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   BFH, 12.03.1980 - II R 28/77   

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BFH, 12.03.1980 - II R 28/77 (https://dejure.org/1980,444)
BFH, Entscheidung vom 12.03.1980 - II R 28/77 (https://dejure.org/1980,444)
BFH, Entscheidung vom 12. März 1980 - II R 28/77 (https://dejure.org/1980,444)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    KVStG 1959 § 2 Nr. 1, § 6 Abs. 1 Nr. 4, § 8 Nr. 1 Buchst. c; BewG 1965 § 1 Abs. 1, § 2 Abs. 1, § 9

  • Wolters Kluwer

    Kommanditanteil - Gesellschaftsteuerzweck - Stuttgarter Verfahren - Unternehmensbewertungsmethode - Bewertung von Anteile - Betriebsaufspaltung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 130, 198
  • NJW 1980, 1816
  • DB 1981, 145
  • BStBl II 1980, 405
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 07.12.1977 - II R 164/72

    Schätzung des Wertes nicht notierter Anteile - Streit über Schätzung -

    Auszug aus BFH, 12.03.1980 - II R 28/77
    Der Senat ist bereits in seinem Urteil vom 7. Dezember 1977 II R 164/72 (BFHE 124, 356, BStBl II 1978, 323) der Auffassung des III. Senats gefolgt, daß das Stuttgarter Verfahren ein brauchbares Hilfsmittel für die Bewertung nichtnotierter Anteile sei.

    Damit können die Finanzgerichte i. S. der BFH-Entscheidung in BFHE 124, 356, BStBl II 1978, 323 im allgemeinen davon ausgehen, daß die aufgrund des Stuttgarter Verfahrens ermittelten Werte nach ihrer freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen Überzeugung bei einer Veräußerung zu erzielen wären (§ 9 Abs. 2 BewG 1965/1974).

    Eine Zurückverweisung der Sache an das FG ist im vorliegenden Falle nicht etwa deshalb erforderlich, weil das FG den Gang der Schätzung insoweit nicht dargelegt hat, als es sich um den Ansatz des Vermögenswertes handelt (vgl. hierzu das Urteil des Senats vom 7. Dezember 1977 II R 164/72, BFHE 124, 356, BStBl II 1978, 323).

  • BFH, 16.06.1970 - II 95/64

    Einbringung von Anteilen eines Miterben in verschiedene Gesellschaften bei

    Auszug aus BFH, 12.03.1980 - II R 28/77
    Unter dem Gesichtspunkt der Gleichmäßigkeit der Besteuerung, der Praktikabilität und der Vorhersehbarkeit der Steuerlast verdiene es Zustimmung, wenn die Verwaltung nunmehr auch für die Unternehmensbewertung im Rahmen der Gesellschaftsteuer nur noch ein modifiziertes Stuttgarter Verfahren als einzige Bewertungsmethode anwende, zumal dieses, wie Moxter ausgeführt habe (vgl. Der Betrieb 1976 S. 1585 - DB 1976, 1585 -), zu einer "vorsichtigen", für die Praxis sogar zu vorsichtigen Unternehmensbewertung führe und eine für die Steuerpflichtigen günstigere Regelung bringe als die früher verwendete sog. indirekte Bewertungsmethode (zu dieser vgl. das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Juni 1970 II 95-96/64, BFHE 99, 413, 421, BStBl II 1970, 690).

    Der Wert der Kommanditanteile ist abhängig vom Wert des Unternehmens, der im ganzen unter Berücksichtigung der Gewinnaussichten zu ermitteln ist (vgl. § 1 Abs. 1, § 2 Abs. 1, § 9 des Bewertungsgesetzes 1965 - BewG 1965 - ferner BFHE 99, 413, 418 f., BStBl II 1970, 690; BFH-Urteile vom 2. Februar 1972 II R 10/67, BFHE 105, 290, BStBl II 1972, 578, und vom 12. April 1972 II 34/63, BFHE 106, 130, BStBl II 1972, 717).

    Ob und inwieweit die Anwendung des Stuttgarter Verfahrens als einer vorsichtigen Bewertungsmethode letztlich die Folge der Beachtung der objektiven Beweislast ist (vgl. hierzu BFHE 99, 413, 421, BStBl II 1970, 690), mag in diesem Zusammenhang dahingestellt bleiben.

  • BFH, 15.10.1964 - III 359/61
    Auszug aus BFH, 12.03.1980 - II R 28/77
    Soweit sich aus dem Urteil des III. Senats des BFH vom 15. Oktober 1964 III 359/61 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1965 S. 153 - HFR 1965, 153 -) eine andere Auffassung ergeben sollte, könnte der Senat dieser Auffassung nicht folgen.

    In dem später ergangenen Urteil vom 10. Dezember 1971 III R 43/70 (BFHE 104, 373, BStBl II 1972, 313) hat der III. Senat das Urteil in HFR 1965, 153 zwar im Tatbestand erwähnt.

  • BFH, 10.12.1971 - III R 43/70

    Außerachtlassung persönlicher Verhältnisse der Gesellschafter bei der Bewertung

    Auszug aus BFH, 12.03.1980 - II R 28/77
    In dem später ergangenen Urteil vom 10. Dezember 1971 III R 43/70 (BFHE 104, 373, BStBl II 1972, 313) hat der III. Senat das Urteil in HFR 1965, 153 zwar im Tatbestand erwähnt.
  • BFH, 12.04.1972 - II 34/63

    Gesellschaftsteuerpflicht - Freiwillige Leistung - Ergebnisübernahmevertrag -

    Auszug aus BFH, 12.03.1980 - II R 28/77
    Der Wert der Kommanditanteile ist abhängig vom Wert des Unternehmens, der im ganzen unter Berücksichtigung der Gewinnaussichten zu ermitteln ist (vgl. § 1 Abs. 1, § 2 Abs. 1, § 9 des Bewertungsgesetzes 1965 - BewG 1965 - ferner BFHE 99, 413, 418 f., BStBl II 1970, 690; BFH-Urteile vom 2. Februar 1972 II R 10/67, BFHE 105, 290, BStBl II 1972, 578, und vom 12. April 1972 II 34/63, BFHE 106, 130, BStBl II 1972, 717).
  • BFH, 20.10.1978 - III R 31/76

    Ertragsteuerbelastung - Preissteigerungsrücklage - Wertanteil an einer

    Auszug aus BFH, 12.03.1980 - II R 28/77
    Ob eine Berücksichtigung der Steuern der Anteilseigner ausnahmsweise dann in Betracht kommen kann, wenn in den Steuerbilanzen der Gesellschaften unversteuerte Reserven enthalten sind (vgl. hierzu das Urteil des III. Senats des BFH vom 20. Oktober 1978 III R 31/76, BFHE 126, 227, BStBl II 1979, 34; ferner Bauer, DB 1980, 320, 370), bedarf hier keiner Prüfung, da es keine Anhaltspunkte in dieser Richtung gibt.
  • BFH, 02.02.1972 - II R 10/67

    Bargründung - Gegenleistung - Erwerb der Gesellschaftsrechte - GmbH - Eintragung

    Auszug aus BFH, 12.03.1980 - II R 28/77
    Der Wert der Kommanditanteile ist abhängig vom Wert des Unternehmens, der im ganzen unter Berücksichtigung der Gewinnaussichten zu ermitteln ist (vgl. § 1 Abs. 1, § 2 Abs. 1, § 9 des Bewertungsgesetzes 1965 - BewG 1965 - ferner BFHE 99, 413, 418 f., BStBl II 1970, 690; BFH-Urteile vom 2. Februar 1972 II R 10/67, BFHE 105, 290, BStBl II 1972, 578, und vom 12. April 1972 II 34/63, BFHE 106, 130, BStBl II 1972, 717).
  • BFH, 06.02.1991 - II R 87/88

    - Bewertung nichtnotierter Anteile an Kapitalgesellschaften für Zwecke der

    Dieses Verfahren entspricht den Anforderungen des § 11 Abs. 2 Satz 2 des Bewertungsgesetzes (BewG), wonach der gemeine Wert von Anteilen (wenn - wie im Streitfall - eine Ableitung aus Verkäufen nicht möglich ist) unter Berücksichtigung der Vermögens- und Ertragsaussichten zu schätzen ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Oktober 1974 III R 157/72, BFHE 114, 245, BStBl II 1975, 222 m.w.N., und vom 12. März 1980 II R 28/77 BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405).

    Soweit dem Urteil in BFHE 124, 356, BStBl II 1978, 323 eine weitergehende Aussage zu entnehmen sein könnte, hält der erkennende Senat sie nicht mehr aufrecht (siehe bereits BFH-Urteil in BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405 zu 3. am Ende und zu 6.).

    Die FG können vielmehr im allgemeinen davon ausgehen, daß die nach dem Stuttgarter Verfahren geschätzten Anteilswerte bei einer Veräußerung zu erzielen wären (so BFHE 130, 198, 202, BStBl II 1980, 405, 407).

  • BFH, 25.10.2007 - VIII B 109/06

    Schätzung des gemeinen Werts nicht notierter Anteile an Kapitalgesellschaften

    In ständiger Rechtsprechung hat der BFH daran festgehalten, dass die Schätzung im sog. Stuttgarter Verfahren lediglich ein brauchbares Hilfsmittel für die Ermittlung des gemeinen Werts nicht notierter Anteile darstellt (vgl. die auch vom Kläger zitierten BFH-Entscheidungen vom 12. Juni 1974 III R 54/73, BFHE 112, 528, BStBl II 1974, 629; vom 7. Dezember 1977 II R 164/72, BFHE 124, 356, BStBl II 1978, 323; vom 12. März 1980 II R 28/77, BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405; vom 6. Februar 1991 II R 87/88, BFHE 163, 471, BStBl II 1991, 459; vom 20. September 2000 II R 61/98, BFH/NV 2001, 747, und vom 16. Mai 2003 II B 50/02, BFH/NV 2003, 1150), ohne dass die Gerichte an die Ergebnisse des Stuttgarter Verfahrens wie an ein Gesetz gebunden wären.

    Überdies hat der BFH mehrfach deutlich gemacht, dass das Stuttgarter Verfahren eine vorsichtige Bewertungsmethode darstellt, weil die Schätzung eines Unternehmenswertes bzw. des Wertes der Anteile an einem Unternehmen mit erheblichen Unsicherheiten verbunden ist und in der Unternehmensbewertungspraxis mit beträchtlich voneinander abweichenden Schätzwerten zu rechnen ist (vgl. u.a. BFH-Urteil in BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405).

    Im Einzelfall ist es dann Aufgabe der Steuerpflichtigen darzulegen, dass die Schätzergebnisse anhand des Stuttgarter Verfahrens über den jeweiligen gemeinen Werten liegen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405).

  • BFH, 20.06.2012 - X R 20/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 20. 06. 2012 X R 42/11 -

    Das Gericht hat dann im Rahmen seiner Beweiswürdigung auch die Gründe darzustellen, die für seine Überzeugung über die Glaubhaftigkeit der Zeugenaussage leitend gewesen sind (BFH-Urteile vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 402, unter 2., und in BFHE 208, 531, BStBl II 2005, 483, unter II.1.d).
  • BFH, 02.12.2004 - III R 50/03

    Außergewöhnliche Belastungen: Unterhaltszahlung in Krisengebiet (Kosovo)

    Das Gericht hat dann im Rahmen seiner Beweiswürdigung auch die Gründe darzustellen, die für seine Überzeugung über die Glaubhaftigkeit der Zeugenaussage leitend gewesen sind (BFH-Urteil vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 402).
  • BFH, 15.02.1995 - II B 118/94

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache als Voraussetzung einer

    So wäre insbesondere eine Auseinandersetzung mit dem vom FG zur Stützung seiner Auffassung herangezogenen BFH-Urteil vom 12. März 1980 II R 28/77 (BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405) geboten gewesen.

    Er rechtfertigte dieses Ergebnis allerdings mit den Besonderheiten des dortigen Falles, vor allem mit dem Vorliegen des (hier nicht gegebenen) Ergebnisabführungsvertrages und sah sich deswegen auch nicht im Widerspruch zu seiner früheren Entscheidung in BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405.

  • BFH, 06.03.1986 - I R 389/83

    GmbH & Co. KG - Kommanditanteile - Nennwert - Festes Kapitalkonto - Ausübung des

    Soweit in dem BFH-Urteil vom 12. März 1980 II R 28/77 (BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405) von dem Nennwert des Kommanditkapitals die Rede ist, betrifft die Formulierung die Ermittlung des gemeinen Werts von Kommanditanteilen nach dem sog. Stuttgarter Verfahren und nicht die Problematik des § 8 Satz 2 KVStG 1972.
  • FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 43/09

    Bewertung und Verwirkung von Schenkungssteuer nach überlanger Einspruchsdauer

    Im allgemeinen können die Finanzgerichte davon ausgehen, dass die aufgrund des Stuttgarter Verfahrens ermittelten Werte nach der freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen Überzeugung bei einer Veräußerung zu erzielen wären; es ist dann Sache des Steuerpflichtigen, im Einzelfall darzulegen, dass die Schätzungsergebnisse des Stuttgarter Verfahrens über dem gemeinen Wert liegen (vgl. BFH vom 12. März 1980 II R 28/77, BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405 m.w.N.).
  • FG Düsseldorf, 25.09.2003 - 11 K 5608/01

    Einzelunternehmen; Betriebsaufspaltung; Sachliche Verflechtung; Vermietung;

  • BFH, 10.05.1989 - II R 160/85

    Auch bei negativem Durchschnittsvertrag ist der Ertragshundertsatz bei der

  • BFH, 19.07.1989 - II R 73/85

    Heilung einer fehlenden Anhörung von notwendig Hinzuzuziehenden im

  • BFH, 06.11.1985 - II R 220/82

    Anteilsbewertung - Ansatz - Negativer Ertragshundertsatz

  • BFH, 06.03.1986 - I R 388/83

    Gesellschaftsteuerpflicht für den Ersterwerb von Gesellschaftsrechten an einer

  • BFH, 23.04.1986 - II R 215/83

    Der Anteilswert einer im Wege der echten Betriebsaufspaltung gegründeten

  • FG Hessen, 30.11.2006 - 3 K 391/00

    Festsetzung von Vermögensteuer für Zeiträume bis zum 31.12.1996 verfassungsgemäß

  • BFH, 31.07.1991 - I R 34/89

    Einbeziehung von Pflichtdarlehen zweier Kommanditisten in die Bemessungsgrundlage

  • BFH, 31.07.1985 - II R 211/82

    Berücksichtigung einer Gewinnabführungsvereinbarung bei der Bewertung der Anteile

  • BFH, 14.10.1981 - II R 85/79

    Nießbrauch - Gesellschaftsanteil - Erbschaftsteuerzweck - Wert eines

  • FG Baden-Württemberg, 27.11.1986 - III K 125/83
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