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   BFH, 14.12.1994 - X R 176/93   

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BFH, 14.12.1994 - X R 176/93 (https://dejure.org/1994,3689)
BFH, Entscheidung vom 14.12.1994 - X R 176/93 (https://dejure.org/1994,3689)
BFH, Entscheidung vom 14. Dezember 1994 - X R 176/93 (https://dejure.org/1994,3689)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Wirksame Ausgangskontrolle in der Anwaltskanzlei

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (25)

  • BFH, 19.01.1993 - X R 82/92

    Anforderungen an die Darstellungen des Antragsstellers im Rahmen des Antrags auf

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 176/93
    Der Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand erfordert eine substantiierte, in sich schlüssige Darstellung aller entscheidungserheblichen Tatsachen innerhalb der Zweiwochenfrist des § 56 Abs. 2 FGO (vgl. Senatsurteil vom 19. Januar 1993 X R 82/92, BFH/NV 1993, 611, m. w. N.).

    Die Kläger haben innerhalb der hierfür maßgebenden Frist des § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO nicht dargelegt, welche Person namentlich mit der Fertigstellung der Revisionsschrift beauftragt worden war (vgl. Beschlüsse in BFH/NV 1993, 611, m. w. N.; vom 26. November 1993 VIII R 53/93, BFH/NV 1994, 644).

    Hierzu enthält das Wiedereinsetzungsgesuch keinerlei Angaben (vgl. zu Darlegungsmängeln dieser Art Beschlüsse in BFH/NV 1993, 611; BFH/NV 1994, 644; Buchholz 310, § 60 VwGO Nr. 175).

    Bleibt die Verschuldensfrage offen, ist das Wiedereinsetzungsbegehren abzulehnen (BFH in BFH/NV 1993, 611).

  • BGH, 23.11.1988 - VIII ZB 31/88

    Einreichung einer korrigierten Berufungsbegründungsschrift ohne Unterschrift des

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 176/93
    Dem BGH-Beschluß vom 23. November 1988 VIII ZB 31/88 (NJW 1989, 589), auf den der genannte Kommentar zur Begründung Bezug nimmt, lag ein in wesentlichen Punkten anderer Sachverhalt zugrunde: Dort war glaubhaft vorgetragen worden, daß das Büropersonal die allgemeine Anweisung hatte, ausgehende Schriftstücke darauf zu prüfen, ob sie die Unterschrift des Rechtsanwalts tragen.

    In allen genannten Fällen war entweder durch allgemeine organisatorische Vorkehrungen oder durch Einzelweisung sichergestellt, daß nur unterschriebene Schriftsätze zur Versendung kommen (vgl. auch BGH-Beschluß in NJW 1989, 589).

  • BGH, 30.10.1974 - VIII ZR 30/74

    Anwalt - Berufungsbegründungsschrift - Unabwendbarer Zufall -

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 176/93
    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand kann gewährt werden, wenn der Prozeßbevollmächtigte sein Büropersonal allgemein angewiesen hat, sämtliche ausgehenden Schriftstücke vor der Absendung auf das Vorhandensein der Unterschrift zu überprüfen (BGH-Entscheidungen vom 30. Oktober 1974 VIII ZR 30/74, VersR 1975, 1365, 136; vom 15. Dezember 1978 V ZB 16/78, VersR 1979, 285; vom 12. Dezember 1984 IV b ZB 103/84, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1985, 1226; vom 16. April 1986 VIII ZB 20/86, VersR 1986, 891; vom 23. Oktober 1986 VII ZB 8/86, VersR 1987, 383).

    Daß dies nicht geschieht, braucht er sich nicht zurechnen zu lassen (vgl. ferner BGH-Beschlüsse vom 16. Juni 1971 V ZB 12/71, NJW 1971, 1749; vom 30. Oktober 1974 VIII ZR 30/74, NJW 1975, 56; vom 10. Februar 1982 VIII ZB 76/81, VersR 1982, 471).

  • BFH, 18.01.1984 - I R 196/83

    Prozeßbevollmächtigter - Fristenkontrollbuch - Frist - Führung eines

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 176/93
    Durch eine wirksame Ausgangskontrolle ist auch sicherzustellen, daß fristwahrende Schriftsätze vor der ordnungsgemäßen Absendung tatsächlich unterzeichnet werden (BFH-Beschluß vom 18. Januar 1984 I R 196/83, BFHE 140, 146, 149, BStBl II 1984, 441; Beschluß des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 13. Juli 1989 VII ZB 6/89, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1990, 392; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts -- BVerwG -- vom 7. Februar 1992 2 B 92/91, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 310, § 60 VwGO Nr. 175).

    Die notierte Frist darf erst dann gestrichen werden, wenn das Schriftstück postfertig, also auch unterschrieben vorgelegen hat (BFH-Beschlüsse in BFHE 140, 146, 149, BStBl II 1984, 441; vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, 148, BStBl II 1987, 441; zum Begriff "postfertig" Senatsurteil vom 7. Dezember 1988 X R 80/87, BFHE 155, 275, 278, BStBl II 1989, 266; Beschluß vom 17. Februar 1993 VIII R 61/91, BFH/NV 1993, 614, jeweils m. w. N. der Rechtsprechung).

  • BFH, 07.12.1988 - X R 80/87

    Steuerberater - Büro - Ordnungsmäßige Ausgangskontrolle - Fristenkontrollbuch -

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 176/93
    Die notierte Frist darf erst dann gestrichen werden, wenn das Schriftstück postfertig, also auch unterschrieben vorgelegen hat (BFH-Beschlüsse in BFHE 140, 146, 149, BStBl II 1984, 441; vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, 148, BStBl II 1987, 441; zum Begriff "postfertig" Senatsurteil vom 7. Dezember 1988 X R 80/87, BFHE 155, 275, 278, BStBl II 1989, 266; Beschluß vom 17. Februar 1993 VIII R 61/91, BFH/NV 1993, 614, jeweils m. w. N. der Rechtsprechung).

    Ein solcher Auftrag an eine bestimmte Person muß unter Hinweis auf die Wichtigkeit des Schreibens und den drohenden Fristablauf erteilt werden und ausdrücklich und eindeutig sein (BFH-Beschlüsse in BFHE 149, 146, 149, BStBl II 1987, 441; BFHE 155, 275, 279, BStBl II 1989, 266; BFH/NV 1993, 615; jeweils m. w. N. der Rechtsprechung).

  • BFH, 09.04.1987 - V B 111/86

    Beginn der Rechtsmittelfrist - Entscheidung des Finanzgerichts - Wiederholte

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 176/93
    Die notierte Frist darf erst dann gestrichen werden, wenn das Schriftstück postfertig, also auch unterschrieben vorgelegen hat (BFH-Beschlüsse in BFHE 140, 146, 149, BStBl II 1984, 441; vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, 148, BStBl II 1987, 441; zum Begriff "postfertig" Senatsurteil vom 7. Dezember 1988 X R 80/87, BFHE 155, 275, 278, BStBl II 1989, 266; Beschluß vom 17. Februar 1993 VIII R 61/91, BFH/NV 1993, 614, jeweils m. w. N. der Rechtsprechung).

    Ein solcher Auftrag an eine bestimmte Person muß unter Hinweis auf die Wichtigkeit des Schreibens und den drohenden Fristablauf erteilt werden und ausdrücklich und eindeutig sein (BFH-Beschlüsse in BFHE 149, 146, 149, BStBl II 1987, 441; BFHE 155, 275, 279, BStBl II 1989, 266; BFH/NV 1993, 615; jeweils m. w. N. der Rechtsprechung).

  • BFH, 26.11.1993 - VIII R 53/93

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 176/93
    Die Kläger haben innerhalb der hierfür maßgebenden Frist des § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO nicht dargelegt, welche Person namentlich mit der Fertigstellung der Revisionsschrift beauftragt worden war (vgl. Beschlüsse in BFH/NV 1993, 611, m. w. N.; vom 26. November 1993 VIII R 53/93, BFH/NV 1994, 644).

    Hierzu enthält das Wiedereinsetzungsgesuch keinerlei Angaben (vgl. zu Darlegungsmängeln dieser Art Beschlüsse in BFH/NV 1993, 611; BFH/NV 1994, 644; Buchholz 310, § 60 VwGO Nr. 175).

  • BGH, 23.10.1986 - VII ZB 8/86

    Rechtsanwalt - Anwaltsbüro - Fristversäumnis - Ausgangskontrolle - Fehlende

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 176/93
    Die Ausgangskontrolle ist so zu organisieren, daß in allen -- auch außergewöhnlichen, aber voraussehbaren -- Fällen Fristversäumnisse wegen fehlender Unterschrift vermieden werden (BGH-Beschluß vom 23. Oktober 1986 VII ZB 8/86, Versicherungsrecht -- VersR -- 1987, 383; BVerwG-Beschluß in Buchholz 310, § 60 VwGO Nr. 175).

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand kann gewährt werden, wenn der Prozeßbevollmächtigte sein Büropersonal allgemein angewiesen hat, sämtliche ausgehenden Schriftstücke vor der Absendung auf das Vorhandensein der Unterschrift zu überprüfen (BGH-Entscheidungen vom 30. Oktober 1974 VIII ZR 30/74, VersR 1975, 1365, 136; vom 15. Dezember 1978 V ZB 16/78, VersR 1979, 285; vom 12. Dezember 1984 IV b ZB 103/84, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1985, 1226; vom 16. April 1986 VIII ZB 20/86, VersR 1986, 891; vom 23. Oktober 1986 VII ZB 8/86, VersR 1987, 383).

  • BGH, 10.02.1982 - VIII ZB 76/81

    Antrag auf Gewährung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 176/93
    Daß dies nicht geschieht, braucht er sich nicht zurechnen zu lassen (vgl. ferner BGH-Beschlüsse vom 16. Juni 1971 V ZB 12/71, NJW 1971, 1749; vom 30. Oktober 1974 VIII ZR 30/74, NJW 1975, 56; vom 10. Februar 1982 VIII ZB 76/81, VersR 1982, 471).
  • BGH, 16.06.1971 - V ZB 12/71

    Wiedereinsetzung - Rechtsmittelbegründungsschrift - Fehlende Unterschrift

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 176/93
    Daß dies nicht geschieht, braucht er sich nicht zurechnen zu lassen (vgl. ferner BGH-Beschlüsse vom 16. Juni 1971 V ZB 12/71, NJW 1971, 1749; vom 30. Oktober 1974 VIII ZR 30/74, NJW 1975, 56; vom 10. Februar 1982 VIII ZB 76/81, VersR 1982, 471).
  • BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 138/86

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der

  • BVerwG, 07.02.1992 - 2 B 92.91

    Glaubhafte Darlegung eines eine schuldhafte Fristversäumung ausschließenden

  • BGH, 13.07.1989 - VII ZB 6/89

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

  • BFH, 17.01.1989 - VII R 21/83

    Aufhebung eines Beschlusses wegen Verletzung des rechtlichen Gehörs

  • BGH, 15.12.1978 - V ZB 16/78

    Büroorganisation - Anwalt - Unterschriftenkontrolle - Hemmung der

  • BGH, 13.10.1993 - XII ZB 48/93

    Umfang der Organisationspflichten eines Rechtsanwalts bei der Beurteilung des

  • BGH, 27.09.1994 - XI ZB 9/94

    Anforderungen an die Ausgangskontrolle in einer Anwaltskanzlei

  • BGH, 20.04.1989 - VII ZB 3/89

    Gemeinschaftspraxis - Ausgangskontrolle - Schriftsätze - Unterzeichnung -

  • BGH, 15.03.1990 - VII ZB 20/89

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Versäumung der Berufungsbegründungsfrist

  • BFH, 17.02.1993 - VIII R 61/91

    Zulässigkeit einer Revision hinsichtlich Nichteinhaltung einer

  • BGH, 16.04.1986 - VIII ZB 20/86

    Eigenverantwortlichkeit des Rechtsanwalt für eine ordnungsgemäße

  • BGH, 12.12.1984 - IVb ZB 103/84

    Berufungsbegründung - Unterschrift - Prozeßbevollmächtigter -

  • BFH, 24.02.1993 - VI R 35/92
  • BGH, 14.07.1987 - VIII ZB 19/87
  • BGH, 31.01.1990 - VIII ZB 44/89

    Beginn der Frist für die Stellung des Wiedereinsetzungsantrages wegen Versäumung

  • BFH, 17.09.2015 - III R 49/13

    Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer Freiberuflersozietät gegen

    Das FA hatte damit in Wahrnehmung seiner Organisationspflichten die gebotenen Vorkehrungen getroffen, eine Fristversäumung infolge Absendung nicht unterschriebener Schriftsätze zu vermeiden (vgl. Senatsurteil vom 25. November 2008 III R 78/06, BFH/NV 2009, 407; BFH-Urteil vom 14. Dezember 1994 X R 176/93, BFH/NV 1995, 798, m.w.N.).
  • VGH Bayern, 11.06.2013 - 22 ZB 13.1068

    Antrag auf Zulassung der Berufung; unterbliebene handschriftliche Unterzeichnung

    Zu den Sorgfaltspflichten, die einem Rechtsanwalt obliegen, gehört es, durch eine wirksame Ausgangskontrolle sicherzustellen, dass fristwahrende Schriftsätze vor der Absendung tatsächlich unterzeichnet werden (BFH, B.v. 18.1.1984 - I R 196/83 - BStBl II 1984, 441/443; B.v. 14.12.1994 - X R 176/93 - juris Rn. 7; BVerwG, B.v. 7.2.1992 - 2 B 92.91 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 175).

    Diese Ausgangskontrolle ist so zu organisieren, dass in allen - auch außergewöhnlichen, aber voraussehbaren - Fällen Fristversäumnisse wegen fehlender Unterschrift vermieden werden (BGH, B.v. 23.10.1986 - VII ZB 8/86 - juris Rn. 8; BVerwG, B.v. 7.2.1992 - 2 B 92.91 - a.a.O.; BFH, B.v.14.12.1994 - X R 176/93 - a.a.O.).

    Die Überprüfung bestimmender Schriftsätze darauf, ob sie mit der erforderlichen Unterschrift versehen wurden, darf er vielmehr auch seinem geschulten und zuverlässigen Büropersonal zur selbständigen Erledigung übertragen (BVerfG, B.v. 27.9.1995 - 1 BvR 414/95 - NJW 1996, 309; B.v. 14.12.2001 - 1 BvR 1009/01 - juris Rn. 19; ähnlich BFH, B.v. 14.12.1994 - X R 176/93 - juris Rn. 8; BGH, U.v. 6.12.1995 - VIII ZR 12/95 - NJW 1996, 998/999).

    Anstelle einer allgemeinen Anweisung an das Büropersonal eines Prozessbevollmächtigten, alle ausgehenden Schriftstücke vor der Absendung auf das Vorhandensein der Unterschrift zu überprüfen, kann es unter bestimmten Voraussetzungen auch genügen, die Fristwahrung durch konkrete Einzelanweisungen sicherzustellen (BFH, B.v. 14.12.1994 - X R 176/93 - juris Rn. 10).

    Ein solcher Auftrag muss indes unter Hinweis auf die Wichtigkeit des Schreibens und den drohenden Fristablauf erteilt werden sowie ausdrücklich und eindeutig sein (BFH, B.v. 14.12.1994 - X R 176/93 - a.a.O. m.w.N.).

    Der bloße Auftrag an eine Bürokraft, für die unterschriftsreife Fertigung eines diktieren Schriftsatzes und dessen Unterzeichnung zu sorgen, genügt demgegenüber nicht (BFH, B.v. 14.12.1994 - X R 176/93 - juris Rn. 11).

  • BFH, 20.06.1996 - X R 95/93

    Verfristung einer Revision und eines Wiedereinsetzgungsbegehrens

    Es fehlt jeder Vortrag, wie der "Büropostlauf" und vor allem wie die Fristenkontrolle in seinem Büro im einzelnen organisiert war (zu Darlegungsmängeln dieser Art z. B. BFH-Beschluß vom 14. Dezember 1994 X R 176/93, BFH/NV 1995, 798, m. w. N.) und welche Personen in der fraglichen Zeit mit den übertragbaren Obliegenheiten bei Fristsachen betraut waren.
  • BFH, 08.11.2006 - VII R 20/06

    Wiedereinsetzung; Revisionsbegründungsfrist

    Die notierte Frist darf frühestens gelöscht werden, wenn das zur Fristwahrung bestimmte Schriftstück abgesandt oder zumindest postfertig gemacht worden ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 14. Dezember 1994 X R 176/93, BFH/NV 1995, 798; in BFH/NV 1999, 941, jeweils m.w.N).

    Es fehlt jeder Vortrag, wie die Fristenkontrolle im Büro der Prozessbevollmächtigten im Einzelnen organisiert war (vgl. dazu BFH-Beschluss in BFH/NV 1995, 798).

  • BFH, 25.04.2005 - VIII R 83/04

    Wahrung der Frist zur Einlegung der Revision; Sinn des

    Die Fristnotierung darf frühestens dann gelöscht werden, wenn die Rechtsmittelschrift unterzeichnet und postfertig gemacht worden ist (BFH-Beschluss vom 14. Dezember 1994 X R 176/93, BFH/NV 1995, 798).

    Die Ausgangskontrolle ist so zu organisieren, dass in allen --auch außergewöhnlichen-- Fällen Fristversäumnisse wegen fehlender Unterschrift vermieden werden (BFH-Beschluss in BFH/NV 1995, 798, 799, m.w.N.).

  • BFH, 13.11.1998 - X R 31/97

    Wiedereinsetzung; Darlegung der Wiedereinsetzungsgründe; Büroversehen

    Es fehlt jeder Vortrag, wie die Fristenkontrolle in seinem Büro im einzelnen organisiert war (zu Darlegungsmängeln dieser Art z.B. BFH-Beschluß vom 14. Dezember 1994 X R 176/93, BFH/NV 1995, 798, m.w.N.; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 7. Februar 1992 2 B 92.91, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 310, § 60 VwGO Nr. 175; Beschluß des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 20. April 1989 VII ZB 3/89, Versicherungsrecht 1989, 715).
  • BFH, 14.10.1998 - X R 87/97

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Büroversehen

    Zu den Fragen, wie das Fristenkontrollbuch geführt wird und ob die rechtlich geforderte Ausgangskontrolle im Büro seines Prozeßbevollmächtigten besteht, enthält das Wiedereinsetzungsvorbringen keinerlei Angaben (vgl. zu Darlegungsmängeln dieser Art auch die BFH-Entscheidungen vom 26. November 1986 IX R 64/86, BFH/NV 1988, 33, 34; vom 20. November 1987 III R 208, 210-211/84, BFH/NV 1989, 370, 371; vom 14. Dezember 1994 X R 176/93, BFH/NV 1995, 798, unter 4.).
  • BFH, 10.07.2002 - X B 141/01

    Gewerblicher Grundstückshandel; Bildung von Wohneigentum

    Er konnte unter im Streitfall vorliegenden Voraussetzungen die Fristwahrung auch durch eine konkrete Einzelweisung sicherstellen (vgl. Senatsbeschluss vom 14. Dezember 1994 X R 176/93, BFH/NV 1995, 798).
  • BFH, 24.06.2002 - X B 190/01

    Revisionsbegründungsfrist; Wiedereinsetzung

    a) Zu diesen Anforderungen gehört insbesondere der Vortrag, wie die Fristenkontrolle im Büro des Bevollmächtigten im Einzelnen organisiert war (zu Darlegungsmängeln dieser Art z.B. BFH-Beschluss vom 14. Dezember 1994 X R 176/93, BFH/NV 1995, 798, m.w.N.; Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 7. Februar 1992 2 B 92.91, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 310, § 60 VwGO Nr. 175; Beschluss des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 20. April 1989 VII ZB 3/89, Versicherungsrecht 1989, 715).
  • BFH, 20.08.2004 - IV R 6/04

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Büroversehen

    Beruft sich ein Angehöriger der rechts- und steuerberatenden Berufe --wie im Streitfall-- auf ein "Büroversehen", so muss er u.a. darlegen und glaubhaft machen, durch wessen Verschulden die Frist versäumt worden ist (Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 56 Rz. 36; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 110 AO 1977 Rz. 92a unter Hinweis auf BFH-Beschlüsse vom 1. März 1989 X R 198/87, BFH/NV 1989, 711, und vom 14. Dezember 1994 X R 176/93, BFH/NV 1995, 798).
  • BFH, 10.12.1997 - X B 148/97

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache bei bereits vorher

  • FG München, 12.03.2009 - 15 K 3033/07

    Keine Wiedereinsetzung bei fehlender Kundigmachung über Klagefrist nach

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