Rechtsprechung
BFH, 17.03.2008 - III B 41/07 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
Eigenhändige Unterzeichnung eines Antrags auf Investitionszulage; Änderbarkeit eines unter dem Nachprüfungsvorbehalt stehenden Zulagenbescheides; Prüfung einer "längeren Abwesenheit" i.S.von § 150 Abs. 3 Satz 1 AO
- Judicialis
InvZulG § 6 Abs. 3; ; AO § 150 Abs. 3 Satz 1; ; AO § 164 Abs. 2; ; AO § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 2 Alt. 2
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- rechtsportal.de
- datenbank.nwb.de
Unterschrift des Prokuristen oder sonstigen Vertreters für einen von einer GmbH gestellten Antrag auf Investitionszulage nicht ausreichend; kein Vertrauenstatbestand bei einem Investitionszulagenbescheid, der unter dem Vorbehalt der Nachprüfung steht
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Notwendigkeit der eigenhändigen Unterzeichnung eines für eine GmbH gestellten Antrages auf Investitionszulage durch den Geschäftsführer; Verhinderung der Entstehung eines für die Bindung nach Treu und Glauben notwendigen Vertrauenstatbestandes durch den Vorbehalt der ...
Verfahrensgang
- FG Niedersachsen, 17.01.2007 - 2 K 237/06
- BFH, 17.03.2008 - III B 41/07
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (21)
- FG Sachsen-Anhalt, 04.05.2006 - 1 K 378/02
Eigenhändige Unterschrift des Investitionszulagen-Antrags bei längerer Erkrankung …
Auszug aus BFH, 17.03.2008 - III B 41/07
Auch der Hinweis der Klägerin auf das Urteil des FG Sachsen-Anhalt vom 4. Mai 2006 1 K 378/02 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2007, 4), in dem diese Ansicht nicht geteilt wird, rechtfertigt nicht die Zulassung der Revision.Eine etwaige Divergenz zur Entscheidung des FG Sachsen-Anhalt in EFG 2007, 4 ist somit kein Zulassungsgrund.
Eine Gehörsverletzung ist nicht darin zu sehen, dass das FG in den Entscheidungsgründen nicht ausdrücklich das Urteil des FG Sachsen-Anhalt in EFG 2007, 4 erwähnt hat.
Aus dem angefochtenen Urteil geht hervor, dass sich das FG zur Frage einer "längeren Abwesenheit" i.S. des § 150 Abs. 3 Satz 1 AO der Rechtsauffassung des BFH angeschlossen hat und nicht der des FG Sachsen-Anhalt in EFG 2007, 4.
- BFH, 16.05.2002 - III R 27/01
Eigenhändige Unterschrift bei Antrag auf Investitionszulage
Auszug aus BFH, 17.03.2008 - III B 41/07
a) In der Rechtsprechung des BFH ist geklärt, dass ein für eine GmbH gestellter Antrag auf Investitionszulage gemäß § 6 Abs. 3 des Investitionszulagengesetzes (InvZulG) 1996 eigenhändig vom Geschäftsführer zu unterzeichnen war und deshalb die Unterschrift eines Prokuristen oder eines sonstigen Vertreters nicht genügte (Senatsurteile vom 15. Oktober 1998 III R 58/95, BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; vom 17. Dezember 1998 III R 87/96, BFHE 188, 182, BStBl II 1999, 313;… vom 30. Juni 1998 III R 5/97, BFH/NV 1999, 363; vom 29. März 2001 III R 48/98, BFHE 195, 1, BStBl II 2001, 629; vom 13. Dezember 2001 III R 24/99, BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159; vom 16. Mai 2002 III R 27/01, BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668;… Senatsbeschlüsse vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610;… vom 30. Juni 2004 III B 174/03, BFH/NV 2004, 1619; vom 14. Oktober 2004 III B 54/04, juris;… vom 25. Februar 2005 III B 113/04, BFH/NV 2005, 1144;… vom 31. Januar 2006 III B 57/05, BFH/NV 2006, 1047;… vom 31. Januar 2007 III B 168/05, BFH/NV 2007, 977; vom 30. Juli 2007 III B 161/06, juris).d) Weiterhin ist geklärt, dass bei Prüfung einer "längeren Abwesenheit" i.S. von § 150 Abs. 3 Satz 1 AO auf den Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Stellung des Zulagenantrags abzustellen ist (Senatsurteil in BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668).
Daher schiede eine Anwendung des § 150 Abs. 3 Satz 1 AO auch dann aus, wenn --entgegen der Senatsentscheidung in BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668-- für die Frage einer längeren Abwesenheit nicht auf das Ende der Antragsfrist, sondern auf den Zeitpunkt der Antragstellung abzuheben wäre.
- BFH, 25.02.2005 - III B 113/04
InvZul: Vorbehalt der Nachprüfung - keine Nachholung formeller …
Auszug aus BFH, 17.03.2008 - III B 41/07
a) In der Rechtsprechung des BFH ist geklärt, dass ein für eine GmbH gestellter Antrag auf Investitionszulage gemäß § 6 Abs. 3 des Investitionszulagengesetzes (InvZulG) 1996 eigenhändig vom Geschäftsführer zu unterzeichnen war und deshalb die Unterschrift eines Prokuristen oder eines sonstigen Vertreters nicht genügte (Senatsurteile vom 15. Oktober 1998 III R 58/95, BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; vom 17. Dezember 1998 III R 87/96, BFHE 188, 182, BStBl II 1999, 313;… vom 30. Juni 1998 III R 5/97, BFH/NV 1999, 363; vom 29. März 2001 III R 48/98, BFHE 195, 1, BStBl II 2001, 629; vom 13. Dezember 2001 III R 24/99, BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159; vom 16. Mai 2002 III R 27/01, BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668;… Senatsbeschlüsse vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610;… vom 30. Juni 2004 III B 174/03, BFH/NV 2004, 1619; vom 14. Oktober 2004 III B 54/04, juris; vom 25. Februar 2005 III B 113/04, BFH/NV 2005, 1144;… vom 31. Januar 2006 III B 57/05, BFH/NV 2006, 1047;… vom 31. Januar 2007 III B 168/05, BFH/NV 2007, 977; vom 30. Juli 2007 III B 161/06, juris).b) Ebenso ist geklärt, dass der Vorbehalt der Nachprüfung (§ 164 AO), der einem Bescheid über die Festsetzung von Investitionszulage beigefügt worden ist, in der Regel das Entstehen eines für die Bindung nach Treu und Glauben notwendigen Vertrauenstatbestandes verhindert (…Senatsbeschluss vom 14. August 1997 III B 58/97, BFH/NV 1998, 83), dass sich die Änderbarkeit eines unter dem Nachprüfungsvorbehalt stehenden Zulagenbescheides nicht von der eines Steuerbescheides unterscheidet (…Senatsbeschluss vom 23. März 1999 III B 107/98, BFH/NV 1999, 1307) und dass es keinen Unterschied macht, ob von der Änderungsbefugnis des § 164 Abs. 2 AO wegen formeller Mängel des Zulagenantrags oder aus materiell-rechtlichen Gründen Gebrauch gemacht wird (Senatsurteil vom 21. März 2002 III R 30/99, BFHE 198, 184, BStBl II 2002, 547; Senatsbeschlüsse vom 14. Oktober 2004 III B 54/04, juris, sowie in BFH/NV 2005, 1144).
- BFH, 14.10.2004 - III B 54/04
Unterzeichnung des InvZ-Antrags einer GmbH vom Geschäftsführer
Auszug aus BFH, 17.03.2008 - III B 41/07
a) In der Rechtsprechung des BFH ist geklärt, dass ein für eine GmbH gestellter Antrag auf Investitionszulage gemäß § 6 Abs. 3 des Investitionszulagengesetzes (InvZulG) 1996 eigenhändig vom Geschäftsführer zu unterzeichnen war und deshalb die Unterschrift eines Prokuristen oder eines sonstigen Vertreters nicht genügte (Senatsurteile vom 15. Oktober 1998 III R 58/95, BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; vom 17. Dezember 1998 III R 87/96, BFHE 188, 182, BStBl II 1999, 313;… vom 30. Juni 1998 III R 5/97, BFH/NV 1999, 363; vom 29. März 2001 III R 48/98, BFHE 195, 1, BStBl II 2001, 629; vom 13. Dezember 2001 III R 24/99, BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159; vom 16. Mai 2002 III R 27/01, BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668;… Senatsbeschlüsse vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610;… vom 30. Juni 2004 III B 174/03, BFH/NV 2004, 1619; vom 14. Oktober 2004 III B 54/04, juris;… vom 25. Februar 2005 III B 113/04, BFH/NV 2005, 1144;… vom 31. Januar 2006 III B 57/05, BFH/NV 2006, 1047;… vom 31. Januar 2007 III B 168/05, BFH/NV 2007, 977; vom 30. Juli 2007 III B 161/06, juris).b) Ebenso ist geklärt, dass der Vorbehalt der Nachprüfung (§ 164 AO), der einem Bescheid über die Festsetzung von Investitionszulage beigefügt worden ist, in der Regel das Entstehen eines für die Bindung nach Treu und Glauben notwendigen Vertrauenstatbestandes verhindert (…Senatsbeschluss vom 14. August 1997 III B 58/97, BFH/NV 1998, 83), dass sich die Änderbarkeit eines unter dem Nachprüfungsvorbehalt stehenden Zulagenbescheides nicht von der eines Steuerbescheides unterscheidet (…Senatsbeschluss vom 23. März 1999 III B 107/98, BFH/NV 1999, 1307) und dass es keinen Unterschied macht, ob von der Änderungsbefugnis des § 164 Abs. 2 AO wegen formeller Mängel des Zulagenantrags oder aus materiell-rechtlichen Gründen Gebrauch gemacht wird (Senatsurteil vom 21. März 2002 III R 30/99, BFHE 198, 184, BStBl II 2002, 547; Senatsbeschlüsse vom 14. Oktober 2004 III B 54/04, juris, sowie in BFH/NV 2005, 1144).
- BFH, 29.03.2001 - III R 48/98
Investitionszulagen-Antrag: Unterschrift bei Einmann-GmbH
Auszug aus BFH, 17.03.2008 - III B 41/07
a) In der Rechtsprechung des BFH ist geklärt, dass ein für eine GmbH gestellter Antrag auf Investitionszulage gemäß § 6 Abs. 3 des Investitionszulagengesetzes (InvZulG) 1996 eigenhändig vom Geschäftsführer zu unterzeichnen war und deshalb die Unterschrift eines Prokuristen oder eines sonstigen Vertreters nicht genügte (Senatsurteile vom 15. Oktober 1998 III R 58/95, BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; vom 17. Dezember 1998 III R 87/96, BFHE 188, 182, BStBl II 1999, 313;… vom 30. Juni 1998 III R 5/97, BFH/NV 1999, 363; vom 29. März 2001 III R 48/98, BFHE 195, 1, BStBl II 2001, 629; vom 13. Dezember 2001 III R 24/99, BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159; vom 16. Mai 2002 III R 27/01, BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668;… Senatsbeschlüsse vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610;… vom 30. Juni 2004 III B 174/03, BFH/NV 2004, 1619; vom 14. Oktober 2004 III B 54/04, juris;… vom 25. Februar 2005 III B 113/04, BFH/NV 2005, 1144;… vom 31. Januar 2006 III B 57/05, BFH/NV 2006, 1047;… vom 31. Januar 2007 III B 168/05, BFH/NV 2007, 977; vom 30. Juli 2007 III B 161/06, juris).e) Unabhängig hiervon sind im Streitfall auch keine Anhaltspunkte dafür ersichtlich, dass der Geschäftsführer während seiner Abwesenheit postalisch nicht erreichbar war (s. hierzu Senatsurteil in BFHE 195, 1, BStBl II 2001, 629).
- BFH, 15.10.1998 - III R 58/95
Investitionszulagenantrag einer GmbH
Auszug aus BFH, 17.03.2008 - III B 41/07
a) In der Rechtsprechung des BFH ist geklärt, dass ein für eine GmbH gestellter Antrag auf Investitionszulage gemäß § 6 Abs. 3 des Investitionszulagengesetzes (InvZulG) 1996 eigenhändig vom Geschäftsführer zu unterzeichnen war und deshalb die Unterschrift eines Prokuristen oder eines sonstigen Vertreters nicht genügte (Senatsurteile vom 15. Oktober 1998 III R 58/95, BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; vom 17. Dezember 1998 III R 87/96, BFHE 188, 182, BStBl II 1999, 313;… vom 30. Juni 1998 III R 5/97, BFH/NV 1999, 363; vom 29. März 2001 III R 48/98, BFHE 195, 1, BStBl II 2001, 629; vom 13. Dezember 2001 III R 24/99, BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159; vom 16. Mai 2002 III R 27/01, BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668;… Senatsbeschlüsse vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610;… vom 30. Juni 2004 III B 174/03, BFH/NV 2004, 1619; vom 14. Oktober 2004 III B 54/04, juris;… vom 25. Februar 2005 III B 113/04, BFH/NV 2005, 1144;… vom 31. Januar 2006 III B 57/05, BFH/NV 2006, 1047;… vom 31. Januar 2007 III B 168/05, BFH/NV 2007, 977; vom 30. Juli 2007 III B 161/06, juris). - BFH, 28.07.2003 - III B 129/02
Antrag auf InvZul; Wiedereinsetzung
Auszug aus BFH, 17.03.2008 - III B 41/07
a) In der Rechtsprechung des BFH ist geklärt, dass ein für eine GmbH gestellter Antrag auf Investitionszulage gemäß § 6 Abs. 3 des Investitionszulagengesetzes (InvZulG) 1996 eigenhändig vom Geschäftsführer zu unterzeichnen war und deshalb die Unterschrift eines Prokuristen oder eines sonstigen Vertreters nicht genügte (Senatsurteile vom 15. Oktober 1998 III R 58/95, BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; vom 17. Dezember 1998 III R 87/96, BFHE 188, 182, BStBl II 1999, 313;… vom 30. Juni 1998 III R 5/97, BFH/NV 1999, 363; vom 29. März 2001 III R 48/98, BFHE 195, 1, BStBl II 2001, 629; vom 13. Dezember 2001 III R 24/99, BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159; vom 16. Mai 2002 III R 27/01, BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668; Senatsbeschlüsse vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610;… vom 30. Juni 2004 III B 174/03, BFH/NV 2004, 1619; vom 14. Oktober 2004 III B 54/04, juris;… vom 25. Februar 2005 III B 113/04, BFH/NV 2005, 1144;… vom 31. Januar 2006 III B 57/05, BFH/NV 2006, 1047;… vom 31. Januar 2007 III B 168/05, BFH/NV 2007, 977; vom 30. Juli 2007 III B 161/06, juris). - BFH, 17.12.1998 - III R 87/96
Investitionszulagenantrag per Telefax
Auszug aus BFH, 17.03.2008 - III B 41/07
a) In der Rechtsprechung des BFH ist geklärt, dass ein für eine GmbH gestellter Antrag auf Investitionszulage gemäß § 6 Abs. 3 des Investitionszulagengesetzes (InvZulG) 1996 eigenhändig vom Geschäftsführer zu unterzeichnen war und deshalb die Unterschrift eines Prokuristen oder eines sonstigen Vertreters nicht genügte (Senatsurteile vom 15. Oktober 1998 III R 58/95, BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; vom 17. Dezember 1998 III R 87/96, BFHE 188, 182, BStBl II 1999, 313;… vom 30. Juni 1998 III R 5/97, BFH/NV 1999, 363; vom 29. März 2001 III R 48/98, BFHE 195, 1, BStBl II 2001, 629; vom 13. Dezember 2001 III R 24/99, BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159; vom 16. Mai 2002 III R 27/01, BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668;… Senatsbeschlüsse vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610;… vom 30. Juni 2004 III B 174/03, BFH/NV 2004, 1619; vom 14. Oktober 2004 III B 54/04, juris;… vom 25. Februar 2005 III B 113/04, BFH/NV 2005, 1144;… vom 31. Januar 2006 III B 57/05, BFH/NV 2006, 1047;… vom 31. Januar 2007 III B 168/05, BFH/NV 2007, 977; vom 30. Juli 2007 III B 161/06, juris). - BFH, 23.02.2006 - III R 42/04
InvZul: Bezeichnung der einzelnen Wirtschaftgüter
Auszug aus BFH, 17.03.2008 - III B 41/07
f) Ebenfalls geklärt ist durch die Senatsentscheidungen vom 16. Juni 1989 III R 173/85 (BFHE 157, 287, BStBl II 1989, 807) und vom 23. Februar 2006 III R 42/04 (BFH/NV 2006, 1348), dass das FA nicht verpflichtet ist, einen Investor vor Ablauf der Antragsfrist auf etwaige formelle Mängel hinzuweisen. - BFH, 31.01.2006 - III B 57/05
Treu und Glauben - Vertrauenstatbestand
Auszug aus BFH, 17.03.2008 - III B 41/07
a) In der Rechtsprechung des BFH ist geklärt, dass ein für eine GmbH gestellter Antrag auf Investitionszulage gemäß § 6 Abs. 3 des Investitionszulagengesetzes (InvZulG) 1996 eigenhändig vom Geschäftsführer zu unterzeichnen war und deshalb die Unterschrift eines Prokuristen oder eines sonstigen Vertreters nicht genügte (Senatsurteile vom 15. Oktober 1998 III R 58/95, BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; vom 17. Dezember 1998 III R 87/96, BFHE 188, 182, BStBl II 1999, 313;… vom 30. Juni 1998 III R 5/97, BFH/NV 1999, 363; vom 29. März 2001 III R 48/98, BFHE 195, 1, BStBl II 2001, 629; vom 13. Dezember 2001 III R 24/99, BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159; vom 16. Mai 2002 III R 27/01, BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668;… Senatsbeschlüsse vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610;… vom 30. Juni 2004 III B 174/03, BFH/NV 2004, 1619; vom 14. Oktober 2004 III B 54/04, juris;… vom 25. Februar 2005 III B 113/04, BFH/NV 2005, 1144; vom 31. Januar 2006 III B 57/05, BFH/NV 2006, 1047;… vom 31. Januar 2007 III B 168/05, BFH/NV 2007, 977; vom 30. Juli 2007 III B 161/06, juris). - BFH, 16.06.1989 - III R 173/85
Investitionszulage - Beschäftigungszulage - Antrag - Eigenhändige Unterschrift - …
- BFH, 13.12.2001 - III R 24/99
Ein Antrag auf Investitionszulage kann in Ausnahmefällen unter bestimmten …
- BFH, 30.06.2004 - III B 174/03
InvZul: Unterschrift
- BFH, 30.07.2007 - III B 161/06
Vorliegen einer Überraschungsentscheidung; Verletzung des Rechts auf Gehör; Rüge …
- BFH, 21.03.2002 - III R 30/99
Lfd. Nummer
- BFH, 14.08.1997 - III B 58/97
Unterzeichnung des Investitionszulagenantrags
- BFH, 04.10.1984 - IV R 180/82
Anforderung bei der Ermittlung des Gewinn aus selbständiger Arbeit als Überschuss …
- BFH, 30.06.1998 - III R 5/97
InvZul-Antrag; eigenhändige Unterschrift
- BFH, 03.02.2000 - III R 4/97
Atypisch stille Gesellschaft: Antrag auf Investitionszulage
- BFH, 31.01.2007 - III B 168/05
InvZul: Zulagenantrag, eigenhändige Unterschrift
- BFH, 23.03.1999 - III B 107/98
InvZul; Vorbehalt der Nachprüfung
- BFH, 30.10.2008 - III R 107/07
Eigenhändige Unterzeichnung des Investitionszulageantrags einer …
Der Antrag einer GmbH auf Gewährung einer Investitionszulage (nach dem InvZulG 1991 bis InvZulG 1996) ist daher grundsätzlich nur wirksam, wenn er von dem Geschäftsführer eigenhändig unterschrieben ist; die Unterschrift eines Prokuristen oder eines sonstigen Vertreters genügt nicht (Senatsurteile in BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159; in BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668; Senatsbeschluss vom 17. März 2008 III B 41/07, BFH/NV 2008, 1200). - FG Baden-Württemberg, 20.05.2008 - 1 K 43/08
Mietvertrag zwischen Angehörigen - aus Reputationsgründen ausgeübte …
Der Vorbehalt der Nachprüfung nach § 164 AO verhindert in der Regel das Entstehen eines für die Bindung nach Treu und Glauben notwendigen Vertrauenstatbestandes (BFH-Beschluss vom 17.03.2008, III B 41/07, Juris Rechtsprechungsdatenbank;… vom 14. August 1997 III B 58/97, BFH/NV 1998, 83).