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   BFH, 15.03.1994 - X R 38/92   

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https://dejure.org/1994,5723
BFH, 15.03.1994 - X R 38/92 (https://dejure.org/1994,5723)
BFH, Entscheidung vom 15.03.1994 - X R 38/92 (https://dejure.org/1994,5723)
BFH, Entscheidung vom 15. März 1994 - X R 38/92 (https://dejure.org/1994,5723)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Wertpapiergeschäfte eines Kursmaklers als gewerbliche Tätigkeit - Tätigkeit als Stellvertreter für Arbeitgeber-Kursmakler

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 11.07.1968 - IV 139/63

    Zugehörigkeit von auf eigene Rechnung vorgenommenen Ankäufen und Verkäufen von

    Auszug aus BFH, 15.03.1994 - X R 38/92
    Der Kläger kann sich schon wegen dieses Ausmaßes der Eigengeschäfte im unstreitig gewerblichen Bereich nicht auf das BFH-Urteil vom 11. Juli 1968 IV 139/63 (BFHE 93, 281, BStBl II 1968, 775) berufen.

    Auf diese Unterscheidung haben später der III.Senat (Urteil vom 21. Mai 1976 III R 10/74, BFHE 119, 177, 180, BStBl II 1976, 588) und der I.Senat (Urteil vom 19. Januar 1977 I R 10/74, BFHE 121, 199, 203, BStBl II 1977, 287) abgestellt, als sie hinsichtlich privater Wertpapiergeschäfte einen Privatbankier nicht mit dem Börsenmakler in BFHE 93, 281, BStBl II 1968, 775 für vergleichbar hielten.

    Hierfür sprechen ein häufiger und kurzfristiger Umschlag der Wertpapiere, hohe Umsatzzahlen, die Verwendung von betrieblichen Mitteln für die Ankäufe oder deren Kreditfinanzierung, das Unterhalten eines Büros oder einer Organisation (BFH-Urteile vom 15. Februar 1966 I 95/63, BFHE 85, 171, BStBl III 1966, 274; in BFHE 93, 281, BStBl II 1968, 775; in BFHE 121, 199, BStBl II 1977, 287; vom 4. März 1980 VIII R 150/76, BFHE 130, 157, BStBl II 1980, 389; vom 31. Juli 1990 I R 173/83, BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66; in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631; vom 9. Oktober 1992 III R 9/89, BFH/NV 1994, 80; Abschn. 137 Abs. 6 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - s. bereits Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 4. Dezember 1929 VI A 1843/29, RStBl 1930, 345; vom 13. November 1930 VI A 844/30, RStBl 1931, 110; vom 4. Mai 1932 III A 30/32, RStBl 1932, 662; vom 20. Dezember 1939 VI 314/39, RStBl 1940, 305).

  • BFH, 19.01.1977 - I R 10/74

    Zur Abgrenzung der gewerblichen Tätigkeit gegenüber der Vermögensverwaltung bei

    Auszug aus BFH, 15.03.1994 - X R 38/92
    Auf diese Unterscheidung haben später der III.Senat (Urteil vom 21. Mai 1976 III R 10/74, BFHE 119, 177, 180, BStBl II 1976, 588) und der I.Senat (Urteil vom 19. Januar 1977 I R 10/74, BFHE 121, 199, 203, BStBl II 1977, 287) abgestellt, als sie hinsichtlich privater Wertpapiergeschäfte einen Privatbankier nicht mit dem Börsenmakler in BFHE 93, 281, BStBl II 1968, 775 für vergleichbar hielten.

    Hierfür sprechen ein häufiger und kurzfristiger Umschlag der Wertpapiere, hohe Umsatzzahlen, die Verwendung von betrieblichen Mitteln für die Ankäufe oder deren Kreditfinanzierung, das Unterhalten eines Büros oder einer Organisation (BFH-Urteile vom 15. Februar 1966 I 95/63, BFHE 85, 171, BStBl III 1966, 274; in BFHE 93, 281, BStBl II 1968, 775; in BFHE 121, 199, BStBl II 1977, 287; vom 4. März 1980 VIII R 150/76, BFHE 130, 157, BStBl II 1980, 389; vom 31. Juli 1990 I R 173/83, BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66; in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631; vom 9. Oktober 1992 III R 9/89, BFH/NV 1994, 80; Abschn. 137 Abs. 6 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - s. bereits Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 4. Dezember 1929 VI A 1843/29, RStBl 1930, 345; vom 13. November 1930 VI A 844/30, RStBl 1931, 110; vom 4. Mai 1932 III A 30/32, RStBl 1932, 662; vom 20. Dezember 1939 VI 314/39, RStBl 1940, 305).

  • BFH, 15.02.1966 - I 95/63

    Spekulative An- und Verkäufe von Wertpapieren als Betriebsvorfälle bei einem

    Auszug aus BFH, 15.03.1994 - X R 38/92
    Hierfür sprechen ein häufiger und kurzfristiger Umschlag der Wertpapiere, hohe Umsatzzahlen, die Verwendung von betrieblichen Mitteln für die Ankäufe oder deren Kreditfinanzierung, das Unterhalten eines Büros oder einer Organisation (BFH-Urteile vom 15. Februar 1966 I 95/63, BFHE 85, 171, BStBl III 1966, 274; in BFHE 93, 281, BStBl II 1968, 775; in BFHE 121, 199, BStBl II 1977, 287; vom 4. März 1980 VIII R 150/76, BFHE 130, 157, BStBl II 1980, 389; vom 31. Juli 1990 I R 173/83, BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66; in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631; vom 9. Oktober 1992 III R 9/89, BFH/NV 1994, 80; Abschn. 137 Abs. 6 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - s. bereits Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 4. Dezember 1929 VI A 1843/29, RStBl 1930, 345; vom 13. November 1930 VI A 844/30, RStBl 1931, 110; vom 4. Mai 1932 III A 30/32, RStBl 1932, 662; vom 20. Dezember 1939 VI 314/39, RStBl 1940, 305).

    Unbeschadet dessen, daß das Einhalten der Spekulationsfrist nicht als absolutes Merkmal der Gewerblichkeit angesehen werden kann (so noch RFH in RStBl 1940, 305), ist doch in dem verhältnismäßig kurz aufeinanderfolgenden spekulativen An- und Verkauf von Wertpapieren, der in der Absicht der Gewinnerzielung durch Ausnutzung von Kursschwankungen erfolgt, ein Anzeichen für die Zugehörigkeit dieser Geschäfte zum betrieblichen Bereich zu sehen (BFHE 85, 171, 177, BStBl III 1966, 274).

  • BFH, 30.08.2005 - IV B 102/03

    Gewerbesteuerpflicht für Kursmakler und Kursmaklerstellvertreter

    b) Die Rechtslage ist vorliegend durch die Urteile des BFH vom 13. September 1955 I 250/54 U (BFHE 61, 329, BStBl III 1955, 325) und vom 15. März 1994 X R 38/92 (BFH/NV 1994, 850) geklärt.

    Der vereidigte Kursmakler ist im Übrigen Handelsmakler i.S. des § 93 des Handelsgesetzbuches (HGB) und war damit in den Streitjahren Kaufmann i.S. des § 1 Abs. 2 Nr. 7 HGB in der für die Streitjahre maßgebenden Fassung (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1994, 850; Ebenroth/Boujong/Joost/Kindler, Handelsgesetzbuch, München 2001, Vor § 1 Rdnr. 14).

    d) Diese Rechtsgrundsätze sind auch auf den Kursmaklerstellvertreter anzuwenden (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1994, 850), der den Kursmakler im Falle von zeitweiliger Krankheit oder Abwesenheit vertritt und dem Kursmakler weitgehend gleichgestellt ist (vgl. Schwark, a.a.O., § 30 Rdnr. 6).

  • BFH, 20.12.2000 - X R 67/98

    Gewerblicher Wertpapierhandel

    Der An- und Verkauf von Wirtschaftsgütern ist ein Gewerbebetrieb, wenn sich der Steuerpflichtige "wie ein Händler" (BFH-Urteile in BFHE 182, 567, BStBl II 1997, 399; vom 29. Juni 1987 X R 23/82, BFHE 150, 218, BStBl II 1987, 744; vom 16. Juli 1987 X R 48/82, BFHE 150, 224, BStBl II 1987, 752) --bezogen auf den Streitfall: wie ein Wertpapierhändler-- verhalten hat (vgl. BFH-Urteile in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631; vom 15. März 1994 X R 38/92, BFH/NV 1994, 850).
  • FG Hamburg, 24.07.2002 - VI 212/00

    Steuerbare Einkünfte aus der Verwertung einer Erfindung

    Im Übrigen ist es einem Steuerpflichtigen auch nicht verwehrt, berufliche Erfahrungen und Kenntnisse im privaten Bereich zu nutzen, hierdurch entsteht nicht automatisch eine berufliche Tätigkeit (vgl. BFH-Urteil v. 15.03.1994 X R 38/92, BFH/NV 1994, 850).
  • FG München, 15.03.2006 - 1 K 2294/03

    Gewerbliche Optionsgeschäfte einer angestellten Börsenmaklerin

    Als händlertypisch wurde hierbei insbesondere der unmittelbare Kontakt mit anderen Marktteilnehmern, die Ausnutzung der beruflichen Kenntnisse, die Branchengleichheit und die Kurzfristigkeit ("Taggleichheit") der Geschäftsabwicklung, die Ausnutzung geringer Kursdifferenzen und dadurch minimaler Gewinnchancen bei gleichzeitig hohen Geschäftsvolumina sowie das jeweils geringe Risiko der getätigten Geschäfte gewertet (BFH-Urteile vom 9. Oktober 1992 III R 9/89, BFH/NV 1994, 80, vom 6. März 1991 X R 39/88, BStBl II 1991, 631 , vom 15. März 1994 X R 38/92, BFH/NV 1994, 850).
  • FG München, 17.11.1998 - 16 K 265/94

    Abgrenzung private Vermögensverwaltung vs gewerblicher Wertpapierhandel:

    Auch das weitere vom Kläger herangezogene Urteil vom 15. März 1994 X R 38/92, BFH/NV 1994, 850 führt zu keinem anderen Ergebnis.
  • FG Schleswig-Holstein, 31.05.2023 - 2 K 51/22

    Keine gesonderte und einheitliche Feststellung von Besteuerungsgrundlagen für

    In der Rechtsprechung des BFH spielt die Branchenüblichkeit im Wesentlichen für die Abgrenzung zwischen der steuerbaren gewerblichen Tätigkeit und der nichtsteuerbaren privaten Vermögensverwaltung bei An- und Verkäufen von Wertpapieren und Grundstücken eine Rolle (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 15. Februar 1966 I 95/63, BStBl III 1966, 274; vom 11. Juli 1968 IV 139/63, BStBl II 1968, 775; vom 6. März 1991 X R 39/88, BStBl II 1991, 631; vom 15. März 1994 X R 38/82, BFH/NV 1994, 850, zu Wertpapiergeschäften sowie Urteile vom 18. September 1991 XI R 23/90, BStBl II 1992, 135; vom 13. Januar 1993 X R 139/90, BFH/NV 1993, 474 zum gewerblichen Grundstückshandel).
  • FG Rheinland-Pfalz, 14.01.1997 - 2 K 2227/93

    Einkommensteuer; Abgrenzung gewerblicher Wertpapierhandel und private

    Im Urteil vom 15. März 1994 ( X R 38/92 , BFH NV 1994, 850) führt der BFH aus, es sei davon auszugehen gewesen, daß ein gewerblicher Wertpapierhändler (Bankier, Börsenmakler - der dortige Kläger war Kursmaklerstellvertreter) auch private Wertpapiergeschäfte tätigen könne.
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