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   BFH, 15.10.1964 - III 89/64 U   

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https://dejure.org/1964,683
BFH, 15.10.1964 - III 89/64 U (https://dejure.org/1964,683)
BFH, Entscheidung vom 15.10.1964 - III 89/64 U (https://dejure.org/1964,683)
BFH, Entscheidung vom 15. Oktober 1964 - III 89/64 U (https://dejure.org/1964,683)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit einer Berichtigung von Bescheiden über Lastenausgleichsabgaben

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 81, 291
  • BStBl III 1965, 104
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 01.07.1953 - 1 BvL 23/51

    Haftentschädigung

    Auszug aus BFH, 15.10.1964 - III 89/64 U
    Bedenken in dieser Hinsicht ergäben sich vor allem aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts 1 BvL 23/51 vom 1. Juli 1953 (Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts - BVerfGG - Bd. 2 S. 380 ff.).

    Das Bundesverfassungsgericht hat zwar in seiner Entscheidung 1 BvL 23/51 vom 1. Juli 1953 a.a.O., auf die sich das Finanzgericht beruft, betont, daß das zu den Leitideen des Grundgesetzes (GG) gehörende Rechtsstaatsprinzip die Gewährleistung der Rechtssicherheit als wesentlichen Bestandteil enthalte und daß die Rechtssicherheit nicht nur einen geregelten Verlauf des Rechtsfindungsverfahrens, sondern auch einen gesicherten rechtsbeständigen Abschluß verlange.

  • BFH, 18.04.1958 - III 165/57 U

    Fehlerberichtigung bei der Vermögensabgabe - Gleichstellung einer Rücknahme einer

    Auszug aus BFH, 15.10.1964 - III 89/64 U
    Die Beschränkung des § 222 Abs. 1 Ziff. 3 AO beziehe sich aber nur auf die laufenden Steuern vom Vermögen, nicht aber auch auf einmalige Abgaben, zu denen auch die Lastenausgleichsabgaben zählten (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs III 273/57 S vom 7. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 157, Slg. Bd. 66 S. 407; III 165/57 U vom 18. April 1958, BStBl 1958 III S. 250, Slg. Bd. 66 S. 654; III 281/58 U vom 29. April 1960, BStBl 1960 III S. 298, Slg. Bd. 71 S. 134, und III 142/60 S vom 2. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 250, Slg. Bd. 74 S. 677).
  • BFH, 07.02.1958 - III 273/57 S

    Qualifizierung von Kreditgewinnabgaben anhand der verschiedenen Steuerarten

    Auszug aus BFH, 15.10.1964 - III 89/64 U
    Die Beschränkung des § 222 Abs. 1 Ziff. 3 AO beziehe sich aber nur auf die laufenden Steuern vom Vermögen, nicht aber auch auf einmalige Abgaben, zu denen auch die Lastenausgleichsabgaben zählten (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs III 273/57 S vom 7. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 157, Slg. Bd. 66 S. 407; III 165/57 U vom 18. April 1958, BStBl 1958 III S. 250, Slg. Bd. 66 S. 654; III 281/58 U vom 29. April 1960, BStBl 1960 III S. 298, Slg. Bd. 71 S. 134, und III 142/60 S vom 2. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 250, Slg. Bd. 74 S. 677).
  • BVerfG, 14.03.1963 - 1 BvL 28/62

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Beschränkung einer rückwirkend begünstigenden

    Auszug aus BFH, 15.10.1964 - III 89/64 U
    Ist dies der Fall, so ist es Sache des Gesetzgebers, das Gewicht, das ihnen in dem zu regelnden Fall zukommt, abzuwägen und zu entscheiden, welchem der beiden Prinzipien der Vorzug gegeben werden soll (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts 1 BvL 28/62 vom 14. März 1963, BVerfGE 15 S. 313 [319]).
  • BFH, 02.02.1962 - III 142/60 S

    Möglichkeit der Berichtigung eines Bescheids über die Vermögensabgabe

    Auszug aus BFH, 15.10.1964 - III 89/64 U
    Die Beschränkung des § 222 Abs. 1 Ziff. 3 AO beziehe sich aber nur auf die laufenden Steuern vom Vermögen, nicht aber auch auf einmalige Abgaben, zu denen auch die Lastenausgleichsabgaben zählten (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs III 273/57 S vom 7. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 157, Slg. Bd. 66 S. 407; III 165/57 U vom 18. April 1958, BStBl 1958 III S. 250, Slg. Bd. 66 S. 654; III 281/58 U vom 29. April 1960, BStBl 1960 III S. 298, Slg. Bd. 71 S. 134, und III 142/60 S vom 2. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 250, Slg. Bd. 74 S. 677).
  • BFH, 22.07.1960 - III 95/59 U

    Aufdeckung und Berücksichtigung von Veranlagungsfehlern, die bereits Gegenstand

    Auszug aus BFH, 15.10.1964 - III 89/64 U
    Der erkennende Senat hat deshalb in ständiger Rechtsprechung angenommen, daß die Aufdeckung eines Fehlers auch auf Veranlassung des Finanzamts erfolgen kann (vgl. die Urteile III 95/59 U vom 22. Juli 1960, BStBl 1960 III S. 524, Slg. Bd. 71 S. 741, und III 376/61 vom 16. März 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Reichsabgabenordnung, § 222, Rechtsspruch 107).
  • BFH, 13.08.1964 - III 29/64 U

    Voraussetzungen zur Abänderung eines Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 15.10.1964 - III 89/64 U
    Ein Finanzamt, das entsprechend dem in § 222 Abs. 1 Ziff. 3 AO enthaltenen gesetzlichen Gebot eine Steuerfestsetzung berichtigt, verstößt deshalb nicht gegen den Grundsatz von Treu und Glauben, und zwar auch dann nicht, wenn der Steuerpflichtige im Vertrauen auf die vermeintliche Endgültigkeit der Veranlagung wirtschaftliche Dispositionen vorgenommen hat (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs III 29/64 U vom 13. August 1964, BStBl 1964 III S. 586).
  • BFH, 29.04.1960 - III 281/58 U

    Voraussetzungen einer Berichtigungsveranlagung

    Auszug aus BFH, 15.10.1964 - III 89/64 U
    Die Beschränkung des § 222 Abs. 1 Ziff. 3 AO beziehe sich aber nur auf die laufenden Steuern vom Vermögen, nicht aber auch auf einmalige Abgaben, zu denen auch die Lastenausgleichsabgaben zählten (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs III 273/57 S vom 7. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 157, Slg. Bd. 66 S. 407; III 165/57 U vom 18. April 1958, BStBl 1958 III S. 250, Slg. Bd. 66 S. 654; III 281/58 U vom 29. April 1960, BStBl 1960 III S. 298, Slg. Bd. 71 S. 134, und III 142/60 S vom 2. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 250, Slg. Bd. 74 S. 677).
  • BFH, 16.03.1962 - III 376/61
    Auszug aus BFH, 15.10.1964 - III 89/64 U
    Der erkennende Senat hat deshalb in ständiger Rechtsprechung angenommen, daß die Aufdeckung eines Fehlers auch auf Veranlassung des Finanzamts erfolgen kann (vgl. die Urteile III 95/59 U vom 22. Juli 1960, BStBl 1960 III S. 524, Slg. Bd. 71 S. 741, und III 376/61 vom 16. März 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Reichsabgabenordnung, § 222, Rechtsspruch 107).
  • BFH, 26.06.1970 - III R 56/69

    Berichtigung eines HGA-Bescheides - Art der Fehleraufdeckung - Bezugsfertigkeit

    Der RFH und der BFH sind in ständiger Rechtsprechung davon ausgegangen, daß die Vorschrift des § 222 Abs. 1 Nr. 3 AO verfassungsgemäß ist und daß sie auch auf Bescheide über Lastenausgleichsabgaben Anwendung findet (s. z. B. die Entscheidung des erkennenden Senats III 89/64 U vom 15. Oktober 1964, BFH 81, 291, BStBl III 1965, 104; III 116/65 vom 8. März 1968, BFH 92, 32, und III 92/63 vom 30. Mai 1968, BFH 92, 239, BStBl II 1968, 480).
  • BFH, 11.02.1966 - III 276/63
    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteil III 89/64 U vom 15. Oktober 1964, BFH 81, 291; BStBl 1965 III S. 104, und die dort angeführten Urteile).

    Er hat diese Auffassung in dem Urteil III 89/64 U vom 15. Oktober 1964 (a.a.O.) erneut vertreten und dahin erweitert, daß das auch dann gilt, wenn der Steuerpflichtige im Vertrauen auf die vermeintliche Endgültigkeit der Veranlagung wirtschaftliche Dispositionen vorgenommen hat.

  • FG Niedersachsen, 17.05.2022 - 13 K 254/20

    Keine Änderung von Feststellungsbescheiden

    Die Prinzipien des Vertrauensschutzes und der Rechtssicherheit verlangen nicht nur einen geregelten Verlauf des Verwaltungsverfahrens, sondern auch einen gesicherten rechtsbeständigen Abschluss dieses Verfahrens mit der Folge, dass im Einzelfall materiell unrichtige Steuerbescheide in Kauf genommen werden müssen (BVerfG, Beschluss vom 25. Mai 1993 - 1 BvR 1509/91, BVerfGE 88, 384; BFH, Urteil vom 15. Oktober 1964 - III 89/64 U, BStBl. III 1965, 104).
  • BFH, 03.11.1976 - II R 65/67

    Aufdeckung eines Fehlers - Aufsichtsbehörde - Grundlage der Steuerfestsetzung -

    Da im berichtigten Steuerbescheid der Ansatz des geschenkten Geschäftsanteils mit dem (lange vor dem Schenkungstag liegenden) Wert vom 31. Dezember 19?? den § 21 ErbStG i. d. F. der Bekanntmachung vom 30. Juni 1951 (BGBl I 1951, 764) verletzte und dieser Fehler von der Aufsichtsbehörde im Sinne des § 222 Abs. 1 Nr. 3 AO aufgedeckt worden war (Urteile des BFH vom 15. Oktober 1964 III 89/64, BFHE 81, 291, BStBl III 1965, 104, und vom 3. Oktober 1975 VI R 141/72, BFHE 117, 136, BStBl II 1976, 52), war die berichtigende Festsetzung mit dem Wert am Schenkungstage dem Grunde nach gerechtfertigt; dabei kann dahingestellt bleiben, ob der Fehler des zu berichtigenden Bescheides auf einem Irrtum über Tatsachen, auf mangelnder Sachaufklärung oder auf falscher Rechtsanwendung beruhte.
  • BFH, 06.08.1965 - III 43/63 S

    Voraussetzungen für die Berichtigung des Einheitswertbescheides - Nachforderung

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist dies jedoch nicht der Fall (vgl. Urteil III 89/64 U vom 15. Oktober 1964, BStBl 1964 III S. 104, Slg. Bd. 81 S. 291 und die dort angeführten Urteile).
  • BFH, 23.02.1973 - III R 54/72

    Einspruchsverfahren - Berichtigungsbescheid - Neue Tatsachen - Fehleraufdeckung -

    Die Berichtigung eines Vermögensabgabebescheides ist entgegen der Auffassung der Klägerin bei Fehleraufdeckung durch die Aufsichtsbehörde gemäß § 222 Abs. 1 Nr. 3 AO grundsätzlich nach der Rechtsprechung des BFH zulässig (BFH-Entscheidung vom 15. Oktober 1964 III 89/64 U, BFHE 81, 291, BStBl III 1965, 104).
  • BFH, 28.04.1972 - III R 62/71

    Fehleraufdeckung durch Aufsichtsbehörde - Erlaß eines Berichtigungsbescheids -

    Eine Fehleraufdekkung nach § 222 Abs. 1 Nr. 3 AO setzt nicht voraus, daß der Fehler bei einer systematischen Prüfung des Bescheids entdeckt wird (vgl. Urteil des Senats III 89/64 U vom 15. Oktober 1964, BFH 81, 291, BStBl III 1965, 104).
  • BFH, 12.10.1966 - II 36/62

    Voraussetzungen für die Rücknahme eines Steuerbescheids - Änderung eines

    Eine Berichtigung nach § 222 Abs. 1 Nr. 3 AO kann somit auch dadurch eingeleitet werden, daß das FA der OFD die Akten zur Aufdeckung der Fehler vorlegt (BFH-Urteil III 89/64 U vom 15. Oktober 1964 [zu IV], BFH 81, 291, BStBl III 1965, 104).
  • BFH, 30.05.1968 - III 92/63

    Entstehung einer Hypothekengewinnabgabe (HGA) bei Kleinsiedlern

    Der erkennende Senat bejaht in ständiger Rechtsprechung grundsätzlich die Möglichkeit der Berichtigung auch eines HGA-Veranlagungsbescheids nach der genannten Vorschrift (vgl. Urteil des BFH III 89/64 U vom 15. Oktober 1964, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 81 S. 291 - BFH 81, 291 -, BStBl III 1965, 104 - und die dort angeführten Entscheidungen -).
  • BFH, 20.05.1966 - III 189/63
    Auf die ausführliche Begründung dieser Rechtsansicht in seinem Urteil III 89/64 U vom 15. Oktober 1964 ( BStBl 1965 III S. 104 f., Slg. Bd. 81 S. 291) wird verwiesen.
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