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   BFH, 13.02.1969 - V R 68/67   

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BFH, 13.02.1969 - V R 68/67 (https://dejure.org/1969,977)
BFH, Entscheidung vom 13.02.1969 - V R 68/67 (https://dejure.org/1969,977)
BFH, Entscheidung vom 13. Februar 1969 - V R 68/67 (https://dejure.org/1969,977)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 95, 302
  • BStBl II 1969, 449
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 04.09.1952 - V 19/51 U

    Steuerbefreiung von Gebühren im Rahmen einer Kreditgewährung

    Auszug aus BFH, 13.02.1969 - V R 68/67
    Die Vorinstanz hat unter Bezugnahme auf das Urteil des Senats V 19/51 U vom 4. September 1952 (BFH 56, 724, BStBl III 1952, 277) die Voraussetzungen des § 4 Nr. 8 UStG 1951 nicht als erfüllt angesehen, weil die der Darlehnsgebühr zugrunde liegenden Leistungen nicht die Kapital nutzung, sondern die Kapital sicherung bezweckten.

    Der Senat hat zwar durch Urteil V 19/51 U vom 4. September 1952 (a. a. O.) entschieden, daß auf Gebühren, die ein Kreditinstitut anläßlich der Kreditgewährungen für die Schätzung des Wertes von Grundstücken zwecks Ermittlung der Beleihungsgrenzen erhebt, § 4 Nr. 8 UStG 1951 keine Anwendung findet.

    Für bestimmte Spezial kreditinstitute, deren Besonderheit darin besteht, daß Darlehen nur gegen Bestellung von Hypotheken (Grundschulden) gewährt werden und die dingliche Sicherung ausdrücklich vorgeschrieben ist (Hypothekenbanken, bestimmte Versicherungsunternehmungen), hat der Senat das Urteil V 19/51 U (a. a. O.) für nicht anwendbar erklärt (vgl. die Urteile des BFH V 29/60 U vom 30. August 1962, a. a. O.; V 103/64 vom 10. November 1966, BFH 87, 444, BStBl III 1967, 190).

  • BFH, 30.08.1962 - V 29/60 U

    Umsatzsteuerfreiheit der Gebühren für die Schätzung des Wertes der

    Auszug aus BFH, 13.02.1969 - V R 68/67
    Anders als bei den Hypothekenbanken, für die ein gesetzlicher Zwang zur dinglichen Sicherung besteht (vgl. Urteil des Senats V 29/60 U vom 30. August 1962, BFH 75, 764, BStBl III 1962, 544), sei bei den Bausparkassen -- wie sich aus § 115 Abs. 2 des Gesetzes über die Beaufsichtigung der privaten Versicherungsunternehmungen und Bausparkassen (Versicherungsaufsichtsgesetz) vom 6. Juni 1931 -- VAG -- (RGBl I 1931, 315) ergebe -- die Bestellung von Hypotheken (Grundschulden) nur eine von mehreren Sicherungsmöglichkeiten.

    Für bestimmte Spezial kreditinstitute, deren Besonderheit darin besteht, daß Darlehen nur gegen Bestellung von Hypotheken (Grundschulden) gewährt werden und die dingliche Sicherung ausdrücklich vorgeschrieben ist (Hypothekenbanken, bestimmte Versicherungsunternehmungen), hat der Senat das Urteil V 19/51 U (a. a. O.) für nicht anwendbar erklärt (vgl. die Urteile des BFH V 29/60 U vom 30. August 1962, a. a. O.; V 103/64 vom 10. November 1966, BFH 87, 444, BStBl III 1967, 190).

  • BFH, 25.08.1959 - I 88/59 S
    Auszug aus BFH, 13.02.1969 - V R 68/67
    Ebenso wie die bei Abschluß des Bausparvertrages fällige "Abschlußgebühr" (§ 4 der Bausparbedingungen der Steuerpflichtigen; vgl. Urteil des BFH I 88/59 S vom 25. August 1959, BFH 69, 464, BStBl III 1959, 433) steht die laufende "Kontogebühr" mit der Kreditzusage, und wirtschaftlich damit auch mit der Kreditgewährung selbst, in unmitttelbarem Zusammenhang.
  • RFH, 24.08.1937 - V A 452/36
    Auszug aus BFH, 13.02.1969 - V R 68/67
    Die Ablaufzeit eines Bausparvertrages zerfällt in zwei Teile: Die Zeit, in der die Bausparkasse aus Einzahlungen des Bausparers einen Teil der Bausparsumme ansammelt, und die Zeit, in der der Bausparer nach Auszahlung seines Sparguthabens und Zuteilung des Baudarlehens dieses Baudarlehen tilgt (vgl. Urteil des RFH V A 452/36 vom 24. August 1937, RFH 42, 59, RStBl 1937, 1091).
  • RFH, 08.02.1933 - II A 483/32
    Auszug aus BFH, 13.02.1969 - V R 68/67
    Trotzdem bildet der Bausparvertrag eine Einheit (Urteil des RFH II A 483/32 vom 8. Februar 1933, RFH 32, 327, RStBl 1933, 344).
  • BFH, 10.11.1966 - V 103/64

    Voraussetzungen der Freistellung von Gebühren für die Wertschätzung von

    Auszug aus BFH, 13.02.1969 - V R 68/67
    Für bestimmte Spezial kreditinstitute, deren Besonderheit darin besteht, daß Darlehen nur gegen Bestellung von Hypotheken (Grundschulden) gewährt werden und die dingliche Sicherung ausdrücklich vorgeschrieben ist (Hypothekenbanken, bestimmte Versicherungsunternehmungen), hat der Senat das Urteil V 19/51 U (a. a. O.) für nicht anwendbar erklärt (vgl. die Urteile des BFH V 29/60 U vom 30. August 1962, a. a. O.; V 103/64 vom 10. November 1966, BFH 87, 444, BStBl III 1967, 190).
  • BFH, 03.11.1982 - I B 23/82

    Keine Passivierung der erhobenen Abschlußgebühr in der Bilanz der Bausparkasse

    Die Beschwerdeführerin ist der Auffassung, die Abschlußgebühren stellten ein Entgelt für die Kapitalüberlassung dar (Hinweis auf Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Februar 1969 V R 68/67, BFHE 95, 302, BStBl II 1969, 449, und vom 25. August 1959 I 88/59 S, BFHE 69, 464, BStBl III 1959, 433).

    Dem steht das zu § 4 Nr. 8 UStG 1951 ergangene Urteil in BFHE 95, 302, BStBl II 1969, 449 nicht entgegen.

    Für die bilanzsteuerrechtliche Behandlung läßt sich hieraus keine Folgerung herleiten, zumal umsatzsteuerlich die Kreditbereitschaft der Kreditgewährung gleichgestellt wird (BFHE 95, 302, BStBl II 1969, 449).

  • FG Köln, 05.02.1998 - 2 K 7300/96

    Klage einer niederländischen Leasing-Gesellschaft auf Durchführung der Vergütung

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  • BFH, 23.06.1977 - V R 96/72

    Parteivereinbarung - Kreditgewährung - Verschaffung von

    Dies ergebe sich auch aus der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 30. August 1962 V 29/60 U, BFHE 75, 764, BStBl III 1962, 544; vom 10. November 1966 V 103/64, BFHE 87, 444, BStBl III 1967, 190; vom 13. Februar 1969 V R 68/67, BFHE 95, 302, BStBl II 1969, 449, und vom 9. Juni 1970 V R 32/70, BFHE 99, 325, BStBl II 1970, 645).

    Dies wurde verneint für die Schätzung eines zu beleihenden Grundstücks durch ein allgemeines Kreditinstitut (Urteil vom 4. September 1952 V 19/51 U, BFHE 56, 724, BStBl III 1952, 277), hingegen bejaht für die Schätzungstätigkeit der Hypothekenbank (Urteil V 29/60 U), eines Versicherungsunternehmens, sofern die Hypothekendarlehen ausschließlich zur Anlage von Deckungsstockvermögen verwandt werden (Urteil V 103/64), und einer Bausparkasse (Urteil V R 68/67).

  • FG Köln, 09.10.1997 - 2 K 6081/94

    Lieferung von Werbematerial bei Marketing-Beratung

    () Der BFH hat anhand der von ihm entwickelten Kriterien unter anderem die Schätzung eines Grundstücks durch die beleihende Hypothekenbank (BFH-Urteil vom 30. August 1962 V 29/60 U, BStBl III 1962, 544) oder eine Bausparkasse (BFH-Urteil vom 13. Februar 1969 V R 68/67, BStBl II 1969, 449), die einheitliche Balkonbepflanzung durch den Vermieter einer Wohnanlage (BFH in BStBl II 1972, 203 ), die Lieferung speziell auf den Unterricht zugeschnittenen Lehrmaterials durch eine Schule (BFH-Urteil vom 12. Dezember 1985 V R 15/80, BStBl II 1986, 499, 500) sowie die Unterbringung und Verpflegung von Passagieren während einer Schiffsreise (BFH in BStBl II 1997, 160 ; BFH-Urteil vom 19. September 1996 V R 129/93, BStBl II 1997, 164 ) als Nebenleistungen zur Kreditvergabe, Vermietung, Unterrichtsleistung und Beförderung angesehen.

    Die Abgrenzung zwischen "Nebenleistung" und "selbständiger Hauptleistung" wird in diesen Entscheidungen jeweils daran orientiert, ob die nach dem Vertragszweck übergeordnete Leistung - die Hauptleistung - entweder aus rechtlichen oder aus tatsächlichen Gründen notwendigerweise durch die andere Leistung ergänzt werden muß oder nicht: Ist die andere Leistung entweder aus Rechtsgründen Voraussetzung für die Ausführung der Hauptleistung (z.B. BFH in BStBl III 1962, 544 und in BStBl II 1969, 449) oder wäre jene nach der Verkehrsauffassung ohne die andere Leistung unvollständig (z.B. BFH in BStBl II 1972, 203 ; 1997, 160 und 164), dann kann die andere Leistung Nebenleistung sein.

  • BFH, 09.07.1970 - V R 32/70

    Unkostenvergütungen - Pfandleiher - Steuerfreie Kreditgewährung - Kosten der

    d) Der Senat hat sich in mehreren Entscheidungen mit der Frage befaßt, ob die Schätzung eines Sicherungsobjekts in unmittelbarem Zusammenhang mit der Kreditgewährung steht, und ihn verneint für die Schätzung eines zu beleihenden Grundstücks durch ein allgemeines Kreditinstitut (Urteil V 19/51 U vom 4. September 1952, BFH 56, 724, BStBl III 1952, 277), ihn hingegen bejaht für die Schätzungstätigkeit der Hypothekenbank (Urteil V 29/60 U vom 30. August 1962, BFH 75, 764, BStBl III 1962, 544), eines Versicherungsunternehmens, sofern die Hypothekendarlehen ausschließlich zur Anlage von Deckungsstockvermögen verwandt werden (Urteil V 103/64 vom 10. November 1966, BFH 87, 444, BStBl III 1967, 190), und einer Bausparkasse (Urteil V R 68/67 vom 13. Februar 1969, BFH 95, 302, BStBl II 1969, 449).
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