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   BFH, 15.02.1978 - I R 36/77   

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https://dejure.org/1978,622
BFH, 15.02.1978 - I R 36/77 (https://dejure.org/1978,622)
BFH, Entscheidung vom 15.02.1978 - I R 36/77 (https://dejure.org/1978,622)
BFH, Entscheidung vom 15. Februar 1978 - I R 36/77 (https://dejure.org/1978,622)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Testamentsvollstrecker - OHG - Gewinnfeststellungsbescheid - Besteuerungsgrundlage - Anfechtung - Vertretung

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Frage des Anfechtungsrechts des Testamentsvollstreckers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 106, § 231; FGO § 40 Abs. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 125, 112
  • NJW 1978, 2264 (Ls.)
  • DB 1978, 1676
  • BStBl II 1978, 491
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 29.08.1973 - I R 242/71

    Atypische stille Beteiligung - Buchmäßiger Wert - Veräußerungstag - Bildung eines

    Auszug aus BFH, 15.02.1978 - I R 36/77
    Die Klagebefugnis des Klägers fehle auch deshalb, weil die Erben im Zeitpunkt der Absendung der Bescheide bekannt gewesen seien und weil sie sich daher gegen ungerechtfertigte Steueransprüche selbst wehren könnten (Hinweis auf Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119; vom 29. August 1973 I R 242/71, BFHE 110, 514, BStBl II 1974, 100).

    Grundsätzlich sind deshalb gegen ihn und nicht gegen den Testamentsvollstrecker die zu den Nachlaßverbindlichkeiten gehörenden Steueransprüche geltend zu machen (vgl. BFH-Urteile I R 145/68; vom 20. Oktober 1970 II 167/64, BFHE 100, 56, BStBl II 1970, 826; I R 242/71; vom 16. Februar 1977 I R 53/74, BFHE 121, 302, BStBl II 1977, 481).

    Wie im Urteil I R 242/71 ausgeführt, gilt der Grundsatz, daß die Erben Einkommensteueransprüche, die sie für ungerechtfertigt halten, selbst abwehren müssen, auch für das einheitliche Gewinnfeststellungsverfahren.

    Danach ist es in der Regel nicht Aufgabe des Testamentsvollstreckers, öffentlich-rechtliche Pflichten der Erben - oder gar anderer Personen - zu erfüllen (vgl. BFH-Urteile II 167/64; I R 145/68; I R 242/71).

  • BFH, 07.10.1970 - I R 145/68

    Testamentsvollstrecker - Obliegende Pflichten - Bürgerlich-rechtliches

    Auszug aus BFH, 15.02.1978 - I R 36/77
    Die Klagebefugnis des Klägers fehle auch deshalb, weil die Erben im Zeitpunkt der Absendung der Bescheide bekannt gewesen seien und weil sie sich daher gegen ungerechtfertigte Steueransprüche selbst wehren könnten (Hinweis auf Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119; vom 29. August 1973 I R 242/71, BFHE 110, 514, BStBl II 1974, 100).

    Grundsätzlich sind deshalb gegen ihn und nicht gegen den Testamentsvollstrecker die zu den Nachlaßverbindlichkeiten gehörenden Steueransprüche geltend zu machen (vgl. BFH-Urteile I R 145/68; vom 20. Oktober 1970 II 167/64, BFHE 100, 56, BStBl II 1970, 826; I R 242/71; vom 16. Februar 1977 I R 53/74, BFHE 121, 302, BStBl II 1977, 481).

    Danach ist es in der Regel nicht Aufgabe des Testamentsvollstreckers, öffentlich-rechtliche Pflichten der Erben - oder gar anderer Personen - zu erfüllen (vgl. BFH-Urteile II 167/64; I R 145/68; I R 242/71).

  • BFH, 16.02.1977 - I R 53/74

    Gewerbesteuer-Meßbetragsfestsetzungen - Beteiligte des finanzgerichtlichen

    Auszug aus BFH, 15.02.1978 - I R 36/77
    Grundsätzlich sind deshalb gegen ihn und nicht gegen den Testamentsvollstrecker die zu den Nachlaßverbindlichkeiten gehörenden Steueransprüche geltend zu machen (vgl. BFH-Urteile I R 145/68; vom 20. Oktober 1970 II 167/64, BFHE 100, 56, BStBl II 1970, 826; I R 242/71; vom 16. Februar 1977 I R 53/74, BFHE 121, 302, BStBl II 1977, 481).

    d) Schließlich ist, wie der erkennende Senat zuletzt in dem Urteil I R 53/74 betont hat, der Umstand, daß der Testamentsvollstrecker im Zivilprozeß nach herrschender Meinung die Stellung einer Partei kraft Amts einnimmt, für den Steuerprozeß und für das außergerichtliche Rechtsbehelfsverfahren ohne Bedeutung.

  • BFH, 20.10.1970 - II 167/64

    Einheitlicher Erbschaftsteuerbescheid - Bekanntmachung an Testamentsvollstrecker

    Auszug aus BFH, 15.02.1978 - I R 36/77
    Grundsätzlich sind deshalb gegen ihn und nicht gegen den Testamentsvollstrecker die zu den Nachlaßverbindlichkeiten gehörenden Steueransprüche geltend zu machen (vgl. BFH-Urteile I R 145/68; vom 20. Oktober 1970 II 167/64, BFHE 100, 56, BStBl II 1970, 826; I R 242/71; vom 16. Februar 1977 I R 53/74, BFHE 121, 302, BStBl II 1977, 481).

    Danach ist es in der Regel nicht Aufgabe des Testamentsvollstreckers, öffentlich-rechtliche Pflichten der Erben - oder gar anderer Personen - zu erfüllen (vgl. BFH-Urteile II 167/64; I R 145/68; I R 242/71).

  • RG, 04.04.1911 - VII 278/10

    Preußischer Stempel. ; Erbteilungen. ; Testamentsvollstrecker.

    Auszug aus BFH, 15.02.1978 - I R 36/77
    In der Revision beruft sich der Kläger darauf, daß er Partei kraft Amtes sei (§ 114 Abs. 3 der Zivilprozeßordnung - ZPO - Urteil des Reichsgerichts - RG - vom 4. April 1911 Rep. VII 278/10, RGZ 76, 125).
  • BFH, 21.03.1969 - VI R 208/67

    Steuerpflichtiges Veräußerungsgeschäft - Grundstückskauf - Erben -

    Auszug aus BFH, 15.02.1978 - I R 36/77
    Er ist Schuldner der Nachlaßverbindlichkeiten einschließlich der Steuerschulden (§ 8 des Steueranpassungsgesetzes - StAnpG - vgl. § 45 AO 1977), da er in vollem Umfang in die Rechtsstellung des Erblassers eintritt (vgl. BFH-Urteil vom 21. März 1969 VI R 208/67, BFHE 96, 19, BStBl II 1969, 520).
  • BFH, 29.11.1995 - X B 328/94

    Keine Klagebefugnis des Testamentsvollstreckers gegen an den Erben gerichteten

    Mit Schreiben vom 20. Januar 1993 forderte der Berichterstatter des FG unter Hinweis auf die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. Dezember 1977 III R 35/77 (BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383) und vom 15. Februar 1978 I R 36/77 (BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491) T auf, bis zum 10. Februar 1993 seine Klagebefugnis darzulegen.
  • BFH, 25.09.1990 - IX R 84/88

    - Zur ordnungsmäßigen Bekanntgabe einer Prüfungsanordnung, die die gesonderte und

    Das gilt auch dann, wenn es um die Feststellung von Besteuerungsgrundlagen aus der Zeit vor dem Erbfall geht (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Februar 1978 I R 36/77, BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491; vgl. ferner Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 40 Anm. 121).
  • BFH, 17.12.2020 - IV R 14/20

    Teilwert gemäß § 5a Abs. 6 EStG als neue AfA-Bemessungsgrundlage

    Denn der angefochtene Gewinnfeststellungsbescheid begründet (Steuer-)Ansprüche, die sich gegen den Nachlass richten (BFH-Urteil vom 15.02.1978 - I R 36/77, BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491, unter 2.b).

    Im Besteuerungsverfahren steht die Abwehr solcher Ansprüche nicht dem Testamentsvollstrecker, sondern den Erben zu (BFH-Urteil in BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491, unter 2.; BFH-Beschluss vom 27.01.2020 - VIII B 34/19 (VIII B 33/17), Rz 5).

  • BFH, 29.10.1987 - VIII R 413/83

    Vorläufiger Rechtsschutz - Aussetzung der Vollziehung -

    Bei dieser Rechtslage braucht der Senat nicht zu prüfen, ob der Kläger in seiner Eigenschaft als Testamentsvollstrecker in diesem Verfahren klagebefugt ist (vgl. BFH-Urteile vom 16. Dezember 1977 III R 35/77, BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383 und vom 15. Februar 1978 I R 36/77, BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491).
  • BFH, 30.09.1987 - II R 42/84

    Bekanntgabe eines für Schenkungsteuerschulden des Erblassers erlassenen

    Etwas anderes ergibt sich nicht aus der bisherigen Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119; vom 20. Oktober 1970 II 167/64, BFHE 100, 56, BStBl II 1970, 826; vom 16. Februar 1977 I R 53/74, BFHE 121, 302, BStBl II 1977, 481, ausdrücklich offengelassen im Urteil vom 15. Februar 1978 I R 36/77, BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491).
  • BFH, 27.01.2020 - VIII B 34/19

    Aufnahme eines ausgesetzten Nichtzulassungsbeschwerdeverfahrens durch die Erben

    Dies gilt jedenfalls für Steueransprüche aus Bescheiden, die --wie im Streitfall-- gegenüber dem Erblasser noch zu Lebzeiten ergangen sind und Nachlassverbindlichkeiten begründen (vgl. BFH-Urteile vom 15.02.1978 - I R 36/77, BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491, unter 2.b; vom 10.07.1991 - VIII R 16/90, BFH/NV 1992, 223, unter 1.).
  • BFH, 08.03.1979 - IV R 75/76

    Einkommensteuererklärung - Steuererklärung - Zahlungsaufforderung -

    Da somit der Änderungsbescheid keinesfalls als Steuerbescheid gegen den Testamentsvollstrecker ergangen war, kann der Senat die bisher noch nicht abschließend entschiedene Frage dahingestellt sein lassen, ob eine in der Person des Erblassers entstandene oder begründete Steuerschuld auch gegen den Testamentsvollstrecker festgesetzt werden kann (offengelassen im BFH-Urteil vom 15. Februar 1978 I R 36/77, BFHE 125, 112, 115 letzter Absatz, BStBl II 1978, 491; wohl ablehnend BFH-Urteil vom 16. Dezember 1977 III R 35/77, BFHE 124, 477, 478, BStBl II 1978, 383) und ob die Anfechtung eines solchen Steuerbescheides durch den Testamentsvollstrecker zur Ablaufhemmung gegenüber den Erben führen kann.
  • BFH, 10.07.1991 - VIII R 16/90

    Rechtsstellung des Testamentsvollstreckers im Besteuerungsverfahren

    Das gilt jedenfalls dann, wenn die Erben - wie im Streitfall - feststehen und die Eigentumsverhältnisse am Nachlaß geklärt sind (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Februar 1977 I R 53/74, BFHE 121, 302, BStBl II 1977, 481; vom 15. Februar 1978 I R 36/77, BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491; vom 9. November 1982 VIII R 217/79; nicht veröffentlicht - NV - differenzierend BFH-Urteil vom 30. September 1987 II R 42/84, BFHE 151, 460, BStBl II 1988, 120, im Hinblick auf § 32 Abs. 1 des Erbschaftsteuergesetzes - ErbStG -, der abweichend von § 122 Abs. 1 der Abgabenordnung - AO 1977 - für die Erbschaftsteuer eine Bekanntgabe des Steuerbescheids an den Testamentsvollstrecker anordnet; Gräber / von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 40 Rz. 121).
  • BFH, 29.10.1987 - VIII R 412/83

    Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes nach ergehen eines

    Bei dieser Rechtslage braucht der Senat nicht zu prüfen, ob der Kläger in seiner Eigenschaft als Testamentsvollstrecker in diesem Verfahren klagebefugt ist (vgl. BFH-Urteile vom 16. Dezember 1977 III R 35/77, BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383 und vom 15. Februar 1978 I R 36/77, BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491).".
  • FG Baden-Württemberg, 13.11.2002 - 2 K 114/00

    Gesellschafterdarlehen bei Gründung der GmbH als eigenkapitalersetzender

    Dementsprechend ist der Verpflichtete aus dem Steuerschuldverhältnis der Erbe, so dass Ansprüche hieraus gegen ihn geltend zu machen sind (Urteil des BFH vom 15. Dezember 1978 I R 36/77, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1978, 2264).
  • BFH, 30.07.1987 - IV R 44/85

    Voraussetzungen für die Beiladung von Zeugen

  • FG Münster, 23.05.2001 - 8 K 1768/99

    Heilung von Bekanntgabemängeln durch ordnungsgemäße Zustellung der

  • BFH, 30.04.1985 - II R 89/82
  • BFH, 09.11.1982 - VIII R 217/79
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