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   BFH, 17.12.1958 - VII 207/57 U   

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https://dejure.org/1958,751
BFH, 17.12.1958 - VII 207/57 U (https://dejure.org/1958,751)
BFH, Entscheidung vom 17.12.1958 - VII 207/57 U (https://dejure.org/1958,751)
BFH, Entscheidung vom 17. Dezember 1958 - VII 207/57 U (https://dejure.org/1958,751)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Versehentliche Abfertigung im Zollvormerkverfahren zu einem nicht bestehenden Zollverkehr

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 68, 378
  • DB 1959, 422
  • BStBl III 1959, 146
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 28.10.1958 - VII 185/57 U

    Nachforderung von Eingangsabgaben im Zollverfahren - Grundsatz der Selbstbindung

    Auszug aus BFH, 17.12.1958 - VII 207/57 U
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. Urteile VII 185/57 U vom 28. Oktober 1958 - Bundessteuerblatt (BStBl) 1959 III S. 11 - und VII 130/56 U vom gleichen Tage - BStBl 1959 III S. 16-) finden die Grundsätze von Treu und Glauben auch auf dem Gebiete des Zollrechts Anwendung.

    Es ergeben sich aber dabei, insbesondere auf dem Gebiet der Nachforderung von Eingangsabgaben nach § 223 AO, ebenso wie für die der Anwendung von Treu und Glauben in mancher Hinsicht nahestehenden Billigkeitsmaßnahmen nach § 131 AO aus der besonderen Natur des Zollrechts gewisse Einschränkungen, auf die in dem bereits erwähnten Urteil VII 185/57 U ausführlich eingegangen ist.

  • BFH, 28.10.1958 - VII 130/56 U

    Festsetzung des Kakaozolls - Bemessung von Kakaozollvergütungen

    Auszug aus BFH, 17.12.1958 - VII 207/57 U
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. Urteile VII 185/57 U vom 28. Oktober 1958 - Bundessteuerblatt (BStBl) 1959 III S. 11 - und VII 130/56 U vom gleichen Tage - BStBl 1959 III S. 16-) finden die Grundsätze von Treu und Glauben auch auf dem Gebiete des Zollrechts Anwendung.
  • BFH, 02.12.1959 - VII 95/58 U

    Erlass von Verfügungen, mit denen Finanzverwaltungsorgane in der Annahme, hierzu

    Der erkennende Senat ist bereits in seinem Urteil VII 207/57 U vom 17. Dezember 1958 (BStBl 1959 III S. 146, BZBl 1959 S. 214, Slg. Bd. 68 S. 378, Zeitschrift für Zölle und Verbrauchsteuern 1959 S. 207) von dieser Auffassung abgewichen.

    Während daher bei Billigkeitsmaßnahmen nach § 131 AO der Abgabenpflichtige keinen Rechtsanspruch auf Gewährung eines Erlasses hat und nur durch die vom Gesetz gezogenen Grenzen für die Ermessensausübung gegen eine willkürliche Handhabung durch die Verwaltung geschützt ist, steht ein Umstand, der die Anwendung der Grundsätze von Treu und Glauben erfordert, der Geltendmachung einer Abgabenforderung de jure entgegen (vgl. das vorgenannte Urteil VII 207/57 U vom 17. Dezember 1958).

  • BFH, 12.05.1970 - VII R 54/67

    Zahlungsaufschub für Monopolausgleich - Einspruch - Versagung des

    Ein solches nachhaltiges Verhalten der Verwaltung liegt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats insbesondere dann vor, wenn es sich über einen längeren Zeitraum hin erstreckt hat (vgl. Urteile des BFH VII 207/57 U vom 17. Dezember 1958, BFH 68, 378, BStBl III 1959, 146, BZBl 1959, 214; VII 95/58 U vom 2. Dezember 1959, BFH 70, 341, BStBl III 1960, 127, und VII 175/61 U vom 21. Mai 1963, BFH 77, 201, BStBl III 1963, 390).
  • BGH, 09.10.1975 - III ZR 84/73

    Erhebung der vorgeschriebenen Abgaben für die Einfuhr gerösteter Nüsse

    Nur wenn besondere Umstände hinzutreten, läßt die Rechtsprechung in solchen Fällen eine Berufung auf Treu und Glauben zu (BFHE 68, 378, 383 = BStBl III 1959, 146; BFH in BZBl 1972, 727 und 1092; BStBl III 1966, 235, 236; ZfZ 1964, 45; ZfZ 1972, 239, 240 f).
  • BFH, 30.03.1971 - VII R 38/68

    Nachforderung von Eingangsabgaben - Vertrauensschutz des Steuerpflichtigen - Treu

    Wie der BFH in dem Urteil VII 207/57 U vom 17. Dezember 1958 (BFH 68, 378, BStBl III 1959, 146) rechtsgrundsätzlich ausgeführt hat, ist ein solcher Vertrauensschutz insbesondere dann geboten, wenn die Geltendmachung des gesetzlichen Abgabenanspruches -- weil mit dem vorangegangenen Verhalten der Verwaltung eindeutig in Widerspruch stehend -- mit dem allgemeinen Rechtsempfinden nicht vereinbar ist.
  • BFH, 12.03.1985 - VII R 91/82

    Voraussetzungen der Eingangsabgabenfreiheit eines Schiffes

    Der Bundesfinanzhof (BFH), auch der erkennende Senat, hat in gefestigter Rechtsprechung ausgesprochen, daß die Nachforderung nicht in das Ermessen des HZA gestellt, dieses vielmehr zur Nachforderung grundsätzlich verpflichtet ist und hiervon nicht etwa aus Billigkeits- oder Zweckmäßigkeitsgründen absehen darf (Urteile vom 6. März 1957 II 12/57 U, BFHE 64, 464, 465, BStBl III 1957, 173, 174; vom 28. Oktober 1958 VII 185/57 U, BFHE 68, 27, 34, BStBl III 1959, 11, 13; vom 17. Dezember 1958 VII 207/57 U, BFHE 68, 378, 384, BStBl III 1959, 146, 148; vom 19. Januar 1966 VII 153/61, BFHE 85, 370, 377, BStBl III 1966, 341, 344, und vom 30. März 1971 VII R 38/68, BFHE 102, 27, 28, BStBl II 1971, 450); dies gilt, vorbehaltlich der durch den Grundsatz von Treu und Glauben gezogenen Grenzen, selbst dann, wenn zunächst ein - sachlich unrichtiger - Freistellungsbescheid erlassen worden ist (vgl. die Urteile des erkennenden Senats in BFHE 68, 27, 36, BStBl III 1959, 11, und BFHE 102, 27, 28, BStBl II 1971, 450).
  • BFH, 16.06.1970 - VII R 45/68

    Verstoß gegen Treu und Glauben bei Erhebung von Mineralölsteuer

    Das ist der Fall, wenn - worauf sich die Klägerin beruft - die Steuerbehörde durch ein nachhaltiges (oder nachdrückliches) Verhalten gegenüber dem Steuerpflichtigen einen Vertrauenstatbestand geschaffen hat, zu dem die Geltendmachung des Steueranspruchs in einem nicht zu vertretenden Widerspruch steht und deshalb mit dem allgemeinen Rechtsempfinden nicht vereinbar ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - VII 207/57 U vom 17. Dezember 1958, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 68 S. 378 - BFH 68, 378 -, BStBl III 1959, 146, BZBl 1959, 214; VII 95/58 U vom 2. Dezember 1959, BFH 70, 341, BStBl III 1960, 127, und VII 175/61 U vom 21. Mai 1963, BFH 77, 201, BStBl III 1963, 390).
  • BFH, 06.08.1963 - VII 44/62 U

    Statthaftigkeit des Billigkeitsverfahren bei nachträglichen Einwendungen eines

    Wird in einem Rechtsmittelverfahren gegen einen Steuerbescheid, der die Entstehung eines Steueranspruches zutreffend festgestellt hat, ein Tatbestand behauptet und nachgewiesen, der einen Vertrauensschutz des Steuerpflichtigen und damit die Anwendung der Grundsätze von Treu und Glauben rechtfertigt, ist der Steuerbescheid wegen Verstoßes gegen diese Grundsätze deshalb aufzuheben, weil ein Verstoß gegen die Grundsätze von Treu und Glauben der mit dem Erlaß des Steuerbescheides gleichzeitig bewirkten Geltendmachung der Abgabenforderung de jure entgegensteht (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs VII 207/57 U vom 17. Dezember 1958, BStBl 1959 III S. 146, Slg. Bd. 68 S. 378; VII 175/61 U vom 21. Mai 1963, Slg. Bd. 77 S. 201).
  • BFH, 21.05.1963 - VII 175/61 U

    Umfang der Abänderung von Bescheiden im Sinne der Abgabenordnung - Entstehung des

    In seinem von der Vorinstanz angeführten Urteil VII 107/57 U vom 17. Dezember 1958 (BStBl 1959 III S. 146, Slg. Bd. 68 S. 378) hat der Senat zur Anwendung des Grundsatzes von Treu und Glauben im Zollrecht - und das gleiche muß für das Verbrauchsteuerrecht gelten - ausgeführt, daß in besonders gelagerten Ausnahmefällen gegenüber einer sich aus § 223 AO ergebenden Steuernachforderung ein Anspruch des Zollbeteiligten auf Vertrauensschutz gegen eine Verhaltensänderung der Verwaltung gegeben sein könne.
  • BFH, 11.01.1966 - VII 64/62

    Anwendung der Grundsätze von Treu und Glauben bei Nachforderung von

    Denn, wenn die abfertigenden Zollbeamten mehr als 1¿ Jahre hindurch eine unrichtige Tarifierung und Abfertigung der einzulagernden Waren vornahmen und die Klägerin daher der Meinung sein konnte, daß eine Mischung im Lager zulässig und daher steuerunschädlich sei, das Unbedingtwerden der Abgabenschulden also überwiegend auf das Verhalten der Zollbeamten zurückzuführen war, setzt sich die Verwaltung mit diesem Verhalten in krassen Widerspruch, wenn sie die unbedingt gewordenen Abgabenforderungen geltend macht (vgl. dazu das Urteil des erkennenden Senats VII 207/57 U vom 17. Dezember 1958, BStBl 1959 III S. 146, Slg. Bd. 68 S. 378).
  • BFH, 15.12.1964 - VII 226/63 U

    Folgen eines Vertrauensschutzes im Bereich von Zöllen und Verbrauchsteuern -

    Denn ein Verstoß gegen Treu und Glauben steht der Abgabenerhebung de jure entgegen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs VII 207/57 U vom 17. Dezember 1958, BStBl 1959 III S. 146, Slg. Bd. 68 S. 378).
  • BFH, 04.07.1967 - VII 273/64

    Gewährung steuerbefreiten Haustrunks für Arbeitnehmer einer Brauerei, die mit der

  • BFH, 11.01.1961 - VII 117/60 U

    Einschränkung der Bindung von Finanzverwaltungsbehörden auch an unrichtige

  • BFH, 29.07.1959 - VII 139/58
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