17. Mai 1960, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 11 S. 126, 130; 2 BvL 6/59 vom 19. Dezember 1961, BStBl 1962 I S. 486, insbesondere S. 487).
  • BVerfG, 17.05.1960 - 2 BvL 11/59

    Nachkonstitutioneller Bestätigungswille

    Auszug aus BFH, 11.12.1964 - III 193/60 S
    Der vom Gesetzgeber bei Erlaß einer Vorschrift verfolgte Zweck kann nur insoweit für die Auslegung dieser Vorschrift entscheidend sein, als er im Wortlaut des Gesetzes und dem Sinnzusammenhang seinen Ausdruck gefunden hat (vgl. die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts 2 BvL 11/59, 11/60 vom 17. Mai 1960, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 11 S. 126, 130; 2 BvL 6/59 vom 19. Dezember 1961, BStBl 1962 I S. 486, insbesondere S. 487).
  • RFH, 21.11.1940 - III 249/39
    Auszug aus BFH, 11.12.1964 - III 193/60 S
    Der Bewertungssenat des Reichsfinanzhofs hat dazu entschieden, daß die Schachtelvergünstigung nicht zu gewähren ist, wenn die Untergesellschaft - d.h. diejenige Gesellschaft, an der die Beteiligung besteht - subjektiv von der Vermögensteuer befreit ist (vgl. Urteil III 249/39 vom 21. November 1940, RStBl 1941 S. 119).
  • RFH, 16.05.1939 - I 178/39
    Auszug aus BFH, 11.12.1964 - III 193/60 S
    Er folgte damit der Rechtsprechung des Körperschaftsteuersenats des Reichsfinanzhofs zu der Vorschrift des § 9 Abs. 1 KStG (vgl. Urteile I A 70/34 vom 30. Juli 1935, RStBl 1935 S. 1198; I 178/39 vom 16. Mai 1939, RStBl 1939 S. 942).
  • BFH, 26.06.1963 - II 196/61 U

    Voraussetzugen der Anrechnung der auf ein ausländisches Vermächtnis entfallenden

    Auszug aus BFH, 11.12.1964 - III 193/60 S
    Die Steuerpflichtigen müssen darauf vertrauen können, daß die Steuergesetze so gefaßt sind, daß sie den wirklichen Willen des Gesetzgebers zum Ausdruck bringen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs VI 162/55 U vom 14. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 207, Slg. Bd. 66 S. 539; II 196/61 U vom 26. Juni 1963, BStBl 1963 III S. 402, Slg. Bd. 77 S. 227).
  • FG Schleswig-Holstein, 13.06.2012 - 3 K 125/09

    Befreiung von der Grunderwerbsteuer bei Aufteilung des gesamthänderisch

    Das ist in Einzelfällen angenommen worden, wenn z. B. der Wortlaut des Gesetzes unverständlich oder unsinnig ist (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1964 III 193/60 S, BStBl III 1965, 82).

    Wesentlich ist immer, dass die Auslegung ihre Grenze im möglichen Wortsinn der Vorschrift findet (BFH-Urteil vom 11. Dezember 1964 III 193/60 S, BStBl III 1965, 82).

  • FG Köln, 04.06.2002 - 9 K 2513/98

    Beendigung der Zugewinngemeinschaft durch notariellen Ehevertrag; Entstehung

    Soweit in Rechtsprechung und Literatur eine Gesetzesauslegung gegen den Wortlaut in Einzelfällen für zulässig gehalten wird (BFH-Urteil vom 14. November 1972 VIII R 22/68, BStBl. II 1973, 182, 183, und vom 1. August 1974 IV R 120/70, BStBl. II 1975, 12, 13 f, Klein / Gersch, a.a.O., § 4 Rz. 28, Tipke / Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung, Kommentar, 16. Auflage, AO § 4 Tz. 92, m.w.N.), wenn entweder der Wortlaut der Vorschrift unverständlich ist oder keinen Sinn ergibt (BFH-Urteil vom 11. Dezember 1964 III 193/60 S, BStBl. III 1965, 82, 83, BFH in BStBl. II 1975, 12, 13, m.w.N.) oder der Normzweck eindeutig für diese Auslegung spricht (BFH-Urteil vom 21. Februar 1964 IV 26/62 S, BStBl. III 1964, 188, 190, und Klein / Gersch, a.a.O., § 4 Rz. 28, m.w.N.), sind diese Ausnahmevoraussetzungen vorliegend nicht erfüllt.
  • BFH, 14.05.1974 - VIII R 95/72

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Geldwertverschlechterung - Besteuerung -

    Die Auslegung findet ihre Grenze im Wortsinn einer Vorschrift (BFH-Urteil vom 11. Dezember 1964 III 193/60 S, BFHE 81, 222, BStBl III 1965, 83; Larenz, Methodenlehre der Rechtswissenschaft, 2. Aufl., S. 303 f.).
  • BFH, 22.12.1969 - V B 115/69

    Rechtmäßigkeit einer Steuerbefreiung von der Umsatzsteuer - Anordnung einer

    Eine solche setzt voraus, daß eine wortgetreue Auslegung zu einem sinnwidrigen Ergebnis führt, das vom Gesetzgeber nicht beabsichtigt sein kann (vgl. außer der vom BdF zitierten Rechtsprechung BFH-Urteile I 113/52 U vom 10. Februar 1953, BFH 57, 254, BStBl III 1953, 102; III 193/60 S vom 11. Dezember 1964, BFH 81, 222, BStBl III 1965, 82).
  • BFH, 21.04.1972 - VI R 366/69

    Befreiende Lebensversicherungen - Steuerfreie Beiträge des Arbeitgebers -

    Eine Auslegung des Gesetzes gegen den eindeutigen Wortlaut könne nur dann in Frage kommen, wenn eine wortgetreue Auslegung zu einem so unverständlichen Ergebnis führen würde, daß ein verständiger Steuerpflichtiger das Gesetz so nicht habe auffassen können (BFH-Urteil III 193/60 S vom 11. Dezember 1964, BFH 81, 222, BStBl III 1965, 82).

    Eine Auslegung gegen den Wortlaut des Gesetzes zuungunsten des Steuerpflichtigen -- wie sie das FA begehrt -- ist nach ständiger Rechtsprechung (vgl. zuletzt BFH-Urteile III 193/60 S vom 11. Dezember 1964, a. a. O.; VII R 78/66 vom 29. April 1969, BFH 95, 570) nur dann möglich, wenn die wortgetreue Auslegung zu einem so unverständlichen Ergebnis führt, daß ein verständiger Steuerpflichtiger das Gesetz nicht so auffassen konnte.

  • BFH, 10.03.2005 - II R 51/03

    Schachtelvergünstigung für USA-KapG

    Die Vorschrift war vielmehr auch dann anwendbar, wenn die Untergesellschaft subjektiv von der Vermögensteuer befreit war (BFH-Urteil vom 11. Dezember 1964 III 193/60 S, BFHE 81, 222, BStBl III 1965, 82) oder das Betriebsvermögen der Untergesellschaft oder ein Teil davon aus sachlichen Gründen von der Vermögensteuer befreit war, z.B. weil es unter ein Doppelbesteuerungsabkommen fiel (Rössler/Troll, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, 17. Aufl., Anm. 7, m.w.N.).
  • BFH, 27.07.1967 - IV 300/64

    Zinsen steuerfrei?

    Nach ständiger Rechtsprechung ist nur dann gegenüber dem an sich klaren Wortlaut eines Gesetzes dem Zweck und der wirtschaftlichen Bedeutung Geltung zu verschaffen, wenn diese Gesichtspunkte erkennbar eine vom Wortlaut abweichende Auslegung verlangen (vgl. BFH-Urteil III 193/60 S vom 11. Dezember 1964, BFH 81, 222, BStBl III 1965, 82).
  • BFH, 17.02.1999 - II R 73/97

    Bewertung nicht notierter Anteile

    c) Die Tatsache, daß das Schachtelprivileg nach der Rechtsprechung des BFH auch dann zu gewähren ist, wenn die Untergesellschaft von der Vermögensteuer befreit ist (so Urteil vom 11. Dezember 1964 III 193/60 S, BFHE 81, 222, BStBl III 1965, 82), bedeutet für den Anwendungsbereich des § 136 BewG a.F. nicht, daß auch die Hinzurechnung nach Maßgabe des § 11 Abs. 2 Satz 4 BewG a.F. ungeachtet dieses Umstandes zu geschehen habe.
  • BFH, 01.08.1974 - IV R 120/70

    Arbeitgeber - Entrichtung - Vermögenswirksame Leistungen - Ermäßigung -

    Im Urteil vom 11. Dezember 1964 III 193/60 S (BFHE 81, 222, BStBl III 1965, 82) ist ausgesprochen, daß insbesondere zum Nachteil des Steuerpflichtigen eine Auslegung gegen den Wortlaut nur möglich ist, wenn die wortgetreue Auslegung zu einem so unverständlichen Ergebnis führen würde, daß ein verständiger Steuerpflichtiger das Gesetz nicht so hätte auffassen können.
  • BFH, 13.04.1994 - II R 57/90

    1. Keine Schachtelvergünstigung für die von einer GmbH erbrachte Vermögenseinlage

    Zwar ist nach der Rechtsprechung des BFH die Schachtelvergünstigung auch zu gewähren, wenn die Untergesellschaft von der Vermögensteuer befreit (Urteil vom 11. Dezember 1964 III 193/60 S, BFHE 81, 222, BStBl III 1965, 82) oder nach dem Abschlußzeitpunkt untergegangen ist (BFH-Urteil vom 23. Juli 1965 III 330/63 U, BFHE 83, 377, BStBl III 1965, 636); danach ist es folglich nicht erforderlich, daß es tatsächlich bei der Untergesellschaft zu einer Vermögensteuerbelastung kommt.
  • FG Köln, 21.11.2000 - 8 K 7309/99

    Abzugsfähigkeit von Rentenzahlungen als Sonderausgaben; Private

  • FG Köln, 21.11.2000 - 8 K 7310/99

    Veräußerungsleibrente - Ertragsanteil als Sonderausgaben?

  • BFH, 09.02.1972 - I R 205/66

    Keine Gewinnrealisierung bei Umwandlung eines Gewerbebetriebs in einen land- und

  • FG Sachsen, 13.11.2014 - 2 K 1399/14

    Scheidungskosten keine außergewöhnlichen Belastungen

  • BFH, 16.02.1977 - I R 244/74

    Zur Frage des Beginns der Gewerbesteuerpflicht einer Kapitalgesellschaft, die zum

  • BFH, 08.10.1965 - III 279/62 U

    Erstreckung der unbeschränkten Abgabepflicht auf das Gesamtvermögen -

  • BFH, 03.08.1973 - VI R 226/70

    Vorübergehende Tätigkeit - Berlin (West) - Abgeordneter Beamter - Anstreben der

  • BFH, 01.10.1970 - V R 53/70

    Niedriger Gesamtumsatz - Vereinnahmung von Entgelten - Umsätze vor Stichtag -

  • BFH, 03.12.1965 - III 213/60 U

    Hauptfeststellung des Betriebsvermögens einer Berliner Altbank

  • BFH, 08.05.1968 - I S 1/68

    Voraussetzungen für das Vorliegen von ernstlichen Zweifeln an der Rechtmäßigkeit

  • BFH, 23.07.1965 - III 330/63 U

    Einführung deutschen Steuerrechts im Saarland - Feststellung des Einheitswerts

  • BFH, 30.10.1969 - V R 51/69

    Bearbeitung im Ausland - Entrichtung von Ausgleichsteuer - Verbringen ins Inland

  • BFH, 11.02.1966 - VI 269/64
  • BFH, 18.07.1969 - III R 41/66

    Neugründung von Kapitalgesellschaften - Gesellschaftsvertrag - Entstehung der

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