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   BFH, 17.12.1987 - V B 152/87   

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https://dejure.org/1987,435
BFH, 17.12.1987 - V B 152/87 (https://dejure.org/1987,435)
BFH, Entscheidung vom 17.12.1987 - V B 152/87 (https://dejure.org/1987,435)
BFH, Entscheidung vom 17. Dezember 1987 - V B 152/87 (https://dejure.org/1987,435)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 152, 40
  • BB 1988, 1380
  • BStBl II 1988, 286
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 29.01.1957 - I 181/55 U

    Ablehnung der Feststellung der Gemeinnützigkeit als Beschwer

    Auszug aus BFH, 17.12.1987 - V B 152/87
    Der Betroffene kann einen Steuerbescheid grundsätzlich nur anfechten, weil er sich entweder durch die Höhe der festgesetzten Steuer (vgl. BFH-Urteil vom 4. April 1974 IV R 7/71, BFHE 112, 331, BStBl II 1974, 522) oder dadurch beschwert fühlt, daß die Steuerpflicht bejaht worden ist (BFH-Urteil vom 29. Januar 1957 I 181/55 U, BFHE 64, 404, BStBl III 1957, 151).

    Die Zulässigkeit einer Klage gegen eine zu niedrige Steuerfestsetzung, die noch in § 221 der Reichsabgabenordnung (AO) 1919 ohne Einschränkung vorhanden war (zu den Gründen vgl. Becker, AO 1919, 7. Aufl., § 221 Anm. 3; Mrozek, Kommentar zur Reichsabgabenordnung 1919, 2. Aufl., § 221 Anm. 6), ist durch § 232 Abs. 1 AO 1931 eingeschränkt, aber durch die Regelung in § 40 Abs. 2 FGO nur für Ausnahmefälle angenommen worden (vgl. dazu BFH in BFHE 64, 404, BStBl III 1957, 151, und § 44 Abs. 1 des Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung der Finanzgerichtsbarkeit, BTDrucks III/127, § 39 Satz 1 des Entwurfs einer Finanzgerichtsordnung, BTDrucks IV/1446).

  • Drs-Bund, 10.01.1958 - BT-Drs III/127
    Auszug aus BFH, 17.12.1987 - V B 152/87
    Die Zulässigkeit einer Klage gegen eine zu niedrige Steuerfestsetzung, die noch in § 221 der Reichsabgabenordnung (AO) 1919 ohne Einschränkung vorhanden war (zu den Gründen vgl. Becker, AO 1919, 7. Aufl., § 221 Anm. 3; Mrozek, Kommentar zur Reichsabgabenordnung 1919, 2. Aufl., § 221 Anm. 6), ist durch § 232 Abs. 1 AO 1931 eingeschränkt, aber durch die Regelung in § 40 Abs. 2 FGO nur für Ausnahmefälle angenommen worden (vgl. dazu BFH in BFHE 64, 404, BStBl III 1957, 151, und § 44 Abs. 1 des Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung der Finanzgerichtsbarkeit, BTDrucks III/127, § 39 Satz 1 des Entwurfs einer Finanzgerichtsordnung, BTDrucks IV/1446).

    Diese sind vorhanden, wenn der Kläger durch die zu niedrige Steuerfestsetzung anderweitige Nachteile befürchten muß (z.B. die Erhöhung anderer, auch späterer Steuern; vgl. Begründung zu § 44 Abs. 1 des Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung der Finanzgerichtsbarkeit, BTDrucks III/127, S. 39).

  • BFH, 17.12.1987 - V B 40/86

    Entscheidung über Zulassung einer Revision

    Auszug aus BFH, 17.12.1987 - V B 152/87
    Das Verfahren betreffend die Beschwerde der Klägerin wegen Nichtzulassung der Revision, soweit die Vorentscheidung die Klage auf Verpflichtung zur Umsatzsteuerveranlagung für 1973 betrifft (V B 40/86), hat der Senat getrennt (§ 73 Abs. 1 Satz 2 der Finanzgerichtsordnung - FGO -).
  • BFH, 27.01.1982 - II B 38/81

    Zulässigkeit einer Klage - Revisionsverfahren - Aussetzung der Vollziehung -

    Auszug aus BFH, 17.12.1987 - V B 152/87
    Die Beschwerde ist aber unbegründet, weil die als grundsätzlich bedeutsam dargelegte Rechtsfrage mangels Zulässigkeit der Klage nicht geklärt werden kann (vgl. BFH-Beschluß vom 27. Januar 1982 II B 38/81, BFHE 135, 136, BStBl II 1982, 326).
  • BFH, 02.02.1982 - VII R 62/81

    Lohnsteuerhilfeverein - Verbotene wirtschaftliche Tätigkeit - Kreditvermittlung -

    Auszug aus BFH, 17.12.1987 - V B 152/87
    Die Beschwerde ist aber unbegründet, weil die als grundsätzlich bedeutsam dargelegte Rechtsfrage mangels Zulässigkeit der Klage nicht geklärt werden kann (vgl. BFH-Beschluß vom 27. Januar 1982 II B 38/81, BFHE 135, 136, BStBl II 1982, 326).
  • BFH, 19.10.1982 - VII R 45/80

    Ablehnung eines Antrags - Anfechtungsklage - Verpflichtungsklage - Ablehnung

    Auszug aus BFH, 17.12.1987 - V B 152/87
    Anders als bei der Ablehnung eines Antrags auf Steuererstattung (vgl. BFH-Urteil vom 19. Oktober 1982 VII R 45/80, BFHE 136, 449, BStBl II 1983, 51) ist die Rechtsverletzung dann nicht ohne weiteres ersichtlich, wenn die Finanzbehörde einen Antrag auf positive Steuerfestsetzung abgelehnt hat und der Betroffene die Verpflichtung auf Festsetzung einer Steuerzahlungsschuld anstrebt.
  • BFH, 07.08.1974 - I R 108/73

    Beschwer - Versagung des Freibetrages - Gewerberückstellung - Bildung einer

    Auszug aus BFH, 17.12.1987 - V B 152/87
    Dem entspricht die Rechtsprechung des BFH, die eine Klage gegen Steuerbescheide wegen zu niedriger Steuerfestsetzung dann für zulässig angesehen hat, wenn nach der Darlegung des Klägers mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit angenommen werden muß, daß ihm der Vorgang, auf dem die Steuerfestsetzung beruht, bei der gleichen Steuer für spätere Steuerabschnitte steuerliche Nachteile verursachen wird, die den durch die angefochtene zu niedrige Steuerfestsetzung bewirkten Vorteil überwiegen (BFH-Urteile vom 7. August 1974 I R 108/73, BFHE 113, 405, BStBl II 1975, 304; vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323).
  • BFH, 04.04.1974 - IV R 7/71

    Geltendmachung - Buchwert einer Beteiligung - Klage gegen Einkommensteuerbescheid

    Auszug aus BFH, 17.12.1987 - V B 152/87
    Der Betroffene kann einen Steuerbescheid grundsätzlich nur anfechten, weil er sich entweder durch die Höhe der festgesetzten Steuer (vgl. BFH-Urteil vom 4. April 1974 IV R 7/71, BFHE 112, 331, BStBl II 1974, 522) oder dadurch beschwert fühlt, daß die Steuerpflicht bejaht worden ist (BFH-Urteil vom 29. Januar 1957 I 181/55 U, BFHE 64, 404, BStBl III 1957, 151).
  • BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67

    Beschwer - Festsetzung zu niedriger Steuer - Auswirkung zu Ungunsten

    Auszug aus BFH, 17.12.1987 - V B 152/87
    Dem entspricht die Rechtsprechung des BFH, die eine Klage gegen Steuerbescheide wegen zu niedriger Steuerfestsetzung dann für zulässig angesehen hat, wenn nach der Darlegung des Klägers mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit angenommen werden muß, daß ihm der Vorgang, auf dem die Steuerfestsetzung beruht, bei der gleichen Steuer für spätere Steuerabschnitte steuerliche Nachteile verursachen wird, die den durch die angefochtene zu niedrige Steuerfestsetzung bewirkten Vorteil überwiegen (BFH-Urteile vom 7. August 1974 I R 108/73, BFHE 113, 405, BStBl II 1975, 304; vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323).
  • BFH, 27.06.1985 - I B 27/85

    Nichtzulassungsbeschwerde - Beschwerdebegründung - Rechtsschutzinteresse

    Auszug aus BFH, 17.12.1987 - V B 152/87
    Dazu muß eine für die Beurteilung des Streitfalles maßgebliche Rechtsfrage herausgestellt und ausgeführt werden, weshalb ihre Klärung für das Interesse der Gesamtheit an der Fortbildung und einheitlichen Entwicklung und Anwendung des Rechts von Bedeutung ist (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Juni 1985 I B 27/85, BFHE 144, 137, BStBl II 1985, 625).
  • Drs-Bund, 02.08.1963 - BT-Drs IV/1446
  • BFH, 15.12.1999 - I R 29/97

    Keine Anwendung des § 42 AO beim sog. Dividendenstripping

    Das ist regelmäßig nicht der Fall, wenn er behauptet, dass die Steuer zu niedrig festgesetzt sei (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 17. Dezember 1987 V B 152/87, BFHE 152, 40, BStBl II 1988, 286, und Urteil vom 8. November 1989 I R 174/86, BFHE 158, 540, BStBl II 1990, 91).
  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 58/92

    Minderung der Anschaffungskosten einer wesentlichen Beteiligung durch

    Das ist regelmäßig nicht der Fall, wenn der Steuerpflichtige behauptet, daß die Steuer zu niedrig festgesetzt sei (vgl. z. B. BFH-Beschluß vom 17. Dezember 1987 V B 152/87, BFHE 152, 40, BStBl II 1988, 286, und Urteil vom 8. November 1989 I R 174/86, BFHE 158, 540, BStBl II 1990, 91).
  • BFH, 03.04.2014 - IV R 12/10

    Abgrenzung der nicht gewerbesteuerbaren Abwicklung eines nicht begonnenen

    So kann eine Klage gegen Steuerbescheide wegen zu niedriger Steuerfestsetzung z.B. ausnahmsweise zulässig sein, wenn nach der Darlegung des Klägers mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit angenommen werden muss, dass ihm der Vorgang, auf dem die Steuerfestsetzung beruht, bei der gleichen Steuer für spätere Steuerabschnitte steuerliche Nachteile verursachen wird, die den durch die angefochtene zu niedrige Steuerfestsetzung bewirkten Vorteil überwiegen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 17. Dezember 1987 V B 152/87, BFHE 152, 40, BStBl II 1988, 286, und vom 28. Februar 2002 V B 56/01, BFH/NV 2002, 805; ferner BFH-Urteil vom 9. September 2010 IV R 38/08, BFH/NV 2011, 423, zur Frage des Rechtsschutzbedürfnisses für eine Klage gegen eine Steuerfestsetzung von Null).
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