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   BFH, 14.06.1972 - II R 116/69   

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https://dejure.org/1972,519
BFH, 14.06.1972 - II R 116/69 (https://dejure.org/1972,519)
BFH, Entscheidung vom 14.06.1972 - II R 116/69 (https://dejure.org/1972,519)
BFH, Entscheidung vom 14. Juni 1972 - II R 116/69 (https://dejure.org/1972,519)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Stiller Gesellschafter - Kapitalgesellschaft - Atypische Ausgestaltung - Teil des Gesellschaftsrechts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 106, 239
  • DB 1972, 1612
  • BStBl II 1972, 734
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 10.03.1970 - II R 135/68

    Gebäude auf fremdem Boden - Verwertung auf eigene Rechnung - Ertragsteuerliche

    Auszug aus BFH, 14.06.1972 - II R 116/69
    Zwar trifft zu, daß es nicht auf die Bilanzierung der Klägerin, sondern auf die dieser vorgegebenen Verhältnisse ankommt (vgl. BFH-Urteil II R 135/68 vom 10. März 1970, BFH 99, 68 [71], BStBl II 1970, 522).
  • BFH, 10.11.1970 - II R 21/70

    Vereinbarkeit mit GG - Materielle verfassungsrechtliche Grundlage -

    Auszug aus BFH, 14.06.1972 - II R 116/69
    In einem Falle, in welchem -- wie hier -- dem stillen Gesellschafter in bezug auf die Geschäftsführung extreme Rechte eingeräumt sind, spricht für die Steuerpflicht zusätzlich der Rechtsgedanke des § 6 Abs. 1 Nr. 4 KVStG a. F. Denn wenn vermittels dieser Vorschrift die Einlagen der Kommanditisten bei einer Kommanditgesellschaft, zu deren persönlich haftenden Gesellschaftern eine Kapitalgesellschaft gehört, bei der Kapitalgesellschaft (§ 10 Abs. 1 KVStG) der Gesellschaftsteuer unterworfen werden (§ 2 Abs. 1 Nrn. 1 und 2 KVStG), obwohl sie deren Kapitalkraft nicht verstärken (BFH-Urteil II R 21/70 vom 10. November 1970, BFH 100, 472, BStBl II 1971, 105), so muß das erst recht für eine stille Gesellschaft gelten, bei der die Einlage in das Vermögen der Kapitalgesellschaft übergeht (§ 335 Abs. 1 HGB) und folglich deren Kapitalkraft stärkt.
  • BGH, 14.12.1959 - II ZR 187/57

    Lufttaxi - Eigenkapitalersetzende Darlehen

    Auszug aus BFH, 14.06.1972 - II R 116/69
    Im Konkursfall ist der stille Gesellschafter Konkursgläubiger sogar hinsichtlich seiner erbrachten (§ 341 Abs. 2 HGB) und nicht durch seinen Anteil am Verlust verbrauchten (§ 341 Abs. 1 HGB) Einlage; daran ändert nichts, daß er -- ebenso wie ein darlehengewährender Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft (Urteil des BGH II ZR 187/57 vom 14. Dezember 1959, BGHZ 31, 258) -- bei vorwerfbarem Verhalten unter Umständen hinter anderen Konkursgläubigern zurückstehen muß (vgl. auch § 342 HGB).
  • BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67

    Anteil an Personengesellschaft - Unterbeteiligung - Einheitliches

    Auszug aus BFH, 14.06.1972 - II R 116/69
    Zwar wird z. B. im Bereiche des § 15 Nr. 2 EStG der atypische stille Gesellschafter als Mitunternehmer angesehen (BFH-Urteil IV R 5/67 vom 4. April 1968, BFH 92, 465 [468], BStBl II 1968, 669).
  • BFH, 22.05.1969 - V R 28/66

    Stiller Gesellschafter - Atypische stille Gesellschaft - Haftung -

    Auszug aus BFH, 14.06.1972 - II R 116/69
    Für die Umsatzsteuer (§ 2 Abs. 1 UStG) dagegen kann kein Zweifel bestehen, daß die stille Gesellschaft -- auch die atypische -- keine Unternehmereigenschaft besitzt (BFH-Urteil V R 28/66 vom 22. Mai 1969, BFH 96, 149 [151 f], BStBl II 1969, 603).
  • BGH, 29.11.1952 - II ZR 15/52

    Anspruch auf Auseinandersetzung einer Gesellschaft; Beteiligung eines weiteren

    Auszug aus BFH, 14.06.1972 - II R 116/69
    In einem speziellen Sinne versteht man unter einer atypischen stillen Gesellschaft eine solche, bei welcher der stille Gesellschafter im Innenverhältnis zum Geschäftsinhaber so zu stellen ist, wie wenn er nicht nur an den Gewinnen und Verlusten der Gesellschaft, sondern auch an deren Vermögen beteiligt wäre (vgl. Urteil des BGH II ZR 15/52 vom 29. November 1952, BGHZ 8, 157 [167]) mit der Folge, daß er bei einer Auseinandersetzung auch an den Wertsteigerungen des Betriebsvermögens teilhätte.
  • BFH, 10.03.1970 - II 83/62

    Unterbeteiligter - Stiller Gesellschafter - Unterbeteiligung - Vermögensquote -

    Auszug aus BFH, 14.06.1972 - II R 116/69
    Ein Unterschied prinzipieller Art zwischen der sogenannten typischen und der sogenannten atypischen Gesellschaft, wie ihn die Klägerin unsubstantiiert vorgetragen hat, besteht insoweit aber nicht (vgl. Urteil des BFH II 83/62 vom 10. März 1970, BFH 99, 133 [139 f], BStBl II 1970, 562).
  • RG, 20.02.1941 - II 99/40

    1. Kann nach der Auflösung einer aus zwei Gesellschaftern bestehenden

    Auszug aus BFH, 14.06.1972 - II R 116/69
    Definitionsgemäß (§ 335 HGB) kann die stille Gesellschaft -- wie jede Innengesellschaft (Urteil des RG II 99/40 vom 20. Februar 1941, RGZ 166, 160) -- kein Gesamthandvermögen haben.
  • FG Düsseldorf, 01.02.1972 - VI 162/71
    Auszug aus BFH, 14.06.1972 - II R 116/69
    Gibt es demnach kein allgemeines Steuerrechtsprinzip des behaupteten Inhalts, so erübrigt es sich, die Unternehmerbegriffe anderer Steuergesetze näher zu untersuchen; sie sind entgegen dem Urteil des FG Düsseldorf VI 162/71 Verk vom 1. Februar 1972 (EFG 1972, 252) für § 6 Abs. 1 Nr. 3 KVStG unmaßgeblich.
  • BFH, 09.05.1984 - I R 25/81

    Beteiligung einer juristischen Person des öffentlichen Rechts an einer

    Zwar hat die höchstrichterliche Rechtsprechung stille Gesellschaften im Grundsatz nur dann als Mitunternehmerschaften angesehen, wenn der stille Gesellschafter auch an den stillen Reserven des Anlagevermögens des Handelsgewerbes einschließlich dem Geschäftswert beteiligt war (vgl. BFH-Urteile vom 14. Juni 1972 II R 116/69, BFHE 106, 239, BStBl II 1972, 734, und vom 5. Juli 1978 I R 22/75, BFHE 125, 545, BStBl II 1978, 644).
  • BFH, 22.01.1981 - IV B 41/80

    Abschreibungs-KG - Gesellschafter - Einkommensteuer

    Demgemäß ist ein stiller Gesellschafter regelmäßig dann als Mitunternehmer zu werten, wenn er nicht nur am laufenden Gewinn und Verlust des vom tätigen Teilhaber betriebenen gewerblichen Unternehmens teilnimmt, sondern im Innenverhältnis schuldrechtlich auch an den stillen Reserven des Anlagevermögens und an einem Geschäftswert beteiligt sein soll, etwa in der Weise, daß er bei einer Auflösung des Gesellschaftsverhaltnisses nach Maßgabe einer Auseinandersetzungsbilanz und seiner prozentualen Gewinnbeteiligung auch einen Anteil an den Wertsteigerungen des Betriebsvermögens erhalten soll (z. B. StRK, Einkommensteuergesetz, § 15, Rechtsspruch 246, BFHE 125, 545, BStBl II 1978, 644; vgl. auch BFH-Urteil vom 14. Juni 1972 II R 116/69, BFHE 106, 239, 243, BStBl II 1972, 734).
  • BFH, 07.02.1973 - II R 60/72

    Forderung - Beteiligung am Gewinn - Stille Beteiligung - Kapitalgesellschaft -

    Eine Forderung, die eine Beteiligung am Gewinn der Gesellschaft gewährt, liegt bei stiller Beteiligung an der Kapitalgesellschaft auch dann vor, wenn die Bedingungen des stillen Gesellschaftsverhältnisses atypisch gestaltet sind (BFHE 106, 239).

    Diese Abweichung von der abdingbaren Regel des § 336 HGB ändert aber nichts daran, daß auch bei dieser -- wie bei jeder (Urteil des BFH vom 14. Juni 1972 II R 116/69, BFHE 106, 239, BStBl II 1972, 734) -- stillen Gesellschaft der Gewinn, an dem die stille Gesellschafterin beteiligt war, nicht unmittelbar von der bürgerlich-rechtlichen (§ 705 BGB) und handelsrechtlichen (§ 335 HGB) Innengesellschaft erzielt wurde, sondern von dem nach außen handelnden Kaufmann (§ 335 Abs. 2 HGB), also der Klägerin.

  • BFH, 27.05.1982 - V R 110/81

    Innengesellschaft kann nicht Empfänger von umsatzsteuerbaren Leistungen eines

    Die vorstehenden Merkmale gelten auch für eine atypische Innengesellschaft, wie sie der Kläger im vorliegenden Falle für gegeben erachtet (vgl. Urteil vom 14. Juni 1972 II R 116/69, BFHE 106, 239, BStBl II 1972, 734).
  • BFH, 12.10.1983 - II R 55/81

    Kapitalverkehrsteuer - GmbH & Co. KG - Kapitalgesellschaft

    Die Frage, ob ein Gesellschafter einkommensteuerrechtlich Mitunternehmer ist oder nicht, ist ebenso wie bei der Auslegung des § 6 Abs. 1 Nr. 3 KVStG 1959 (vgl. die BFH-Urteile vom 14. Juni 1972 II R 116/69, BFHE 106, 239, BStBl II 1972, 734, und vom 7. Februar 1973 II R 60/72, BFHE 109, 85, BStBl II 1973, 507) für die Auslegung des § 6 Abs. 1 Nr. 4 KVStG 1959 ohne Bedeutung.
  • BFH, 12.04.1978 - II R 149/73

    Übereignung von Wertpapieren - Kommanditgesellschaft - Börsenumsatzsteuer -

    Kein Gesellschaftsvertrag einer im Außenverhältnis existenten Personengesellschaft kann verhindern, daß deren Gesellschaftsvermögen "gemeinschaftliches Vermögen" aller Gesellschafter ist (§ 718 Abs. 1 BGB, § 105 Abs. 2 HGB, § 161 Abs. 2 HGB); die stille Gesellschaft (§ 335 HGB) ist keine Abweichung davon, sondern dadurch gekennzeichnet, daß sie als bloße Innengesellschaft kein Vermögen hat (Urteile vom 14. Juni 1972 II R 116/69, BFHE 106, 239 [241 ff.], BStBl II 1972, 734; vom 7. Februar 1973 II R 60/72, BFHE 109, 85, BStBl II 1973, 507; vom 11. Dezember 1974 II R 170/73, BFHE 114, 552 [554], BStBl II 1975, 363).
  • BFH, 27.05.1982 - V R 111/81

    Innengesellschaft - Lieferungsempfänger - Leistungsaustausch

    Die vorstehenden Merkmale gelten auch für eine atypische Innengesellschaft, wie sie der Kläger im vorliegenden Falle für gegeben erachtet (vgl. BFH-Urteil vom 14. Juni 1972 II R 116/69 , BFHE 106, 239 , BStBl II 1972, 734 ).
  • FG Baden-Württemberg, 27.11.1986 - III K 125/83
    Nach § 6 Abs. 1 Nr. 3 KVStG gelten als Gesellschaftsrechte an Kapitalgesellschaften auch "Forderungen, die eine Beteiligung am Gewinn der Gesellschaft gewähren"; derjenige, dem eine solche Forderung zusteht, gilt für die Besteuerung als Gesellschafter der Kapitalgesellschaft (§ 6 Abs. 2 KVStG - Bundesfinanzhof -BFH-vom 14. Juni 1972 II R 116/69, BStBl II 1972, 734 ff.).
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