Rechtsprechung
BFH, 15.10.1965 - III 76/64 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Vereinbarkeit des Übergangs einer Ermächtigung zur Festsetzung von Steuerkurswerten auf den Bundesminister der Finanzen mit dem Grundgesetz - Einstufung eines Bescheids über die Festsetzung eines Steuerkurswertes als sog. Grundlagenbescheid
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 83, 636
- DB 1966, 57
- BStBl III 1965, 732
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (6)
- BVerfG, 19.03.1958 - 2 BvL 38/56
Verfassungswidrigkeit des rheinland-pfälzischen Steuerneuordnungsgesetzes
Auszug aus BFH, 15.10.1965 - III 76/64 U
Das gilt auch für die konkurrierende Gesetzgebungszuständigkeit des Bundes nach Art. 105 Abs. 2 GG (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts 2 BvL 38/56 vom 19. März 1958, BVerfGE 7 S. 330 [337]).Durch die Fortgeltung gemäß Art. 125 GG wird die Gesetzgebungszuständigkeit der Länder in der gleichen Weise beschränkt wie durch die Gesetzgebungsakte des Bundes auf dem Gebiete der konkurrierenden Gesetzgebung (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts 2 BvO 5/56 vom 28. Mai 1957, BVerfGE 7 S. 18 [27], sowie den oben angeführten Beschluß 2 BvL 38/56 vom 19. März 1958).
- BFH, 12.03.1963 - VII 98/61 U
Zur Frage des Steuergläubigers bei Aufrechnung mit oder gegen Steuerforderungen
Auszug aus BFH, 15.10.1965 - III 76/64 U
Die Gültigkeit des § 9 FVG im Hinblick auf die dort vorgenommene Kompetenzübertragung vom Bund auf die Länder hat der Bundesfinanzhof mit der Entscheidung VII 98/61 U vom 12. März 1963 (BStBl 1963 III S. 247, Slg. Bd. 76 S. 678) bejaht. - BVerfG, 20.05.1952 - 1 BvL 3/51
Ladenschlußgesetze
Auszug aus BFH, 15.10.1965 - III 76/64 U
Für die Fortgeltung von Reichssteuergesetzen - hierzu zählt auch das BewG 1934 - ist es nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts gleichgültig, ob im Einzelfall die Voraussetzungen des Art. 72 Abs. 2 GG gegeben waren (Hinweis auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts 1 BvL 3/51 und 4/51 vom 20. Mai 1952, BVerfGE 1 S. 283 [293]).
- BVerfG, 10.06.1953 - 1 BvF 1/53
Gerichtsbezirke
Auszug aus BFH, 15.10.1965 - III 76/64 U
Art. 129 Abs. 3 GG ist deshalb dahin auszulegen, daß der Verfassungsgeber insbesondere solche Ermächtigungen zum Erlöschen bringen wollte, die sich auf die Änderung oder Aufhebung eines Gesetzes im formellen Sinne erstrecken (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts 1 BvF 1/53 vom 10. Juni 1953, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts - BVerfGE - Bd. 2 S. 307). - BVerfG, 28.05.1957 - 2 BvO 5/56
Bayerisches Ärztegesetz
Auszug aus BFH, 15.10.1965 - III 76/64 U
Durch die Fortgeltung gemäß Art. 125 GG wird die Gesetzgebungszuständigkeit der Länder in der gleichen Weise beschränkt wie durch die Gesetzgebungsakte des Bundes auf dem Gebiete der konkurrierenden Gesetzgebung (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts 2 BvO 5/56 vom 28. Mai 1957, BVerfGE 7 S. 18 [27], sowie den oben angeführten Beschluß 2 BvL 38/56 vom 19. März 1958). - BVerfG, 14.04.1959 - 1 BvL 19/58
Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG
Auszug aus BFH, 15.10.1965 - III 76/64 U
Enthält nämlich eine Vorschrift unter Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes eine begünstigende Regelung, so kann die Gleichheit nicht dadurch wiederhergestellt werden, daß anstelle des Gesetzgebers das Gericht die bisher nicht berücksichtigte Gruppe in die Anwendung der Begünstigungsvorschrift einbezieht (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts 1 BvL 19, 21/58 vom 14. April 1959, BVerfGE 9 S. 250 [255]).