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BFH, 17.04.1964 - III 340/61 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Rechtmäßigkeit der Berücksichtigung einer Körperschaftsteuerschuld bei der Feststellung des Einheitswertes des Betriebsvermögens als Betriebsschuld
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Papierfundstellen
- BFHE 79, 405
- BStBl III 1964, 380
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (3)
- BFH, 11.01.1961 - II 272/58 U
Entstehung einer aufschiebend bedingten Einkommensteuerschuld hinsichtlich des …
Auszug aus BFH, 17.04.1964 - III 340/61 U
Der Bundesfinanzhof habe zwar im Urteil II 272/58 U vom 11. Januar 1961 (BStBl 1961 III S. 162, Slg. Bd. 72 S. 440) ausgeführt, daß die §§ 4 bis 7 BewG an § 158 BGB anknüpften und deshalb nur rechtsgeschäftliche Bedingungen meinten. - BFH, 07.03.1958 - III 166/56 U
Abzugsfähigkeit der Körperschaftssteuer im Falles eines vom Kalenderjahr …
Auszug aus BFH, 17.04.1964 - III 340/61 U
Dem Finanzgericht ist darin zuzustimmen, daß für den Abzug der Körperschaftsteuerschuld von § 53a BewDV auszugehen ist Diese Vorschrift ist rechtsgültig (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs III 166/56 U vom 7. März 1958, BStBl 1958 III S. 220. Slg Bd. 66 S. 568). - RFH, 20.04.1923 - I A 48/23
Auszug aus BFH, 17.04.1964 - III 340/61 U
Der Reichsfinanzhof hat in dem Urteil I A 48/23 vom 20. April 1923 (Slg. Bd. 12 S. 107) ausgeführt, daß § 11 KStG 1922 eine bloße Tarifvorschrift sei, die den im ganzen Aufbau des KStG festgehaltenen Charakter der Körperschaftsteuer als einheitliche Personalsteuer nicht ändern solle.
- BFH, 09.07.1971 - III R 6/70
Einheitswert des Betriebsvermögens - Betriebsschuld - Veranlagte …
Der Senat hält an der im Urteil III 340/61 U vom 17. April 1964 (BFH 79, 405, BStBl III 1964, 380) vertretenen Auffassung fest, daß die Steuerschuld für die veranlagte Körperschaftsteuer bei der Feststellung des Einheitswerts des Betriebsvermögens als Betriebsschuld nach § 62 Abs. 1 BewG a. F. in Verbindung mit § 53a BewDV a. F. nur in der Höhe abgezogen werden kann, die sich aus der einheitlichen Tarifvorschrift des § 19 Abs. 1 Nr. 1 Sätze 1 und 2 KStG 1958 ergibt.Das FG schloß sich dem Urteil des Senats III 340/61 U vom 17. April 1964 (BFH 79, 405, BStBl III 1964, 380) an.
Die Revision wird im wesentlichen damit begründet, daß die Gesetzesauslegung, wie sie der BFH in dem Urteil III 340/61 U vom 17. April 1964 (a. a. O.) und ihm folgend auch das FG vorgenommen habe, unzutreffend sei.
Es sei auch widersprüchlich, daß nach dem BFH-Urteil III 340/61 U (…a. a. O.) einerseits die Körperschaftsteuerschuld nur in der Höhe berücksichtigt werden könne, wie wenn der Gewinnverteilungsbeschluß bereits am Bewertungsstichtag gefaßt worden sei, andererseits die Dividende nicht als Schuldposten berücksichtigt werden könne.
Der Senat hat in dem Urteil III 340/61 U (…a. a. O.) entschieden, daß die Steuerschuld für die veranlagte Körperschaftsteuer nach § 3 Abs. 5 Nr. 1 Buchst. c StAnpG mit dem Ablauf des Veranlagungszeitraums in der Höhe entsteht, die sich aus der einheitlichen Tarifvorschrift des § 19 Abs. 1 Nr. 1 Sätze 1 und 2 KStG 1958 ergibt.
Es ist entgegen der Auffassung der Klägerin auch nicht widersprüchlich, daß der Senat in dem Urteil III 340/61 U (…a. a. O.) entschieden hat, daß sich die Dividende nicht bereits auf den Stichtag vermögensmindernd auswirke.
- BFH, 26.05.1972 - III R 61/71
Einheitsbewertung des Betriebsvermögens - Steuerschuld - Veranlagte …
Das FG schloß sich der Auffassung des Senats in dem Urteil III 340/61 U vom 17. April 1964 (BFH 79, 405, BStBl III 1964, 380) an.Der Senat hat die im Urteil III 340/61 U (…a. a. O.) vertretene Rechtsauffassung, daß die Körperschaftsteuerschuld nur in der Höhe als Betriebsschuld abgezogen werden kann, in der sie bei der Veranlagung unter Berücksichtigung des ermäßigten Steuersatzes von 15 v. H. für berücksichtigungsfähige Ausschüttungen festgesetzt wird, in dem Urteil III R 6/70 vom 9. Juli 1971 (BFH 103, 217, BStBl II 1971, 795) erneut bestätigt.
Da man nach den obigen Ausführungen auch dann zu demselben Ergebnis käme, zu dem der Senat aufgrund anderer Überlegungen in den beiden Urteilen III 340/61 U und III R 6/70 (…a. a. O.) gekommen ist, wenn man den Hauptargumenten der Klägerin folgt, erübrigt es sich, auf die sonstigen Einwendungen einzugehen, mit denen sich die Klägerin gegen einzelne Punkte in der Begründung dieser Urteile wendet.
- BFH, 18.09.1975 - III R 76/74
Kein Abzug von hinterzogenen Steuern vor Aufdeckung der Steuerhinterziehung
Nach ständiger Rechtsprechung des Senats ist § 53 a BewDV in vollem Umfang rechtsgültig (vgl. Entscheidung vom 7. März 1958 III 166/56 U, BFHE 66, 568, BStBl III 1958, 220, und vom 17. April 1964 III 340/61 U, BFHE 79, 405, BStBl III 1964, 380). - BFH, 30.04.1965 - III 94/61 U
Berücksichtigung einer Steuerbelastung bei der Neuveranlagung der Vermögensteuer …
Diese Bestimmung war, wie der erkennende Senat wiederholt ausgesprochen hat (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs III 166/56 U vom 7. März 1958, BStBl 1958 III S. 220, Slg. Bd. 66 S. 568; III 340/61 U vom 17. April 1964, BStBl 1964 III S. 380, Slg. Bd. 79 S. 405), rechtsgültig. - BFH, 22.05.1964 - III 49/60 U
Absetzbare Schuldenposten bei der am Bewertungsstichtage vorgenommenen Bewertung …
Soweit dort zur Stützung der vom Senat abweichenden Auffassung ein Vergleich mit der als zulässig unterstellten Rückstellung für die Körperschaftsteuer, "deren Höhe wegen des gespaltenen Tarifs auch von einer Bedingung (Gewinnverteilungsbeschluß) abhängt", gezogen wird, wird auf das Urteil des Bundesfinanzhofs III 340/61 U vom 17. April 1964 (BStBl 1964 III S. 380) verwiesen.