Rechtsprechung
BFH, 14.10.1971 - I R 52/71 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer
Zahlungen - Unternehmen - Entlassung aus Erbbaurechts-Verpflichtungsvertrag - Aktivierungspflicht
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 103, 187
- DB 1971, 2446
- BStBl II 1972, 34
Wird zitiert von ... (6)
- FG Köln, 10.03.2016 - 13 K 1602/11
Berücksichtigung eines weiteren Betriebsausgabenabzugs bei der Ermittlung des …
Auch im Urteil vom 14. Oktober 1971 (I R 52/71, BStBl. II 1972, 34) lehnte der BFH bei einer Abstandszahlung zur vorzeitigen Vertragsbeendigung die Annahme eines selbstständig bewertbaren Wirtschaftsguts ab.Diese finden nach den Ausführungen des BFH ihren Ausdruck nur im allgemeinen Geschäftswert (BFH-Urteil vom 14. Oktober 1971, I R 52/71, BStBl. II 1972, 34 mit Verweis auf BFH-Urteil vom 5. August 1970, I R 180/66, BStBl II 1970, 804).
Aufwendungen aber, die im Geschäftswert aufgehen, sind nicht aktivierungsfähig, viel weniger aktivierungspflichtig (BFH-Urteil vom 14. Oktober 1971, I R 52/71, BStBl. II 1972, 34 mit Verweis auf BFH-Urteil vom 15. April 1958, I 27/57 U, BStBl III 1958, 260).
Daher fehlte es nach Auffassung des BFH schon begrifflich an der Entstehung eines Wirtschaftsguts im Sinne eines selbstständig bewertbaren Vorteils (Urteil vom 14. Oktober 1971, I R 52/71, BStBl. II 1972, 34).
Die daher nach Auffassung des erkennenden Senats vorliegende langfristige Verbesserung der Gewinnchancen des Unternehmens im Ganzen findet im Streitfall ihren Ausdruck (nur) im allgemeinen Geschäftswert und ist weder aktivierungsfähig noch aktivierungspflichtig (vgl. zur Problematik BFH-Urteil vom 14. Oktober 1971, I R 52/71, BStBl. II 1972, 34 m.w.N.).
- BFH, 06.09.2018 - IV R 26/16
Entschädigung für die Aufhebung eines unbefristeten Vertriebsvertrags nicht …
Werden Aufwendungen in der Erwartung einer langfristigen Verbesserung der Gewinnchancen des Unternehmens im Ganzen getätigt (vgl. BFH-Urteil vom 14. Oktober 1971 I R 52/71, BFHE 103, 187, BStBl II 1972, 34), gehen sie in den eigenen, bereits vorhandenen Geschäftswert ein und dienen nur dessen Verbesserung.Sie sind daher, da es an dem Erwerb eines (fremden) Geschäftswerts fehlt, nicht aktivierungsfähig (BFH-Urteil in BFHE 103, 187, BStBl II 1972, 34).
- BFH, 25.10.1972 - GrS 6/71
Übernahme von Anteilen an einer Unterstützungskassen-GmbH keine Zuwendung im …
Ein trotzdem noch verbleibender Vorteil schließe die Abschreibung nicht aus, da dieser wirtschaftlich nicht mit der Beteiligung verbunden sei, sondern im allgemeinen Geschäftswert seinen Ausdruck finde (vgl. BFH-Urteile I R 180/66 vom 5. August 1970, BFH 100, 89, BStBl II 1970, 804; I R 52/71 vom 14. Oktober 1971, BFH 103, 187, BStBl II 1972, 34).Die Streitfrage kann nicht mit dem Sachverhalt verglichen werden, der dem Urteil des vorlegenden Senats I R 52/71 (…a. a. O.) zugrunde lag.
- BFH, 23.04.1975 - I R 236/72
Unverzinsliche Darlehn - Nennbetrag - Anschaffungskosten der Forderung - …
Ob der Aufwand der Zinslosigkeit letztlich dem Geschäftswert des Unternehmens zugute kommt, braucht nicht geprüft zu werden, da Aufwendungen, die im Geschäftswert aufgehen, nicht aktivierungsfähig sind (vgl. BFH-Urteil vom 14. Oktober 1971 I R 52/71, BFHE 103, 187, BStBl II 1972, 34). - BFH, 23.06.1981 - VIII R 43/79
Erhöhung des Geschäftswerts - Vertragsauflösung - Entschädigung
Der Streitfall ist vergleichbar dem Sachverhalt in dem BFH-Urteil vom 14. Oktober 1971 I R 52/71 (BFHE 103, 187, BStBl II 1972, 34). - BFH, 31.03.1976 - I R 85/74
Erwerb von Anteilen an Kapitalgesellschaft - Kaufmann - Ausschaltung eines …
Dieser Vorteil geht jedoch auf in dem allgemeinen Geschäftswert der R-GmbH (vgl. auch BFH-Urteil vom 14. Oktober 1971 I R 52/71, BFHE 103, 187, BStBl II. 1972, 34).