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   BFH, 17.12.1997 - VIII R 12/92   

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BFH, 17.12.1997 - VIII R 12/92 (https://dejure.org/1997,5375)
BFH, Entscheidung vom 17.12.1997 - VIII R 12/92 (https://dejure.org/1997,5375)
BFH, Entscheidung vom 17. Dezember 1997 - VIII R 12/92 (https://dejure.org/1997,5375)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerfG, 08.04.1997 - 1 PBvU 1/95

    Spruchgruppen

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - VIII R 12/92
    Auf die unter Bezugnahme auf den Plenarbeschluß des BVerfG vom 8. April 1997 1 PBvU 1/95 (BVerfGE 95, 322, BStBl II 1997, 672) erfolgte Anfrage des Vorsitzenden des erkennenden Senats vom 10. Oktober 1997 erklärten die Beteiligten den Rechtsstreit übereinstimmend in der Hauptsache für erledigt.

    Nach der bis zur Plenarentscheidung des BVerfG in BVerfGE 95, 322, BStBl II 1997, 672, 673 in ständiger verfassungsgerichtlicher Rechtsprechung zu Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG vertretenen Rechtsauffassung war es von Verfassungs wegen unbedenklich, wenn der Vorsitzende Richter eines überbesetzten Spruchkörpers die richterlichen Mitglieder nach seinem Ermessen und nicht nach einem vorher festgelegten Plan zur gerichtlichen Verhandlung beizog.

    Das BVerfG hat indessen ausdrücklich die Notwendigkeit hervorgehoben, die nach der bisherigen verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung anerkannten Mitwirkungsregeln für den überbesetzten Spruchkörper seien noch für eine Übergangszeit bis zum 30. Juni 1997 hinzunehmen, um den Fachgerichten Gelegenheit zu geben, sich auf die gewandelte Verfassungsauslegung zu Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG einzustellen (vgl. BVerfGE 95, 322, BStBl II 1997, 672, 676, dazu Anmerkung o. V. in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1997, 511; ebenfalls Beschluß des Vereinigten Großen Senats des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 5. Mai 1994 VGS 1--4/93, BGHZ 126, 63, 85, gleich HFR 1994, 491, gleich Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1994, 1735, und zur Anwendung der dort ebenfalls anerkannten Übergangsregelung vgl. BGH-Urteil vom 22. November 1994 X ZR 51/92, NJW 1995, 332, 334).

    Die im Streitfall von dem VRiFG zur Mitwirkung herangezogenen beisitzenden Richter sind danach entsprechend der für diesen Zeitraum geltenden verfassungsrechtlichen Rechtslage gesetzliche Richter i. S. des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG gewesen, selbst wenn sich ihre Mitwirkung an der konkreten Entscheidung nicht aus einem vorher schriftlich festgelegten Mitwirkungsplan des Senatsvorsitzenden ergab (BVerfGE 95, 322; BVerfG-Urteil vom 28. Oktober 1997 1 BvR 1644/94, ZEV 1997, 466, 468).

  • BFH, 18.03.1994 - III B 543/90

    Verfahrensrecht - Nichtzulassungsbeschwerde - Musterprozeß - Zustimmung des

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - VIII R 12/92
    Zu prüfen war danach nur, ob der Vorsitzende Richter das ihm eingeräumte Ermessen willkürfrei ausgeübt hatte (vgl. BVerfGE 18, 344, 351; BVerfG-Beschlüsse vom 25. Juli 1967 2 BvR 586/63, BVerfGE 22, 282, 286 [BVerfG 25.07.1967 - 2 BvR 586/63]; vom 19. Juni 1970 2 BvR 254/70, Deutsche Richterzeitung 1970, 269; in BVerfGE 69, 112, 120f.; ebenso der erkennende Senat bereits in seinen Beschlüssen vom 29. Januar 1992 VIII K 4/91, BFHE 165, 569, BStBl II 1992, 252, 255; in BFH/NV 1992, 538, 539; ferner BFH-Beschluß vom 18. März 1994 III B 543/90, BFHE 173, 506 [BFH 18.03.1994 - III B 543/90], BStBl II 1994, 473, ständige Rechtsprechung).

    Der erkennende Senat schließt sich der ausführlichen Begründung und der Differenzierung zwischen dem verfassungsgerichtlichen Verfahren einerseits und dem finanzgerichtlichen Verfahren andererseits in den Entscheidungen des BFH vom 6. Oktober 1995 III R 52/90 (BFHE 178, 559, BStBl II 1996, 20, 24, m. w. N.) und in BFHE 173, 506 [BFH 18.03.1994 - III B 543/90], BStBl II 1994, 473, 475f. an.

    Gleichwohl muß es sich um eine unrichtige Sachbehandlung handeln (vgl. BFHE 173, 506 [BFH 18.03.1994 - III B 543/90], BStBl II 1994, 473, 477).

  • BVerfG, 03.02.1965 - 2 BvR 166/64

    Anspruch auf den gesetzlichen Richter bei Überbesetzung des Spruchkörpers

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - VIII R 12/92
    Vielmehr war dem verfassungsrechtlichen Gebot der Bestimmtheit des gesetzlichen Richters dadurch genügt, daß sich dessen Entscheidungsbefugnis im konkreten Fall aus der generellen Zuständigkeitsordnung der Prozeßgesetze, aus der Geschäftsverteilung des Präsidiums und aus der Berufung durch den Vorsitzenden Richter ergab (vgl. insbesondere BVerfG-Beschlüsse vom 3. Februar 1965 2 BvR 166/64, BVerfGE 18, 344, 351, und vom 15. Januar 1985 2 BvR 128/84, BVerfGE 69, 112, 120f.).

    Zu prüfen war danach nur, ob der Vorsitzende Richter das ihm eingeräumte Ermessen willkürfrei ausgeübt hatte (vgl. BVerfGE 18, 344, 351; BVerfG-Beschlüsse vom 25. Juli 1967 2 BvR 586/63, BVerfGE 22, 282, 286 [BVerfG 25.07.1967 - 2 BvR 586/63]; vom 19. Juni 1970 2 BvR 254/70, Deutsche Richterzeitung 1970, 269; in BVerfGE 69, 112, 120f.; ebenso der erkennende Senat bereits in seinen Beschlüssen vom 29. Januar 1992 VIII K 4/91, BFHE 165, 569, BStBl II 1992, 252, 255; in BFH/NV 1992, 538, 539; ferner BFH-Beschluß vom 18. März 1994 III B 543/90, BFHE 173, 506 [BFH 18.03.1994 - III B 543/90], BStBl II 1994, 473, ständige Rechtsprechung).

  • BVerfG, 15.01.1985 - 2 BvR 128/84

    Verwaltungsgerichtliche Normnenkrontrolle, landesrechtliche Popularklage und

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - VIII R 12/92
    Vielmehr war dem verfassungsrechtlichen Gebot der Bestimmtheit des gesetzlichen Richters dadurch genügt, daß sich dessen Entscheidungsbefugnis im konkreten Fall aus der generellen Zuständigkeitsordnung der Prozeßgesetze, aus der Geschäftsverteilung des Präsidiums und aus der Berufung durch den Vorsitzenden Richter ergab (vgl. insbesondere BVerfG-Beschlüsse vom 3. Februar 1965 2 BvR 166/64, BVerfGE 18, 344, 351, und vom 15. Januar 1985 2 BvR 128/84, BVerfGE 69, 112, 120f.).

    Zu prüfen war danach nur, ob der Vorsitzende Richter das ihm eingeräumte Ermessen willkürfrei ausgeübt hatte (vgl. BVerfGE 18, 344, 351; BVerfG-Beschlüsse vom 25. Juli 1967 2 BvR 586/63, BVerfGE 22, 282, 286 [BVerfG 25.07.1967 - 2 BvR 586/63]; vom 19. Juni 1970 2 BvR 254/70, Deutsche Richterzeitung 1970, 269; in BVerfGE 69, 112, 120f.; ebenso der erkennende Senat bereits in seinen Beschlüssen vom 29. Januar 1992 VIII K 4/91, BFHE 165, 569, BStBl II 1992, 252, 255; in BFH/NV 1992, 538, 539; ferner BFH-Beschluß vom 18. März 1994 III B 543/90, BFHE 173, 506 [BFH 18.03.1994 - III B 543/90], BStBl II 1994, 473, ständige Rechtsprechung).

  • BFH, 29.05.1992 - VIII K 1/92

    Unzulässigkeit eines Nichtigkeitsaufhebungsantrages wegen nicht hinreichender

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - VIII R 12/92
    Von Willkür kann nur dann die Rede sein, wenn die Entscheidung sich soweit von dem verfassungsrechtlichen Grundsatz des gesetzlichen Richters entfernt hat, daß sie nicht mehr zu rechtfertigen ist (vgl. BVerfG-Beschluß vom 23. Juni 1981 BvR 1107/77 u. a., BVerfGE 58, 1, 43; ferner BFH-Beschluß vom 29. Mai 1992 VIII K 1/92, BFH/NV 1992, 538, m. w. N.; BFH- Urteil vom 14. Juli 1987 VII R 17/87, BFH/NV 1988, 307).

    Zu prüfen war danach nur, ob der Vorsitzende Richter das ihm eingeräumte Ermessen willkürfrei ausgeübt hatte (vgl. BVerfGE 18, 344, 351; BVerfG-Beschlüsse vom 25. Juli 1967 2 BvR 586/63, BVerfGE 22, 282, 286 [BVerfG 25.07.1967 - 2 BvR 586/63]; vom 19. Juni 1970 2 BvR 254/70, Deutsche Richterzeitung 1970, 269; in BVerfGE 69, 112, 120f.; ebenso der erkennende Senat bereits in seinen Beschlüssen vom 29. Januar 1992 VIII K 4/91, BFHE 165, 569, BStBl II 1992, 252, 255; in BFH/NV 1992, 538, 539; ferner BFH-Beschluß vom 18. März 1994 III B 543/90, BFHE 173, 506 [BFH 18.03.1994 - III B 543/90], BStBl II 1994, 473, ständige Rechtsprechung).

  • BVerfG, 10.08.1995 - 1 BvR 1644/94

    Anspruch auf den gesetzlichen Richter und Überbesetzung der Richterbank beim BFH

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - VIII R 12/92
    Im Hinblick auf das beim BVerfG anhängige Verfassungsbeschwerdeverfahren 1 BvR 1644/94 hatten die Beteiligten übereinstimmend das Ruhen des Verfahrens beantragt.

    Die im Streitfall von dem VRiFG zur Mitwirkung herangezogenen beisitzenden Richter sind danach entsprechend der für diesen Zeitraum geltenden verfassungsrechtlichen Rechtslage gesetzliche Richter i. S. des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG gewesen, selbst wenn sich ihre Mitwirkung an der konkreten Entscheidung nicht aus einem vorher schriftlich festgelegten Mitwirkungsplan des Senatsvorsitzenden ergab (BVerfGE 95, 322; BVerfG-Urteil vom 28. Oktober 1997 1 BvR 1644/94, ZEV 1997, 466, 468).

  • BFH, 14.11.1995 - VII B 186/95

    Bedeutung des richterlichen Hinweises nach § 76 Abs. 2 Finanzgerichtsordnung

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - VIII R 12/92
    Maßgebend für die Ordnungsmäßigkeit der Besetzung des Spruchkörpers ist der für diesen Zeitpunkt geltende Geschäftsverteilungsplan (vgl. BFH-Urteil vom 14. November 1969 III 218/65, BFHE 98, 189, BStBl II 1970, 302, 303; Beschluß vom 14. November 1995 VIII R 84/93, VIII R 1/94, BFH/NV 1996, 416, 417, m. w. N., betreffend Änderung des Geschäftsverteilungsplans für das Gericht).
  • BFH, 22.04.1986 - VII B 140/85

    Zwangsvollstreckung in bewegliches und unbewegliches Vermögen aufgrund von

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - VIII R 12/92
    Die Erledigungserklärungen bleiben deshalb ohne Wirkung (vgl. auch BFH-Beschluß vom 22. April 1986 VII B 140/85, BFH/NV 1987, 47, 48, m. umf. N.).
  • BGH, 22.11.1994 - X ZR 51/92

    Rechtsfolgen fehlerhafter Besetzung des Gerichts

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - VIII R 12/92
    Das BVerfG hat indessen ausdrücklich die Notwendigkeit hervorgehoben, die nach der bisherigen verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung anerkannten Mitwirkungsregeln für den überbesetzten Spruchkörper seien noch für eine Übergangszeit bis zum 30. Juni 1997 hinzunehmen, um den Fachgerichten Gelegenheit zu geben, sich auf die gewandelte Verfassungsauslegung zu Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG einzustellen (vgl. BVerfGE 95, 322, BStBl II 1997, 672, 676, dazu Anmerkung o. V. in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1997, 511; ebenfalls Beschluß des Vereinigten Großen Senats des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 5. Mai 1994 VGS 1--4/93, BGHZ 126, 63, 85, gleich HFR 1994, 491, gleich Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1994, 1735, und zur Anwendung der dort ebenfalls anerkannten Übergangsregelung vgl. BGH-Urteil vom 22. November 1994 X ZR 51/92, NJW 1995, 332, 334).
  • BFH, 18.08.1992 - VIII R 9/92

    Wahl von ehrenamtlichen Richtern am Finanzgericht

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - VIII R 12/92
    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte führt die unrichtige Anwendung einer Vorschrift, die die Besetzung des Gerichts betrifft, nur dann zu einem Verfahrensfehler i. S. des § 116 Abs. 1 Nr. 1 FGO, wenn sich der Gesetzesverstoß zugleich als Verletzung des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes (GG) darstellt (vgl. BFH-Beschluß vom 18. August 1992 VIII R 9/92, BFHE 168, 508, BStBl II 1993, 55, 56).
  • BFH, 06.10.1995 - III R 52/90

    Kostenentscheidung, wenn das BVerfG eine Norm für verfassungswidrig, aber für

  • BFH, 29.01.1992 - VIII K 4/91

    Vorschriftswidrige Besetzung des Gerichts durch mangelhaften

  • BGH, 05.05.1994 - VGS 1/93

    Aufstellung von Mitwirkungsgrundsätzen in einem überbesetzten Zivilsenat des

  • BFH, 14.07.1987 - VII R 17/87

    Anforderungen an die Zulässikgiet der Revision - Voraussetzungen für die

  • BFH, 24.04.1987 - IX R 80/86

    Vorliegen der Voraussetzung der schriftlichen Begründung einer Revision, wenn

  • BFH, 14.11.1969 - III 218/65

    FG - Änderung des Geschäftsverteilungsplans - Gesetzlicher Richter -

  • BFH, 22.09.1989 - V B 20/89

    Anfechtbarkeit eines der Nichtzulassungsbeschwerde stattgebenden Beschlusses

  • BFH, 16.03.1989 - VII R 82/88

    Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Organisationsmangel - Revision -

  • BVerfG, 25.07.1967 - 2 BvR 586/63

    Verfassungswidrige Überbesetzung eines gerichtlichen Spruchkörpers

  • BFH, 14.11.1995 - VIII R 84/93
  • BVerfG, 23.06.1981 - 2 BvR 1107/77

    Eurocontrol I

  • BFH, 08.09.1999 - VII B 84/99

    Erledigung der Hauptsache

    Eine verfahrensrechtliche Wirkung --nämlich die aufgrund der übereinstimmenden Erklärungen anzunehmende Erledigung des Rechtsstreites in der Hauptsache (§ 138 Abs. 1 FGO)-- tritt jedoch nach ständiger Rechtsprechung des BFH, der der Senat folgt, nur ein, wenn das Rechtsmittel statthaft und zulässig ist (vgl. Beschlüsse des BFH vom 26. Januar 1971 VII B 137/69, BFHE 101, 209, BStBl II 1971, 306; vom 22. September 1989 V B 20/89, BFH/NV 1991, 53, 54, mit umfangreichen Nachweisen; vom 10. April 1997 III R 18/96, BFH/NV 1997, 692, und vom 17. Dezember 1997 VIII R 12/92, BFH/NV 1998, 721, 722, m.w.N.; zur Kritik an dieser Rechtsprechung s. Gräber/Ruban, a.a.O., § 138 Rz. 18b).

    Ist das Rechtsmittel unzulässig, so ist der Streitgegenstand, auf den sich die Erklärungen über die Erledigung der Hauptsache beziehen, nicht an das Gericht gelangt, das über das Rechtsmittel zu entscheiden hat (Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 30. Oktober 1969 VIII C 219.67, Monatsschrift für Deutsches Recht 1970, 262, und BFH in BFH/NV 1998, 721, 722).

    Dem Revisionsgericht fehlt auch in diesem Fall von vornherein die sachliche Prüfungsbefugnis im Hinblick auf das angefochtene Urteil (vgl. BFH-Beschluß vom 14. Juli 1971 I R 127, 154/70, BFHE 103, 36, BStBl II 1971, 805, 807, 808 zur unzulässigen Revision, m.w.N., und BFH in BFH/NV 1998, 721).

  • FG Saarland, 15.05.2008 - 1 K 1305/05

    Beantragung der Terminsverlegung kurz vor der mündlichen Verhandlung;

    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte führt die unrichtige Anwendung einer Vorschrift, die die Besetzung des Gerichts betrifft, nur dann zu einem Verfahrensfehler, wenn sich der Gesetzesverstoß zugleich als Verletzung des Art. 101 Abs. 1 GG darstellt (vgl. BFH, Beschluss vom 17. Dezember 1997 VIII R 12/92, BFH/NV 1998, 721, m.w.N.).
  • BFH, 21.10.1999 - VII R 15/99

    Senatsbesetzung beim FG

    Dies ist vielmehr nur dann der Fall, wenn sich ein Gesetzesverstoß zugleich als Verletzung des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes (GG) darstellt (vgl. BFH-Beschluß vom 17. Dezember 1997 VIII R 12/92, BFH/NV 1998, 721, m.w.N.), weil das Vorgehen des Gerichts von willkürlichen Erwägungen bestimmt ist.
  • BFH, 01.08.2012 - V B 59/11

    Beiderseitige Erledigungserklärung, Aussetzung der Vollziehung im Insolvenzfall -

    Deshalb sind Erledigungserklärungen, die in einem unstatthaften und unzulässigen Rechtsmittelverfahren in Bezug auf den Rechtsstreit selbst abgegeben werden, wirkungslos (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Beschlüsse vom 15. März 2000 I R 56/99, BFH/NV 2000, 1211; vom 8. September 1999 VII B 84/99, BFH/NV 2000, 571; vom 17. Dezember 1997 VIII R 12/92, BFH/NV 1998, 721; in BFH/NV 1991, 54, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 10.07.2001 - VIII R 45/99

    Veräußerungsverlust - Ehrenamtlicher Richter - Hilfsliste von ehrenamtlichen

    Ein Verfahrensfehler i.S. von § 116 Abs. 1 Nr. 1 FGO a.F. liegt bei unrichtiger Anwendung einer Vorschrift, die die Besetzung des Gerichts betrifft, aber nur dann vor, wenn der Gesetzesverstoß zugleich das Gebot der Entscheidung durch den gesetzlichen Richter verletzt (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes --GG-- und dazu u.a. BFH-Beschlüsse vom 17. Dezember 1997 VIII R 12/92, BFH/NV 1998, 721, und vom 9. November 1998 V R 67/97, BFH/NV 1999, 643).

    Das bedeutet, dass sich die Entscheidung über die Besetzung des Gerichts soweit von dem verfassungsrechtlichen Grundsatz des gesetzlichen Richters entfernt haben muss, dass sie nicht mehr zu rechtfertigen ist (Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 23. Juni 1981 2 BvR 1107/77 u.a., BVerfGE 58, 1, 45; BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 721, m.w.N.).

  • BFH, 09.02.2023 - IV R 23/20

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 09.02.2023 IV R 34/19 -

    Auch die Erledigungserklärungen der Kläger zu 2. bis 5. waren zulässig, nachdem auch deren Revision zulässig war (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 17.12.1997 - VIII R 12/92, BFH/NV 1998, 721, unter II.1., m.w.N.).
  • BFH, 12.09.2005 - VII B 1/05

    Tarifierung von Wandabreißkalendern

    Die unrichtige Anwendung einer Vorschrift, die die Besetzung des Gerichts betrifft, führt nur dann zu einem Verfahrensfehler i.S. des § 119 Nr. 1 FGO, wenn sich der Gesetzesverstoß zugleich als Verletzung des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes (GG) darstellt (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. Dezember 1997 VIII R 12/92, BFH/NV 1998, 721).
  • FG Saarland, 23.09.2008 - 1 K 1305/05

    Terminsverlegung wegen einwöchigem Seminar bei einfachem Streitprogramm;

    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte führt die unrichtige Anwendung einer Vorschrift, die die Besetzung des Gerichts betrifft, nur dann zu einem Verfahrensfehler, wenn sich der Gesetzesverstoß zugleich als Verletzung des Art. 101 Abs. 1 GG darstellt (vgl. BFH, Beschluss vom 17. Dezember 1997 VIII R 12/92, BFH/NV 1998, 721, m.w.N.).
  • BFH, 09.11.1998 - V R 67/97

    Ehrenamtliche Richter; nichtvorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts

    aa) Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte führt eine unrichtige Anwendung einer Vorschrift, die die Besetzung des Gerichts betrifft, nur dann zu einem Verfahrensfehler i.S. des § 116 Abs. 1 Nr. 1 FGO, wenn sich der Gesetzesverstoß zugleich als Verletzung des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes (GG) darstellt (vgl. BFH-Beschluß vom 17. Dezember 1997 VIII R 12/92, BFH/NV 1998, 721, m.w.N.).
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