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   BFH, 17.05.1995 - II R 22/92   

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BFH, 17.05.1995 - II R 22/92 (https://dejure.org/1995,1135)
BFH, Entscheidung vom 17.05.1995 - II R 22/92 (https://dejure.org/1995,1135)
BFH, Entscheidung vom 17. Mai 1995 - II R 22/92 (https://dejure.org/1995,1135)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 177, 502
  • BB 1995, 1734
  • DB 1995, 1997
  • BStBl II 1995, 577
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 08.03.1989 - II R 239/81

    Ermächtigung zum Erlaß der Wertzahlverordnung genügt den Anforderungen des Art.

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - II R 22/92
    Das FA weist zur Begründung auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 8. März 1989 II R 239/81 (BFHE 156, 239, BStBl II 1989, 495) hin, in dem der BFH incident von der Verfassungsmäßigkeit der WertzahlVO ausgegangen sei.

    Die WertzahlVO entspricht diesen Vorgaben (s. Senats-Urteil in BFHE 156, 239, BStBl II 1989, 495).

    Die auf diese Weise gewonnenen Wertzahlen dienen in ausreichendem Maße der in § 90 Abs. 2 BewG geforderten Differenzierung der im Sachwertverfahren als einem Massenbewertungsverfahren ermittelten Werte unterschiedlicher Grundstücksarten (s. Senatsurteil in BFHE 156, 239, BStBl II 1989, 495); sie beruhen auf sachgerechten Erwägungen und verhindern, daß Grundstücke ungeachtet unterschiedlicher wertbestimmender Faktoren mit demselben Vom-Hundert-Satz ihres Sachwerts (Ausgangswerts) bewertet und der Besteuerung zugrunde gelegt werden.

  • BFH, 11.06.1986 - II B 49/83

    Einheitsbewertung von Grundbesitz - Verfassungsmäßigkeit - Hauptfeststellung für

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - II R 22/92
    Denn dies ist nicht die Folge der Anwendung der WertzahlVO, sondern beruht auf dem Umstand, daß sich seit der Hauptfeststellung (1. Januar 1964) der Grundstücks- und Mietenmarkt so stark verändert hat, daß die dem Ertragswertverfahren und dem Sachwertverfahren zugrundeliegenden wertbestimmenden Faktoren nicht mehr zu Ergebnissen führen können, die sowohl beim Vergleich einzelner Grundstückseinheitswerte untereinander als auch beim Vergleich der Werte des Grundvermögens mit dem sonstigen Vermögen und dem Betriebsvermögen eine (annähernd) gleichmäßige Belastung sicherstellen (vgl. hierzu Senatsbeschluß vom 11. Juni 1986 II B 49/83, BFHE 146, 474, BStBl II 1986, 782).

    Da auf den hier maßgeblichen Stichtag (1. Januar 1988) eine rückwirkende Korrektur der Einheitswerte des Grundvermögens nicht durchführbar ist, sieht der Senat trotz der eingetretenen Wertverzerrungen aus den in seinem Beschluß in BFHE 146, 474, BStBl II 1986, 782, 785 dargelegten Gründen von einer Vorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG an das BVerfG zur verfassungsrechtlichen Prüfung der §§ 76 f. BewG ab.

  • BFH, 12.02.1986 - II R 192/78

    Wohnungsbegriff ab 1. Januar 1974 bei neu errichteten Ein- und

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - II R 22/92
    Denn nach den bindenden Feststellungen des FG (§ 118 Abs. 2 FGO) beträgt die Wohnfläche mehr als 220 qm; sie gibt damit dem Einfamilienhaus eine besondere Gestaltung, die es deutlich von den nach § 76 Abs. 1 BewG zu bewertenden Einfamilienhäusern abhebt (s. Senatsurteil vom 12. Februar 1986 II R 192/78, BFHE 146, 96, BStBl II 1986, 320).
  • BVerfG, 27.06.1991 - 2 BvR 1493/89

    Kapitalertragssteuer

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - II R 22/92
    Unter Berufung auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 27. Juni 1991 2 BvR 1493/89 (BStBl II 1991, 654), wonach der Gleichheitssatz für das Steuerrecht die rechtliche und tatsächliche Gleichbehandlung aller Steuerpflichtigen auch im Umfeld bis hin zum tatsächlichen Erfolg verlange, bejaht das FG einen Gleichheitsverstoß durch die Verordnung zur Durchführung des § 90 des Bewertungsgesetzes vom 2. September 1966 - sog. Wertzahlverordnung (WertzahlVO) - (BGBl I 1966, 553, BStBl I 1966, 885) i. d. F. der Verordnung zur Änderung vom 25. Februar 1970 (BGBl I 1970, 216, BStBl I 1970, 252) und stellte deren Nichtigkeit fest.
  • BVerfG, 04.06.1976 - 1 BvR 360/74

    Verfassungsmäßigkeit der Anwendung von Einheitswerten - Einheitswert des

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - II R 22/92
    Diese Differenzierung beruht daher nicht auf einer den Gleichheitssatz des Art. 3 GG verletzenden Willkür des Gesetzgebers (vgl. Beschluß des BVerfG vom 4. Juni 1976 1 BvR 360/74, BStBl II 1976, 637).
  • BFH, 26.09.1990 - II R 146/87

    Anwendung des Sachwertverfahrens bei Einfamilienhäusern auch dann zulässig, wenn

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - II R 22/92
    Denn die grundsätzliche Maßgeblichkeit des Ertragswertverfahrens für die Bewertung von Einfamilienhäusern ist von der Überlegung getragen, daß es sich bei diesen meist um kleine, einfach ausgestattete Wohngebäude oder serienmäßig hergestellte Häuser handelt, für die sich eine übliche Jahresmiete verhältnismäßig unschwer ermitteln oder anhand ausreichender Kriterien schätzen läßt (vgl. Senatsbeschluß vom 26. September 1990 II R 146/87, BFHE 162, 364, BStBl II 1991, 57 m. w. N.).
  • BVerfG, 10.02.1987 - 1 BvL 18/81

    Einheitswerte I

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - II R 22/92
    e) Wie das BVerfG mit Urteilen vom 10. Februar 1987 1 BvL 18/81, 1 BvL 20/82 (BStBl II 1987, 240) entschieden hat, ist die vom Gesetzgeber bei der Bewertung von Einfamilienhäusern getroffene Regelung im § 76 Abs. 1 und Abs. 3 Nr. 1 BewG mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar, soweit die Anwendung des Sachwertverfahrens bei der Bewertung von Einfamilienhäusern zu höheren Einheitswerten führt als die Bewertung nach dem Ertragswertverfahren.
  • BFH, 06.07.2011 - II R 35/10

    Bewertung eines besonders gestalteten und ausgestatteten Mietwohngrundstücks im

    Für Stichtage bis zum 1. Januar 2007 verstößt die Anwendung des Sachwertverfahrens unter den im BewG vorgesehenen Voraussetzungen demgemäß noch nicht gegen den allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes --GG-- (vgl. auch BFH-Urteil vom 17. Mai 1995 II R 22/92, BFHE 177, 502, BStBl II 1995, 577; BFH-Beschluss vom 22. Juli 2005 II B 121/04, BFH/NV 2005, 1979, unter Hinweis auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 10. Februar 1987  1 BvL 18/81, 1 BvL 20/82, BVerfGE 74, 182, BStBl II 1987, 240; BFH-Beschluss vom 23. August 2007 II B 71/06, BFH/NV 2007, 2247).

    Die grundsätzliche Maßgeblichkeit des Ertragswertverfahrens für die Bewertung von Ein- und Zweifamilienhäusern ist von der Überlegung getragen, dass es sich bei diesen am Hauptfeststellungszeitpunkt 1. Januar 1964 meist um kleine, einfach ausgestattete Wohngebäude oder serienmäßig hergestellte Häuser handelte, für die sich eine übliche Jahresrohmiete verhältnismäßig unschwer schätzen lässt (BFH-Urteil in BFHE 177, 502, BStBl II 1995, 577).

    Vielmehr kann ein Ein- oder Zweifamilienhaus nur dann im Ertragswertverfahren bewertet werden, wenn sich eine übliche Jahresrohmiete verhältnismäßig unschwer schätzen lässt (BFH-Urteil in BFHE 177, 502, BStBl II 1995, 577).

    Eine zur Bewertung im Sachwertverfahren führende besondere Gestaltung oder Ausstattung eines Ein- oder Zweifamilienhauses liegt bereits dann vor, wenn die Wohnfläche eines Einfamilienhauses oder die Wohnfläche einer Wohnung in einem Zweifamilienhaus größer als 220 qm ist (BFH-Urteile vom 12. Februar 1986 II R 192/78, BFHE 146, 96, BStBl II 1986, 320, und in BFHE 177, 502, BStBl II 1995, 577; BFH-Beschlüsse vom 6. Februar 2002 II B 45/01, BFH/NV 2002, 761; vom 30. Januar 2004 II B 105/02, BFH/NV 2004, 763; in BFH/NV 2005, 1979, und in BFH/NV 2007, 2247) oder ein größeres Schwimmbecken vorhanden ist (BFH-Urteile vom 5. März 1986 II R 146/77, BFHE 146, 178, BStBl II 1986, 386 --40 qm großes Schwimmbecken--, und vom 11. November 1998 II R 17/97, BFH/NV 1999, 593).

  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2004 - 8 K 460/98

    Verfassungsmäßigkeit der Nichtberücksichtigung einer Wertminderung nach § 86 BewG

    Dabei reicht es aus, dass entweder eine besondere Gestaltung oder eine besondere Ausstattung vorliegt, um für die Wertfindung anstelle des Ertragswertverfahrens das Sachwertverfahren treten zu lassen (BFH-Urteil vom 17. Mai 1995 II R 22/92, BStBl II 1995, 575).

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des BFH gibt nämlich eine Wohnfläche von mehr als 220 qm einem Einfamilienhaus eine besondere Gestaltung, die es deutlich von den nach § 76 Abs. 1 BewG auf den 1. Januar 1964 üblicherweise im Ertragswertverfahren bewerteten Häusern abhebt (vgl. BFH-Urteile vom 17. Mai 1995 II R 22/92, BStBl II 1995, 577; vom 12. Februar 1986 II R 192/78, BStBl II 1986, 320 und vom 11. November 1998 II R 17/97, BFH/NV 1999, 593).

  • BFH, 22.07.2005 - II B 121/04

    Sachwertverfahren - ZFH

    Unter Hinweis auf frühere Entscheidungen des BFH (Urteile vom 12. Februar 1986 II R 192/78, BFHE 146, 96, BStBl II 1986, 320, und vom 17. Mai 1995 II R 22/92, BFHE 177, 502, BStBl II 1995, 577, sowie Beschluss vom 6. Februar 2002 II B 45/01, BFH/NV 2002, 761) hat er ausgeführt, dass eine Wohnfläche von mehr als 220 qm dem Einfamilienhaus bzw. dem Zweifamilienhaus, das mindestens eine Wohnung dieser Größe enthält, eine besondere Gestaltung i.S. des § 76 Abs. 3 Nr. 1 des Bewertungsgesetzes (BewG) gebe.
  • BFH, 30.01.2004 - II B 105/02

    EFH/ZFH - Sachwertverfahren wegen große Wohnfläche

    220 qm für die Anwendung des Sachwertverfahrens in der Folgezeit unter Abwägung der dagegen vorgebrachten Gründe festgehalten (vgl. Urteil vom 17. Mai 1995 II R 22/92, BFHE 177, 502, BStBl II 1995, 577, sowie Beschluss vom 6. Februar 2002 II B 45/01, BFH/NV 2002, 761).
  • BFH, 20.12.2002 - II B 44/02

    GrSt, persönliche Verhältnisse der Stpfl.

    Diese Frage ist höchstrichterlich bereits geklärt (vgl. Urteil des BFH vom 17. Mai 1995 II R 22/92, BFHE 177, 502, BStBl II 1995, 577).
  • BFH, 23.08.2007 - II B 71/06

    EFH; Wohnfläche von 238 qm; Sachwertverfahren

    Ein Verstoß gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes liegt darin nicht (BFH-Urteil vom 17. Mai 1995 II R 22/92, BFHE 177, 502, BStBl II 1995, 577, und BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 1979, unter Hinweis auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 10. Februar 1987 1 BvL 18/81, 1 BvL 20/82, BVerfGE 74, 182, BStBl II 1987, 240).
  • BFH, 04.07.2007 - II B 95/06

    Grundsätzliche Bedeutung und Verfassungsmäßigkeit der Einheitsbewertung wegen

    Diese Frage ist ebenfalls höchstrichterlich bereits geklärt (vgl. Urteil des BFH vom 17. Mai 1995 II R 22/92, BFHE 177, 502, BStBl II 1995, 577).
  • BFH, 06.02.2002 - II B 45/01

    Rechtsfortbildung; Ertragswert- und Sachwertverfahren

    Mit Urteil vom 17. Mai 1995 II R 22/92 (BFHE 177, 502, BStBl II 1995, 577) hat der BFH --allerdings bezogen auf den Bewertungsstichtag 1. Januar 1988-- daran festgehalten, dass allein eine Wohnfläche von mehr als 220 qm ausreicht, ein Einfamilienhaus im Sachwertverfahren zu bewerten.
  • BFH, 06.04.2004 - II B 24/03

    Kein Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG wegen der unterschiedlichen Bewertung im

    Die Beschwerde ist insoweit unzulässig, als der Kläger nicht schlüssig darlegt, welche neuen gewichtigen, vom BFH bislang nicht geprüften Einwände in der Literatur und/oder in der Rechtsprechung der Instanzgerichte gegen die Rechtsprechung des BFH zum Wohnungsbegriff (vgl. BFH-Urteil vom 22. Mai 2002 II R 43/00, BFH/NV 2003, 7, m.w.N.) sowie zur Wohnfläche als Kriterium für die Anwendung des Sachwertverfahrens (vgl. BFH-Urteil vom 17. Mai 1995 II R 22/92, BFHE 177, 502, BStBl II 1995, 577) vorgebracht werden und eine erneute Entscheidung des BFH erforderlich machen (vgl. BFH-Beschluss vom 3. April 2000 VIII B 99/99, BFH/NV 2000, 985).
  • BFH, 09.08.2002 - II B 154/01

    Sachwertverfahren; EFH mit Wohnfläche von mehr als 220 m²

    220 qm für die Anwendung des Sachwertverfahrens in der Folgezeit unter Abwägung der dagegen vorgebrachten Gründe festgehalten (vgl. Urteil vom 17. Mai 1995 II R 22/92, BFHE 177, 502, BStBl II 1995, 577, sowie Beschluss vom 6. Februar 2002 II B 45/01, BFH/NV 2002, 761).
  • BFH, 29.10.1997 - II B 31/97

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung in der Beschwerdeschrift

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