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   BFH, 16.12.2009 - II R 45/07   

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BFH, 16.12.2009 - II R 45/07 (https://dejure.org/2009,5091)
BFH, Entscheidung vom 16.12.2009 - II R 45/07 (https://dejure.org/2009,5091)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 2009 - II R 45/07 (https://dejure.org/2009,5091)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    BewG § 34 Abs. 6a, Abs. 7, § 36, § 37, § 38 Abs. 1, § 41, § 51 Abs. 4 Satz 1, § 51a, § 62 Anlage 1
    Bewertung von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben bei gemeinschaftlicher Tierhaltung

  • openjur.de

    Bewertung von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben bei gemeinschaftlicher Tierhaltung

  • IWW
  • Betriebs-Berater

    Bewertung von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben bei gemeinschaftlicher Tierhaltung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bewertung eines landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Betriebs bei gemeinschaftlicher Tierhaltung und ausschließlicher Nutzung der Eigenfläche als Hoffläche und Gebäudefläche; Vornahme von Tierzuschlägen wegen überhöhter Tierbestände bei Ansetzung eines ...

  • datenbank.nwb.de

    Bewertung von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben bei gemeinschaftlicher Tierhaltung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Bewertung von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben bei gemeinschaftlicher Tierhaltung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Bewertung von Landwirtschaftsbetrieben bei gemeinsamer Tierhaltung

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bewertung eines landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Betriebs bei gemeinschaftlicher Tierhaltung und ausschließlicher Nutzung der Eigenfläche als Hoffläche und Gebäudefläche; Vornahme von Tierzuschlägen wegen überhöhter Tierbestände bei Ansetzung eines ...

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Bewertung durch Vergleichswertverfahren bei gemeinschaftlicher Tierhaltung

  • buchstelle-lage.de (Kurzinformation)

    Bewertung von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben bei gemeinschaftlicher Tierhaltung

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    BewG § 37 Abs 1, BewG § 37 Abs 2, BewG § 51a, BewG § 41 Abs 2a, BewG § 19, BewG § 97 Abs 1 S 2
    Bewertung; Einheitswert; Gesellschaft; Landwirtschaft; Mitunternehmer; Tierhaltung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 227, 498
  • BB 2010, 405
  • DB 2010, 600
  • BStBl II 2011, 808
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 28.07.1999 - II R 83/96

    Vieheinheit für Jungschweine

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - II R 45/07
    Ist dies nicht der Fall, sondern wurden wie im vorliegenden Fall Jungtiere zur Weiterzucht gekauft, sind diese Jungtiere ebenfalls in VE umzurechnen und diese VE von den VE für die fertigen Mastschweine abzuziehen (BFH-Urteil vom 28. Juli 1999 II R 83/96, BFHE 189, 529, BStBl II 1999, 815).

    Der Finanzverwaltung steht es wegen der Gesetzesbindung (Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes) jedenfalls dann nicht zu, für die Jungtiere durch Verwaltungsvorschriften einen anderen Umrechnungsschlüssel vorzusehen als Anlage 1 zum BewG, wenn sich dies zulasten des Steuerpflichtigen auswirkt (vgl. BFH-Urteile vom 13. Juli 1989 V R 110-112/84, BFHE 158, 157, BStBl II 1989, 1036, und in BFHE 189, 529, BStBl II 1999, 815).

    b) Die von der Klägerin zugekauften Jungschweine sind aufgrund ihres Gewichts von über 20 kg als "Läufer" i. S. der Anlage 1 zum BewG anzusehen (BFH-Urteil in BFHE 189, 529, BStBl II 1999, 815) und daher mit dem Faktor 0, 06 in VE umzurechnen.

  • BFH, 14.05.2004 - II R 50/01

    Bewertung eines Pachtbetriebs

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - II R 45/07
    Der Einheitswert besteht dann nur aus dem Zuschlag (BFH-Urteil vom 14. Mai 2004 II R 50/01, BFHE 206, 365, BStBl II 2004, 818).

    Der Ansatz eines Vergleichswerts von 0 DM für die Eigenfläche des Inhabers des land- und forstwirtschaftlichen Betriebs und von daran anknüpfenden Zuschlägen wegen eines Überbestands an Vieh setzt nicht voraus, dass der Betriebsinhaber - wie in dem dem BFH-Urteil in BFHE 206, 365, BStBl II 2004, 818 zu Grunde liegenden Fall - Pachtflächen bewirtschaftet.

  • BFH, 13.07.1989 - V R 110/84

    Zur Frage, ob Tierbestände zur landwirtschaftlichen Nutzung gehören; im Falle der

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - II R 45/07
    Der Finanzverwaltung steht es wegen der Gesetzesbindung (Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes) jedenfalls dann nicht zu, für die Jungtiere durch Verwaltungsvorschriften einen anderen Umrechnungsschlüssel vorzusehen als Anlage 1 zum BewG, wenn sich dies zulasten des Steuerpflichtigen auswirkt (vgl. BFH-Urteile vom 13. Juli 1989 V R 110-112/84, BFHE 158, 157, BStBl II 1989, 1036, und in BFHE 189, 529, BStBl II 1999, 815).
  • BFH, 23.11.1979 - III R 86/76

    Mehrbestand an Vieheinheiten - Futterbedarf - Rechtmäßigkeit der Werte der BewRL

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - II R 45/07
    In diesen Wertansätzen kommt die durch die Abweichung des Tierbestands bedingte Steigerung der Ertragsfähigkeit (§ 41 Abs. 2 BewG) zutreffend zum Ausdruck (vgl. BFH-Urteile vom 23. November 1979 III R 86/76, BFHE 129, 192, BStBl II 1980, 90; vom 23. November 1979 III R 78/77, BFHE 129, 197, BStBl II 1980, 92, und vom 10. August 1988 II R 252/83, BFHE 154, 232, BStBl II 1988, 987).
  • BFH, 15.07.1992 - II R 24/88

    Vergleichswert-Zuschlag durch Errichtung zusätzlicher Wirtschaftsgebäude

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - II R 45/07
    Pachtflächen bilden nämlich nach § 34 Abs. 7 BewG Stückländereien, die bei der Einheitsbewertung des land- und forstwirtschaftlichen Betriebs des Pächters diesem nicht zuzurechnen sind (BFH-Urteil vom 15. Juli 1992 II R 24/88, BFHE 168, 422, BStBl II 1992, 874) und daher für die genannte Frage keine Bedeutung haben.
  • BFH, 10.08.1988 - II R 252/83

    Viehlose Landwirtschaft - Unrentierliche Viehhaltung - Ertragsbedingungen -

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - II R 45/07
    In diesen Wertansätzen kommt die durch die Abweichung des Tierbestands bedingte Steigerung der Ertragsfähigkeit (§ 41 Abs. 2 BewG) zutreffend zum Ausdruck (vgl. BFH-Urteile vom 23. November 1979 III R 86/76, BFHE 129, 192, BStBl II 1980, 90; vom 23. November 1979 III R 78/77, BFHE 129, 197, BStBl II 1980, 92, und vom 10. August 1988 II R 252/83, BFHE 154, 232, BStBl II 1988, 987).
  • BFH, 23.11.1979 - III R 78/77

    Auswertung nach statistisch-mathematischer Methode - Tierhaltung - Tierbestand -

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - II R 45/07
    In diesen Wertansätzen kommt die durch die Abweichung des Tierbestands bedingte Steigerung der Ertragsfähigkeit (§ 41 Abs. 2 BewG) zutreffend zum Ausdruck (vgl. BFH-Urteile vom 23. November 1979 III R 86/76, BFHE 129, 192, BStBl II 1980, 90; vom 23. November 1979 III R 78/77, BFHE 129, 197, BStBl II 1980, 92, und vom 10. August 1988 II R 252/83, BFHE 154, 232, BStBl II 1988, 987).
  • FG Niedersachsen, 20.09.2007 - 1 K 242/04

    Berechnung des Einheitswertes für den landwirtschaftlichen Betrieb einer

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - II R 45/07
    Das Finanzgericht (FG) wies die Klage durch das in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2008, 589 veröffentlichte Urteil mit der Begründung ab, die Klägerin erfülle alle Anforderungen an eine gemeinschaftliche Tierhaltung nach § 51a BewG.
  • FG Niedersachsen, 30.05.2013 - 1 K 268/12

    Grundlagen zur Ermittlung des Einheitswerts für einen landwirtschaftlichen

    Der land- und forstwritschaftliche Betrieb bei gemeinschaftlicher Tierhaltung (§ 51a BewG) ist auch dann im vergleichenden Verfahren (§ 37 Abs. 1 Satz 1 BewG) zu bewerten, wenn der Betrieb über keine Eigenflächen verfügt (Fortführung des BFH-Urteils vom 16. Dezember 2009 II R 45/07, BFHE 227, 498, BStBl II 2011 808; gegen Textziffer 3 Abs. 3 des gemeinsamen Erlasses der obersten Finanzbehörden vom 1. September 2011 S 3121-10.35.1 (BStBl I 2011, 939).

    Mit ihrem Einspruch machte die Klägerin geltend, nach dem BFH-Urteil vom 16. Dezember 2009 (II R 45/07, BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808) sei der Wert von 500 DM gemäß § 41 Abs. 2a BewG zu halbieren.

    Der land- und forstwirtschaftliche Betrieb bei gemeinschaftlicher Tierhaltung (§ 51a BewG) sei nach dem BFH-Urteil (in BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808) auch dann im vergleichenden Verfahren (§ 37 Abs. 1 Satz 1 BewG) zu bewerten, wenn der dem Inhaber des land- und forstwirtschaftlichen Betriebs zuzurechnende Grund und Boden ausschließlich als Hof- und Gebäudefläche genutzt werde und daher keine natürliche Ertragsfähigkeit aufweise.

    Auf die gleich lautenden Erlasse der obersten Finanzbehörden vom 1. September 2011 (S 3121 - 10 - 35.1, BStBl I 2011, 939) könne sich das Finanzamt nicht berufen, weil sie im Widerspruch zu dem BFH-Urteil in BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808, stünden.

    Das von der Klägerin herangezogene BFH-Urteil (in BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808) betreffe einen anderen Sachverhalt.

    Pachtflächen, über die die Klägerin verfüge, seien dem Einheitswert des land- und forstwirtschaftlichen Betriebs des Pächters nicht zuzurechnen, was auch in dem BFH-Urteil (in BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808) bestätigt werde.

    Unerheblich ist, dass die gemeinschaftliche Tierhaltung ohne die Sondervorschrift des § 51a BewG eine gewerbliche Tierzucht darstellen würde (vgl. zum Ganzen BFH in BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808).

    Sind Tierhaltungsgemeinschaften nicht bereits wegen ihrer besonderen, von der üblichen landwirtschaftlichen Betriebe abweichenden Wirtschaftsstruktur von der Bewertung im vergleichenden flächenbezogenen Verfahren nach § 37 Abs. 1, §§ 38 bis 41 BewG ausgeschlossen (vgl. BFH in BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808), gibt es keinen Grund, Tierhaltungsgemeinschaften im Sinne des § 51a BewG mit Eigenflächen ohne natürliche Ertragsfähigkeit einerseits und solche ohne Eigenflächen andererseits unter im Übrigen gleichen Bedingungen unterschiedlich zu bewerten.

    In diesen Wertansätzen kommt die durch die Abweichung des Tierbestands bedingte Steigerung der Ertragsfähigkeit (§ 41 Abs. 2 BewG) zutreffend zum Ausdruck (vgl. BFH in BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808, m. w. N.).

    Der Zuschlag von 650 DM ist nach § 41 Abs. 2a BewG zu halbieren (BFH in BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808).

  • BFH, 03.07.2019 - VI R 49/16

    Abgrenzung zwischen gewerblicher und landwirtschaftlicher Tierhaltung bei einer

    Da die von der Klägerin erzeugten Tiere das Gewicht von 20 kg und damit das Ferkelstadium überschritten (s. dazu BFH-Urteil vom 28.07.1999 - II R 83/96, BFHE 189, 529, BStBl II 1999, 815) und, was zwischen den Beteiligten unstreitig ist, nicht als Zucht- oder Mastschwein einzugruppieren waren, waren diese unter Berücksichtigung der Vieheinheiten für die zugekauften Ferkel (hierzu BFH-Urteile in BFHE 189, 529, BStBl II 1999, 815, und vom 16.12.2009 - II R 45/07, BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808) bei Anwendung der Anlage 1 zum BewG durchgängig mit 0, 04 Vieheinheiten zu bewerten.

    cc) Soweit der BFH in seinen Urteilen in BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808, in BFHE 189, 529, BStBl II 1999, 815, und vom 13.07.1989 - V R 110-112/84 (BFHE 158, 157, BStBl II 1989, 1036) ausgeführt hat, die Finanzverwaltung könne trotz der Gesetzesbindung (Art. 20 Abs. 3 GG, § 85 AO) von Gesetzen abweichen, falls sich dies zu Gunsten des Steuerpflichtigen auswirke, sind diese Entscheidungen durch den Beschluss des Großen Senats des BFH in BFHE 255, 482, BStBl II 2017, 393 überholt.

  • FG Niedersachsen, 26.10.2016 - 1 K 235/14

    Anforderungen an das Vorliegen einer Tierhaltungsgemeinschaft im Sinne des § 51a

    Der Einheitswert besteht dann nur aus dem Zuschlag (BFH-Urteile vom 14. Mai 2004 II R 50/01, BFHE 206, 365, BStBl II 2004, 818 und vom 16. Dezember 2009 II R 45/07, BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808).

    Unerheblich ist, dass die gemeinschaftliche Tierhaltung ohne die Sondervorschrift des § 51a BewG eine gewerbliche Tierzucht darstellen würde (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 2009 II R 45/07, BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808).

    In diesen Wertansätzen kommt die durch die Abweichung des Tierbestands bedingte Steigerung der Ertragsfähigkeit (§ 41 Abs. 2 BewG) zutreffend zum Ausdruck (vgl. BFH in BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808, m. w. N.).

    Da die bei der Bewertung maßgebenden regelmäßigen Verhältnisse der Gegend (§ 38 Abs. 2 Nr. 2 BewG) von den Flächen ausgehen, deren natürliche Kräfte zur Gewinnung pflanzlicher oder tierischer Erzeugnisse genutzt werden und die Klägerin ihr Grundstück nicht zu diesem Zweck verwendet hat, ist der Bemessung des Zuschlags ein gegendüblicher Viehbestand von "null" zu Grunde zu legen und diesem der Viehbestand der Klägerin in vollem Umfang gegenüberzustellen (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 2009 II R 45/07, BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808).

    Der Zuschlag von 650 DM ist nach § 41 Abs. 2a BewG zu halbieren (BFH-Urteil vom 16. Dezember 2009 II R 45/07, BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808).

  • BFH, 09.03.2015 - II R 23/13

    Bewertung von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben bei gemeinschaftlicher

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Urteil vom 16. Dezember 2009 II R 45/07, BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808) ist der land- und forstwirtschaftliche Betrieb bei gemeinschaftlicher Tierhaltung i.S. des § 34 Abs. 6a i.V.m. § 51a BewG auch dann im vergleichenden Verfahren (§ 37 Abs. 1 Satz 1 BewG) zu bewerten, wenn der der Tierhaltungsgemeinschaft zuzurechnende Grund und Boden keine natürliche Ertragsfähigkeit aufweist, da ihn die Tierhaltungsgemeinschaft ausschließlich als Hof- und Gebäudefläche nutzt.

    An dieser Rechtsprechung hält der Senat nach erneuter Überprüfung aus den im Urteil in BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808 im Einzelnen genannten Gründen fest.

    Diesen Zuschlag hat das FG unter Berücksichtigung der im BFH-Urteil in BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808 angeführten Grundsätze ermittelt und dabei zu Recht auch die in § 41 Abs. 2a BewG vorgesehene Verminderung des Zuschlags um 50 % vorgenommen.

  • FG Münster, 26.11.2015 - 3 K 127/13

    Steuerliche Bewertung eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebes bei

    Unter Anwendung der Grundsätze des Urteils des Bundesfinanzhofs vom 16.12.2009 II R 45/07 (BStBl. II 2011, 808) ermittelte er den Zuschlag für die Tierhaltung ausgehend von einem Wert in Höhe von 500 DM pro Vieheinheit für die erklärten ... Vieheinheiten (R 2.20 und Tabelle L 30 Richtlinien für die Bewertung des land- und forstwirtschaftlichen Vermögens - BewRL) und halbierte diesen Wert unter Anwendung des § 41 Abs. 2a BewG.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (Urteile vom 09.03.2015 II R 23/13, BFHE 249, 247, und vom 16.12.2009 II R 45/07, BStBl. II 2011, 808), der der erkennende Senat folgt, ist ein Betrieb der Land- und Forstwirtschaft bei gemeinschaftlicher Tierhaltung i. S. d. § 34 Abs. 6a BewG i. V. m. § 51a BewG nicht nur dann im vergleichenden Verfahren (§ 37 Abs. 1 Satz 1 BewG) zu bewerten, wenn der der Tierhaltungsgemeinschaft zuzurechnende Grund und Boden keine natürliche Ertragsfähigkeit aufweist, da ihn die Tierhaltungsgemeinschaft ausschließlich als Hof- und Gebäudefläche nutzt, sondern auch dann, wenn die Tierhaltungsgemeinschaft nicht Eigentümerin des für ihre Zwecke genutzten Grund und Bodens ist, ihr dieser aber für Zwecke der Einheitsbewertung gem. § 34 Abs. 6 BewG zuzurechnen ist.

  • FG Düsseldorf, 06.07.2015 - 11 K 722/15

    Vornahme eines 50-prozentigen Abschlages vom Einheitswert bei einer

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Urteil vom 16. Dezember 2009 II R 45/07, BFHE 227, 498, BStBl II 2011, 808, BFH-Urteil vom 09.03.2015, II R 23/13, BFH/NV 2015, 880) ist der land- und forstwirtschaftliche Betrieb bei gemeinschaftlicher Tierhaltung i.S. des § 34 Abs. 6 a i.V.m. § 51a BewG auch dann im vergleichenden Verfahren (§ 37 Abs. 1 Satz 1 BewG) zu bewerten, wenn der der Tierhaltungsgemeinschaft zuzurechnende Grund und Boden keine natürliche Ertragsfähigkeit aufweist, da ihn die Tierhaltungsgemeinschaft ausschließlich als Hof- und Gebäudefläche nutzt.
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