Rechtsprechung
   BFH, 14.08.1986 - IV R 22/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,13295
BFH, 14.08.1986 - IV R 22/85 (https://dejure.org/1986,13295)
BFH, Entscheidung vom 14.08.1986 - IV R 22/85 (https://dejure.org/1986,13295)
BFH, Entscheidung vom 14. August 1986 - IV R 22/85 (https://dejure.org/1986,13295)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,13295) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 14.08.1986 - IV R 22/85
    Mitunternehmer i. S. von § 15 Abs. 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) ist, wer als zivilrechtlicher Gesellschafter einer Personengesellschaft oder aufgrund eines wirtschaftlich einem Gesellschaftsverhältnis vergleichbaren Gemeinschaftsverhältnis Unternehmerrisiko trägt und Unternehmerinitiative entfalten kann (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751).

    Zwar hat der Große Senat des BFH in seinem Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82 (BFHE 141, 405, 438, BStBl II 1984, 751, 768) ausgeführt, daß in der Regel auf eine besondere Prüfung des Gesellschaftsverhältnisses verzichtet werden könne, wenn die Merkmale der Mitunternehmerschaft, nämlich Mitunternehmerinitiative und Unternehmerrisiko, vorlägen.

    So mag ein Kapitalgeber aufgrund seines wirtschaftlichen Einflusses die Teilhabe an unternehmerischen Entscheidungen des Kreditnehmers erreichen, wie sie an sich für die Mitunternehmerinitiative typisch ist (BFHE 141, 405, 441, BStBl II 1984, 751, 769).

  • BFH, 14.04.1983 - IV R 198/80

    Betriebsausgaben - Darlehnsforderung - Zinsen

    Auszug aus BFH, 14.08.1986 - IV R 22/85
    In der Rechtsprechung des BFH ist allerdings wiederholt betont worden, daß Verträge zwischen nahen Angehörigen steuerlich nur dann berücksichtigt werden können, wenn sie rechtswirksam zustande gekommen sind und nach ihrem Inhalt und ihrer tatsächlichen Durchführung dem entsprechen, was unter einander fremden Personen üblich ist (vgl. Urteile vom 30. Januar 1980 I R 194/77, BFHE 130, 265, BStBl II 1980, 449; vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; vom 22. Mai 1984 VIII R 35/84, BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243; vom 28. Januar 1986 IX R 12/80, BFHE 146, 68, BStBl II 1986, 348).

    Diese Grundsätze gelten auch für vertragliche Beziehungen zu einer Personengesellschaft, die von einem oder mehreren Angehörigen beherrscht wird (BFH-Urteile vom 12. April 1979 IV R 14/76, BFHE 128, 207, BStBl II 1979, 622; vom 24. März 1983 IV R 240/80, BFHE 138, 427, BStBl II 1983, 663; Urteil in BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555), und zwar auch für den Gesellschaftsvertrag einer GmbH & Co. KG, sofern die GmbH von einem Angehörigen des Kommanditisten beherrscht wird (BFH-Urteil vom 5. Juni 1986 IV R 53/82, BFHE 147, 139, BStBl II 1987, 718).

    Zwar kann es auch in solcher Lage durch abgestimmte Verträge zu familiären Zuwendungen zwischen den Ehegatten kommen, so daß in einem solchen Fall den genannten Anforderungen an Angehörigenverträge zu genügen ist (BFH-Urteile in BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; vom 20. Oktober 1983 IV R 116/83, BFHE 140, 190, BStBl II 1984, 298).

  • BFH, 05.06.1986 - IV R 53/82

    Zur verdeckten Mitunternehmerschaft und steuerlichen Anerkennung von

    Auszug aus BFH, 14.08.1986 - IV R 22/85
    Diese Grundsätze gelten auch für vertragliche Beziehungen zu einer Personengesellschaft, die von einem oder mehreren Angehörigen beherrscht wird (BFH-Urteile vom 12. April 1979 IV R 14/76, BFHE 128, 207, BStBl II 1979, 622; vom 24. März 1983 IV R 240/80, BFHE 138, 427, BStBl II 1983, 663; Urteil in BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555), und zwar auch für den Gesellschaftsvertrag einer GmbH & Co. KG, sofern die GmbH von einem Angehörigen des Kommanditisten beherrscht wird (BFH-Urteil vom 5. Juni 1986 IV R 53/82, BFHE 147, 139, BStBl II 1987, 718).
  • BFH, 28.01.1986 - VIII R 335/82

    Zum Inhalt des Mitunternehmerrisikos

    Auszug aus BFH, 14.08.1986 - IV R 22/85
    Dies ist vom BFH bereits mehrfach entschieden worden (Urteile vom 22. Januar 1985 VIII R 303/81, BFHE 143, 247, BStBl II 1985, 363; vom 31. Januar 1985 IV R 104/82, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1986, 17; vom 28. Januar 1986 VIII R 335/82, BFHE 146, 375, BStBl II 1986, 599).
  • BFH, 28.01.1986 - IX R 12/80

    Wiederkehrende Barleistung - Vermögensübertragungsvertrag - Leibrente -

    Auszug aus BFH, 14.08.1986 - IV R 22/85
    In der Rechtsprechung des BFH ist allerdings wiederholt betont worden, daß Verträge zwischen nahen Angehörigen steuerlich nur dann berücksichtigt werden können, wenn sie rechtswirksam zustande gekommen sind und nach ihrem Inhalt und ihrer tatsächlichen Durchführung dem entsprechen, was unter einander fremden Personen üblich ist (vgl. Urteile vom 30. Januar 1980 I R 194/77, BFHE 130, 265, BStBl II 1980, 449; vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; vom 22. Mai 1984 VIII R 35/84, BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243; vom 28. Januar 1986 IX R 12/80, BFHE 146, 68, BStBl II 1986, 348).
  • BFH, 02.09.1985 - IV B 51/85

    Zu den Voraussetzungen einer Mitunternehmerschaft; hier: Bestehen eines

    Auszug aus BFH, 14.08.1986 - IV R 22/85
    Wenn es für die rechtliche Einordnung von Vertragsbeziehungen auch nicht auf die von den Vertragsbeteiligten gewählte Bezeichnung ankommt (z. B. BFH-Entscheidungen vom 11. Dezember 1980 IV R 91/76, BFHE 132, 278, 282, BStBl II 1981, 310; vom 28. Januar 1982 IV R 197/79, BFHE 135, 297, BStBl II 1982, 389; vom 2. September 1985 IV B 51/85, BFHE 144, 432, BStBl II 1986, 10), so ergibt der hinsichtlich dieser Verträge festgestellte Sachverhalt doch nichts, was auf ein Gesellschaftsverhältnis, nämlich die Förderung eines gemeinsamen Zwecks durch Beitragsleistungen hindeutet.
  • BFH, 22.01.1985 - VIII R 303/81

    Mitunternehmer - Unternehmerische Entscheidungen - Abhängigkeit von der

    Auszug aus BFH, 14.08.1986 - IV R 22/85
    Dies ist vom BFH bereits mehrfach entschieden worden (Urteile vom 22. Januar 1985 VIII R 303/81, BFHE 143, 247, BStBl II 1985, 363; vom 31. Januar 1985 IV R 104/82, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1986, 17; vom 28. Januar 1986 VIII R 335/82, BFHE 146, 375, BStBl II 1986, 599).
  • BFH, 22.05.1984 - VIII R 35/84

    Darlehn - Betriebsausgaben - Eigenkapital - Einkommensteuergesetz

    Auszug aus BFH, 14.08.1986 - IV R 22/85
    In der Rechtsprechung des BFH ist allerdings wiederholt betont worden, daß Verträge zwischen nahen Angehörigen steuerlich nur dann berücksichtigt werden können, wenn sie rechtswirksam zustande gekommen sind und nach ihrem Inhalt und ihrer tatsächlichen Durchführung dem entsprechen, was unter einander fremden Personen üblich ist (vgl. Urteile vom 30. Januar 1980 I R 194/77, BFHE 130, 265, BStBl II 1980, 449; vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; vom 22. Mai 1984 VIII R 35/84, BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243; vom 28. Januar 1986 IX R 12/80, BFHE 146, 68, BStBl II 1986, 348).
  • BFH, 20.10.1983 - IV R 116/83

    Zur Anerkennung von Arbeitsverträgen zwischen einer Personengesellschaft und

    Auszug aus BFH, 14.08.1986 - IV R 22/85
    Zwar kann es auch in solcher Lage durch abgestimmte Verträge zu familiären Zuwendungen zwischen den Ehegatten kommen, so daß in einem solchen Fall den genannten Anforderungen an Angehörigenverträge zu genügen ist (BFH-Urteile in BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; vom 20. Oktober 1983 IV R 116/83, BFHE 140, 190, BStBl II 1984, 298).
  • BFH, 24.03.1983 - IV R 240/80

    Anerkennung eines Arbeitsverhältnisses zwischen OHG und dem Ehegatten eines

    Auszug aus BFH, 14.08.1986 - IV R 22/85
    Diese Grundsätze gelten auch für vertragliche Beziehungen zu einer Personengesellschaft, die von einem oder mehreren Angehörigen beherrscht wird (BFH-Urteile vom 12. April 1979 IV R 14/76, BFHE 128, 207, BStBl II 1979, 622; vom 24. März 1983 IV R 240/80, BFHE 138, 427, BStBl II 1983, 663; Urteil in BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555), und zwar auch für den Gesellschaftsvertrag einer GmbH & Co. KG, sofern die GmbH von einem Angehörigen des Kommanditisten beherrscht wird (BFH-Urteil vom 5. Juni 1986 IV R 53/82, BFHE 147, 139, BStBl II 1987, 718).
  • BFH, 28.01.1982 - IV R 197/79

    Mitunternehmerschaft eines stillen Gesellschafters kann auch ohne Beteiligung am

  • BFH, 11.12.1980 - IV R 91/76

    Zur Frage der Mitunternehmerschaft formal nicht bestehendem

  • BFH, 30.01.1980 - I R 194/77

    Darlehnszinsen - Vereinbarung zwischen Eltern und Kindern - Gewerbliche Einkünfte

  • BFH, 12.04.1979 - IV R 14/76

    Regelmäßige Gehaltszahlung - Arbeitsverhältnis zwischen Ehegatten - KG

  • BFH, 31.01.1985 - IV R 104/82

    Begriff des Mitunternehmers nach § 15 Abs. 1 Nr. 2 Einkommenssteuergesetz (EStG)

  • BFH, 06.11.1991 - XI R 35/88

    Abgrenzung von Mitunterinitiative und Mitunternehmerrisiko

    Dieses Risiko wird regelmäßig durch Beteiligung an Gewinn und Verlust sowie an den stillen Reserven des Gesellschaftsvermögens (einschließlich des Geschäftswerts) begründet (BFH-Urteile vom 14. August 1986 IV R 22/85, BFH/NV 1988, 291; vom 4. Juli 1989 VIII R 139/85, BFH/NV 1990, 160, und BFH-Urteil in BFHE 163, 336; vgl. ferner Schmidt, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 10. Aufl., 1991, § 15 Anm. 51 b).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht