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   BFH, 13.06.1969 - III 17/65   

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BFH, 13.06.1969 - III 17/65 (https://dejure.org/1969,96)
BFH, Entscheidung vom 13.06.1969 - III 17/65 (https://dejure.org/1969,96)
BFH, Entscheidung vom 13. Juni 1969 - III 17/65 (https://dejure.org/1969,96)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abgrenzung zwischen wie Grundvermögen und wie bewegliches gewerbliches Betriebsvermögen zu bewertende Betriebsgrundstücke

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 96, 57
  • BStBl II 1969, 517
 
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Wird zitiert von ... (49)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 24.02.1961 - III 434/58 S

    Einordnung einer Klinkerhalle eines Zementwerkes bei der Einheitsbewertung

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III 17/65
    Danach kann ein Bauwerk, das als Gebäude zu betrachten ist, keine Betriebsvorrichtung sein (BFH-Urteil III 434/58 S vom 24. Februar 1961, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 72 S. 621 - BFH 72, 621 -, BStBl III 1961, 228).

    Nach dieser Rechtsprechung ist ein Gebäude ein Bauwerk, das durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden, von einiger Beständigkeit und standfest ist (vgl. Urteile III 434/58 S, a.a.O.; III 140/60 U vom 24. Mai 1963, BFH 77, 156, BStBl III 1963, 376).

    Der Senat hat allerdings in seinem Urteil III 434/58 S (a.a.O.) herausgestellt, daß feste Verbindung mit dem Grund und Boden und Standfestigkeit eng miteinander zusammenhängen.

  • BFH, 29.04.1965 - IV 386/62 U

    Steuerrechtliche Einordnung von Gewächshäusern als Betriebsvorrichtung bzw.

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III 17/65
    Auch die Urteile des II. und IV. Senats II 11/60 U vom 9. Dezember 1964 (BFH 81, 320, BStBl III 1965, 116) und IV 386/62 U vom 29. April 1965 (BFH 83, 301, BStBl III 1965, 610) stehen nicht entgegen, wie die Revisionsbeklagte annimmt; denn es handelte sich dort um die Entscheidung von Abgrenzungsfragen auf dem Gebiet der Land- und Forstwirtschaft.
  • BVerfG, 03.12.1958 - 1 BvR 488/57

    Eigenmietwert

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III 17/65
    Das BVerfG hat anerkannt, daß es verfassungskonform ist, wenn bei der Besteuerung durch Typisierung der Grundsatz der individuellen Gerechtigkeit hinter den Grundsatz der generellen Gleichmäßigkeit zurücktritt (BVerfGE 9, 3 [13, 19]), sofern die steuerlichen Vorteile einer Typisierung in einem rechten Verhältnis zu den mit der Typisierung verbundenen Ungleichheiten der steuerlichen Belastung stehen (BVerfGE 6, 55 [BVerfG 17.01.1957 - 1 BvL 4/54] [83/84], 13, 331 [341], 14, 76 [102]).
  • BFH, 09.12.1964 - II 11/60 U

    Bahandlung der der Pflanzenzucht eines gärtnerischen Betriebes dienenden

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III 17/65
    Auch die Urteile des II. und IV. Senats II 11/60 U vom 9. Dezember 1964 (BFH 81, 320, BStBl III 1965, 116) und IV 386/62 U vom 29. April 1965 (BFH 83, 301, BStBl III 1965, 610) stehen nicht entgegen, wie die Revisionsbeklagte annimmt; denn es handelte sich dort um die Entscheidung von Abgrenzungsfragen auf dem Gebiet der Land- und Forstwirtschaft.
  • BVerfG, 17.01.1957 - 1 BvL 4/54

    Steuersplitting

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III 17/65
    Das BVerfG hat anerkannt, daß es verfassungskonform ist, wenn bei der Besteuerung durch Typisierung der Grundsatz der individuellen Gerechtigkeit hinter den Grundsatz der generellen Gleichmäßigkeit zurücktritt (BVerfGE 9, 3 [13, 19]), sofern die steuerlichen Vorteile einer Typisierung in einem rechten Verhältnis zu den mit der Typisierung verbundenen Ungleichheiten der steuerlichen Belastung stehen (BVerfGE 6, 55 [BVerfG 17.01.1957 - 1 BvL 4/54] [83/84], 13, 331 [341], 14, 76 [102]).
  • BFH, 03.03.1954 - II 44/53 U

    Voraussetzungen für die Einordnung als Gebäude - Einstufung einer auf einem

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III 17/65
    Hierfür genügt es, daß das Bauwerk infolge seiner eigenen Schwere auf dem Fundament ruht (BFH-Urteil III 44/53 U vom 3. März 1954, BFH 58, 575, BStBl III 1954, 130).
  • BVerfG, 21.05.1952 - 2 BvH 2/52

    Wohnungsbauförderung

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III 17/65
    Selbst wenn man sich wegen des gleichen sachlichen Inhalts der beiden Vorschriften über diese Bedenken hinwegsetzen würde, muß beachtet werden, daß nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - (vgl. Urteil 2 BvH 2/52 vom 21. Mai 1952, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 1 S. 299 [312] - BVerfGE 1, 299 [312] -) die Entstehungsgeschichte einer Vorschrift für deren Auslegung nur insoweit Bedeutung hat, als sie die Richtigkeit einer nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen ermittelten Auslegung bestätigt oder Zweifel behebt, die auf andere Weise nicht ausgeräumt werden können.
  • BFH, 24.05.1963 - III 140/60 U

    Artfortschreibung bei Bebauung eines Grundstückes durch einen Dritten

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III 17/65
    Nach dieser Rechtsprechung ist ein Gebäude ein Bauwerk, das durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden, von einiger Beständigkeit und standfest ist (vgl. Urteile III 434/58 S, a.a.O.; III 140/60 U vom 24. Mai 1963, BFH 77, 156, BStBl III 1963, 376).
  • BFH, 19.05.1967 - III 50/61

    Anerkennung einer technisch-wirtschaftlichen Verflechtung der Betätigungen

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III 17/65
    Für die Einheitsbewertung wird nach der Rechtsprechung die Verkehrsanschauung von der Allgemeinheit vernünftig denkender Menschen abgeleitet (BFH-Urteil III 50/61 vom 19. Mai 1967, BFH 89, 25 [29], BStBl III 1967, 510).
  • RFH, 10.10.1940 - III 212/39
    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III 17/65
    Der Reichsfinanzhof (RFH) hat dagegen in seiner späteren Rechtsprechung betont (vgl. Urteile III 212/39 vom 10. Oktober 1940, RStBl 1941, 205, und III 143/41 vom 16. Oktober 1941, RStBl 1942, 62), daß diese Erlasse zu unbefriedigenden Ergebnissen führten und daß deshalb das Abgrenzungsproblem anders gelöst werden müsse.
  • RFH, 23.05.1939 - III 153/38
  • RFH, 16.10.1941 - III 143/41
  • FG Saarland, 08.11.1995 - 2 K 141/91
    a) Nach der ständigen, vom Senat geteilten Rechtsprechung des BFH sowohl zu dem durch das Bewertungsänderungsgesetz von 1965 in das BewG aufgenommenen heutigen § 68 BewG als auch zu dessen Vorgängervorschrift des § 50 Abs. 1 BewG a.F. ist für die Abgrenzung zwischen Gebäuden und Betriebsvorrichtungen vom Gebäudebegriff auszugehen, weil nach der Systematik der vorgenannten Bestimmungen Gebäude grundsätzlich zum Grundvermögen gehören und demgemäß ein Bauwerk, das als Gebäude zu betrachten ist, nicht Betriebsvorrichtung sein kann ( BFH-Urteile vom 24. Februar 1961 III 434/58 S , BFHE 72, 621, BStBl III 1961, 228; vom 13. Juni 1969 III 17/65 , BFHE 96, 57, BStBl II 1969, 517 [BFH 13.06.1969 - III 17/65] u. III R 132/67, BFHE 96, 365, BStBl II 1969, 612 [BFH 13.06.1969 - III R 132/67] ; vom 25. März 1977 III R 5/75 , BFHE 122, 150, BStBl II 1977, 594 [BFH 25.03.1977 - III R 5/75] ; vom 18. März 1987 II R 222/84 , BFHE 150, 62, BStBl II 1987, 551 [BFH 18.03.1987 - II R 222/84] ; vom 21. Januar 1988 IV R 116/86 , BFHE 152, 458, BStBl II 1988, 628 [BFH 21.01.1988 - IV R 116/86] ; vom 30. Januar 1991 II R 48/88 , BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618 [BFH 30.01.1991 - II R 48/88] ).

    Ebensowenig steht der Gebäudeeigenschaft eines Bauwerkes entgegen, daß sich Menschen dort nur aufhalten, um betriebliche Vorgänge zu steuern oder betriebliche Arbeitsleistungen zu vollbringen (BFH, BFHE 96, 57, [BFH 13.06.1969 - III 17/65] BStBl II 1969, 517 [BFH 13.06.1969 - III 17/65] ) und daß sie dies ggf. zur Vermeidung gesundheitlicher Schäden lediglich unter Anlegung von Schutzkleidung und/oder sonstigen Schutzvorrichtungen tun können oder daß sie das Bauwerk während eines einzelnen Betriebsvorganges vorübergehend verlassen müssen (BFH, BFHE 163, 236, [BFH 30.01.1991 - II R 48/88] BStBl II 1991, 618 [BFH 30.01.1991 - II R 48/88] ).

    Vielmehr genügt es für die Gebäudeeigenschaft eines Bauwerkes, daß objektiv eine räumliche Umschließung gegeben ist, auch wenn das Ziel der Errichtung des Bauwerkes nicht in erster Linie die Raumbildung war (BFH, BFHE 96, 57, 65 [BFH 13.06.1969 - III 17/65] , BStBl II 1969, 517, 520 [BFH 13.06.1969 - III 17/65] li.Sp.).

    Das aber läuft dem bewertungsrechtlichen Gebäudebegriff zuwider, der allein auf objektive Gegebenheiten abstellt mit der Folge, daß es nicht darauf ankommt, ob mit der Errichtung eines Bauwerks zuvörderst das Ziel einer (betrieblichen) Raumbildung verfolgt wurde (s. oben BFH, BFHE 96, 57, 65 [BFH 13.06.1969 - III 17/65] , BStBl II 1969, 517, 520 [BFH 13.06.1969 - III 17/65] li. Sp.).

    Ebensowenig können vorliegend die Grundsätze des BFH-Urteils BFHE 96, 57, [BFH 13.06.1969 - III 17/65] BStBl II 1969, 517 [BFH 13.06.1969 - III 17/65] Anwendung finden.

    Solchenfalls wird dem Bauwerk die Gebäudeeigenschaft jedoch nicht deshalb abgesprochen, weil es ohne die Verfolgung des jeweiligen Betriebszweckes überhaupt nicht mit seiner gegenwärtigen Stärke der Außenumwandungen errichtet worden wäre (s. zur Untauglichkeit der Zweckbestimmung als. Abgrenzungsmerkmal nochmals BFHE 96, 57, 61 [BFH 13.06.1969 - III 17/65] , BFH, BStBl II 1969, 517, 518 f. [BFH 13.06.1969 - III 17/65] und BFHE 96, 365, 369, BStBl II 1969, 612, 613 f. [BFH 13.06.1969 - III R 132/67] ) bzw. die Weiterverfolgung des Betriebszweckes bei Hinwegdenken einer Außenwand mangels Standfestigkeit des Bauwerks nicht mehr möglich ist.

  • BFH, 28.05.2003 - II R 41/01

    Abgrenzung Gebäude/Betriebsvorrichtung

    a) Bei der Abgrenzung der Gebäude von den Betriebsvorrichtungen ist vom Gebäudebegriff auszugehen, weil Gebäude grundsätzlich zum Grundvermögen gehören und demgemäß ein Bauwerk, das als Gebäude zu betrachten ist, nicht Betriebsvorrichtung sein kann (so Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13. Juni 1969 III 17/65, BFHE 96, 57, BStBl II 1969, 517; vom 25. März 1977 III R 5/75, BFHE 122, 150, BStBl II 1977, 594, sowie vom 9. Dezember 1998 II R 1/96, BFH/NV 1999, 909).

    Als Gebäude ist ein Bauwerk anzusehen, das durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden sowie von einiger Beständigkeit und standfest ist (BFH-Urteile in BFHE 96, 57, BStBl II 1969, 517, sowie vom 30. Januar 1991 II R 48/88, BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618).

    Derartige Sachverhalte sind zu unterscheiden von demjenigen in BFHE 96, 57, BStBl II 1969, 517, bei dem es um einen in Stahlbetonbauweise ausgeführten Förderturm ging.

  • BFH, 15.06.2005 - II R 67/04

    Gebäude trotz Überschreitens des Grenzwerts für den Lärmpegel nach der ArbStättV

    Bei der Abgrenzung der Gebäude von den Betriebsvorrichtungen ist vom Gebäudebegriff auszugehen, weil Gebäude grundsätzlich zum Grundvermögen gehören und demgemäß ein Bauwerk, das als Gebäude zu betrachten ist, nicht Betriebsvorrichtung sein kann (Urteile des BFH vom 13. Juni 1969 III 17/65, BFHE 96, 57, BStBl II 1969, 517; vom 25. März 1977 III R 5/75, BFHE 122, 150, BStBl II 1977, 594, sowie vom 28. Mai 2003 II R 41/01, BFHE 202, 376, BStBl II 2003, 693).

    Als Gebäude ist ein Bauwerk anzusehen, das durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden sowie von einiger Beständigkeit und standfest ist (BFH-Urteile in BFHE 96, 57, BStBl II 1969, 517, sowie in BFHE 202, 376, BStBl II 2003, 693).

    Alle Bauwerke, die sämtliche dieser Begriffsmerkmale aufweisen, sind ausnahmslos als Gebäude zu behandeln (BFH-Urteile in BFHE 96, 57, BStBl II 1969, 517, sowie vom 13. Juni 1969 III R 132/67, BFHE 96, 365, BStBl II 1969, 612, 614).

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