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   BFH, 16.12.1969 - II R 55/66   

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BFH, 16.12.1969 - II R 55/66 (https://dejure.org/1969,1143)
BFH, Entscheidung vom 16.12.1969 - II R 55/66 (https://dejure.org/1969,1143)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 1969 - II R 55/66 (https://dejure.org/1969,1143)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Entscheidung des Großen Senats - Beklagtes FA - Übergeordnete OFD - Empfänger einer Vollmachtserklärung - Prozessualer Bevollmächtigter

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 98, 314
  • BStBl II 1970, 383
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 14.05.1968 - II R 31/67

    Oberfinanzdirektion - Einlegen der Revision - Zuständiges Finanzamt

    Auszug aus BFH, 16.12.1969 - II R 55/66
    In den einzelnen Verfahren hat das FA nach Ergehen des Beschlusses des Bundesfinanzhofs (BFH) II R 31/67 vom 14. Mai 1968 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 92 S. 426 - BFH 92, 426 -, BStBl 1968 II S. 586) nachträglich selbst Revision eingelegt, hilfsweise Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Revisionsfrist beantragt und die Revisionen begründet.

    In den einzelnen Verfahren hat das FA nach Ergehen des Beschlusses des Bundesfinanzhofs (BFH) II R 31/67 vom 14. Mai 1968 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 92 S. 426 - BFH 92, 426 -, BStBl 1968 II S. 586) nachträglich selbst Revision eingelegt, hilfsweise Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Revisionsfrist beantragt und die Revisionen begründet.

    Durch Beschluß Gr. S. 4/68 hat der Große Senat des BFH im Gegensatz zu dem Beschluß des II. Senats dieses Gerichtshofes II R 31/67 entschieden, ein FA könne die ihm übergeordnete OFD für das Rechtsmittelverfahren vor dem BFH bevollmächtigen (Leitsatz 3, BFH 95, 366); § 62 Abs. 1 FGO lasse als Prozeßbevollmächtigte nicht nur "prozeßfähige Personen" zu (BFH 95, 372).

    Er hält an der schon im Beschluß II R 31/67 vertretenen Rechtsauffassung fest, daß die OFD Berlin nicht als Bevollmächtigte für das beklagte FA handeln kann.

    Die vorgelegte Rechtsfrage ist entscheidungserheblich, obwohl das FA nach Ergehen des Beschlusses II R 31/67 selbst in allen durch diesen Beschluß betroffenen Verfahren Revisionen eingelegt, hilfsweise Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Revisionsfristen beantragt und die Revisionen begründet hat.

    (Wegen der Verneinung der gesetzlichen Vertretung des FA durch die übergeordnete OFD und die Vertretung kraft Delegation oder Mandat vgl. den Beschluß II R 31/67 - BFH 92, 427 ff. -, dem sich der Große Senat im Beschluß Gr. S. 4/68 - BFH 95, 369 f. - insoweit angeschlossen hat.).

  • BFH, 10.03.1969 - GrS 4/68

    Formelle Voraussetzungen bei der Absicht des Senats, in einer Rechtsfrage von der

    Auszug aus BFH, 16.12.1969 - II R 55/66
    Nach dem Beschluß des Großen Senats des BFH Gr. S. 4/68 vom 10. März 1969 (BFH 95, 366, BStBl 1969 II S. 435) hat die OFD auf sie lautende Vollmachten des beklagten FA vorgelegt, die von dem Vorsteher des FA unterzeichnet sind.

    Nach dem Beschluß des Großen Senats des BFH Gr. S. 4/68 vom 10. März 1969 (BFH 95, 366, BStBl 1969 II S. 435) hat die OFD auf sie lautende Vollmachten des beklagten FA vorgelegt, die von dem Vorsteher des FA unterzeichnet sind.

    Durch Beschluß Gr. S. 4/68 hat der Große Senat des BFH im Gegensatz zu dem Beschluß des II. Senats dieses Gerichtshofes II R 31/67 entschieden, ein FA könne die ihm übergeordnete OFD für das Rechtsmittelverfahren vor dem BFH bevollmächtigen (Leitsatz 3, BFH 95, 366); § 62 Abs. 1 FGO lasse als Prozeßbevollmächtigte nicht nur "prozeßfähige Personen" zu (BFH 95, 372).

  • BFH, 28.09.1967 - V R 62/67
    Auszug aus BFH, 16.12.1969 - II R 55/66
    Im Schrifttum zur FGO herrscht insoweit ebenfalls kein Streit (Becker-Riewald-Koch, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, Bd. III, § 62 FGO Anm. 1; Görg-Müller, Finanzgerichtsordnung , Rdnr. 312 f.; Tipke-Kruse, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 62 FGO Rdnrn. 2, 8 bis 12; v. Wallis-List, a.a.O., § 62 FGO Rdnrn. 3, 15; Ziemer-Birkholz, Finanzgerichtsordnung , § 62 FGO Rdnrn. 16, 18, 32; Ziemer-Haarmann, Einspruch, Beschwerde und Klage in Steuersachen, Rdnr. 2139 ff.); in Übereinstimmung mit dieser Ansicht hat der BFH die §§ 88 Abs. 2, 89 ZPO auch im Bereich der FGO für anwendbar gehalten (Urteile des BFH V R 62, 107/67, V B 23, 36/67 vom 28. September 1967, BFH 90, 280, BStBl 1968 II S. 63, und Beschluß III R 123/68 vom 2. Mai 1969, BFH 95, 430, BStBl 1969 II S. 438).
  • BGH, 13.05.1959 - V ZR 151/58

    Prozeßunfähigkeit des Anwalts

    Auszug aus BFH, 16.12.1969 - II R 55/66
    Auch § 78 ZPO enthält keine ausdrückliche Aussage darüber, daß der zugelassene Anwalt im Anwaltsprozeß als Bevollmächtigter prozeßfähig sein müsse; gleichwohl hat nie ein Zweifel daran bestanden, daß diese Vorschrift die Prozeßfähigkeit des Anwalts voraussetzt (vgl. Entscheidungen des Bundesgerichtshofes in Zivilsachen Bd. 30 S. 112 - BGHZ 30, 112).
  • BFH, 02.05.1969 - III R 123/68

    Prozeßvollmacht - Fristsetzung - Revision - Wiedereinsetzung in vorigen Stand -

    Auszug aus BFH, 16.12.1969 - II R 55/66
    Im Schrifttum zur FGO herrscht insoweit ebenfalls kein Streit (Becker-Riewald-Koch, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, Bd. III, § 62 FGO Anm. 1; Görg-Müller, Finanzgerichtsordnung , Rdnr. 312 f.; Tipke-Kruse, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 62 FGO Rdnrn. 2, 8 bis 12; v. Wallis-List, a.a.O., § 62 FGO Rdnrn. 3, 15; Ziemer-Birkholz, Finanzgerichtsordnung , § 62 FGO Rdnrn. 16, 18, 32; Ziemer-Haarmann, Einspruch, Beschwerde und Klage in Steuersachen, Rdnr. 2139 ff.); in Übereinstimmung mit dieser Ansicht hat der BFH die §§ 88 Abs. 2, 89 ZPO auch im Bereich der FGO für anwendbar gehalten (Urteile des BFH V R 62, 107/67, V B 23, 36/67 vom 28. September 1967, BFH 90, 280, BStBl 1968 II S. 63, und Beschluß III R 123/68 vom 2. Mai 1969, BFH 95, 430, BStBl 1969 II S. 438).
  • BFH, 20.05.1969 - II 25/61

    Gesellschaftspflicht - Zinslose Kreditgewährung - Leistung - Darlehnsgewährung -

    Auszug aus BFH, 16.12.1969 - II R 55/66
    Praktikabilitätserwägungen, die der Große Senat unterstützend anführt, können nur dann den Ausschlag geben, wenn die Auslegung mit den herkömmlichen Auslegungsmitteln nicht zu einem eindeutigen Auslegungsergebnis geführt hat (vgl. Urteil des BFH II 25/61 vom 20. Mai 1969, BFH 96, 129, BStBl 1969 II S. 550 unter 2. d aa mit Nachweisen).
  • BFH, 06.12.1968 - VI R 220/67

    Bemesssung der Lohnsteuer - Örtliche Zuständigkeit - Pauschsteuersatz -

    Auszug aus BFH, 16.12.1969 - II R 55/66
    Sachlich im Einklang mit der von der Literatur zur FGO und VwGO übereinstimmend vertretenen Ansicht hat der VI. Senat des BFH im Urteil VI R 220/67 vom 6. Dezember 1968 (BFH 94, 460, BStBl 1969 II S. 207) ausgesprochen, eine juristische Person könne nicht als Bevollmächtigter im Sinne des § 62 FGO auftreten.
  • BFH, 22.11.1966 - VII B 19/66

    Voraussetzungen füer einen ordnungsgemäßen Bürobetrieb - Möglichkeit der

    Auszug aus BFH, 16.12.1969 - II R 55/66
    Gleichwohl haben verschiedene Senate des BFH - mit Recht - den § 232 Abs. 2 ZPO aufgrund § 155 FGO angewandt (vgl. z.B. BFH 87, 51, 378; 88, 106; 89, 330 [331]; 90, 282, 395; 92, 308 [309], 320 [322]; vgl. auch BFH 95, 86 [89] zu § 238 Abs. 2 ZPO ).
  • BFH, 26.02.1969 - I K 1/68

    Wiedereinsetzung in vorigenStand - Versäumte Revisionsbegründungsfrist -

    Auszug aus BFH, 16.12.1969 - II R 55/66
    Gleichwohl haben verschiedene Senate des BFH - mit Recht - den § 232 Abs. 2 ZPO aufgrund § 155 FGO angewandt (vgl. z.B. BFH 87, 51, 378; 88, 106; 89, 330 [331]; 90, 282, 395; 92, 308 [309], 320 [322]; vgl. auch BFH 95, 86 [89] zu § 238 Abs. 2 ZPO ).
  • BGH, 30.01.1964 - VII ZR 5/63

    Schiedsvertrag

    Auszug aus BFH, 16.12.1969 - II R 55/66
    Es kann hier dahingestellt bleiben, ob die Erteilung einer Prozeßvollmacht Prozeßhandlung ist (bejahend Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - VII RZ 5/63 vom 30. Januar 1964, Monatsschrift für Deutsches Recht 1964 S. 410 - MDR 1964, 410 - mit Nachweisen; anderer Ansicht Rosenberg-Schwab, Zivilprozeßrecht, 10. Aufl., § 54 II 1).
  • Drs-Bund, 02.08.1963 - BT-Drs IV/1446
  • BFH, 10.07.1974 - II R 95/68

    Grundstückskaufvertrag - Rückgängigmachung - Notarielle Vollmacht - Erklärung der

  • BFH, 10.07.1974 - II R 89/68

    Kaufangebot - Grundstück - Grundstückseigentümer - Benennung eines Dritten -

  • BFH, 17.04.1969 - V R 112/67

    Aufhebendes Urteil - Bindung des FG - Zurückverweisung vom BFH - Vertretene

  • BFH, 29.08.1969 - III B 39/67

    Erstattung der Kosten eines Bevollmächtigten im Vorverfahren nach der

  • BFH, 15.12.1971 - I R 5/69

    Vorstandsmitglied - Bezüge - Beherrschende Stellung - Verdeckte

    Das ursprünglich beklagte FA hat seine Eigenschaft als Pflichtsubjekt des öffentlichen Rechts (vgl. hierzu Beschluß des BFH II R 55/66 u. a. vom 16. Dezember 1969, BFH 98, 314, 323, BStBl II 1970, 283, unter III 2 mit Nachweisen) in dem dargestellten Umfange in diesem Augenblick verloren.
  • BFH, 18.01.1971 - GrS 4/70

    Entscheidung des Großen Senats - Abweichung eines Senats - Zulässige Vorlage -

    Mit Beschluß II R 55/66 u. v. a. vom 16. Dezember 1969 (BFH 98, 314, BStBl II 1970, 383) legte er dem Großen Senat gemäß § 11 Abs. 3 FGO folgende Rechtsfrage zur Entscheidung vor:.
  • BFH, 28.04.1970 - II 144/64

    Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des bürgerlichen Rechts bei Herbeiführung

    Die in dem Beschluß des erkennenden Senats II R 31/67 vom 14. Mai 1968 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 92 S. 426 - BFH 92, 426 -, BStBl II 1968, 586) erhobenen und in dem Vorlagebeschluß II R 55/66 u.a. vom 16. Dezember 1969 aufrechterhaltenen Bedenken betreffen nur die Rechtslage unter der FGO (Urteil II 94, 95/63 vom 10. Juli 1968, BFH 93, 388, BStBl II 1968, 829).
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