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   BFH, 12.06.1958 - IV 36/58 U   

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https://dejure.org/1958,1226
BFH, 12.06.1958 - IV 36/58 U (https://dejure.org/1958,1226)
BFH, Entscheidung vom 12.06.1958 - IV 36/58 U (https://dejure.org/1958,1226)
BFH, Entscheidung vom 12. Juni 1958 - IV 36/58 U (https://dejure.org/1958,1226)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Erstattung von Vorauszahlungen, die an die Finanzämter der ehemaligen Reichsfinanzverwaltung im Gebiet östlich der Oder-Neiße-Linie geleistet worden sind

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hjil.de PDF, S. 26 (Kurzinformation)

Papierfundstellen

  • BFHE 67, 212
  • DB 1958, 915
  • BStBl III 1958, 354
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 21.02.1952 - IV 439/51 S

    Anrechnung früher geleisteter Steuerzahlungen außerhalb der vier Besatzungszonen

    Auszug aus BFH, 12.06.1958 - IV 36/58 U
    Zur Frage der Erstattung solcher Vorauszahlungen, die an die Finanzämter der ehemaligen Reichsfinanzverwaltung im Gebiet östlich der Oder-Neiße-Linie geleistet worden sind, hält der Senat an seiner Entscheidung IV 439/51 S vom 21. Februar 1952 (Slg. Bd. 56 S. 324, BStBl 1952 III S. 128) fest.

    Zur Frage der Erstattung solcher Vorauszahlungen, die an die Finanzämter der ehemaligen Reichsfinanzverwaltung im Gebiet östlich der Oder-Neiße-Linie geleistet worden sind, hält der Senat an seiner Entscheidung IV 439/51 S vom 21. Februar 1952 (Slg. Bd. 56 S. 324, BStBl 1952 III S. 128) fest.

    Diese beschieden ihn dahin, daß zwar inzwischen der Bundesfinanzhof durch Urteil IV 439/51 S vom 21. Februar 1952 (Slg. Bd. 56 S. 324, Bundessteuerblatt - BStBl- 1952 III S. 128) auch die Erstattungsfähigkeit der in den Gebieten östlich der Oder-Neiße-Linie an die Finanzämter der ehemaligen Reichsfinanzverwaltung geleisteten Vorauszahlungen anerkannt habe, daß aber die Finanzverwaltung diese Rechtsauffassung nicht teile.

    Ob dies auch, wovon der Bundesfinanzhof in seinem Urteil IV 439/51 S vom 21. Februar 1952 ausgehe, im Hinblick auf das Weiterbestehen des Reiches angenommen werden könne, oder ob insoweit eine Funktionsnachfolge des Landes im Sinne der Entscheidung des Bundesgerichtshofs III Z R 114/52 vom 1. Dezember 1952 (Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 8 S. 169 ff.) anzunehmen sei, könne allerdings nach § 1 Abs. 1, § 2 Ziff. 1 des Allgemeinen Kriegsfolgengesetzes vom 5. November 1957 (Bundesgesetzblatt - BGBl - 1957 I S. 1747 ff.) fraglich sein.

    Der erkennende Senat hat in seiner bereits erwähnten Entscheidung IV 439/51 S vom 21. Februar 1952 anerkannt, daß durch das im Einzelfall sachlich und örtlich zuständige Finanzamt im Gebiet der Bundesrepublik auch solche Steuerüberzahlungen zu erstatten sind, die an eine Finanzkasse der ehemaligen Reichsfinanzverwaltung im Gebiet östlich der Oder-Neiße-Linie geleistet worden sind.

    Bis zum Erlaß des Urteils IV 439/51 S vom 21. Februar 1952 war die Rechtslage ungeklärt.

  • RFH, 24.06.1937 - III A 26/37
    Auszug aus BFH, 12.06.1958 - IV 36/58 U
    Für einen solchen Fall hat die Rechtsprechung die Möglichkeit der Verwirkung anerkannt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 155/56 U vom 7. November 1957, BStBl 1958 III S. 46; Urteile des Reichsfinanzhofs III A 26/37 vom 24. Juni 1937 und IIIe 34/39 vom 27. Juni 1939, Reichssteuerblatt - RStBl - 1937 S. 797 bzw. RStBl 1939 S. 963).

    Im Urteil III A 26/37 vom 24. Juni 1937 hat der Reichsfinanzhof ein acht Jahre langes Schweigen des Steuerpflichtigen als Einspruchsrücknahme behandelt, dabei jedoch ausdrücklich betont, daß dies nur deshalb möglich sei, weil das Verhalten des Steuerpflichtigen im gegebenen Falle gar nicht anders gedeutet werden konnte.

  • BFH, 07.11.1957 - IV 155/56 U

    Beginn einer Rechtsmittelfrist bei fehlerhafter Rechtsmittelbelehrung -

    Auszug aus BFH, 12.06.1958 - IV 36/58 U
    Für einen solchen Fall hat die Rechtsprechung die Möglichkeit der Verwirkung anerkannt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 155/56 U vom 7. November 1957, BStBl 1958 III S. 46; Urteile des Reichsfinanzhofs III A 26/37 vom 24. Juni 1937 und IIIe 34/39 vom 27. Juni 1939, Reichssteuerblatt - RStBl - 1937 S. 797 bzw. RStBl 1939 S. 963).
  • BFH, 10.03.1960 - IV 330/59 U

    Erstattung von Einkommensteuervorauszahlungen, die an die Finanzämter der

    Zur Begründung führte es unter Hinweis auf die Entscheidungen des erkennenden Senats IV 439/51 S vom 21. Februar 1952 (BStBl 1952 III S. 128, Slg. Bd. 56 S. 324) und IV 36/58 U vom 12. Juni 1958 (BStBl 1958 III S. 354, Slg. Bd. 67 S. 212) aus: Für eine Erstattung der dem Finanzamt X. in Sachsen "für das Deutsche Reich" zugeflossenen Einkommensteuervorauszahlungen könne nur dieses Finanzamt, nicht aber das Finanzamt A., in Betracht kommen; denn die Erstattungspflicht des Deutschen Reichs sei auf das Land Sachsen, zu dem das Finanzamt X. in Sachsen gehöre, und nicht auf die Bundesrepublik oder das Land Bayern übergegangen.
  • BFH, 04.06.1959 - IV 186/58 U

    Verjährbarkeit der Veranlagungsberechtigung eines Steuerpflichtigen zur

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats hat der Bg. nach den §§ 47 Abs. 3 EStG, 150 und 153 AO an das für ihn zuständige Wohnsitzfinanzamt einen Anspruch auf Erstattung der von ihm behaupteten Einkommensteuervorauszahlungen im Verhältnis 10 RM = 1 DM, wenn er diese Vorauszahlungen tatsächlich in der von ihm geltend gemachten Höhe geleistet hat und wenn weiter festgestellt wird, daß ihnen kein entsprechender Steueranspruch gegenübersteht (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 439/51 S vom 21. Februar 1952, a.a.O., IV 36/58 U vom 12. Juni 1958, BStBl 1958 III S. 354, Slg. Bd. 67 S. 212).
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