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   BFH, 15.12.1992 - VIII R 52/91   

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https://dejure.org/1992,401
BFH, 15.12.1992 - VIII R 52/91 (https://dejure.org/1992,401)
BFH, Entscheidung vom 15.12.1992 - VIII R 52/91 (https://dejure.org/1992,401)
BFH, Entscheidung vom 15. Dezember 1992 - VIII R 52/91 (https://dejure.org/1992,401)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Schlüssigkeit der Rüge der Verletzung rechtlichen Gehörs - Änderung des Gewerbesteuermeßbescheides nach Nachprüfung des Gerichts

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (53)Neu Zitiert selbst (47)

  • BFH, 10.11.1983 - IV R 86/80

    Einkünfte einer Personengesellschaft aus gewerblicher Brennerei und aus

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - VIII R 52/91
    In diesem Sinne ist sowohl entschieden worden bei der Frage, ob die aus einer gemischten Tätigkeit erzielten Einkünfte insgesamt als gewerblich zu behandeln sind, als auch hinsichtlich des Vorliegens eines oder mehrerer Gewerbebetriebe bei einer Personengesellschaft (vgl. BFH-Urteile vom 5. Oktober 1989 IV R 120/87, BFH/ NV 1991, 319; vom 11.Mai 1989 IV R 43/88, BFHE 157, 155, BStBl II 1989, 797; vom 9. August 1989 X R 130/87, BFHE 158, 80, BStBl II 1989, 901; vom 28. Januar 1988 IV R 198/84, BFH/NV 1988, 734; vom 27. November 1984 VIII R 294/81, BFH/NV 1986, 79; vom 10. November 1983 IV R 86/80, BFHE 140, 44, BStBl II 1984, 152; vom 13. Oktober 1977 IV R 174/74, BFHE 123, 505, BStBl II 1978, 73 m.w.N. und zugleich zur sachlichen Begründung).

    Ein solches Verständnis der Vorschrift in § 2 Abs. 2 Nr. 1 GewStG 1984 wird indessen der Entstehungsgeschichte, Sinn und Zweck (vgl. dazu BFH in BFHE 140, 44, BStBl II 1984, 152, 153) und insbesondere dem Wortlaut - "andere Gesellschaften" - nicht gerecht.

    Denn die Gesellschafter haben es in der Hand, getrennte Gesellschaften zu begründen und damit den - sachlichen - Umfang der Gewerbesteuer wie ein Einzelunternehmer zu begründen und dadurch u.a. auch in den Genuß der Freibeträge für jeden Gewerbebetrieb zu gelangen (vgl. BFHE 123, 505, BStBl II 1978, 73; BFH/NV 1986, 79; BFHE 140, 44, BStBl II 1984, 152; BFH-Urteil vom 10. Februar 1989 III R 78/86, BFHE 156, 320, BStBl II 1989, 467; Schmidt, a.a.O., § 15 Anm.42d, 43).

    Darauf kann eine getrennte Ergebnisermittlung hindeuten (BFH 140, 44, BStBl II 1984, 152; BFHE 157, 155, BStBl II 1989, 797; BFH/NV 1991, 319).

  • BFH, 22.12.1987 - IX R 149/84

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - VIII R 52/91
    Ein Steuermeßbescheid (§ 184 Abs. 1 Satz 3 AO 1977), der unter dem Vorbehalt der Nachprüfung ergangen ist, kann grundsätzlich - bis zum Ablauf der Festsetzungsfrist (§ 164 Abs. 4 AO 1977) - ohne jede sachliche Einschränkung geändert werden, sei es aus Anlaß eines neu bekanntgewordenen Sachverhalts, sei es aufgrund einer geänderten rechtlichen Beurteilung (BFH-Urteil vom 22.Dezember 1987 IX R 149/84, BFH/NV 1988, 497).

    Das Gesetz überläßt es hingegen der Finanzbehörde, ob sie einen Bescheid unter dem Vorbehalt der Nachprüfung ergehen lassen will (vgl. BFH-Urteile vom 22.September 1987 IX R 149/84, BFH/NV 1988, 497; vom 17. September 1986 II R 105/85, BFH/NV 1987, 808; vom 18. April 1986 VI R 51/83, BFH/NV 1986, 715; vom 16. Oktober 1984 VIII R 162/80, BFHE 143, 299, BStBl II 1985, 448; vom 12. Juni 1980 IV R 23/79, BFHE 130, 370, BStBl II 1980, 527; ebenfalls Hübschmann/Hepp/ Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 164 AO 1977 Anm.18; Tipke/Kruse, a.a.O., § 164 AO 1977 Tz.10, § 365 AO 1977 Tz.4).

    Ob das FA die geänderten Gewerbesteuermeßbescheide zu Recht mit einem Vorbehalt der Nachprüfung versehen hat, kann der Senat nicht nachprüfen; denn diese Bescheide sind bestandskräftig geworden (BFH-Urteil vom 11.Dezember 1986 IV R 334/84, BFH/NV 198 7, 312; BFH/NV 1988, 497).

  • BFH, 13.10.1977 - IV R 174/74

    Gewerbesteuer - Erträge einer GbR - Gewerbliche Tätigkeit - Verpachtung eines

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - VIII R 52/91
    In diesem Sinne ist sowohl entschieden worden bei der Frage, ob die aus einer gemischten Tätigkeit erzielten Einkünfte insgesamt als gewerblich zu behandeln sind, als auch hinsichtlich des Vorliegens eines oder mehrerer Gewerbebetriebe bei einer Personengesellschaft (vgl. BFH-Urteile vom 5. Oktober 1989 IV R 120/87, BFH/ NV 1991, 319; vom 11.Mai 1989 IV R 43/88, BFHE 157, 155, BStBl II 1989, 797; vom 9. August 1989 X R 130/87, BFHE 158, 80, BStBl II 1989, 901; vom 28. Januar 1988 IV R 198/84, BFH/NV 1988, 734; vom 27. November 1984 VIII R 294/81, BFH/NV 1986, 79; vom 10. November 1983 IV R 86/80, BFHE 140, 44, BStBl II 1984, 152; vom 13. Oktober 1977 IV R 174/74, BFHE 123, 505, BStBl II 1978, 73 m.w.N. und zugleich zur sachlichen Begründung).

    Denn die Gesellschafter haben es in der Hand, getrennte Gesellschaften zu begründen und damit den - sachlichen - Umfang der Gewerbesteuer wie ein Einzelunternehmer zu begründen und dadurch u.a. auch in den Genuß der Freibeträge für jeden Gewerbebetrieb zu gelangen (vgl. BFHE 123, 505, BStBl II 1978, 73; BFH/NV 1986, 79; BFHE 140, 44, BStBl II 1984, 152; BFH-Urteil vom 10. Februar 1989 III R 78/86, BFHE 156, 320, BStBl II 1989, 467; Schmidt, a.a.O., § 15 Anm.42d, 43).

  • BFH, 25.06.1996 - VIII R 28/94

    Gemischte Tätigkeiten einer Personengesellschaft sind zunächst insgesamt als

    Darauf kann unter Umständen eine getrennte Ergebnisermittlung hindeuten (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 15. Dezember 1992 VIII R 52/91, BFH/NV 1993, 684, 687, m. w. N.; ferner BFH-Urteile vom 26. Januar 1995 IV R 73/93, BFHE 177, 367, BStBl II 1995, 589, 590; vom 11. Mai 1989 IV R 43/88, 157, 155, BStBl II 1989, 797, 799).

    aa) Danach liegt bei einer Personengesellschaft grundsätzlich ein einheitlicher Gewerbebetrieb vor und die von ihr erzielten Einkünfte sind auch bei einer an sich gemischten Tätigkeit insgesamt als gewerblich zu behandeln (vgl. BFH/NV 1993, 684, 686, mit umfangreichen Nachweisen; BFH-Urteil vom 27. November 1984 VIII R 294/81, BFH/NV 1986, 79, m. w. N.).

  • BFH, 19.02.1998 - IV R 11/97

    Keine Abfärbung der gewerblichen Tätigkeit einer GbR nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG

    Unabdingbare Voraussetzung für die Annahme einer zweiten Personengesellschaft ist nach der Rechtsprechung des BFH, daß die zweite Gesellschaft nach außen erkennbar geworden ist (vgl. BFH-Urteile vom 15. Dezember 1992 VIII R 52/91, BFH/NV 1993, 684 unter 2.c, und vom 25. Juni 1996 VIII R 28/94, BFHE 181, 133, BStBl II 1997, 202 unter 2.a; Senatsbeschluß vom 22. Januar 1998 IV B 153/96, BFH/NV 1998, 847).
  • BFH, 23.04.2009 - IV R 73/06

    Innengesellschaft - Mitunternehmerschaft - eigenständiger Gewerbebetrieb -

    Im Falle der (originär oder fingiert) gewerblichen Tätigkeit einer Personengesellschaft ist hingegen zu beachten, dass diese nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG i.V.m. § 2 Abs. 1 Satz 2 GewStG (grundsätzlich) nur einen Gewerbebetrieb unterhalten kann (BFH-Urteile in BFHE 158, 80, BStBl II 1989, 901; vom 15. Dezember 1992 VIII R 52/91, BFH/NV 1993, 684, 686; Schmidt/Wacker, a.a.O., § 15 Rz 194) und deshalb auch der Freibetrag nach § 11 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 GewStG nur einmal zu berücksichtigen ist.
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