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   BFH, 18.12.1963 - I 230/61 S   

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https://dejure.org/1963,543
BFH, 18.12.1963 - I 230/61 S (https://dejure.org/1963,543)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1963 - I 230/61 S (https://dejure.org/1963,543)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1963 - I 230/61 S (https://dejure.org/1963,543)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verstoß gegen das GG (Grundgesetz) durch Heranziehung des Angehörigen eines fremden Staates zur Besteuerung - Anwendbarkeit der eigentlichen grundrechte sowie der Verfassungsgrundsätze des GG (Grundgesetz), wie der Grundsatz der Rechtsstaalichkeit, in Berlin

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hjil.de PDF, S. 18 (Kurzinformation)

Papierfundstellen

  • BFHE 79, 57
  • NJW 1964, 1296 (Ls.)
  • DB 1964, 904
  • BStBl III 1964, 253
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 20.05.1955 - V C 15.55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 18.12.1963 - I 230/61 S
    Der Senat tritt der Ansicht des Bundesverwaltungsgerichts im Urteil V C 15/55 vom 20. Mai 1955, BVerwGE 2 S. 118, bei, daß die in Berlin zuständigen Gerichte, also auch der Bundesfinanzhof, berechtigt sind, jedes Gesetz auf seine Verfassungsmäßigkeit zu prüfen; Art. 64 Abs. 2 der Verfassung von Berlin ist darum nichtig.

    Der Senat tritt der Ansicht des Bundesverwaltungsgerichts im Urteil V C 15/55 vom 20. Mai 1955, BVerwGE 2 S. 118, bei, daß die in Berlin zuständigen Gerichte, also auch der Bundesfinanzhof, berechtigt sind, jedes Gesetz auf seine Verfassungsmäßigkeit zu prüfen; Art. 64 Abs. 2 der Verfassung von Berlin ist darum nichtig.

  • BVerfG, 26.03.1957 - 2 BvG 1/55

    Reichskonkordat

    Auszug aus BFH, 18.12.1963 - I 230/61 S
    Unter Zugrundelegung dieser Rechtsauffassung bestehen keine Bedenken gegen die Anwendbarkeit des Art. 25 GG in Berlin; denn diese Verfassungsbestimmung bewirkt lediglich, daß die allgemeinen Regeln des Völkerrechts Eingang in die deutsche Rechtsordnung finden und dem deutschen innerstaatlichen Recht im Range vorgehen (Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 2 BvG 1/55 vom 26. März 1957, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 6 S. 309 [363]).

    Die Bestimmung bewirkt, daß diese Regeln ohne ein Transformationsgesetz, also unmittelbar, Eingang in die deutsche Rechtsordnung finden und dem deutschen innerstaatlichen Recht - nicht dem Verfassungsrecht - im Range vorgehen (Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 2 BvG 1/55 vom 26. März 1957 a.a.O.).

  • BFH, 26.04.1963 - III 237/58 U

    Heranziehung von Ausländern zur Vermögensabgabe - Verfassungsmäßigkeit der

    Auszug aus BFH, 18.12.1963 - I 230/61 S
    Diese Rechtsansicht ist als völkerrechtliche Lehrmeinung zu würdigen, ohne daß sie als der herrschenden oder völkerrechtlichen Praxis entsprechend gelten kann (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs III 237/58 U vom 26. April 1963, BStBl 1963 III S. 413).
  • BVerfG, 30.10.1962 - 2 BvM 1/60

    Jugoslawische Militärmission

    Auszug aus BFH, 18.12.1963 - I 230/61 S
    Zwar würde die Tatsache, daß es sich um einen "Berliner Fall" handelt, das Bundesverfassungsgericht nicht an einer Entscheidung hindern, wie der Beschluß 2 BvM 1/60 vom 30. Oktober 1962 (Neue Juristische Wochenschrift 1963 S. 435) zeigt, der zu einem Rechtsstreit über ein Westberliner Grundstück erging.
  • BVerfG, 30.11.1955 - 1 BvO 2/52

    Reichsgesetz über den Finanzausgleich

    Auszug aus BFH, 18.12.1963 - I 230/61 S
    Auch für die ähnlich liegende Frage des § 86 Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht hat das Bundesverfassungsgericht durch Beschluß 1 BvO 2/52 vom 30. November 1955 (Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 4 S. 358 [369]) entschieden, daß die Rechtsfrage nur dann streitig ist, wenn der erkennende Senat sie für ernstlich zweifelhaft hält.
  • BGH, 27.02.1956 - III ZR 194/54

    Rechtsweg für Ansrüche nach Reichsseuchengesetz

    Auszug aus BFH, 18.12.1963 - I 230/61 S
    Der Grundrechtsteil des GG ist mithin nach ständiger Rechtsprechung uneingeschränkt in Berlin anwendbar (Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 2 BvL 6/56 vom 21. Mai 1957, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 7 S. 1; Entscheidung des Bundesgerichtshofs III ZR 194/54 vom 27. Februar 1956, Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 20 S. 112; Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts V C 225/54 vom 18. Februar 1955, Juristische Rundschau 1955 S. 352).
  • BVerfG, 21.05.1957 - 2 BvL 6/56

    Berlin-Vorbehalt I

    Auszug aus BFH, 18.12.1963 - I 230/61 S
    Der Grundrechtsteil des GG ist mithin nach ständiger Rechtsprechung uneingeschränkt in Berlin anwendbar (Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 2 BvL 6/56 vom 21. Mai 1957, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 7 S. 1; Entscheidung des Bundesgerichtshofs III ZR 194/54 vom 27. Februar 1956, Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 20 S. 112; Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts V C 225/54 vom 18. Februar 1955, Juristische Rundschau 1955 S. 352).
  • BVerwG, 13.03.1957 - V C 222.55
    Auszug aus BFH, 18.12.1963 - I 230/61 S
    Das Bundesverwaltungsgericht hat darüber hinaus entschieden, daß auch die Grundsätze der Gewaltenteilung, der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung und der Rechtsstaatlichkeit, die in Art. 20 und 28 GG ihren Niederschlag gefunden haben, in Berlin gelten (Urteile V C 15/55 vom 20. Mai 1955 und V C 222/55 vom 13. März 1957, Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts Bd. 2 S. 118; Bd. 4 S. 318 [320]).
  • BFH, 24.01.2001 - I R 100/99

    Einkommensteuerpflicht - Hongkong - Wohnsitz - Ausland

    Auch mag die Erwägung der Kläger zutreffen, dass die Besteuerung des gesamten Einkommens einer Person einen gewissen Bezug dieser Person zu dem besteuernden Staat voraussetzt (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 18. Dezember 1963 I 230/61 S, BFHE 79, 57, BStBl III 1964, 253; Schaumburg, Internationales Steuerrecht, 2. Aufl., Rz. 3.14, m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 12.03.2004 - 9 K 338/99

    Anzeigepflicht nach § 33 ErbStG eines inländischen Kreditinstituts wegen des bei

    Diese Bestimmung bewirkt, dass die allgemeinen Regeln des Völkerrechts ohne ein Transformationsgesetz, also unmittelbar, Eingang in die deutsche Rechtsordnung finden und dem deutschen innerstaatlichen Recht - nicht dem Verfassungsrecht - im Range vorgehen (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1963 I 230/61 S,BStBl III 1964, 253; § 2 AO 1977; zum Verhältnis § 2 AO 1977 zu Art. 25 Satz 2 GG: Birk in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 2 AO Rdnr. 3 ff.).

    Durch das innerstaatliche Recht dürfen jedenfalls Tatbestände erfasst werden, die eine hinreichende Anknüpfung an den regelnden Staat (hier: die Bundesrepublik Deutschland) aufweisen (BFH-Urteil in BStBl III 1964, 253).

  • BGH, 26.09.1978 - VI ZR 267/76

    Uneingeschränkte Immunität von souveränen Staaten nach Völkergewohnheitsrecht -

    Eine solche Vorlagepflicht besteht nicht schon, wenn unter den Prozeßparteien gegenteilige Auffassungen vertreten werden und eine von ihnen Zweifel an der Verbindlichkeit völkerrechtlichen Gewohnheitsrechts äußert, vielmehr muß das vorlegende Gericht solche Zweifel hegen (vgl. BVerfGE 4, 358, 369; Urt. d. Bundesfinanzhofs vom 18. Dezember 1963 - JZ 1965, 21, 22 = BStBl 1964, III/253).
  • BFH, 01.02.1989 - I R 74/86

    Italien - Arbeitslohn - Bank - Juristische Person des öffentlichen Rechts -

    Zum Vorrang des Verfassungsrechts hat sich auch der Bundesfinanzhof (BFH) bekannt (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1963 I 230/61 S, BFHE 79, 57, BStBl III 1964, 253, unter II.).
  • FG München, 24.10.2008 - 8 K 3902/07

    Besteuerungsrecht von Abfindungszahlungen an eine im Inland tätig gewesene, aber

    Den Vorrang des Verfassungsrechts vor den anerkannten Regeln des Völkerrechts hat das Bundesverfassungsgericht in seinemBeschluss vom 26. März 1957 2 BvG 1/55, BVerfGE 6, 309/363 bejaht, dem sich auch der BFH in seiner Entscheidung vom 18. Dezember 1963 I 230/61 S, BStBl III 1964, 253 unter II. angeschlossen hat.
  • BFH, 30.10.1973 - I R 50/71

    Ausländischer Arbeitgeber - Einbehaltung und Abführung von Lohnsteuer -

    Es kann dahingestellt bleiben, ob sich dieses Erfordernis mit Erwägungen über Inhalt und Grenzen der sog. Finanzgewalt begründen läßt (vgl. dazu BFH-Urteil vom 18. Dezember 1963 I 230/61 S, BFHE 79, 57, BStBl III 1964, 253).
  • BFH, 01.04.1969 - II R 75/67
    Es gibt keine allgemein anerkannten Grundsätze des Völkerrechtes, nach denen die Besteuerung desselben Tatbestandes in mehreren Staaten als unzulässig angesehen wird (Urteil des Bundesfinanzhofs I 230/61 S vom 18. Dezember 1963, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 79 S. 57, 66 f., BStBl 1964 III S. 253, 256 f., mit Nachweisen; Schmitz, Kommentar zum internationalen Steuerrecht der Bundesrepublik Deutschland, 1957, Bd. I, S. 12 f.; Bühler, Prinzipien des internationalen Steuerrechts, 1964, S. 132, 167; Debatin, Deutsche Steuer-Zeitung, Ausgabe A, 1967 S. 10).
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