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   BFH, 16.03.1966 - II 26/63   

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https://dejure.org/1966,890
BFH, 16.03.1966 - II 26/63 (https://dejure.org/1966,890)
BFH, Entscheidung vom 16.03.1966 - II 26/63 (https://dejure.org/1966,890)
BFH, Entscheidung vom 16. März 1966 - II 26/63 (https://dejure.org/1966,890)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Vereinigung oder Übertragung nahezu aller Anteile an einer Gesellschaft - Verpflichtungsgeschäft, das auf die Vereinigung oder den Übergang aller Anteile an einer Gesellschaft zielt - Entstehen einer Grunderwerbsteuerschuld durch Vereinigung - Verbleib von Zwerganteilen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Erwerb von nahezu allen Aktienanteilen einer Gesellschaft zu deren Vermögen Grundstücke gehören; Erhebung von Grunderwerbsteuer; Zwerganteile

Papierfundstellen

  • BFHE 85, 117
  • DB 1966, 687
  • BStBl III 1966, 254
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • RFH, 23.10.1929 - II A 485/29
    Auszug aus BFH, 16.03.1966 - II 26/63
    Hierher gehört regelmäßig (vgl. aber Urteil des BFH II 189/53 U vom 27. Januar 1954, BStBl 1954 III S. 83, Slg. Bd. 58 S. 451) der Fall, daß die restlichen Anteile (größeren oder geringeren Umfangs) sich im Besitz der Gesellschaft selbst befinden (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - II A 485/29 vom 23. Oktober 1929, Slg. Bd. 26 S. 100; Urteil des BFH II 189/53 U, a.a.O.).

    Weil begrifflich die Gesellschaft nicht ihr eigener Gesellschafter sein kann, da sie nicht eine von ihr selbst verschiedene Person ist (Urteil des RFH II A 485/29, a.a.O., S. 101), liegt insoweit aber keine Ausnahme von dem aufgestellten Grundsatz vor.

    Mit der dargelegten Auffassung kehrt der BFH zu dem Grundsatz zurück, den der RFH - ebenfalls unter gewissen Vorbehalten (vgl. Urteile II A 485/29 a.a.O.; II A 618/31 vom 9. Februar 1932, Slg. Bd. 30 S. 199; II 68/37 a.a.O.) - zu § 3 GrEStG 1927 aufgestellt hatte (vgl. Urteile des RFH II A 412/20 vom 26. April 1921, Slg. Bd. 5 S. 247; II A 214/31 vom 20. Mai 1931, Mrozek-Kartei, Grunderwerbsteuergesetz, § 3 Abt. III, Rechtsspruch 5).

  • RFH, 19.11.1937 - II 68/37
    Auszug aus BFH, 16.03.1966 - II 26/63
    Inwieweit für andere Fälle (etwa bei verschollenen Anteilen; vgl. Urteil des RFH II 68/37 vom 19. November 1937, Slg. Bd. 43 S. 30) Ausnahmen zu machen sind, ist hier nicht zu entscheiden.

    Mit der dargelegten Auffassung kehrt der BFH zu dem Grundsatz zurück, den der RFH - ebenfalls unter gewissen Vorbehalten (vgl. Urteile II A 485/29 a.a.O.; II A 618/31 vom 9. Februar 1932, Slg. Bd. 30 S. 199; II 68/37 a.a.O.) - zu § 3 GrEStG 1927 aufgestellt hatte (vgl. Urteile des RFH II A 412/20 vom 26. April 1921, Slg. Bd. 5 S. 247; II A 214/31 vom 20. Mai 1931, Mrozek-Kartei, Grunderwerbsteuergesetz, § 3 Abt. III, Rechtsspruch 5).

  • BFH, 10.01.1962 - II 13/61 U

    Vorliegen eines Zwerganteilsbesitzes

    Auszug aus BFH, 16.03.1966 - II 26/63
    Diese Auffassung stimmt überein mit dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) II 13/61 U vom 10. Januar 1962 (BStBl 1962 III S. 133, Slg. Bd. 74 S. 349).
  • BFH, 27.01.1954 - II 189/53 U

    Vorleigen einer Vereinigung aller Anteile in einer Hand bei Teilbesitz der

    Auszug aus BFH, 16.03.1966 - II 26/63
    Hierher gehört regelmäßig (vgl. aber Urteil des BFH II 189/53 U vom 27. Januar 1954, BStBl 1954 III S. 83, Slg. Bd. 58 S. 451) der Fall, daß die restlichen Anteile (größeren oder geringeren Umfangs) sich im Besitz der Gesellschaft selbst befinden (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - II A 485/29 vom 23. Oktober 1929, Slg. Bd. 26 S. 100; Urteil des BFH II 189/53 U, a.a.O.).
  • BFH, 20.10.1965 - II 119/62 U

    Beliebige Gestaltung der Rechtsverhältnisse aus Steuerersparnisgründen

    Auszug aus BFH, 16.03.1966 - II 26/63
    Eine Steuerpflicht aus der Vereinigung von 99, 5 v. H. der Anteile in der Hand der Stpfl. kann demnach nur in Frage kommen, wenn es einen Mißbrauch der Formen und Gestaltungsmöglichkeiten des bürgerlichen Rechts (§ 6 Abs. 1 StAnpG) darstellen würde, daß die Stpfl. den Zwerganteil von 0, 5 v. H. nicht ebenfalls erworben hat (zur Abgrenzung des Mißbrauchs vgl. Urteile des BFH II 119/62 U vom 20. Oktober 1965, Slg. Bd. 83 S. 545, und II 148/62 U vom 8. Dezember 1965, Slg. Bd. 84 S. 411); in diesem Fall wäre die Grunderwerbsteuer gemäß § 6 Abs. 2 StAnpG, § 1 Abs. 3 GrEStG angefallen.
  • BFH, 08.12.1965 - II 148/62 U

    Verwertungsbefugnis an einem eingebrachten Grundstück in eine

    Auszug aus BFH, 16.03.1966 - II 26/63
    Eine Steuerpflicht aus der Vereinigung von 99, 5 v. H. der Anteile in der Hand der Stpfl. kann demnach nur in Frage kommen, wenn es einen Mißbrauch der Formen und Gestaltungsmöglichkeiten des bürgerlichen Rechts (§ 6 Abs. 1 StAnpG) darstellen würde, daß die Stpfl. den Zwerganteil von 0, 5 v. H. nicht ebenfalls erworben hat (zur Abgrenzung des Mißbrauchs vgl. Urteile des BFH II 119/62 U vom 20. Oktober 1965, Slg. Bd. 83 S. 545, und II 148/62 U vom 8. Dezember 1965, Slg. Bd. 84 S. 411); in diesem Fall wäre die Grunderwerbsteuer gemäß § 6 Abs. 2 StAnpG, § 1 Abs. 3 GrEStG angefallen.
  • RFH, 26.04.1921 - II A 412/20
    Auszug aus BFH, 16.03.1966 - II 26/63
    Mit der dargelegten Auffassung kehrt der BFH zu dem Grundsatz zurück, den der RFH - ebenfalls unter gewissen Vorbehalten (vgl. Urteile II A 485/29 a.a.O.; II A 618/31 vom 9. Februar 1932, Slg. Bd. 30 S. 199; II 68/37 a.a.O.) - zu § 3 GrEStG 1927 aufgestellt hatte (vgl. Urteile des RFH II A 412/20 vom 26. April 1921, Slg. Bd. 5 S. 247; II A 214/31 vom 20. Mai 1931, Mrozek-Kartei, Grunderwerbsteuergesetz, § 3 Abt. III, Rechtsspruch 5).
  • RFH, 09.02.1932 - II A 618/31
    Auszug aus BFH, 16.03.1966 - II 26/63
    Mit der dargelegten Auffassung kehrt der BFH zu dem Grundsatz zurück, den der RFH - ebenfalls unter gewissen Vorbehalten (vgl. Urteile II A 485/29 a.a.O.; II A 618/31 vom 9. Februar 1932, Slg. Bd. 30 S. 199; II 68/37 a.a.O.) - zu § 3 GrEStG 1927 aufgestellt hatte (vgl. Urteile des RFH II A 412/20 vom 26. April 1921, Slg. Bd. 5 S. 247; II A 214/31 vom 20. Mai 1931, Mrozek-Kartei, Grunderwerbsteuergesetz, § 3 Abt. III, Rechtsspruch 5).
  • BFH, 16.01.2002 - II R 52/00

    Anfechtung des GrESt-Bescheids und Antrag nach § 16 GrEStG 1983; Rückübertragung

    Für die grunderwerbsteuerrechtliche Betrachtung nach § 1 Abs. 3 GrEStG 1983 werden daher die im Besitz der Gesellschaft selbst befindlichen Anteile nicht berücksichtigt (BFH-Urteile vom 16. März 1966 II 26/63, BFHE 85, 117, BStBl III 1966, 254, und vom 27. Januar 1955 II 189/53 U, BFHE 58, 451, BStBl III 1954, 83).
  • BFH, 31.07.1991 - II R 157/88

    Bestimmung der Grunderwerbsteuer bei Übernahme von Geschäftsanteilen durch eine

    Die Vereinigung nahezu aller Anteile führt nicht zur Steuerpflicht nach § 1 Abs. 3 Nr. 1 oder 2 GrEStG (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. März 1966 II 26/63, BFHE 85, 117, BStBl III 1966, 254).

    Im Urteil in BFHE 85, 117, BStBl III 1966, 254 hat der BFH, ohne allerdings näher darauf einzugehen, zwar die Möglichkeit erwähnt, es könne - falls ein sog. Zwerganteil nicht mitübertragen werde - ein Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts mit der Folge in Betracht kommen, daß die Steuer nach § 1 Abs. 3 GrEStG entstehe; dem folgt der erkennende Senat jedoch nicht.

  • FG Köln, 30.11.2011 - 5 K 1542/09

    Anteilsübertragung bei mittelbarer Beteiligung

    Für die grunderwerbsteuerrechtliche Betrachtung nach § 1 Abs. 3 GrEStG werden daher die im Besitz der Gesellschaft selbst befindlichen Anteile nach ständiger BFH-Rechtsprechung nicht berücksichtigt (vgl. BFH-Urteile vom 27.01.1955 II 189/53, BStBl III 1954, 83; vom 16.03.1966 II 26/63, BStBl III 1966, 254 und vom 16.01.2002 II R 52/00, BFH/NV 2002, 1053).
  • BFH, 17.10.1973 - II B 38/73

    Personengesellschaft - Anteilsvereinigung - Beteiligungsquote - Erwerb des

    Den Unterschied, daß § 1 Abs. 3 GrEStG 1940 die "Vereinigung aller Anteile" verlangt (vgl. Urteil des BFH vom 16. März 1966 II 26/63, BFHE 85, 117, BStBl III 1966, 254), § 1 Abs. 3 Berl.

    Es ist nicht ohne weiteres auszuschließen, daß der Berliner Gesetzgeber damals nur das Urteil des BFH vom 16. März 1966 II 26/63 (BFHE 85, 117, BStBl III 1966, 254) vor Augen hatte, wonach die Vereinigung nahezu aller Anteile der Vereinigung aller Anteile nicht gleichzustellen ist, und sich dem entgegen und mit dem Blick allein auf die Anteilsvereinigung bei Kapitalgesellschaften für die Unbeachtlichkeit von "Zwerganteilen" (vgl. § 1 Abs. 3 Satz 2 des Saarländischen Grunderwerbsteuergesetzes, jetzt in der Fassung vom 3. März 1970 -- Amtsblatt 1970, 158 --, und § 2 Abs. 3 Satz 2 des Rheinland-Pfälzischen Grunderwerbsteuergesetzes vom 1. Juni 1970 -- GVBl 1970, 166) bis zu 5 v. H. der Kapitalanteile aussprechen wollte.

  • BFH, 03.12.1969 - II 162/65

    Darlehnsgeber als Gesellschafter - Zeitpunkt der Hingabe - Voraussetzungen der

    a) Selbstverständlich ist die Unterstützungskasse auch mit dieser geringen Beteiligung Gesellschafterin im Sinne des § 6 Abs. 2, Abs. 1 Nr. 1 KVStG und damit auch im Sinne des § 3 Abs. 1 KVStG geworden (vgl. zu § 1 Abs. 3 GrEStG Urteil II 26/63 vom 16. März 1966, BFH 85, 117, BStBl III 1966, 254, sowie zu § 5 Abs. 1 Nr. 3 KVStG das Urteil II 24/63 vom 7. Mai 1968, BFH 92, 538).
  • BFH, 28.06.1972 - II 77/64

    Inkrafttreten der Finanzgerichtsordnung - Festsetzung von Grunderwerbsteuer -

    Ob nach Übertragung des zweiten Treuhändergeschäftsanteils (Urteil des BFH II 26/63 vom 16. März 1966, BFH 85, 117, BStBl III 1966, 254) an die Klägerin am 19. Dezember 1961 eine Steuer auch hinsichtlich dieses Grundstücks angefallen ist, muß dahingestellt bleiben; denn dieser Vorgang konnte keinesfalls durch den Steuerbescheid vom 18. Oktober 1961 erfaßt sein.
  • BFH, 22.06.1966 - II 165/62

    Antrag auf Freistellung von der angeforderten Grunderwerbsteuer - Anwendung des §

    Es trifft zu, daß § 1 Abs. 3 GrEStG eine gewisse Sonderstellung einnimmt, die es -- wie der Senat noch neuerdings betonen konnte -- gebietet, diese Vorschrift sinnvoll ab- und einzugrenzen (vgl. z. B. das Urteil II 5/62 vom 27. April 1966, BFH 86, 406, und insbesondere Urteil II 26/63 vom 16. März 1966, BStBl III 1966, 254, zur Änderung der Rechtsprechung hinsichtlich der sog. Zwerganteile).
  • BFH, 16.03.1966 - II 70/63
    An dieser Rechtsprechung hält der Senat nach dem Urteil II 26/63 vom 16. März 1966 (BStBl 1966 III S. 254) nicht mehr fest, da er nach erneuter Prüfung zu der Auffassung gekommen ist, daß Wortlaut und Sinn des § 1 Abs. 3 GrEStG keinen Anhalt für eine erweiternde Auslegung bieten.
  • BFH, 26.02.1975 - II R 130/67

    Anteilsvereinigung - Wirtschaftliche Gesichtspunkte - Rechtsanspruch - Abtretung

    Ausnahmen von diesem Grundsatz hat der RFH nur in besonders gelagerten Einzelfällen gemacht, z. B. wenn die Gesellschaft eigene Anteile hatte (Urteil vom 23. Oktober 1929 II A 485/29, RFHE 26, 100 und Urteil vom 9. Februar 1932 II A 618/31, RFHE 30, 199) oder Zwerganteile in der Hand eines Dritten verblieben (Urteil vom 22. Oktober 1942 II 99/42, RFHE 52, 217; vgl. aber nunmehr Urteil des BFH vom 16. März 1966 II 26/63 BFHE 85, 117, BStBl III 1966, 254).
  • BFH, 29.09.1970 - II R 13/70

    Grundstück - Weiterveräußerung an Kommanditgesellschaft - Nacherhebung von

    Gerade der Gedanke, daß eine solche wirtschaftliche Betrachtung vor dem Zwerganteil nicht haltmachen könnte und auch auf andere Mehrheitsverhältnisse ausgedehnt werden müßte, hat den Senat in seinem Urteil II 26/63 vom 16. März 1966 (BFH 85, 117, 119, BStBl III 1966, 254) zur Änderung seiner Rechtsprechung mitbestimmt.
  • BFH, 27.04.1966 - II 5/62
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