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   BFH, 18.08.2009 - X R 8/09   

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https://dejure.org/2009,5921
BFH, 18.08.2009 - X R 8/09 (https://dejure.org/2009,5921)
BFH, Entscheidung vom 18.08.2009 - X R 8/09 (https://dejure.org/2009,5921)
BFH, Entscheidung vom 18. August 2009 - X R 8/09 (https://dejure.org/2009,5921)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Wirksamkeit eines Vorbehalts der Nachprüfung nach Außenprüfung; Änderungssperre nach § 173 Abs. 2 AO; Rügepflicht bei Verfahrensfehlern; Rechtsschutz

  • IWW
  • Judicialis

    AO § 164 Abs. 1; ; AO § 164 Abs. 2; ; AO § 164 Abs. 3 S. 3; ; AO § 173 Abs. 2; ; AO § 202 Abs. 1 S. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wirksamkeit eines Vorbehalts der Nachprüfung im Bescheid über den verbleibenden Verlustabzug zur Einkommensteuer; Vorrang des Interesses an einer materiell-rechtlich gesetzmäßigen und gleichmäßigen Steuerfestsetzung vor dem Interesse an einem formal ordnungsgemäßen ...

  • datenbank.nwb.de

    Vorbehalt der Nachprüfung bleibt trotz Durchführung einer Außenprüfung wirksam; Änderungssperre nach § 173 Abs. 2 AO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Steuerfestsetzung unter Vorbehalt der Nachprüfung
    Aufhebung des Vorbehaltsvermerks
    Aufhebung nach Prüfung

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO § 164 Abs 2, AO § 164 Abs 3 S 3
    Änderung; Außenprüfung; Bestandskraft; Vorbehalt der Nachprüfung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 15.12.1994 - V R 135/93

    Änderung einer Steuerfestsetzung nach einer Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 18.08.2009 - X R 8/09
    Aus dem BFH-Urteil vom 15. Dezember 1994 V R 135/93 (BFH/NV 1995, 938) ergebe sich eindeutig, dass selbst bei einer Mitteilung an den Steuerpflichtigen nach durchgeführter Außenprüfung gemäß § 202 Abs. 1 Satz 3 AO, wonach die Außenprüfung nicht zu einer Änderung der Besteuerungsgrundlagen geführt habe, eine Änderung des Bescheids nach § 164 Abs. 2 AO möglich sei.

    Da das FA entgegen der gesetzlichen Regelung in § 164 Abs. 3 Satz 3 AO nach Abschluss der im Jahr 2004 durchgeführten Außenprüfung den Vorbehaltsvermerk nicht aufgehoben hat, war die mit dieser Nebenbestimmung versehene Steuerfestsetzung vom 28. Juni 2004 nach § 164 Abs. 2 AO in vollem Umfang änderbar (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 149, 508 , BStBl II 1988, 168; in BFHE 175, 391, BStBl II 1995, 2; vom 14. September 1994 I R 125/93, BFH/NV 1995, 369; in BFH/NV 1995, 938; vom 9. November 2006 V R 43/04, BFHE 215, 379, BStBl II 2007, 344; BFH-Beschluss vom 20. Mai 1992 V B 73/91, BFH/NV 1993, 444; vgl. auch Pahlke/Koenig/Cöster, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 164 Rz 74; Buciek in Beermann/Gosch, AO § 164 Rz 123, Klein/Rüsken, AO, 9. Aufl., § 164 Rz 46; Scholtz, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1988, 459).

    Ebenso wenig hindert eine Mitteilung i.S. des § 202 Abs. 1 Satz 3 AO Änderungen aufgrund anderer Bestimmungen (BFH-Entscheidungen in BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168; in BFH/NV 1995, 938; in BFH/NV 1993, 444).

  • BFH, 14.09.1993 - VIII R 9/93

    Steuerbescheid - Änderung - Steuerfestsetzung - Vorbehalt - Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 18.08.2009 - X R 8/09
    Wiederholt habe der BFH auf den Grundsatz von Treu und Glauben als einzige Änderungssperre hingewiesen (so in den Urteilen vom 14. September 1993 VIII R 9/93, BFHE 175, 391, BStBl II 1995, 2, und vom 16. September 2004 X R 22/01, BFH/NV 2005, 322).

    Da das FA entgegen der gesetzlichen Regelung in § 164 Abs. 3 Satz 3 AO nach Abschluss der im Jahr 2004 durchgeführten Außenprüfung den Vorbehaltsvermerk nicht aufgehoben hat, war die mit dieser Nebenbestimmung versehene Steuerfestsetzung vom 28. Juni 2004 nach § 164 Abs. 2 AO in vollem Umfang änderbar (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 149, 508 , BStBl II 1988, 168; in BFHE 175, 391, BStBl II 1995, 2; vom 14. September 1994 I R 125/93, BFH/NV 1995, 369; in BFH/NV 1995, 938; vom 9. November 2006 V R 43/04, BFHE 215, 379, BStBl II 2007, 344; BFH-Beschluss vom 20. Mai 1992 V B 73/91, BFH/NV 1993, 444; vgl. auch Pahlke/Koenig/Cöster, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 164 Rz 74; Buciek in Beermann/Gosch, AO § 164 Rz 123, Klein/Rüsken, AO, 9. Aufl., § 164 Rz 46; Scholtz, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1988, 459).

    Kommt das FA --wie im Streitfall-- seiner Pflicht aus § 164 Abs. 3 Satz 3 AO nach Abschluss der Außenprüfung nicht nach, hat der Steuerpflichtige Anspruch auf Aufhebung des Vorbehalts und die Möglichkeit, dies durch einen Rechtsbehelf durchzusetzen (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 175, 391, BStBl II 1995, 2, und in BFH/NV 1995, 369; Seer in Tipke/Kruse, a.a.O., § 164 AO Rz 52; zweifelnd wohl Heuermann in HHSp, § 164 AO Rz 39).

  • BFH, 29.04.1987 - I R 118/83

    Außenprüfung - Keine Änderung der Besteuerungsgrundlage - Mitteilung - Änderung

    Auszug aus BFH, 18.08.2009 - X R 8/09
    Gleiches ergebe sich aus dem BFH-Urteil vom 29. April 1987 I R 118/83 (BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168).

    Da das FA entgegen der gesetzlichen Regelung in § 164 Abs. 3 Satz 3 AO nach Abschluss der im Jahr 2004 durchgeführten Außenprüfung den Vorbehaltsvermerk nicht aufgehoben hat, war die mit dieser Nebenbestimmung versehene Steuerfestsetzung vom 28. Juni 2004 nach § 164 Abs. 2 AO in vollem Umfang änderbar (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 149, 508 , BStBl II 1988, 168; in BFHE 175, 391, BStBl II 1995, 2; vom 14. September 1994 I R 125/93, BFH/NV 1995, 369; in BFH/NV 1995, 938; vom 9. November 2006 V R 43/04, BFHE 215, 379, BStBl II 2007, 344; BFH-Beschluss vom 20. Mai 1992 V B 73/91, BFH/NV 1993, 444; vgl. auch Pahlke/Koenig/Cöster, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 164 Rz 74; Buciek in Beermann/Gosch, AO § 164 Rz 123, Klein/Rüsken, AO, 9. Aufl., § 164 Rz 46; Scholtz, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1988, 459).

    Ebenso wenig hindert eine Mitteilung i.S. des § 202 Abs. 1 Satz 3 AO Änderungen aufgrund anderer Bestimmungen (BFH-Entscheidungen in BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168; in BFH/NV 1995, 938; in BFH/NV 1993, 444).

  • BFH, 20.05.1992 - V B 73/91

    Versagung des Vorsteuerabzugs auf Grund steuerfreier Vermietung im Rahmen der

    Auszug aus BFH, 18.08.2009 - X R 8/09
    Da das FA entgegen der gesetzlichen Regelung in § 164 Abs. 3 Satz 3 AO nach Abschluss der im Jahr 2004 durchgeführten Außenprüfung den Vorbehaltsvermerk nicht aufgehoben hat, war die mit dieser Nebenbestimmung versehene Steuerfestsetzung vom 28. Juni 2004 nach § 164 Abs. 2 AO in vollem Umfang änderbar (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 149, 508 , BStBl II 1988, 168; in BFHE 175, 391, BStBl II 1995, 2; vom 14. September 1994 I R 125/93, BFH/NV 1995, 369; in BFH/NV 1995, 938; vom 9. November 2006 V R 43/04, BFHE 215, 379, BStBl II 2007, 344; BFH-Beschluss vom 20. Mai 1992 V B 73/91, BFH/NV 1993, 444; vgl. auch Pahlke/Koenig/Cöster, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 164 Rz 74; Buciek in Beermann/Gosch, AO § 164 Rz 123, Klein/Rüsken, AO, 9. Aufl., § 164 Rz 46; Scholtz, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1988, 459).

    Ebenso wenig hindert eine Mitteilung i.S. des § 202 Abs. 1 Satz 3 AO Änderungen aufgrund anderer Bestimmungen (BFH-Entscheidungen in BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168; in BFH/NV 1995, 938; in BFH/NV 1993, 444).

  • BFH, 16.09.2004 - X R 22/01

    Vorbehalt der Nachprüfung; Vorläufigkeitsvermerk

    Auszug aus BFH, 18.08.2009 - X R 8/09
    Wiederholt habe der BFH auf den Grundsatz von Treu und Glauben als einzige Änderungssperre hingewiesen (so in den Urteilen vom 14. September 1993 VIII R 9/93, BFHE 175, 391, BStBl II 1995, 2, und vom 16. September 2004 X R 22/01, BFH/NV 2005, 322).

    Eine Anwendung des § 173 Abs. 2 AO im Wege der extensiven Auslegung oder Analogie scheitert am begrenzten Regelungsbereich dieser Norm: Nach dem klaren Wortlaut gilt die darin angeordnete Änderungssperre nur für die in § 173 Abs. 1 AO geregelten Korrekturtatbestände (Senatsurteil in BFH/NV 2005, 322, m.w.N.).

  • BFH, 14.09.1994 - I R 125/93

    Keine Aufhebung des Vorbehaltsvermerks trotz Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 18.08.2009 - X R 8/09
    Da das FA entgegen der gesetzlichen Regelung in § 164 Abs. 3 Satz 3 AO nach Abschluss der im Jahr 2004 durchgeführten Außenprüfung den Vorbehaltsvermerk nicht aufgehoben hat, war die mit dieser Nebenbestimmung versehene Steuerfestsetzung vom 28. Juni 2004 nach § 164 Abs. 2 AO in vollem Umfang änderbar (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 149, 508 , BStBl II 1988, 168; in BFHE 175, 391, BStBl II 1995, 2; vom 14. September 1994 I R 125/93, BFH/NV 1995, 369; in BFH/NV 1995, 938; vom 9. November 2006 V R 43/04, BFHE 215, 379, BStBl II 2007, 344; BFH-Beschluss vom 20. Mai 1992 V B 73/91, BFH/NV 1993, 444; vgl. auch Pahlke/Koenig/Cöster, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 164 Rz 74; Buciek in Beermann/Gosch, AO § 164 Rz 123, Klein/Rüsken, AO, 9. Aufl., § 164 Rz 46; Scholtz, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1988, 459).

    Kommt das FA --wie im Streitfall-- seiner Pflicht aus § 164 Abs. 3 Satz 3 AO nach Abschluss der Außenprüfung nicht nach, hat der Steuerpflichtige Anspruch auf Aufhebung des Vorbehalts und die Möglichkeit, dies durch einen Rechtsbehelf durchzusetzen (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 175, 391, BStBl II 1995, 2, und in BFH/NV 1995, 369; Seer in Tipke/Kruse, a.a.O., § 164 AO Rz 52; zweifelnd wohl Heuermann in HHSp, § 164 AO Rz 39).

  • BFH, 26.11.2001 - V B 88/00

    Anforderungen für den Nachweis einer Ausfuhrlieferung; Vertrauenstatbestand -

    Auszug aus BFH, 18.08.2009 - X R 8/09
    Nach ständiger Rechtsprechung kann das gesetzte Recht durch den Grundsatz von Treu und Glauben nur in besonders gelagerten Fällen, in denen das Vertrauen des Steuerpflichtigen in ein bestimmtes Verhalten der Verwaltung nach allgemeinem Rechtsgefühl in einem so hohen Maße schutzwürdig ist, dass demgegenüber der Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung zurücktreten müsste, verdrängt werden (BFH-Urteile vom 5. September 2000 IX R 33/97, BFHE 192, 559, BStBl II 2000, 676; vom 30. September 1997 IX R 80/94, BFHE 184, 406, BStBl II 1998, 771; BFH-Beschluss vom 26. November 2001 V B 88/00, BFH/NV 2002, 551).
  • BFH, 19.02.1992 - II R 138/88

    Zusammenfassung verschiedener städtischer Versorgungsbetriebe - Versagung von

    Auszug aus BFH, 18.08.2009 - X R 8/09
    Der Vorbehalt der Nachprüfung entfällt nach ständiger Rechtsprechung des BFH nur durch ausdrückliche Aufhebung (vgl. Urteile vom 20. Januar 1987 IX R 49/82, BFH/NV 1987, 433, m.w.N; vom 2. Mai 1990 VIII R 20/86, BFH/NV 1991, 219; vom 19. Februar 1992 II R 138/88, BFH/NV 1993, 154).
  • BFH, 30.09.1997 - IX R 80/94

    Einkunftserzielungsabsicht bei Vermietung und Verpachtung

    Auszug aus BFH, 18.08.2009 - X R 8/09
    Nach ständiger Rechtsprechung kann das gesetzte Recht durch den Grundsatz von Treu und Glauben nur in besonders gelagerten Fällen, in denen das Vertrauen des Steuerpflichtigen in ein bestimmtes Verhalten der Verwaltung nach allgemeinem Rechtsgefühl in einem so hohen Maße schutzwürdig ist, dass demgegenüber der Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung zurücktreten müsste, verdrängt werden (BFH-Urteile vom 5. September 2000 IX R 33/97, BFHE 192, 559, BStBl II 2000, 676; vom 30. September 1997 IX R 80/94, BFHE 184, 406, BStBl II 1998, 771; BFH-Beschluss vom 26. November 2001 V B 88/00, BFH/NV 2002, 551).
  • BFH, 20.01.1987 - IX R 49/82

    Änderung eines Einkommenssteuerbescheids aufgrund neu bekannt gewordener

    Auszug aus BFH, 18.08.2009 - X R 8/09
    Der Vorbehalt der Nachprüfung entfällt nach ständiger Rechtsprechung des BFH nur durch ausdrückliche Aufhebung (vgl. Urteile vom 20. Januar 1987 IX R 49/82, BFH/NV 1987, 433, m.w.N; vom 2. Mai 1990 VIII R 20/86, BFH/NV 1991, 219; vom 19. Februar 1992 II R 138/88, BFH/NV 1993, 154).
  • BFH, 09.11.2006 - V R 43/04

    Vorsteuerabzug beim sog. Sparkassenmodell oder Bankenmodell - Änderung der

  • BFH, 05.09.2000 - IX R 33/97

    A)

  • BFH, 02.05.1990 - VIII R 20/86

    Ermittlung des Gewinns durch Betriebsvermögensvergleich

  • FG Düsseldorf, 13.11.2008 - 12 K 4821/07

    Vorbehalt einer Nachprüfung als Grundlage einer Änderung gesonderter

  • BFH, 09.12.2010 - V R 22/10

    Masseverbindlichkeit bei Entgeltvereinnahmung durch Insolvenzverwalter -

    Für dieses Ergebnis spricht auch das Erfordernis, die Besteuerungsgleichheit zwischen Ist- und Sollbesteuerung zu wahren; dies ist bei der Auslegung des Begriffs der Uneinbringlichkeit i.S. von § 17 Abs. 2 Nr. 1 UStG zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 22. Juli 2010 V R 4/09, BFH/NV 2010, 161, unter II.4.b dd (1), Deutsches Steuerrecht 2010, 2349).
  • FG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - 12 K 516/19

    Ablaufhemmung bei Außenprüfung ohne Änderung - Unterbliebene Aufhebung des

    Unterlässt der Beklagte die Aufhebung des Vorbehalts, steht der Steuerbescheid weiterhin unter einem wirksamen Vorbehalt der Nachprüfung und kann nach § 164 Abs. 2 AO geändert werden (BFH-Urteil vom 9. November 2006 V R 43/04, BStBl. II 2007, 344; BFH-Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161).

    Er gab vielmehr der Finanzbehörde auf, diesen aufzuheben (BFH-Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161).

    Kommt das Finanzamt seiner Pflicht aus § 164 Abs. 3 S. 3 AO nicht nach, hat der Steuerpflichtige infolge seines Anspruchs auf Aufhebung des Vorbehalts die Möglichkeit, die Aufhebung durch einen Rechtsbehelf durchzusetzen (BFH-Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161).

    Verzichtet die Klägerin darauf, einen Antrag auf Änderung nach § 164 Abs. 2 S. 2 AO zustellen, hat sie sich an der von ihr selbst mitverantworteten Rechtslage festzuhalten (vgl. BFH-Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161).

    Es ist ein allgemeiner Rechtsgrundsatz, dass Verfahrensfehler, die zu Rechtsverletzungen führen, gerügt werden müssen (BFH-Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161).

  • BFH, 25.11.2015 - I R 50/14

    Besteuerung der Gesellschafter einer als US-LLP organisierten Anwaltssozietät

    Die Vorinstanz stützt ihre Entscheidung insoweit maßgebend und zutreffend auf die Ausführungen des BFH im Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09 (BFH/NV 2010, 161; vgl. schon Senatsurteil vom 29. April 1987 I R 118/83, BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168).
  • FG München, 30.07.2014 - 1 K 2243/10

    Zur inländischen Besteuerung sogenannter "Guaranteed Payments" an Mitglieder

    Es ist ein allgemeiner Rechtsgrundsatz, dass Verfahrensfehler, die zu Rechtsverletzungen führen, von dem Betroffenen gerügt werden müssen (BFH, Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09 BFH/NV 2010, 161; Scholtz, DStZ 1988, 459, 461).

    Diesem verspätet gestellten Antrag brauchte das FA nicht mehr zu entsprechen (vgl. insoweit BFH, BFH/NV 2010, 161).

    Nur Anträge auf Aufhebung des Vorbehaltsvermerks nach Abschluss der Außenprüfung, die gestellt werden, bevor die beabsichtigte Änderung der Steuerfestsetzung nach § 164 Abs. 2 AO dem Steuerpflichtigen bekannt wird, führen dazu, dass ein zur Aufhebung des Vorbehalts der Nachprüfung verpflichtendes Urteil auch zur Aufhebung eines zwischenzeitlich erlassenen Änderungsbescheids führt (BFH, BFH/NV 2010, 161).

  • BFH, 03.12.2019 - VIII R 23/17

    Verfahrensgegenstand bei Ergehen mehrerer Änderungsbescheide während des

    Er ist von der zwischenzeitlich durchgeführten Außenprüfung unberührt geblieben (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 18.08.2009 - X R 8/09, BFH/NV 2010, 161, m.w.N.) und auch nicht infolge des Ablaufs der vierjährigen Feststellungsfrist (§ 180 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a, § 169 Abs. 2 Nr. 2, § 181 Abs. 1, § 164 Abs. 4 AO) weggefallen.
  • BFH, 30.09.2020 - VI R 34/18

    Keine allgemeine Änderungssperre durch § 41c Abs. 3 Satz 4 EStG

    Auch steht § 173 Abs. 2 AO einer Änderung nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. c AO nicht entgegen (z.B. BFH-Urteil vom 18.08.2009 - X R 8/09, BFH/NV 2010, 161, unter II.3.b; BFH-Beschluss vom 02.12.2013 - III B 71/13, Rz 28).
  • BFH, 25.03.2013 - I B 26/12

    Aufhebung eines unter dem Vorbehalt der Nachprüfung stehenden

    Der Aufhebungsbescheid unterscheidet sich somit grundlegend von einem Änderungsbescheid, mit dem der Inhalt des Ursprungsbescheids modifiziert, dieser im Übrigen aber bestehen bleiben soll, und der deshalb einen im Ursprungsbescheid enthaltenen Vorbehalt der Nachprüfung nur in Fortfall bringt, wenn der Vorbehalt ausdrücklich aufgehoben wird (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161).
  • BFH, 09.06.2015 - X R 40/14

    Altersvorsorgezulage: Versäumung der Frist für die Erteilung der Einwilligung von

    Ein Vorbehalt der Nachprüfung verhindert nach ständiger Rechtsprechung des BFH grundsätzlich das Entstehen schutzwürdigen Vertrauens (vgl. Senatsurteil vom 18. August 2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161; BFH-Beschluss vom 13. Dezember 2011 VIII B 136/11, BFH/NV 2012, 550, m.w.N.).
  • FG München, 30.03.2010 - 13 K 2600/08

    Änderung von Schätzungsbescheiden aufgrund nachträglich bekanntgewordener

    Verzichtet nämlich der Steuerpflichtige auf die Einlegung des Rechtsbehelfs - im Streitfall gegen die Aufhebung des Vorbehalts der Nachprüfung -, ist es gerechtfertigt, ihn an der von ihm selbst mitverantworteten Rechtslage festzuhalten (BFH-Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161).

    Dies kommt nur dann in Betracht, wenn dem Steuerpflichtigen eine bestimmte steuerrechtliche Behandlung zugesagt worden ist oder wenn die Finanzbehörde durch ihr früheres Verhalten außerhalb einer Zusage einen Vertrauenstatbestand geschaffen hat (BFH-Urteil in BFH/NV 2010, 161 m.w.N.).

  • FG Hamburg, 21.07.2014 - 6 K 273/13

    Einkommensteuer: GmbH-Geschäftsanteile weder notwendiges noch gewillkürtes

    a) Schon aus dem Wortlaut dieser sog. Änderungssperre ergibt sich, dass sie nur für die in § 173 Abs. 1 AO geregelten Korrekturtatbestände gilt (BFH-Urteil vom 18.08.2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161).
  • BFH, 02.12.2013 - III B 71/13

    Verletzung des rechtlichen Gehörs durch Überraschungsentscheidung; keine

  • FG Baden-Württemberg, 02.03.2011 - 12 K 4826/08

    Unzulässigkeit des Antrags auf Nichtveröffentlichung des Urteils - Festsetzung

  • FG Thüringen, 26.04.2012 - 2 K 888/09

    Sachlicher Anwendungsbereich von § 9 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b StromStG -

  • FG Thüringen, 11.11.2014 - 2 K 205/13

    Betreiben oder Betreibenlassen einer Stromerzeugungsanlage gem. § 9 Abs. 1 Nr. 3

  • FG München, 20.05.2010 - 14 K 1481/07

    Kein Vorsteuerabzug aus Rechnungen des seine Identität verschleiernden Leistenden

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