Rechtsprechung
   BFH, 16.11.1965 - VII 176/60 U   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1965,1192
BFH, 16.11.1965 - VII 176/60 U (https://dejure.org/1965,1192)
BFH, Entscheidung vom 16.11.1965 - VII 176/60 U (https://dejure.org/1965,1192)
BFH, Entscheidung vom 16. November 1965 - VII 176/60 U (https://dejure.org/1965,1192)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1965,1192) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 83, 646
  • DB 1966, 175
  • BStBl III 1965, 735
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 22.01.1963 - VII 80/61 U

    Zur Beantragung einer einheitlichen Sicherungshypothek wegen einer

    Auszug aus BFH, 16.11.1965 - VII 176/60 U
    Wirken die Finanzämter, die Landesbehörden sind, bei der Bearbeitung einer Umsatzsteuer-Beitreibungssache mit, so tun sie das "als Hilfsstellen" (als Umsatzsteuerstellen) der Oberfinanzdirektion gemäß § 9 Abs. 2 FVG; vgl auch Nr. 4 (1) Abs. 2 (3) der Ersten Verwaltungsanordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Finanzverwaltung (1. DAFVG) vom 23. November 1950; sie haben sich ausdrücklich als solche Hilfsstellen der Oberfinanzdirektion zu bezeichnen (vgl. u.a. das Urteil des erkennenden Senats VII 80/61 U vom 22. Januar 1963, BStBl 1963 III S. 166, Slg. Bd. 76 S. 456; ferner Mattern-Meßmer, Reichsabgabenordnung, Tz. 91).
  • BFH, 03.09.1953 - II 266/52 U

    Zulässigkeit der Anrufung der Steuergerichte bei behaupteter Rechtsverletzung,

    Auszug aus BFH, 16.11.1965 - VII 176/60 U
    Es ist auch richtig, daß nach dem im Streitfall noch anzuwendenden § 304 AO a. F. (vor dem Steueränderungsgesetz vom 13. Juli 1961 - StÄndG 1961 -, Achter Abschn. Art. 17, Nr. 15 Buchst. a) zur Entscheidung über Beschwerden, denen nicht abgeholfen wurde, in Umsatzsteuer-Beitreibungssachen, in denen ein Finanzamt als Hilfsstelle der Oberfinanzdirektion tätig geworden war, der Bundesminister der Finanzen zuständig war (vgl. für Beschwerden in Umsatzsteuer-Stundungssachen das Urteil des Bundesfinanzhofs II 266/52 U vom 3. September 1953, BStBl 1953 III S. 297, 298, Slg. Bd. 58 S. 17; ferner Fließbach, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1955 Sp. 417 ff.).
  • BFH, 10.08.1966 - VII 9/65
    Der erkennende Senat hält an dem Urteil VII 176/60 U vom 16. November 1965 (BFH 83, 646, BStBl III 1965, 735, 736) fest, daß die Verwaltungsakte der OFD in allen Umsatzsteuer sachen, auch in Umsatzsteueraufrechnungs- und in Umsatzsteuerbeitreibungssachen, durch Verwaltungsangehörige des Bundes zu zeichnen sind und daß sich die FÄ und ihre Organe (Vollstreckungsstellen, Vollziehungsbeamten) bei ihrer Hilfstätigkeit für die OFD in allen Umsatzsteuersachen ausdrücklich als Hilfsstellen der OFD zu bezeichnen haben.

    Zur Umsatzsteuer-"Verwaltung" gehört auch die Beitreibung wegen Umsatzsteueransprüche (vgl. auch das Urteil des erkennenden Senats VII 176/60 U vom 16. November 1965, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 83 S. 646 -- BFH 83, 646 -- BStBl III 1965, 735, an dem der Senat nach nochmaliger eingehender Überprüfung in vollem Umfang festhält, ferner Mattern-Meßmer, Reichsabgabenordnung, Tz. 91, 3013, 3027).

    Soweit daher eine OFD in Umsatzsteuersachen -- auch in Umsatzsteueraufrechnungs- oder -Beitreibungssachen -- tätig wird, sind nach den angegebenen gesetzlichen Vorschriften die Verwaltungsakte der OFD durch Verwaltungsangehörige des Bundes zu zeichnen, die damit die Verantwortung für sie übernehmen (vgl. im einzelnen die Gründe des bezeichneten Urteils VII 176/60 U vom 11. November 1965).

    Das trifft hinsichtlich der Umsatzsteuer schon deshalb nicht zu, weil die OFD für die Verwaltung dieser Steuer -- wie der BFH u. a. in dem bezeichneten Urteil VII 176/60 U vom 16. November 1965 entschieden hat -- bei verfassungskonformer gesetzlicher Auslegung nicht "Mittelinstanz", sondern erste Instanz ist.

    Nach Auffassung des Senats verlangt aber das Gesetz für eine dem GG entsprechende, ordnungsgemäße Mitwirkung der FÄ, die Landes behörden sind, bei der Bearbeitung von Umsatz steuersachen, auch von Umsatzsteueraufrechnungs-, Umsatzsteuerbeitreibungssachen usw., die Bundes angelegenheit ist, daß sie das ausdrücklich als "Hilfsstellen" der OFD (Bund), als deren "Umsatzsteuerstellen", tun; nur dann ist auch nach außen hin eindeutig klargestellt, daß die FÄ insoweit namens des Bundes handeln, und ist dem GG in ausreichendem Maße Rechnung getragen (vgl. das bezeichnete Urteil VII 176/60 U vom 16. November 1965).

  • BFH, 15.10.1968 - II 68/64

    Verfassungsmäßigkeit und Verfassungswidrigkeit des § 9 Abs. 2 Gesetz über die

    Dieser nach der Rechtsprechung des VII. Senats des Bundesfinanzhofs (Urteile VII 80/61 U vom 22. Januar 1963, BFH 76, 456, BStBl III 1963, 166; VII 176/60 U vom 16. November 1965, BFH 83, 646, BStBl III 1965, 735) erhebliche Mangel wird dadurch geheilt, daß die Rechtsbeschwerdebegründungsschrift, die der Rechtsbeschwerdeschrift als Anlage beigefügt ist, den bewußten Zusatz enthält.

    Der VII. Senat des Bundesfinanzhofs ist in einer Reihe von Entscheidungen (Urteile VII 80/61 U vom 22. Januar 1963, BFH 76, 456, BStBl III 1963, 166; VII 176/60 U vom 16. November 1965, BFH 83, 646, BStBl III 1965, 735; VII 9/65 vom 10. August 1966, BFH 86, 465, BStBl III 1966, 560; vgl. auch VII 98/61 U vom 12. März 1963, BFH 76, 678, BStBl III 1963, 247) der früheren Auffassung des II. Senats gefolgt.

  • BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85

    Finanzgerichtsverfahren - Aussetzung der Vollziehung - Verwaltungsakt -

    Die Auffassung, daß der Antrag auf Eintragung einer Sicherungshypothek an das Amtsgericht ein Verwaltungsakt ist, entspricht der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteile vom 18. Oktober 1961 VII 158/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962, 87; Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 372, Rechtsspruch 3; vom 16. November 1965 VII 176/60 U, BFHE 83, 646, BStBl III 1965, 735, und vom 12. Juli 1983 VII R 31/82, BFHE 139, 12, BStBl II 1983, 653).
  • VG Köln, 23.04.2008 - 23 L 370/08
    Nach der ständigen - und überzeugenden - Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes (BFH), Urteil vom 16. November 1965 - VII 176/60 U - (BStBl. 1965, 735), Beschluss vom 29. Oktober 1985 - VII B 69/85 - (BStBl. 1986, 236), Beschluss vom 25. Januar 1988 - VII B 85/87 - (BStBl. 1988, 566) und Urteil vom 17. Oktober 1989 - VII R 77/88 - (BStBl. 1990, 44), der die beschließende Kammer namentlich zur Gewährleistung eines effektiven Rechtsschutzes (vgl. Art. 19 Abs. 4 GG) für den Vollstreckungsschuldner folgt, ist die Verfügung der Vollstreckungsbehörde, mit der u.a. - wie hier - die Zulassung des Beitritts zur Zwangsversteigerung beantragt wird, zumindest dann ein aussetzungsfähiger Verwaltungsakt, wenn sie die Feststellung enthält, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die Vollstreckung vorliegen.
  • VG Gelsenkirchen, 05.03.2009 - 13 L 1085/08

    Einstellung der Zwangsvollstreckung, Eintragung einer Sicherungshypothek,

    vgl. Bundesfinanzhof, Urteil vom 16. November 1965 - VII 176/60 U - Bundessteuerblatt (BStBl.) 1965, 735; Beschluss vom 29. Oktober 1985 - VII B 69/85 - BStBl. 1986, 236, Beschluss vom 25. Januar 1988 - VII B 85/87 - BStBl. 1988, 566 und Urteil vom 17. Oktober 1989 - VII R 77/88 - BStBl. 1990, 44; Verwaltungsgericht (VG) Köln, Beschluss vom 23. April 2008 - 23 L 370/08 - NVwZ-RR 2008, S. 756 f.; a. A. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 8. Dezember 2006 - 6 B 11232/06 - NVwZ-RR 2007, 355 f.; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 322 AO Rn 34 mwN.
  • VG Gelsenkirchen, 05.03.2009 - 13 L 1084/08

    Vollstreckung, Benutzungsgebühren

    vgl. Bundesfinanzhof, Urteil vom 16. November 1965 - VII 176/60 U - Bundessteuerblatt (BStBl.) 1965, 735; Beschluss vom 29. Oktober 1985 - VII B 69/85 - BStBl. 1986, 236, Beschluss vom 25. Januar 1988 - VII B 85/87 - BStBl. 1988, 566 und Urteil vom 17. Oktober 1989 - VII R 77/88 - BStBl. 1990, 44; Verwaltungsgericht (VG) Köln, Beschluss vom 23. April 2008 - 23 L 370/08 - NVwZ-RR 2008, S. 756 f.; a. A. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 8. Dezember 2006 - 6 B 11232/06 - NVwZ-RR 2007, 355 f.; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 322 AO Rn 34 mwN.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht