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   BFH, 17.05.1994 - IV B 54/93   

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https://dejure.org/1994,2289
BFH, 17.05.1994 - IV B 54/93 (https://dejure.org/1994,2289)
BFH, Entscheidung vom 17.05.1994 - IV B 54/93 (https://dejure.org/1994,2289)
BFH, Entscheidung vom 17. Mai 1994 - IV B 54/93 (https://dejure.org/1994,2289)
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 31.10.1991 - V B 194/91

    Klagebefugnis als Voraussetzung der Gewährung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BFH, 17.05.1994 - IV B 54/93
    Das bedeutet indes, daß die von ihr erhobene Klage unzulässig ist; etwas anderes ergibt sich auch nicht daraus, daß sie für die Gewerbe- und Umsatzsteuer der Gesellschaft haftet (BFH-Beschluß vom 31. Oktober 1991 V B 194/91, BFH/NV 1992, 402).
  • BFH, 11.04.1991 - V R 86/85

    - Zulässigkeit der Feststellungsklage (§ 41 Abs. 1 FGO) nur bei schlüssig geltend

    Auszug aus BFH, 17.05.1994 - IV B 54/93
    Allerdings trifft es grundsätzlich zu, daß eine GbR nach der Kündigung des Gesellschaftsverhältnisses gemäß § 730 Abs. 2 Satz 2, zweiter Halbsatz des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) entsprechend der Gesamtgeschäftsführung nur durch alle Gesellschafter gemeinschaftlich Dritten gegenüber vertreten werden kann, so daß eine Klage der GbR gegen Umsatz- und Gewerbesteuermeßbetragsbescheide auch nur durch alle Gesellschafter gemeinschaftlich erhoben werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 10. August 1989 V R 36/84, BFH/NV 1990, 386; vom 11. April 1991 V R 86/85, BFHE 164, 219, BStBl II 1991, 729 sowie Senatsurteile vom 21. April 1992 IV R 146/88, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Finanzgerichtsordnung, § 58, Rechtsspruch 21, und vom 1. Oktober 1992 IV R 60/91, BFHE 169, 294, BStBl II 1993, 82).
  • BFH, 21.01.1986 - VII R 196/83

    Der verfassungs- und verfahrensrechtliche Anspruch auf rechtliches Gehör -

    Auszug aus BFH, 17.05.1994 - IV B 54/93
    Die Vorschrift sieht u. a. vor, daß ein Gesellschafter bei seiner Inanspruchnahme als Haftender nicht mit solchen Einwendungen gehört werden kann, die er als Vertreter der Gesellschaft gegen die sie betreffende Steuerfestsetzung hätte vorbringen können (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 21. Januar 1986 VII R 196/83, BFH/NV 1986, 512).
  • BFH, 01.10.1992 - IV R 60/91

    Außenprüfung bei beendigter KG

    Auszug aus BFH, 17.05.1994 - IV B 54/93
    Allerdings trifft es grundsätzlich zu, daß eine GbR nach der Kündigung des Gesellschaftsverhältnisses gemäß § 730 Abs. 2 Satz 2, zweiter Halbsatz des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) entsprechend der Gesamtgeschäftsführung nur durch alle Gesellschafter gemeinschaftlich Dritten gegenüber vertreten werden kann, so daß eine Klage der GbR gegen Umsatz- und Gewerbesteuermeßbetragsbescheide auch nur durch alle Gesellschafter gemeinschaftlich erhoben werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 10. August 1989 V R 36/84, BFH/NV 1990, 386; vom 11. April 1991 V R 86/85, BFHE 164, 219, BStBl II 1991, 729 sowie Senatsurteile vom 21. April 1992 IV R 146/88, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Finanzgerichtsordnung, § 58, Rechtsspruch 21, und vom 1. Oktober 1992 IV R 60/91, BFHE 169, 294, BStBl II 1993, 82).
  • BFH, 17.07.1986 - V R 96/85

    Nichtigkeit eines Steuerbescheids bei nicht hinreichend bestimmtem

    Auszug aus BFH, 17.05.1994 - IV B 54/93
    Unter diesen Umständen erscheint es zumindest zweifelhaft, ob das FG zu Recht angenommen hat, der Umsatzsteuerbescheid richte sich nicht gegen die Antragstellerin, sondern gegen die GbR (vgl. BFH-Urteil vom 17. Juli 1986 V R 96/85, BFHE 147, 211, BStBl II 1986, 834, und Beschluß vom 19. Februar 1992 II B 100/91, BFH/NV 1992, 784).
  • BFH, 23.01.1991 - X R 37/86

    Bei Veräußerung eines kreditfinanzierten Grundstücks gegen Leibrente können die

    Auszug aus BFH, 17.05.1994 - IV B 54/93
    Denn der Umsatzsteuerbescheid war gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 1 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) an die Gesellschaft als Steuerschuldner zu richten; diese hatte auch einen eigenen Namen (vgl. Erlaß des Bundesministers der Finanzen vom 8. April 1991 IV A 5 -- S 0284 -- 1/91 unter Tz. 2.4.1 und 2.4.1.2 und 3, BStBl II 1991, 398).
  • BFH, 10.08.1989 - V R 36/84

    Unzureichende Vertretung einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts durch nur

    Auszug aus BFH, 17.05.1994 - IV B 54/93
    Allerdings trifft es grundsätzlich zu, daß eine GbR nach der Kündigung des Gesellschaftsverhältnisses gemäß § 730 Abs. 2 Satz 2, zweiter Halbsatz des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) entsprechend der Gesamtgeschäftsführung nur durch alle Gesellschafter gemeinschaftlich Dritten gegenüber vertreten werden kann, so daß eine Klage der GbR gegen Umsatz- und Gewerbesteuermeßbetragsbescheide auch nur durch alle Gesellschafter gemeinschaftlich erhoben werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 10. August 1989 V R 36/84, BFH/NV 1990, 386; vom 11. April 1991 V R 86/85, BFHE 164, 219, BStBl II 1991, 729 sowie Senatsurteile vom 21. April 1992 IV R 146/88, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Finanzgerichtsordnung, § 58, Rechtsspruch 21, und vom 1. Oktober 1992 IV R 60/91, BFHE 169, 294, BStBl II 1993, 82).
  • BFH, 21.05.1992 - IV R 146/88

    Fortbestand einer handelsrechtlich voll beendeten Personengesellschaft im

    Auszug aus BFH, 17.05.1994 - IV B 54/93
    Allerdings trifft es grundsätzlich zu, daß eine GbR nach der Kündigung des Gesellschaftsverhältnisses gemäß § 730 Abs. 2 Satz 2, zweiter Halbsatz des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) entsprechend der Gesamtgeschäftsführung nur durch alle Gesellschafter gemeinschaftlich Dritten gegenüber vertreten werden kann, so daß eine Klage der GbR gegen Umsatz- und Gewerbesteuermeßbetragsbescheide auch nur durch alle Gesellschafter gemeinschaftlich erhoben werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 10. August 1989 V R 36/84, BFH/NV 1990, 386; vom 11. April 1991 V R 86/85, BFHE 164, 219, BStBl II 1991, 729 sowie Senatsurteile vom 21. April 1992 IV R 146/88, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Finanzgerichtsordnung, § 58, Rechtsspruch 21, und vom 1. Oktober 1992 IV R 60/91, BFHE 169, 294, BStBl II 1993, 82).
  • BFH, 19.02.1992 - II B 100/91

    Ermittlung des Inhalts eines Steuerbescheides bei Zweifeln bezüglich des Inhalts

    Auszug aus BFH, 17.05.1994 - IV B 54/93
    Unter diesen Umständen erscheint es zumindest zweifelhaft, ob das FG zu Recht angenommen hat, der Umsatzsteuerbescheid richte sich nicht gegen die Antragstellerin, sondern gegen die GbR (vgl. BFH-Urteil vom 17. Juli 1986 V R 96/85, BFHE 147, 211, BStBl II 1986, 834, und Beschluß vom 19. Februar 1992 II B 100/91, BFH/NV 1992, 784).
  • BFH, 23.01.1991 - II S 15/90

    Rechtsmittel, das zum erstrebten Erfolg führen kann, bei Prüfung des

    Auszug aus BFH, 17.05.1994 - IV B 54/93
    Eine Rechtsverfolgung bietet hinreichende Aussicht auf Erfolg, wenn bei summarischer Prüfung für den Eintritt des Erfolgs eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht; eine abschließende Prüfung der Erfolgsaussichten ist insoweit jedoch nicht erlaubt (Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 23. Januar 1991 II S 15/90, BFHE 163, 123 [BFH 23.01.1991 - II S 15/90], BStBl II 1991, 366 m. w. N.).
  • BFH, 18.05.1988 - X B 185/87

    Hinreichende Erfolgsaussichten als Voraussetzung für die Gewährung von

  • BFH, 18.10.1988 - VII E 9/88

    Prozeßkostenhilfe - Abgelehnter Antrag - Beschwerde - Gebühr

  • BFH, 28.03.2001 - VII B 213/00

    Haftungsbescheid; Einwendungen des Haftenden

    Der Ausschluss von Einwendungen reicht aber nicht weiter als die Vertretungsmacht (vgl. BFH-Beschluss vom 17. Mai 1994 IV B 54/93, BFH/NV 1995, 86, 87, m.w.N.).
  • BFH, 25.07.2000 - VIII R 32/99

    Fehlerhafte Bescheidaufhebung durch FG i.S.v. § 100 Abs. 3 Satz 1 FGO

    Diesem Grundsatz entsprechend muss die Klage im Namen der Gesellschaft nach § 709 Abs. 1, § 714 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) durch alle Gesellschafter gemeinschaftlich erhoben werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 17. Mai 1994 IV B 54/93, BFH/NV 1995, 86; vom 5. März 1996 XI B 154/95, BFH/NV 1996, 690).

    Dies gilt auch dann, wenn die Personengesellschaft zivilrechtlich vollbeendet wird, da dies auf die steuerrechtliche Existenz der Gesellschaft keinen Einfluss hat; denn die Personengesellschaft ist steuerrechtlich so lange als materiell-rechtlich existent anzusehen, wie gegen sie noch Umsatz- und Gewerbesteueransprüche geltend gemacht werden (vgl. BFH-Urteile vom 24. März 1987 X R 28/80, BFHE 150, 293, BStBl II 1988, 316; vom 13. Oktober 1998 VIII R 35/95, BFH/NV 1999, 445; BFH-Beschluss in BFH/NV 1995, 86).

  • BFH, 16.12.1997 - VII R 30/97

    Drittwirkung der Steuerfestsetzung gegen GbR-Gesellschafter

    Schließlich hat der BFH in dem Beschluß vom 17. Mai 1994 IV B 54/93 (BFH/NV 1995, 86) trotz des Vortrags der Antragstellerin dieses Verfahrens, ihre Mitgesellschafterin sei untergetaucht, ohne eine entsprechende Anwendung des § 744 Abs. 2 BGB in Erwägung zu ziehen, eine Klagebefugnis der Gesellschafterin im eigenen Namen gegen einen gegen die GbR ergangenen Gewerbesteuer-Meßbescheid verneint.

    Die Drittwirkung der Steuerfestsetzung gemäß § 166 AO 1977 kann gegenüber dem Gesellschafter als Haftungsschuldner nur insoweit eingreifen, als er aufgrund der gesellschaftsvertraglichen und/oder gesetzlichen Regelungen über die Vertretung der Gesellschaft zur Anfechtung des Steuerbescheides befugt gewesen wäre (vgl. BFH in BFH/NV 1995, 86, 87).

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