Rechtsprechung
   BFH, 18.02.1959 - VI D 1/58 S   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1959,215
BFH, 18.02.1959 - VI D 1/58 S (https://dejure.org/1959,215)
BFH, Entscheidung vom 18.02.1959 - VI D 1/58 S (https://dejure.org/1959,215)
BFH, Entscheidung vom 18. Februar 1959 - VI D 1/58 S (https://dejure.org/1959,215)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1959,215) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 5
  • NJW 1959, 1341
  • DB 1959, 669
  • BStBl III 1959, 263
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 26.08.1958 - I 116/58 U

    Steuerliche Beachtung von Gesellschaftsverträgen zwischen Ehegatten

    Auszug aus BFH, 18.02.1959 - VI D 1/58
    Sie hat deshalb ernsthafte Arbeits- und Gesellschaftsverhältnisse zwischen Ehegatten berücksichtigt (Urteile des Bundesfinanzhofs I 231/56 S vom 3. Dezember 1957 - BStBl 1958 III S. 27, Slg. Bd. 66 S. 66 -, I 105/57 U vom 10. Dezember 1957 - BStBl 1958 III S. 70, Slg. Bd. 66 S. 178 -, I 116/58 U vom 26. August 1958 - BStBl 1958 III S. 445, Slg.Bd. 67 S. 450 - und VI 147/58 U vom 20. Februar 1959 - BStBl 1959 III S. 172 -).

    Davon, daß bei wirtschaftlicher Betrachtung die allgemeine Gütergemeinschaft zur einkommensteuerrechtlichen Anerkennung einer Gemeinschaft der Ehegatten zur Nutzung der Gegenstände des Gesamtguts führen kann, geht auch der I. Senat des Bundesfinanzhofs in der Entscheidung I 116/58 U vom 26. August 1958 (BStBl 1958 III S. 445, Slg. Bd. 67 S. 450) aus.

    Der I. Senat hat in der Entscheidung I 116/58 U vom 26. August 1958 (BStBl 1958 III S. 445) zutreffend darauf hingewiesen, daß in solchen Fällen zwischen Fremden kein Gesellschaftsverhältnis geschlossen würde.

    Allerdings werden in solchen Fällen die Einkünfte oft den Charakter als freiberufliche Einkünfte verlieren und zu gewerblichen Einkünften werden, insbesondere auch mit der Folge der Gewerbesteuerpflicht, wie in der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 116/58 U vom 26. August 1958 (a. a. O.) dargelegt ist.

  • BFH, 03.12.1957 - I 231/56 S

    Steuerrechtliche Behandlung des "Gehalts" der Ehefrau, die im Betrieb des Mannes

    Auszug aus BFH, 18.02.1959 - VI D 1/58
    Sie hat deshalb ernsthafte Arbeits- und Gesellschaftsverhältnisse zwischen Ehegatten berücksichtigt (Urteile des Bundesfinanzhofs I 231/56 S vom 3. Dezember 1957 - BStBl 1958 III S. 27, Slg. Bd. 66 S. 66 -, I 105/57 U vom 10. Dezember 1957 - BStBl 1958 III S. 70, Slg. Bd. 66 S. 178 -, I 116/58 U vom 26. August 1958 - BStBl 1958 III S. 445, Slg.Bd. 67 S. 450 - und VI 147/58 U vom 20. Februar 1959 - BStBl 1959 III S. 172 -).

    Sie haben darum oft einen wesentlich anderen rechtlichen Gehalt als Verträge zwischen Fremden, selbst wenn sie mit dem gleichen Namen bezeichnet werden (Urteil des Bundesfinanzhofs I 231/56 S vom 3. Dezember 1957 - unter III 4 -, BStBl 1958 III S. 27; Siebert, Steuerberater-Jahrbuch 1958/1959 S. 218 ff.).

    Dieses Ziel ist aber auch ein wesentlicher Grundsatz für die Auslegung von Steuergesetzen und die Würdigung von Tatbeständen; denn jeder gelungene Mißbrauch verletzt die Steuergerechtigkeit, ein Fundamentalprinzip des modernen Massensteuerrechts (Urteil des Bundesfinanzhofs I 231/56 S vom 3. Dezember 1957 - unter III 1 -, BStBl 1958 III S. 27).

    Allerdings muß man, wenn man die das Ertragsteuerrecht beherrschende wirtschaftliche Betrachtungsweise anerkennt, die nicht nur für die Auslegung gesetzlicher Bestimmungen, sondern auch für die Würdigung von Sachverhalten gilt (Urteil des Bundesfinanzhofs I 231/56 S vom 3. Dezember 1957 - unter III 1 -, BStBl 1958 III S. 27) berücksichtigen, daß bei der allgemeinen Gütergemeinschaft das Gesamtgut beiden Ehegatten zur gesamten Hand gehört (§ 1442 BGB).

  • BFH, 08.02.1957 - VI 27/56 U

    Anwendbarkeit von § 12 Ziff. 2 EStG bei Zusage der Rente einer gesetzlich

    Auszug aus BFH, 18.02.1959 - VI D 1/58
    Es spielt dabei keine Rolle, ob der begünstigte Ehegatte die Einkünfte auf Grund eines schuldrechtlichen oder dinglichen Rechts, z. B. eines Nießbrauchs, ziehen kann (Urteil des Senats VI 27/56 U vom 8. Februar 1957, BStBl 1957 III S. 207, Slg. Bd. 64 S. 550).
  • BFH, 26.06.1958 - IV 39/58 U

    Durchführung des Feststellungsverfahrens bei getrennt veranlagten Ehegatten

    Auszug aus BFH, 18.02.1959 - VI D 1/58
    Für den Fall, daß die beteiligten Ehegatten behaupten, daß zwischen ihnen ein Gesellschaftsverhältnis (Gewerbebetrieb) bestehe, hat der IV. Senat im Urteil IV 39/58 U vom 26. Juni 1958 (BStBl 1958 III S. 364, Slg. Bd. 67 S. 237) entschieden, daßüber diese Frage im Verfahren der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung nach § 215 AO zu entscheiden sei.
  • BVerfG, 14.04.1959 - 1 BvL 23/57

    Ehegatten-Mitwirkungsverträge

    Auszug aus BFH, 18.02.1959 - VI D 1/58
    Die Abwehr von mißbräuchlichen Rechtsgestaltungen zwischen Ehegatten ist ein verfassungsmäßig einwandfreies Prinzip beim Erlaß von Steuergesetzen (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts 1 BvL 23/57, 1 BvL 34/57 vom 14. April 1959, BStBl 1959 I S. 204, auszugsweise in "Der Betrieb" 1959 S. 505).
  • BFH, 06.12.1955 - I 193/55 U

    Steuerliche Anerkennbarkeit von Arbeitsverhältnissen zwischen Kindern und Eltern

    Auszug aus BFH, 18.02.1959 - VI D 1/58
    Auch Vereinbarungen zwischen nahen Angehörigen, etwa zwischen Eltern und Kindern, werden dabei nicht grundsätzlich ausgenommen, wenngleich die nahen persönlichen Beziehungen und die meist gleichlaufenden Interessen gegenüber dem Steuergläubiger dazu führen, an den Nachweis der Ernsthaftigkeit der Vereinbarungen besonders strenge Anforderungen zu stellen (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 520/53 U vom 17. Februar 1955 - BStBl 1955 III S. 102, Slg. Bd. 60 S. 262 - und I 193/55 U vom 6. Dezember 1955 - BStBl 1956 III S. 17, Slg. Bd. 62 S. 43 -).
  • BFH, 10.12.1957 - I 105/57 U

    Kosten für eine Hausgehilfin als Betriebsausgaben - Steuerliche Berücksichtigung

    Auszug aus BFH, 18.02.1959 - VI D 1/58
    Sie hat deshalb ernsthafte Arbeits- und Gesellschaftsverhältnisse zwischen Ehegatten berücksichtigt (Urteile des Bundesfinanzhofs I 231/56 S vom 3. Dezember 1957 - BStBl 1958 III S. 27, Slg. Bd. 66 S. 66 -, I 105/57 U vom 10. Dezember 1957 - BStBl 1958 III S. 70, Slg. Bd. 66 S. 178 -, I 116/58 U vom 26. August 1958 - BStBl 1958 III S. 445, Slg.Bd. 67 S. 450 - und VI 147/58 U vom 20. Februar 1959 - BStBl 1959 III S. 172 -).
  • BFH, 17.02.1955 - IV 520/53 U

    Arbeitsverhältnisse zwischen Eltern und Kindern in der Landwirtschaft - Absetzung

    Auszug aus BFH, 18.02.1959 - VI D 1/58
    Auch Vereinbarungen zwischen nahen Angehörigen, etwa zwischen Eltern und Kindern, werden dabei nicht grundsätzlich ausgenommen, wenngleich die nahen persönlichen Beziehungen und die meist gleichlaufenden Interessen gegenüber dem Steuergläubiger dazu führen, an den Nachweis der Ernsthaftigkeit der Vereinbarungen besonders strenge Anforderungen zu stellen (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 520/53 U vom 17. Februar 1955 - BStBl 1955 III S. 102, Slg. Bd. 60 S. 262 - und I 193/55 U vom 6. Dezember 1955 - BStBl 1956 III S. 17, Slg. Bd. 62 S. 43 -).
  • BFH, 13.01.1959 - I 44/57 U

    Verdecktes Stammkapital - Berechnung des Wertes von Sachwertverpflichtungen, die

    Auszug aus BFH, 18.02.1959 - VI D 1/58
    Richtig ist, daß die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zunehmend klarer betont, daß die bürgerlich-rechtlich wirksamen und durchgeführten Vereinbarungen die Grundlage der Einkommensbesteuerung zu bilden haben (zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs I 44/57 U vom 13. Januar 1959, BStBl 1959 III S. 197, mit Übersicht über die Rechtsprechung).
  • BFH, 20.02.1959 - VI 147/58 U

    Steuerliche Beurteilung von Arbeitsverhältnissen zwischen Ehegatten

    Auszug aus BFH, 18.02.1959 - VI D 1/58
    Sie hat deshalb ernsthafte Arbeits- und Gesellschaftsverhältnisse zwischen Ehegatten berücksichtigt (Urteile des Bundesfinanzhofs I 231/56 S vom 3. Dezember 1957 - BStBl 1958 III S. 27, Slg. Bd. 66 S. 66 -, I 105/57 U vom 10. Dezember 1957 - BStBl 1958 III S. 70, Slg. Bd. 66 S. 178 -, I 116/58 U vom 26. August 1958 - BStBl 1958 III S. 445, Slg.Bd. 67 S. 450 - und VI 147/58 U vom 20. Februar 1959 - BStBl 1959 III S. 172 -).
  • BFH, 04.11.1997 - VIII R 18/95

    Mitunternehmerschaft bei Gütergemeinschaft nach niederländischem Recht

    a) Gehört zum Vermögen eines Ehegatten bei vereinbarter Gütergemeinschaft ein Gewerbebetrieb mit einem ins Gewicht fallenden Betriebskapital, so werden die Ehegatten nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) regelmäßig Mitunternehmer dieses Betriebes (vgl. BFH-Urteil vom 1. Oktober 1992 IV R 130/90, BFHE 170, 36, BStBl II 1993, 574, 576, m.umf.N.; seit dem BFH-Gutachten vom 18. Februar 1959 VI D 1/58 S, BFHE 69, 5, BStBl III 1959, 263).

    Die Gütergemeinschaft führt nicht unmittelbar und zwangsläufig zur einkommensteuerrechtlichen Zurechnung der von den jeweiligen Ehegatten erzielten Einkünfte (vgl. so bereits BFH-Gutachten in BFHE 69, 5, BStBl III 1959, 263; BFH-Urteile vom 2. Oktober 1980 IV R 42/79, BFHE 131, 497, BStBl II 1981, 63, 66; vom 7. Oktober 1976 IV R 50/72, BFHE 121, 21, BStBl II 1977, 201).

    c) Die in Fortbildung der im Gutachten des BFH in BFHE 69, 5, BStBl III 1959, 263 entwickelten Grundsätze ergangene Folgerechtsprechung belegt, daß auch in den Fällen der Gütergemeinschaft eine Gesamtwürdigung erforderlich bleibt.

  • BFH, 02.10.1980 - IV R 42/79

    Ehegatte - Errungenschaftsgemeinschaft - Gegenbeweis - Ehegatten als

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (vgl. insbesondere Gutachten vom 18. Februar 1959 VI D 1/58 S, BFHE 69, 5, BStBl III 1959, 263) hat zwar die Vereinbarung eines Güterstandes keine unmittelbare Auswirkung auf das Einkommensteuerrecht.

    Diese Zurechnung kann zur Folge haben, daß auch die Einkünfte aus einem Gewerbebetrieb, der zum Gesamtgut einer Gütergemeinschaft gehört, beiden Ehegatten als Mitunternehmern zuzurechnen sind (BFH-Gutachten in BFHE 69, 5, BStBl III 1959, 263; Urteil vom 22. Juni 1977 I R 185/75, BFHE 123, 136, BStBl II 1977, 836).

    In diesen Fällen ist eine Mitunternehmerschaft zwischen den Ehegatten regelmäßig zu bejahen (vgl. Gutachten in BFHE 69, 5, BStBl III 1959, 263).

    Die güterrechtliche Vermögensbeteiligung begründete für beide Ehegatten entsprechende Gewinnchancen und -risiken (Gutachten in BFHE 69, 5, BStBl III 1959, 263).

  • BFH, 04.11.1997 - VIII R 19/95

    Mitunternehmerschaft bei Gütergemeinschaft nach niederländischem Steuerrecht

    a) Gehört zum Vermögen eines Ehegatten bei vereinbarter Gütergemeinschaft ein Gewerbebetrieb mit einem ins Gewicht fallenden Betriebskapital, so werden die Ehegatten nach ständiger Rechtsprechung des BFH regelmäßig Mitunternehmer dieses Betriebes (vgl. BFH-Urteil vom 1. Oktober 1992 IV R 130/90, BFHE 170, 36, BStBl II 1993, 574, 576 [BFH 01.10.1992 - IV R 130/90], m. umf. N.; seit dem BFH- Gutachten zur Gütergemeinschaft vom 18. Februar 1959 VI D 1/58 S, BFHE 69, 5, BStBl III 1959, 263).

    Die Gütergemeinschaft führt nicht unmittelbar und zwangsläufig zur einkommensteuerrechtlichen Zurechnung der von den jeweiligen Ehegatten erzielten Einkünfte (vgl. so bereits BFH-Gutachten in BFHE 69, 5, BStBl III 1959, 263; BFH-Urteile vom 2. Oktober 1980 IV R 42/79, BFHE 131, 497, BStBl II 1981, 63, 66; vom 7. Oktober 1976 IV R 50/72, BFHE 121, 21, BStBl II 1977, 201 [BFH 07.10.1976 - IV R 50/72]).

    c) Die in Fortbildung der im Gutachten des BFH in BFHE 69, 5, BStBl III 1959, 263 entwickelten Grundsätze ergangene Folgerechtsprechung belegt, daß auch in den Fällen der Gütergemeinschaft eine Gesamtwürdigung erforderlich bleibt.

  • BFH, 01.10.1992 - IV R 130/90

    Mitunternehmerschaft zwischen Ehegatten bei Unternehmensbeteiligung

    a) Gehört zum Vermögen eines Ehegatten bei Vereinbarung der Gütergemeinschaft ein Gewerbebetrieb mit ins Gewicht fallendem Betriebskapital, so werden die Ehegatten nach der Rechtsprechung des BFH regelmäßig Mitunternehmer des Betriebs (vgl. BFH-Gutachten vom 18. Februar 1959 VI D 1/58 S, BFHE 69, 5, BStBl III 1959, 263, und BFH-Urteile vom 7. März 1961 I 287/60 U, BFHE 72, 693, BStBl III 1961, 253; vom 7. Oktober 1976 IV R 50/72, BFHE 121, 21, BStBl II 1977, 201; vom 22. Juni 1977 I R 185/75, BFHE 123, 136, BStBl II 1977, 836; vom 2. Oktober 1980 IV R 42/79, BFHE 131, 497, BStBl II 1981, 63).
  • BFH, 26.11.1992 - IV R 15/91

    Voraussetzungen der personellen Verflechtung bei ehelicher Gütergemeinschaft

    Es handelt sich dabei um eine Folge des Umstandes, daß das Gesamtgut einer Gütergemeinschaft beiden Ehegatten steuerlich je zur Hälfte zugerechnet wird und für die Nutzung des Gesamtguts eine Gemeinschaft zwischen den Ehegatten - ähnlich einer Erbengemeinschaft - anzunehmen ist (BFH-Gutachten vom 18. Februar 1959 VI D 1/58 S, BFHE 69, 5, BStBl III 1959, 263, 265).
  • BFH, 10.05.1960 - I 14/60 U

    Zurechnung des Gewinns aus einem landwirtschaftlichen Betrieb auf das Einkommen

    Auf das Gutachten des Bundesfinanzhofs VI D 1/58 S vom 18. Februar 1959 (BStBl 1959 III S. 263, Slg. Bd. 69 S. 5) könnten sie ihre Auffassung über die Teilung und Zurechnung der Einkünfte aus der Landwirtschaft nicht stützen.

    Von einer ähnlichen Würdigung der Vermögensgemeinschaft zwischen Ehegatten ist auch der VI. Senat in dem Gutachten VI D 1/58 S, a.a.O., betreffend die Wirkungen des Güterstandes der allgemeinen Gütergemeinschaft ausgegangen.

    Die nicht spruchreife Sache wird an das Finanzamt zurückverwiesen, das noch zur Frage der angemessenen Gewinnverteilung Stellung zu nehmen hat (vgl. Gutachten VI D 1/58 S, a.a.O., unter Ziff. 1 und 3).

  • BFH, 07.10.1976 - IV R 50/72

    Ehefrau eines selbständigen Handelsvertreters - Güterstand der

    Der BFH hat in seinem grundlegenden Gutachten vom 18. Februar 1959 VI D 1/58 S (BFHE 69, 5, BStBl III 1959, 263) ausgeführt, daß die Vereinbarung des ehelichen Güterstandes der Gütergemeinschaft (früher allgemeine Gütergemeinschaft) keine unmittelbare Wirkungen für die einkommensteuerrechtliche Zurechnung der von den Ehegatten erzielten Einkünfte habe.

    Die im Gutachten VI D 1/58 S entwickelten Rechtsgrundsätze über die einkommensteuerrechtlichen Wirkungen der Gütergemeinschaft hat der BFH in der Folgezeit mehrfach bestätigt und ergänzt, und zwar insbesondere dahin,.

  • BFH, 22.06.1977 - I R 185/75

    Eheleute - Güterstand der Gütergemeinschaft - Betreiben eines Gewerbebetriebes -

    a) Wie der BFH im Gutachten vom 18. Februar 1959 VI D 1/58 S (BFHE 69, 5, BStBl III 1959, 263) dargelegt hat, kann die gleichmäßige Zurechnung von Einkünften eines Ehegatten, der mit dem anderen Ehegatten im Güterstand der Gütergemeinschaft lebt, nicht schon aus § 11 Nr. 5 StAnpG (§ 39 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977) hergeleitet werden.

    Er geht mit dem BFH-Gutachten VI D 1/58 S davon aus, daß güterrechtlichen Vereinbarungen von Eheleuten keine unmittelbare Wirkung für die Einkommensteuer beigemessen werden kann, sondern daß es darauf ankommt, ob die Eheleute im einzelnen Fall die gesetzlichen Voraussetzungen einer Einkunftsart nach § 2 Abs. 1 in Verbindung mit §§ 13 bis 24 EStG erfüllen.

  • BFH, 11.03.1966 - VI 161/63
    Nachdem das Gutachten des BFH VI D 1/58 S vom 18. Februar 1959 (BStBl 1959 III S. 263, Slg. Bd. 69 S. 5) zur einkommensteuerrechtlichen Wirkung des Güterstands der allgemeinen Gütergemeinschaft zwischen Ehegatten bekanntgeworden war, beantragte die Stpfl., die für ihren Ehemann festgestellten Einkünfte aus der Apotheke auf sie und ihren Mann aufzuteilen.

    Der Senat hat mehrfach, so etwa im Gutachten VI D 1/58 S und im Urteil VI 332/61 U vom 1. März 1963 (BStBl 1963 III S. 211, Slg. Bd. 76 S. 578) ausgesprochen, daßüber die einkommensteuerliche Wirkung einer vereinbarten allgemeinen Gütergemeinschaft, besonders über die Verteilung der Einkünfte auf beide Ehegatten, im Verfahren der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung gemäߧ 215 AO zu entscheiden ist (vgl. ferner die Urteile des BFH IV 39/58 U vom 26. Juni 1958, BStBl 1958 III S. 364, Slg. Bd. 67 S. 237; IV 333/55 U vom 30. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 249, Slg. Bd. 68 S. 653).

  • BFH, 16.08.1963 - VI 112/62 U

    Begrenzte Fortgeltung des früheren gesetzlichen Güterstandes der Verwaltung und

    Damit habe sie eine Vorwegverfügung über ihre späteren Einkünfte getroffen, die nach dem Gutachten des Bundesfinanzhofs VI D 1/58 S vom 18. Februar 1959 (BStBl 1959 III S. 263, Slg. Bd. 69 S. 5) indessen keine einkommensteuerliche Wirkung für sie haben könne und dazu führen müsse, daß ihr und nicht ihrem Mann die Einkünfte aus dem Haus zuzurechnen seien.

    Für § 12 Ziff. 2 EStG ist es ferner bedeutungslos, ob die Zuwendung eine Vorausverfügung über erst künftig anfallende Bezüge des Verfügenden enthält (Entscheidung des Senats VI 283/57 vom 28. Februar 1958, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, Rechtsspruch 71 zu § 21; Gutachten des Senats VI D 1/58 S a.a.O.).

  • BFH, 01.03.1966 - I 226/64

    Gewerbetrieb als Gesamtgut von in Gütergemeinschaft lebenden Eheleuten - Das an

  • FG Rheinland-Pfalz, 21.01.2002 - 5 K 2595/98

    Betriebsaufspaltung bei in Gütergemeinschaft lebenden Ehegatten

  • BFH, 05.07.1978 - I R 97/75

    Kindesvermögen - Gewerbebetrieb - Gewerbliche Einkünfte - Vermögensverwaltung -

  • BSG, 10.11.1982 - 11 RK 2/82

    Anspruch auf Familienhilfeleistungen für eine Ehefrau gem. § 32 des Gesetzes über

  • BFH, 22.10.1981 - IV R 132/79

    Anpassung der Vorauszahlung - Landwirtsehegatte - Unentgeltlichen Übertragung des

  • BFH, 20.03.1980 - IV R 53/76

    Zur Frage der Mitunternehmerschaft bei im Güterstand der Gütergemeinschaft

  • BFH, 23.06.1971 - I B 16/71

    Vereinbarung der allgemeinen Gütergemeinschaft - Eheleute - Steuerliche

  • BFH, 19.02.1960 - I 170/59 S

    Mitunternehmerschaft zwischen Ehegatten - Einbringung der Arbeitskraft in eine

  • BFH, 04.06.1973 - IV R 177/69

    Vereinbarkeit mit GG - Fortgesetzte Gütergemeinschaft

  • BFH, 13.12.1985 - III R 214/81

    Verfahrensmäßige Trennung zwischen der Veranlagung zur Einkommensteuer und der

  • BFH, 07.03.1961 - I 287/60 U

    Zurechnung der Gewinne aus der Beteiligung an einer Personengesellschaft bei

  • BFH, 05.07.1960 - I 39/60 U

    Steuerrechtliche Behandlung von Arbeitsverträgen zwischen Ehegatten

  • BFH, 14.07.1959 - I 228/58 U

    Gleichstellung sogenannter Arbeitsverträge zwischen Ehegatten und

  • BFH, 14.10.1966 - IV 293/62

    Zulässigkeit von Berufung und Rechtsbeschwerde in Kostenerlassachen

  • BFH, 21.08.1959 - VI 289/58 U

    Verfassungsmäßigkeit des § 32a Einkommensteuergesetz (EStG) 1957 -

  • BFH, 15.05.1962 - I 79/61 U

    Zurechnung von Einkünften aus einer mit Mitteln des Gesamtgutes erworbenen

  • BFH, 13.12.1960 - I 171/60 U

    Bürgerliches Recht und Einkommensteuerrecht in ihren gegenseitigen Beziehungen

  • BFH, 13.04.1962 - IV 91/60 U

    Einstufung der Gewinnanteile des Kommanditisten im Einkommensteuerrecht als

  • BFH, 06.08.1959 - IV 127/58 U
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht