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   BFH, 15.12.1971 - I R 5/69   

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https://dejure.org/1971,212
BFH, 15.12.1971 - I R 5/69 (https://dejure.org/1971,212)
BFH, Entscheidung vom 15.12.1971 - I R 5/69 (https://dejure.org/1971,212)
BFH, Entscheidung vom 15. Dezember 1971 - I R 5/69 (https://dejure.org/1971,212)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Vorstandsmitglied - Bezüge - Beherrschende Stellung - Verdeckte Gewinnausschüttung - Tatsachenvortrag - Machtstellung als Mehrheitsaktionär - Verwaltungsaufgaben eines anderen FA - Fall der Klageänderung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 104, 524
  • BStBl II 1972, 438
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 19.04.1971 - II ZR 98/68

    Umfang des Verbots des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BFH, 15.12.1971 - I R 5/69
    Das Handeln der GmbH hängt auch in Angelegenheiten, die ihn betreffen, von seinem Willen als deren Organ und als sie allein oder mit anderen beherrschenden Gesellschaftern ab (vgl. Urteil des BFH I 188/61 S vom 26. Juni 1962, BFH 75, 366 [370], BStBl III 1962, 399; Beschluß des BVerfG 1 BvR 495/63 und 325/66 vom 11. Juli 1967, BVerfGE 22, 156 [161], HFR 1967, 465; Urteil des BGH II ZR 98/68 vom 19. April 1971, NJW 1971, 1355 unter III, 1. zur Einmann-GmbH).

    Nach dem Urteil des BGH II ZR 98/68 (a. a. O.), zu dem hier im einzelnen nicht Stellung zu nehmen ist, kann dies selbst der "Einmann-Gesellschafter" ohne Beschränkung durch § 181 BGB; allerdings sind nach diesem Urteil unter Umständen an die Erkennbarkeit und den Nachweis eines Insichgeschäftes besonders strenge Anforderungen zu stellen.

  • BFH, 16.12.1969 - II R 55/66

    Entscheidung des Großen Senats - Beklagtes FA - Übergeordnete OFD - Empfänger

    Auszug aus BFH, 15.12.1971 - I R 5/69
    Das ursprünglich beklagte FA hat seine Eigenschaft als Pflichtsubjekt des öffentlichen Rechts (vgl. hierzu Beschluß des BFH II R 55/66 u. a. vom 16. Dezember 1969, BFH 98, 314, 323, BStBl II 1970, 283, unter III 2 mit Nachweisen) in dem dargestellten Umfange in diesem Augenblick verloren.
  • BFH, 09.07.1969 - I R 188/67

    Anschlußrevision - Mündliche Verhandlung - Finanzgerichtliches Verfahren -

    Auszug aus BFH, 15.12.1971 - I R 5/69
    Eine verdeckte Gewinnausschüttung liegt vor, wenn eine Gesellschaft außerhalb der gesellschaftsrechtlichen Gewinnverteilung ihren Gesellschaftern Vorteile gewährt, die ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsleiter dritten Personen nicht gewähren würde (Urteile des BFH I R 188/67 vom 9. Juli 1969, BFH 96, 397, BStBl II 1969, 690; I R 123/67 vom 28. Januar 1970, BFH 98, 171, BStBl II 1970, 296; I R 12/67 vom 18. Februar 1970, BFH 98, 538, BStBl II 1970, 526; ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 08.02.1962 - IV 303/58 S

    Abzugsfähigkeit von Arbeitsvergütungen (Tantiemen) als Betriebsausgaben auf Grund

    Auszug aus BFH, 15.12.1971 - I R 5/69
    Sie hat im Dezember 1961 zusammen 16 500 DM Gehalt für die Monate Januar bis November nachgezahlt und im Jahre 1964 die im Dezember 1964 beschlossenen Tantiemen für 1963 gewährt; Tantiemen sind Teile des Arbeitsentgelts (Urteil des BFH IV 303/58 S vom 8. Februar 1962, BFH 75, 394 [397], BStBl III 1962, 412).
  • BFH, 26.06.1962 - I 188/61 S

    Versorgungszusage zugunsten eines Gesellschafter-Geschäftsführers, der zu mehr

    Auszug aus BFH, 15.12.1971 - I R 5/69
    Das Handeln der GmbH hängt auch in Angelegenheiten, die ihn betreffen, von seinem Willen als deren Organ und als sie allein oder mit anderen beherrschenden Gesellschaftern ab (vgl. Urteil des BFH I 188/61 S vom 26. Juni 1962, BFH 75, 366 [370], BStBl III 1962, 399; Beschluß des BVerfG 1 BvR 495/63 und 325/66 vom 11. Juli 1967, BVerfGE 22, 156 [161], HFR 1967, 465; Urteil des BGH II ZR 98/68 vom 19. April 1971, NJW 1971, 1355 unter III, 1. zur Einmann-GmbH).
  • BFH, 28.01.1970 - I R 123/67

    Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft - Käufer - Lieferant - Verdeckte

    Auszug aus BFH, 15.12.1971 - I R 5/69
    Eine verdeckte Gewinnausschüttung liegt vor, wenn eine Gesellschaft außerhalb der gesellschaftsrechtlichen Gewinnverteilung ihren Gesellschaftern Vorteile gewährt, die ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsleiter dritten Personen nicht gewähren würde (Urteile des BFH I R 188/67 vom 9. Juli 1969, BFH 96, 397, BStBl II 1969, 690; I R 123/67 vom 28. Januar 1970, BFH 98, 171, BStBl II 1970, 296; I R 12/67 vom 18. Februar 1970, BFH 98, 538, BStBl II 1970, 526; ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 08.01.1969 - I R 91/66

    Gesellschafter-Geschäftsführer - GmbH - Beherrschender Einfluß - Rückwirkende

    Auszug aus BFH, 15.12.1971 - I R 5/69
    Andererseits hat die Rechtsprechung keinen Anstoß an der sogenannten Rückwirkung genommen, wenn der geschäftsführende Gesellschafter die Gesellschaft weder kapitalmäßig beherrschte noch aus anderen Gründen einem herrschenden Gesellschafter gleichzustellen war (Urteile des BFH I R 91/66 vom 8. Januar 1969, BFH 91, 215, BStBl II 1969, 347; I R 172/69 vom 17. Februar 1971, BFH 102, 47, BStBl II 1971, 463).
  • BFH, 18.02.1970 - I R 12/67

    Kapitalgesellschaft - Leistungen des Gesellschafters - Verkehrsüblicher Preis -

    Auszug aus BFH, 15.12.1971 - I R 5/69
    Eine verdeckte Gewinnausschüttung liegt vor, wenn eine Gesellschaft außerhalb der gesellschaftsrechtlichen Gewinnverteilung ihren Gesellschaftern Vorteile gewährt, die ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsleiter dritten Personen nicht gewähren würde (Urteile des BFH I R 188/67 vom 9. Juli 1969, BFH 96, 397, BStBl II 1969, 690; I R 123/67 vom 28. Januar 1970, BFH 98, 171, BStBl II 1970, 296; I R 12/67 vom 18. Februar 1970, BFH 98, 538, BStBl II 1970, 526; ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 17.02.1971 - I R 172/69

    Beherrschender geschäftsführender Gesellschafter - Gehaltsnachzahlung -

    Auszug aus BFH, 15.12.1971 - I R 5/69
    Andererseits hat die Rechtsprechung keinen Anstoß an der sogenannten Rückwirkung genommen, wenn der geschäftsführende Gesellschafter die Gesellschaft weder kapitalmäßig beherrschte noch aus anderen Gründen einem herrschenden Gesellschafter gleichzustellen war (Urteile des BFH I R 91/66 vom 8. Januar 1969, BFH 91, 215, BStBl II 1969, 347; I R 172/69 vom 17. Februar 1971, BFH 102, 47, BStBl II 1971, 463).
  • BGH, 12.07.1971 - II ZR 127/69
    Auszug aus BFH, 15.12.1971 - I R 5/69
    Bei Gesellschafterbeschlüssen, für die grundsätzlich einfache Mehrheit ausreicht, ist der Gesellschafter-Geschäftsführer in der Regel stimmberechtigt (§ 47 Abs. 4 GmbHG); dies gilt selbst dann, wenn sich der Beschluß auf den Widerruf der Bestellung zum Geschäftsführer bezieht, soweit es sich nicht um wichtige Gründe handelt (Entscheidungen des RGZ 124, 371 [380]; 138, 98; vgl. auch Urteil des BGH II ZR 127/69 vom 12. Juli 1971, BB 1971, 1025).
  • BVerfG, 11.07.1967 - 1 BvR 495/63

    Verfassungsmäßgkeit der Versagung einer Gewinnverminderung bei nachträglicher

  • FG Hamburg, 21.10.1968 - I 167/68
  • RG, 07.06.1929 - II 592/28

    1. Ist zur Begründung der Verpflichtung eines Alleingesellschafters, einen

  • RG, 25.10.1932 - II B 17/32

    Darf ein Mitglied einer Gesellschaft mbH. mitstimmen, wenn es sich darum handelt,

  • BFH, 03.04.2008 - IV R 54/04

    Gewinn aus der Veräußerung von Sonderbetriebsvermögen II gehört zum Gewerbeertrag

    Ausnahmen von diesem Grundsatz gelten aber dann, wenn entweder der Zuständigkeitswechsel auf einem Organisationsakt der Verwaltung beruht (BFH-Urteile vom 15. Dezember 1971 I R 5/69, BFHE 104, 524, BStBl II 1972, 438; vom 10. November 1977 V R 67/75, BFHE 124, 299, BStBl II 1978, 310, und vom 7. November 1978 VIII R 183/75, BFHE 126, 292, BStBl II 1979, 169) oder ein anderes FA einen Änderungsbescheid erlässt und dieser gemäß § 68 FGO zum Gegenstand des anhängigen Verfahrens wird (BFH-Urteil vom 17. April 1969 V R 5/66, BFHE 96, 89, BStBl II 1969, 593; BFH-Beschluss vom 9. November 2004 V S 21/04, BFHE 207, 511, BStBl II 2005, 101; Stöcker in Beermann/Gosch, § 63 FGO Rz 14).
  • BFH, 18.12.2002 - I R 93/01

    VGA; Mehrheitsaktionär einer AG

    Dem steht der Umstand entgegen, dass gemäß § 112 des Aktiengesetzes (AktG) eine AG bei Rechtsgeschäften mit ihren Vorstandsmitgliedern von ihrem Aufsichtsrat vertreten wird, wodurch eine Wahrung der Interessen der Gesellschaft eher gewährleistet ist als bei Verträgen zwischen einer GmbH und ihrem beherrschenden Gesellschafter (Senatsurteile vom 15. Dezember 1971 I R 76/68, BFHE 104, 530, BStBl II 1972, 436; vom 15. Dezember 1971 I R 5/69, BFHE 104, 524, BStBl II 1972, 438).

    In einem solchen Fall liegt auch bei einer AG eine vGA vor (Senatsurteil in BFHE 104, 524, BStBl II 1972, 438).

    Diese Formulierung könnte bei isolierter Betrachtung deshalb Bedenken begegnen, weil nach der Rechtsprechung des Senats bei einer AG --anders als bei einer GmbH-- auch bei Vorliegen eines Beherrschungsverhältnisses eine vGA nicht allein auf das Nachzahlungsverbot gestützt werden kann (Senatsurteile in BFHE 104, 530, BStBl II 1972, 436, und in BFHE 104, 524, BStBl II 1972, 438).

    Dort ging es im einen Fall um eine Gehaltserhöhung und eine nachträgliche Tantieme für zwei an der Gesellschaft beteiligte Vorstandsmitglieder; diese Leistungen waren von einem dreiköpfigen Aufsichtsrat beschlossen worden, dem neben dem Justitiar der Gesellschaft ein Vertreter des nicht im Vorstand vertretenen Minderheitsaktionärs und ein Arbeitnehmervertreter angehörten (Senatsurteil in BFHE 104, 524, BStBl II 1972, 438).

  • BFH, 16.10.2002 - I R 17/01

    Darlehensgewährung durch Kommanditisten an seine KG

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz gilt nur dann, wenn entweder das neu zuständig gewordene FA einen Änderungsbescheid erlässt und dieser zum Gegenstand des anhängigen Verfahrens wird (BFH-Urteil in BFHE 96, 89, BStBl II 1969, 593; Stöcker, a.a.O., § 63 FGO Rz. 14) oder wenn der Zuständigkeitswechsel auf einem Organisationsakt der Verwaltung beruht (BFH-Urteile vom 15. Dezember 1971 I R 5/69, BFHE 104, 524, BStBl II 1972, 438; vom 10. November 1977 V R 67/75, BFHE 124, 299, BStBl II 1978, 310; vom 7. November 1978 VIII R 183/75, BFHE 126, 292, BStBl II 1979, 169); im letztgenannten Fall tritt das neu zuständig gewordene FA auf der Beklagtenseite in den anhängigen Rechtsstreit ein (gesetzlicher Beteiligtenwechsel).
  • BFH, 10.11.1977 - V R 67/75

    Organisationsakt - Finanzgerichtliches Verfahren - Änderung der Zuständigkeit -

    Da jedoch das FA G durch die Neuabgrenzung seines Amtsbezirks keine Beeinträchtigung seiner funktionellen Zuständigkeit (vgl. dazu BFH-Urteil vom 15.12.1971 I R 5/69, BFHE 104, 524, BStBl II 1972, 438) erfahren hat, bleibt dieses Finanzamt, das den angefochtenen USt-Bescheid 1968 erlassen hat, der richtige Beklagte im Sinne des § 63 Abs. 1 FGO (vgl. BFH-Urteil vom 17.4.1969 V R 5/66, BFHE 96, 89, BStBl II 1969, 593).

    Soweit Gebiete aus dem FA-Bezirk ausgegliedert werden, verliert das FA im Verhältnis zu den von der Veränderung betroffenen Steuerpflichtigen die Fähigkeit, Pflichtsubjekt des öffentlichen Rechts zu sein (vgl. Urteil des BFH vom 15. Dezember 1971 I R 5/69, BFHE 104, 524, BStBl II 1972, 438).

    Diese Wirkung tritt ein, wenn entweder der Kompetenzbereich des FA verändert wird (so im Falle des Urteils I R 5/69) oder die sachliche Kompetenz - wie hier - räumlich anders eingegrenzt wird.

    Auf die Aktivlegitimation des FA A als Revisionskläger hat dieser Mangel jedoch keinen Einfluß, da - wie auch der I. Senat in seinem Urteil I R 5/69 betont - bei einem Wechsel in der Aufgabenzuordnung (Auflösung des FA, Veränderung von Sachzuständigkeiten oder Bezirksgrenzen) das neu zuständige FA mit einer das bisher zuständige FA von seiner Beteiligtenstellung ausschließenden Wirkung in das Verfahren eintritt.

  • FG Berlin-Brandenburg, 09.11.2011 - 12 K 12174/08

    Pensionszusage an ein die AG beherrschendes Vorstandsmitglied eingeschränkte

    Die finanzgerichtliche Rechtsprechung zu Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer kann jedoch nicht einschränkungslos auf Aktionäre einer AG übertragen werden (BFH-Urteile vom 15. Dezember 1971 - I R 76/68, BStBl II 1972, 436, unter II.1. der Gründe; I R 5/69, BStBl II 1972, 438, unter II.2. der Gründe; Binnewies, Deutsches Steuerrecht [DStR] 2003, 2105, 2106; Streck/Binnewies, Die Aktiengesellschaft [AG] 1998, 26, 28), und zwar auch dann nicht, wenn der betreffende Aktionär Alleingesellschafter und Vorstandsmitglied der Gesellschaft ist.

    Der handelsrechtlich begründete Strukturunterschied zwischen GmbH und AG spricht z.B. dagegen, die nachträgliche Erhöhung oder Gewährung von Bezügen für in der Vergangenheit geleistete Dienste des eine GmbH beherrschenden GesellschafterGeschäftsführers und des Vorstandsmitgliedes, das vermöge seines Aktienbesitzes allein oder zusammen mit ihm nahestehenden Personen eine AG zu beherrschen imstande ist, für den Bereich des Rechts der Ertragsteuern schlechthin gleich zu behandeln (BFH in BStBl II 1972, 438 unter II.2.b) der Gründe).

    Die im Falle einer vom Willen des herrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers abhängigen GmbH typischerweise bestehende Gefahr des Missbrauchs freier Gestaltungsmöglichkeiten zum Zwecke der Gewinnmanipulierung ist somit bei der AG geringer (BFH in BStBl II 1972, 438, unter II.2.b) der Gründe; Streck/Binnewies aaO., 27; ähnlich differenzierend und unter ausdrücklichem Hinweis auf die diesbezüglichen Nachweispflichten der Finanzverwaltung: Gosch, in Gosch, KStG , 2. Auflage [2009], § 8 Rdnr. 566.

    Der Senat kann offen lassen, ob dem BFH zuzustimmen ist, dass es in Fällen wie dem hier zu entscheidenden Sache der Klägerin sei, im Rahmen ihrer Mitwirkungspflicht die Tatsachen vorzutragen, aus denen sich ergebe, dass für die zu beurteilende vertragliche Regelung nicht die Machtstellung als Mehrheitsaktionär maßgebend war (BFH in BStBl II 1972, 438, unter II.2.b) der Gründe), obwohl der Beklagte grundsätzlich die Feststellungslast für das Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung trägt (darauf weisen Streck/Binnewies aaO., 28, zutreffend hin).

  • BFH, 25.01.2005 - I R 87/04

    Bestimmung des zuständigen Finanzgerichts bei Beklagtenwechsel

    b) Wird nach Erhebung der Klage statt der ursprünglich beklagten eine andere Finanzbehörde für die Steuerfestsetzung zuständig und beruht dieser Zuständigkeitswechsel auf einem Organisationsakt der Finanzverwaltung, so tritt die zuständig gewordene Behörde an Stelle des bisherigen Beklagten in den anhängigen Rechtsstreit ein (Senatsurteile vom 15. Dezember 1971 I R 5/69, BFHE 104, 524, BStBl II 1972, 438; vom 16. Oktober 2002 I R 17/01, BFHE 200, 521, BStBl II 2003, 631, 632, m.w.N.).
  • FG Münster, 11.12.2012 - 13 K 125/09

    Besondere Grundsätze bei GmbH mit Beirat

    Im Ausgangspunkt gleicht die Fragestellung der in der Rechtsprechung bereits behandelten Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen Bezüge, die an "die AG beherrschende" Vorstände einer AG gezahlt werden, eine vGA sein können (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 18.12.2002 I R 93/01, BFH/NV 2003, 946; BFH-Urteil vom 30.07.1975 I R 110/72, BFHE 117, 36, BStBl II 1976, 74; BFH-Urteil vom 15.12.1971 I R 76/68, BFHE 104, 530, BStBl II 1972, 436; BFH-Urteil vom 15.12.1971 I R 5/69, BFHE 104, 524, BStBl II 1972, 438).

    In einem solchen Fall liege auch bei einer AG eine vGA vor (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 15.12.1971 I R 76/68, BFHE 104, 530, BStBl II 1972, 436; BFH-Urteil vom 15.12.1971 I R 5/69, BFHE 104, 524, BStBl II 1972, 438).

  • BFH, 29.11.2007 - IV R 73/02

    Aktivierung eines Übernahmeverlustes - Bilanzaufstockung eines nach § 7 Abs. 1

    Damit ist ohne Verfahrensunterbrechung ein gesetzlicher Beklagtenwechsel durch Organisationsakt eingetreten; eine --im Revisionsverfahren grundsätzlich nicht zulässige-- Klageänderung (§ 123 Abs. 1 i.V.m. § 122 Abs. 1 FGO) ist hiermit nicht verbunden (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Dezember 1971 I R 5/69, BFHE 104, 524, BStBl II 1972, 438; vom 25. Januar 2005 I R 87/04, BFHE 209, 9, BStBl II 2005, 575; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 122 Rz 3, § 123 Rz 1).
  • BFH, 20.12.2004 - VI S 7/03

    Grenzen der Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses

    Es entspricht herkömmlichen Rechtsgrundsätzen, dass im Falle eines gesetzlichen Beteiligtenwechsels infolge Übergang der Zuständigkeit auf einen anderen Rechtsträger dieser in das Verfahren einrückt, ohne dass entsprechende Erklärungen der Beteiligten erforderlich sind und ohne dass eine Klageänderung vorliegt (BFH-Urteil vom 15. Dezember 1971 I R 5/69, BFHE 104, 524, BStBl II 1972, 438; vgl. auch Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 14. Juni 2001 5 C 21/00, BVerwGE 114, 326; Bundessozialgericht, Urteil vom 9. Dezember 1987 10 Rkg 5/85, BSGE 62, 269; zur Klageänderung beim gewillkürten Beteiligtenwechsel, vgl. Eyermann/Rennert, Verwaltungsgerichtsordnung, 11. Aufl., § 91 Rn. 24).
  • BFH, 10.06.1992 - I R 142/90

    Prüfungszeitraum bei Umstufung vom Mittelbetrieb zum Großbetrieb

    Dem entspricht die Rechtsprechung zur Zuständigkeitsänderung aufgrund Organisationsaktes während des Klage- oder Revisionsverfahrens, die in diesen Fällen einen gesetzlichen Parteiwechsel annimmt (vgl. z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Dezember 1971 I R 5/69, BFHE 104, 524, BStBl II 1972, 438; vom 10. November 1977 V R 67/75, BFHE 124, 299, BStBl II 1978, 310; vom 7. November 1978 VIII R 183/75, BFHE 126, 292, BStBl II 1979, 169; vom 1. August 1979 VII R 115/76, BFHE 128, 251, BStBl II 1979, 714).
  • BFH, 21.07.1982 - I R 56/78

    Beherrschender Gesellschafter - Verdeckte Gewinnausschüttung -

  • BFH, 29.11.2007 - IV R 84/05

    Gewerbeertrag: Aktivierung eines Übernahmeverlustes - Bilanzaufstockung eines

  • BFH, 28.01.1982 - IV R 100/78

    Personelle Verflechtung bei Betriebsaufspaltung im Falle mittelbarer Beteiligung

  • FG Baden-Württemberg, 12.02.2009 - 3 K 268/00

    Zu den Voraussetzungen der Besteuerung von Bauleistungen nach dem Abzugsverfahren

  • BFH, 20.10.2015 - I B 2/15

    VGA - Zuwendung an nahe Angehörige - Lebensgefährte

  • FG Hessen, 17.02.2005 - 6 K 1802/01

    Rechnung; Berichtigung; Rückforderung; Vorsteuer; Grundstück; Treu und Glauben;

  • BFH, 30.07.1975 - I R 110/72

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Kapitalgesellschaft - Gesellschaftsrechtliche

  • FG Köln, 16.02.2006 - 2 K 2675/04

    Gewährung von Kindergeld b.z.w. eines Kindergeldfreibetrages bei hinreichender

  • BFH, 10.07.1974 - I R 205/72

    GmbH - Sondervergütungen - Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer -

  • FG Hamburg, 12.05.1997 - I 134/96

    Anspruch der Eltern auf Zahlung von Kindergeld ; Nichtberücksichtigung von

  • BFH, 23.11.1994 - II B 111/93

    Bestehen einer Divergenz eines finanzgerichtlichen Urteils zum Urteil des

  • FG Niedersachsen, 12.06.2001 - 6 K 852/98

    Anwendung der Grundsätze zur verdeckten Gewinnausschüttung zwischen GmbH und

  • BFH, 04.02.1976 - I R 113/74

    Strukturwandel vom landwirtschaftlichen zum gewerblichen Betrieb infolge hoher

  • BFH, 18.05.1999 - II R 12/99

    Postulationsfähigkeit; Widerruf der Bestellung als Steuerberater

  • FG Köln, 16.02.2006 - 2 K 6686/03

    Gewährung von Kindergeld nach Aushändigung des Abschlusszeugnisses während einer

  • FG Niedersachsen, 18.06.2003 - 6 K 439/96

    Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung aufgrund einer verhinderten

  • BFH, 19.11.1974 - VIII R 192/72

    Sachliche Zuständigkeit - Übergang - Anhängiger Rechtsstreit - Aufgabenbereich -

  • BFH, 13.04.1973 - III R 69/72

    Kapitalwert einer Witwenrente - Aktiengesellschaft - Witwe eines

  • FG Hessen, 27.02.2006 - 6 K 4107/01

    Umsatzsteuer; Haftung; Geschäftsführer; Voranmeldung; Mitwirkungspflicht;

  • BFH, 05.02.1986 - I S 15/85

    Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung - Regeln über den beherrschenden

  • BFH, 13.11.1974 - I R 46/72

    Erstattung - Zuständigkeit - Kreditinstitut - Verfassungsmäßigkeit -

  • FG Berlin, 20.12.1995 - VIII 261/95
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