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   BFH, 18.12.1997 - X B 133/97   

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BFH, 18.12.1997 - X B 133/97 (https://dejure.org/1997,3067)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1997 - X B 133/97 (https://dejure.org/1997,3067)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1997 - X B 133/97 (https://dejure.org/1997,3067)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Gewerbesteuer-Befreiung bei Betriebsaufspaltung

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 10.07.1996 - I R 132/94

    Zur Frage des Gegenstands einer (Teil-)Betriebsverpachtung i. S. des § 8 Nr. 7

    Auszug aus BFH, 18.12.1997 - X B 133/97
    Zwischen den Beteiligten unstreitig und daher hier nicht weiter zu erörtern ist, daß die Betätigung der Antragstellerin bzw. ihres Rechtsvorgängers einerseits und der GmbH andererseits, bezogen auf den Betrieb der Alten- und Pflegeheime als (unechte) Betriebsaufspaltung (BFH-Beschluß vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440 BStBl II 1972, 63; BFH-Urteile vom 21. August 1996 X R 25/93, BFHE 181, 284, BStBl II 1997, 44, und vom 10. Juli 1996 I R 132/94, BFHE 181, 337, BStBl II 1997, 226; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 16. Aufl., 1997, § 15 Rz. 800 ff., m. w. N.) anzusehen ist.

    in objektiver Hinsicht die Verpachtungstätigkeit der Antragstellerin (bzw. ihres verstorbenen Ehemannes) als Gewerbebetrieb zu beurteilen ist (als "gewerblich qualifizierte Verpachtung": BFH-Urteile vom 23. Januar 1991 X R 47/87, BFHE 163, 460, BStBl II 1991, 405, unter 1. c, cc; in BFHE 181, 337, BStBl II 1997, 226 unter II. 2., m. w. N.); Besitz- und Betriebsunternehmen trotz ihrer personellen und sachlichen Verflechtung als zwei verschiedene Rechtssubjekte i. S. des GewStG zu sehen und zu behandeln sind (BFH in BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63; Urteil vom 27. September 1979 IV R 89/76, BFHE 129, 25, BStBl II 1980, 94, vgl. auch BFH-Beschluß vom 27. September 1993 IV B 125/92, BFH/NV 1994, 617, 618; Schmidt, a. a. O., Rz. 870 f., jew. m. w. N.).

  • BFH, 30.09.1991 - IV B 21/91

    Beschwerde gegen Nichtzlassung einer Revision

    Auszug aus BFH, 18.12.1997 - X B 133/97
    Hieraus folgt, daß zwischen dem Steuergläubiger und dem Besitzunternehmen einerseits und dem Betriebsunternehmen andererseits -- ungeachtet der wirtschaftlichen Verflechtung -- zwei voneinander unabhängige, jeweils selbständig zu beurteilende Steuerschuldverhältnisse i. S. der §§ 37 ff. AO 1977 bestehen, mit der weiteren Konsequenz, daß beide Steuerrechtssubjekte auch hinsichtlich der Verwirklichung abgabenrechtlicher Tatbestände (§ 38 AO 1977) grundsätzlich streng auseinanderzuhalten sind: Das gilt für den Regelungsbereich steuerbegründender Normen (vgl. z. B. BFH-Urteil in BFHE 131, 388, BStBl II 1981, 39) prinzipiell in gleicher Weise wie für das Eingreifen steuervergünstigender (s. etwa BFH-Urteil vom 12. September 1991 IV R 8/90, BFHE 166, 55, BStBl II 1992, 347 m. w. N.) oder steuerbefreiender Gesetzesbestimmungen (BFH-Entscheidungen vom 13. Oktober 1983 I R 187/79, BFHE 139, 406, BStBl II 1984, 115; vom 12. November 1985 VIII R 282/82, BFH/NV 1986, 362; vom 17. Juli 1991 I R 98/88, BFHE 165, 369, BStBl II 1992, 246; vom 30. September 1991 IV B 21/91, BFH/NV 1992, 333).

    Auf den Streitfall angewandt heißt dies, daß sich auf § 3 Nr. 20 GewStG nur die die Alten- und Pflegeheime selbst betreibende GmbH, nicht aber die Antragstellerin berufen kann, deren Betätigung sich in qualifizierter Verpachtung erschöpft und damit die Voraussetzungen dieser Befreiungsvorschrift selbst nicht erfüllt (ebenso BFH in BFH/NV 1992, 333).

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Auszug aus BFH, 18.12.1997 - X B 133/97
    Zwischen den Beteiligten unstreitig und daher hier nicht weiter zu erörtern ist, daß die Betätigung der Antragstellerin bzw. ihres Rechtsvorgängers einerseits und der GmbH andererseits, bezogen auf den Betrieb der Alten- und Pflegeheime als (unechte) Betriebsaufspaltung (BFH-Beschluß vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440 BStBl II 1972, 63; BFH-Urteile vom 21. August 1996 X R 25/93, BFHE 181, 284, BStBl II 1997, 44, und vom 10. Juli 1996 I R 132/94, BFHE 181, 337, BStBl II 1997, 226; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 16. Aufl., 1997, § 15 Rz. 800 ff., m. w. N.) anzusehen ist.

    in objektiver Hinsicht die Verpachtungstätigkeit der Antragstellerin (bzw. ihres verstorbenen Ehemannes) als Gewerbebetrieb zu beurteilen ist (als "gewerblich qualifizierte Verpachtung": BFH-Urteile vom 23. Januar 1991 X R 47/87, BFHE 163, 460, BStBl II 1991, 405, unter 1. c, cc; in BFHE 181, 337, BStBl II 1997, 226 unter II. 2., m. w. N.); Besitz- und Betriebsunternehmen trotz ihrer personellen und sachlichen Verflechtung als zwei verschiedene Rechtssubjekte i. S. des GewStG zu sehen und zu behandeln sind (BFH in BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63; Urteil vom 27. September 1979 IV R 89/76, BFHE 129, 25, BStBl II 1980, 94, vgl. auch BFH-Beschluß vom 27. September 1993 IV B 125/92, BFH/NV 1994, 617, 618; Schmidt, a. a. O., Rz. 870 f., jew. m. w. N.).

  • BFH, 18.06.1980 - I R 77/77

    Betriebsaufspaltung - Verpachtung von Wirtschaftsgütern - GmbH - Einkünfte aus

    Auszug aus BFH, 18.12.1997 - X B 133/97
    Unter Bezugnahme auf den FG-Beschluß, auf das BFH-Urteil vom 18. Juni 1980 I R 77/77 (BFHE 131, 388, BStBl II 1981, 39) sowie auf die Behandlung der Betriebsaufspaltung im Bereich des Investitionszulagengesetzes -- InvZulG -- (wie z. B. im BFH- Urteil vom 16. September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl II 1995, 75) hält sie den begehrten vorläufigen Rechtsschutz weiterhin für gerechtfertigt.

    Hieraus folgt, daß zwischen dem Steuergläubiger und dem Besitzunternehmen einerseits und dem Betriebsunternehmen andererseits -- ungeachtet der wirtschaftlichen Verflechtung -- zwei voneinander unabhängige, jeweils selbständig zu beurteilende Steuerschuldverhältnisse i. S. der §§ 37 ff. AO 1977 bestehen, mit der weiteren Konsequenz, daß beide Steuerrechtssubjekte auch hinsichtlich der Verwirklichung abgabenrechtlicher Tatbestände (§ 38 AO 1977) grundsätzlich streng auseinanderzuhalten sind: Das gilt für den Regelungsbereich steuerbegründender Normen (vgl. z. B. BFH-Urteil in BFHE 131, 388, BStBl II 1981, 39) prinzipiell in gleicher Weise wie für das Eingreifen steuervergünstigender (s. etwa BFH-Urteil vom 12. September 1991 IV R 8/90, BFHE 166, 55, BStBl II 1992, 347 m. w. N.) oder steuerbefreiender Gesetzesbestimmungen (BFH-Entscheidungen vom 13. Oktober 1983 I R 187/79, BFHE 139, 406, BStBl II 1984, 115; vom 12. November 1985 VIII R 282/82, BFH/NV 1986, 362; vom 17. Juli 1991 I R 98/88, BFHE 165, 369, BStBl II 1992, 246; vom 30. September 1991 IV B 21/91, BFH/NV 1992, 333).

  • BFH, 16.09.1994 - III R 45/92

    1. Ausnahme von dreijähriger Bindungsvoraussetzung bei Betriebsaufspaltung nur

    Auszug aus BFH, 18.12.1997 - X B 133/97
    Unter Bezugnahme auf den FG-Beschluß, auf das BFH-Urteil vom 18. Juni 1980 I R 77/77 (BFHE 131, 388, BStBl II 1981, 39) sowie auf die Behandlung der Betriebsaufspaltung im Bereich des Investitionszulagengesetzes -- InvZulG -- (wie z. B. im BFH- Urteil vom 16. September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl II 1995, 75) hält sie den begehrten vorläufigen Rechtsschutz weiterhin für gerechtfertigt.

    Daraus, daß im Investitionszulagenrecht in Fällen der Betriebsaufspaltung bisweilen auf die wirtschaftliche Einheit abgestellt wird (wie z. B. im Urteil in BFHE 176, 98, BStBl II 1995, 75; s. aber andererseits BFH- Urteil vom 22. Februar 1996 III R 91/93, BFHE 180, 293, BStBl II 1996, 428), können -- entgegen der Meinung des FG und der Antragstellerin -- schon wegen der speziellen Zwecksetzung und tatbestandsmäßigen Ausgestaltung des InvZulG keine allgemeinen, in Fällen der hier zu beurteilenden Art verwertbaren, Rückschlüsse gezogen werden.

  • BFH, 27.09.1993 - IV B 125/92

    Teilbetriebsveräußerung bei Betriebsaufspaltung (§ 16 EStG )

    Auszug aus BFH, 18.12.1997 - X B 133/97
    in objektiver Hinsicht die Verpachtungstätigkeit der Antragstellerin (bzw. ihres verstorbenen Ehemannes) als Gewerbebetrieb zu beurteilen ist (als "gewerblich qualifizierte Verpachtung": BFH-Urteile vom 23. Januar 1991 X R 47/87, BFHE 163, 460, BStBl II 1991, 405, unter 1. c, cc; in BFHE 181, 337, BStBl II 1997, 226 unter II. 2., m. w. N.); Besitz- und Betriebsunternehmen trotz ihrer personellen und sachlichen Verflechtung als zwei verschiedene Rechtssubjekte i. S. des GewStG zu sehen und zu behandeln sind (BFH in BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63; Urteil vom 27. September 1979 IV R 89/76, BFHE 129, 25, BStBl II 1980, 94, vgl. auch BFH-Beschluß vom 27. September 1993 IV B 125/92, BFH/NV 1994, 617, 618; Schmidt, a. a. O., Rz. 870 f., jew. m. w. N.).
  • BFH, 22.02.1996 - III R 91/93

    Keine ausschließliche Verwendung zu eigenbetrieblichen Zwecken bei

    Auszug aus BFH, 18.12.1997 - X B 133/97
    Daraus, daß im Investitionszulagenrecht in Fällen der Betriebsaufspaltung bisweilen auf die wirtschaftliche Einheit abgestellt wird (wie z. B. im Urteil in BFHE 176, 98, BStBl II 1995, 75; s. aber andererseits BFH- Urteil vom 22. Februar 1996 III R 91/93, BFHE 180, 293, BStBl II 1996, 428), können -- entgegen der Meinung des FG und der Antragstellerin -- schon wegen der speziellen Zwecksetzung und tatbestandsmäßigen Ausgestaltung des InvZulG keine allgemeinen, in Fällen der hier zu beurteilenden Art verwertbaren, Rückschlüsse gezogen werden.
  • BFH, 21.08.1996 - X R 25/93

    Zur Bedeutung des gesellschaftsrechtlichen Einstimmigkeitserfordernisses bei der

    Auszug aus BFH, 18.12.1997 - X B 133/97
    Zwischen den Beteiligten unstreitig und daher hier nicht weiter zu erörtern ist, daß die Betätigung der Antragstellerin bzw. ihres Rechtsvorgängers einerseits und der GmbH andererseits, bezogen auf den Betrieb der Alten- und Pflegeheime als (unechte) Betriebsaufspaltung (BFH-Beschluß vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440 BStBl II 1972, 63; BFH-Urteile vom 21. August 1996 X R 25/93, BFHE 181, 284, BStBl II 1997, 44, und vom 10. Juli 1996 I R 132/94, BFHE 181, 337, BStBl II 1997, 226; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 16. Aufl., 1997, § 15 Rz. 800 ff., m. w. N.) anzusehen ist.
  • BFH, 13.10.1983 - I R 187/79

    Bei Betriebsaufspaltung Besitzgesellschaft auch dann gewerbesteuerpflichtig, wenn

    Auszug aus BFH, 18.12.1997 - X B 133/97
    Hieraus folgt, daß zwischen dem Steuergläubiger und dem Besitzunternehmen einerseits und dem Betriebsunternehmen andererseits -- ungeachtet der wirtschaftlichen Verflechtung -- zwei voneinander unabhängige, jeweils selbständig zu beurteilende Steuerschuldverhältnisse i. S. der §§ 37 ff. AO 1977 bestehen, mit der weiteren Konsequenz, daß beide Steuerrechtssubjekte auch hinsichtlich der Verwirklichung abgabenrechtlicher Tatbestände (§ 38 AO 1977) grundsätzlich streng auseinanderzuhalten sind: Das gilt für den Regelungsbereich steuerbegründender Normen (vgl. z. B. BFH-Urteil in BFHE 131, 388, BStBl II 1981, 39) prinzipiell in gleicher Weise wie für das Eingreifen steuervergünstigender (s. etwa BFH-Urteil vom 12. September 1991 IV R 8/90, BFHE 166, 55, BStBl II 1992, 347 m. w. N.) oder steuerbefreiender Gesetzesbestimmungen (BFH-Entscheidungen vom 13. Oktober 1983 I R 187/79, BFHE 139, 406, BStBl II 1984, 115; vom 12. November 1985 VIII R 282/82, BFH/NV 1986, 362; vom 17. Juli 1991 I R 98/88, BFHE 165, 369, BStBl II 1992, 246; vom 30. September 1991 IV B 21/91, BFH/NV 1992, 333).
  • BFH, 17.07.1991 - I R 98/88

    Einheitswerte des Besitz- und Betriebsunternehmers sind zur Prüfung der

    Auszug aus BFH, 18.12.1997 - X B 133/97
    Hieraus folgt, daß zwischen dem Steuergläubiger und dem Besitzunternehmen einerseits und dem Betriebsunternehmen andererseits -- ungeachtet der wirtschaftlichen Verflechtung -- zwei voneinander unabhängige, jeweils selbständig zu beurteilende Steuerschuldverhältnisse i. S. der §§ 37 ff. AO 1977 bestehen, mit der weiteren Konsequenz, daß beide Steuerrechtssubjekte auch hinsichtlich der Verwirklichung abgabenrechtlicher Tatbestände (§ 38 AO 1977) grundsätzlich streng auseinanderzuhalten sind: Das gilt für den Regelungsbereich steuerbegründender Normen (vgl. z. B. BFH-Urteil in BFHE 131, 388, BStBl II 1981, 39) prinzipiell in gleicher Weise wie für das Eingreifen steuervergünstigender (s. etwa BFH-Urteil vom 12. September 1991 IV R 8/90, BFHE 166, 55, BStBl II 1992, 347 m. w. N.) oder steuerbefreiender Gesetzesbestimmungen (BFH-Entscheidungen vom 13. Oktober 1983 I R 187/79, BFHE 139, 406, BStBl II 1984, 115; vom 12. November 1985 VIII R 282/82, BFH/NV 1986, 362; vom 17. Juli 1991 I R 98/88, BFHE 165, 369, BStBl II 1992, 246; vom 30. September 1991 IV B 21/91, BFH/NV 1992, 333).
  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 282/82

    Gewerbesteuerbefreiung für eine Internatsschule

  • BFH, 27.09.1979 - IV R 89/76

    Wählt eine bei einer Betriebsaufspaltung entstandene Gesellschaft ein vom

  • BFH, 23.01.1991 - X R 47/87

    1. Zu den Voraussetzungen einer sachlichen Verflechtung im Rahmen einer

  • BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90

    Grundstück mit Betriebshalle (Fabrikationsgrundstück) als wesentliche

  • BFH, 29.03.2006 - X R 59/00

    Erstreckung der Gewerbesteuerbefreiung der Betriebskapitalgesellschaft auf das

    Auf dieser Linie liegt auch der Beschluss des erkennenden Senats vom 18. Dezember 1997 X B 133/97 (BFH/NV 1998, 743).

    Entgegen der bisherigen Rechtsprechung, welche die rechtliche Relevanz dieser zur Investitionszulage getroffenen Aussagen im Bereich der gewerbesteuerrechtlichen Befreiungstatbestände mit dem nicht näher begründeten Hinweis auf die spezielle Zwecksetzung und tatbestandsmäßige Ausgestaltung des Investitionszulagenrechts verneint hat (BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 743; BFH-Urteil in BFHE 198, 137, BStBl II 2002, 662), hält der Senat die Heranziehung dieser Erwägungen durchaus auch zur Beantwortung der hier zu beurteilenden Streitfrage für tragfähig (ebenso --mit ausführlicher und überzeugender Begründung-- Söffing, BB 1998, 2289, 2290 ff.; derselbe, Die Betriebsaufspaltung, a.a.O., S. 272 ff.; Seer, BB 2002, 1833, 1836; ferner auch Bitz, GmbHR 2004, 1033).

  • BFH, 19.03.2002 - VIII R 57/99

    Betriebsunternehmer - Gewerbesteuerbefreiung - Betriebsaufspaltung - Vermietung -

    Die Gewerbesteuerbefreiung erstreckt sich nicht auf das Besitzunternehmen (BFH-Entscheidungen vom 13. Oktober 1983 I R 187/79, BFHE 139, 406, BStBl II 1984, 115; vom 30. September 1991 IV B 21/91, BFH/NV 1992, 333; vom 18. Dezember 1997 X B 133/97, BFH/NV 1998, 743, und --zu der vergleichbaren Regelung für Internatsschulen-- BFH-Urteil vom 12. November 1985 VIII R 282/82, BFH/NV 1986, 362; ebenso u.a. Blümich/von Twickel, Einkommensteuergesetz/Körperschaftsteuergesetz/Gewerbesteuergesetz, § 3 GewStG Rz. 13, 102; Lenski/Steinberg, Kommentar zum Gewerbesteuergesetz, § 3 Anm. 1, 55, 73; Reiß in Kirchhof, Einkommensteuergesetz, 2. Aufl., § 15 Rz. 87; a.A. FG Baden-Württemberg, Urteil vom 6. September 2000 2 K 78/98, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst --DStRE-- 2001, 372, m.w.N.; Söffing, Die Betriebsaufspaltung, 2. Aufl., 2001, S. 281 f.).

    Diese Verflechtung hat weder eine rechtliche noch eine wirtschaftliche Einheit der beiden Unternehmen zur Folge noch führt sie dazu, dass die Tätigkeit des Betriebsunternehmens dem Besitzunternehmen zuzurechnen ist; beide Unternehmen bleiben nach Zivilrecht und Steuerrecht selbständige Unternehmen und unterliegen einer eigenen steuerrechtlichen Beurteilung (BFH-Beschluss in BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63; BFH-Entscheidungen in BFHE 145, 401, BStBl II 1986, 296, unter I. 2. a der Gründe, und in BFH/NV 1998, 743, m.w.N.).

  • BFH, 12.05.2004 - X R 59/00

    Gewerbesteuerbefreiung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung

    Es macht im Wesentlichen geltend, das angefochtene FG-Urteil weiche von den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 13. Oktober 1983 I R 187/89 (BFHE 139, 406, BStBl II 1984, 115), vom 12. November 1985 VIII R 282/82 (BFH/NV 1986, 362), vom 30. September 1991 IV B 21/91 (BFH/NV 1992, 333), und vom 18. Dezember 1997 X B 133/97 (BFH/NV 1998, 743) ab.

    Auf dieser Linie liegt auch der Beschluss des vorlegenden Senats in BFH/NV 1998, 743.

    c) Entgegen der bisherigen Rechtsprechung, welche die rechtliche Relevanz dieser zur Investitionszulage getroffenen Aussagen auch im Bereich der gewerbesteuerrechtlichen Befreiungstatbestände mit dem nicht näher begründeten Hinweis auf die spezielle Zwecksetzung und tatbestandsmäßige Ausgestaltung des Investitionszulagenrechts verneint hat (BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 743; BFH-Urteil in BFHE 198, 137, BStBl II 2002, 662), hält der Senat die Heranziehung dieser Erwägungen durchaus auch zur Beantwortung der hier zu beurteilenden Streitfrage für tragfähig (ebenso --mit ausführlicher und überzeugender Begründung-- Söffing, BB 1998, 2289, 2290 ff.; derselbe, Die Betriebsaufspaltung, a.a.O., S. 281 ff.; Seer, BB 2002, 1833, 1836).

  • FG Baden-Württemberg, 06.09.2000 - 2 K 78/98

    Zurechnung der Gewerbesteuerbefreiung des Betriebsunternehmens auf das

    Durch Beschluss vom 25. Juni 1997 2 V 2/97 setzte der erkennende Senat die streitbefangenen Messbescheide für 1990 bis 1995 von der Vollziehung aus; auf die Beschwerde des FA hin hob der BFH diesen Beschluss auf und lehnte das Aussetzungsbegehren der Klägerin ab (BFH-Beschluss vom 18. Dezember 1997 X B 133/97, BFH/NV 1998, 743).

    aa) Mit der Begründung, dass ein Besitzunternehmen trotz seiner sachlichen und personellen Verflechtung mit der steuerbefreit tätigen Betriebsgesellschaft ein selbständiger, für sich gewerbesteuerrechtlich zu qualifizierender Verpachtungsbetrieb sei, welcher die tatbestandlichen Voraussetzungen der Befreiungsnorm - im Gegensatz zur Betriebskapitalgesellschaft - gerade nicht erfülle, vertritt der BFH in mittlerweile ständiger Rechtsprechung (vgl. die Urteile vom 13. Oktober 1983 I R 187/79, BFHE 139, 406 , BStBl II 1984, 115 und vom 12. November 1985 VIII R 282/82, BFH/NV 1986, 362 sowie die Beschlüsse vom 30. September 1991 IV B 21/91, BFH/NV 1992, 333 und vom 18. Dezember 1997 X B 133/97, BFH/NV 1998, 743) die Auffassung, dass bei einer Betriebsaufspaltung eine Berücksichtigung der die Betriebsgesellschaft von der Gewerbesteuer befreienden Umstände bei der Beurteilung der Steuerpflicht des Verpachtungsunternehmens nicht möglich sei.

    Hiervon ausgehend überzeugt es nicht, wenn der BFH gerade zu einem Betriebsaufspaltungsfall (nämlich in der diesem Verfahren vorausgegangenen Aussetzungssache, vgl. den Beschluss vom 18. Dezember 1997 X B 133/97, a.a.O.) ausführt, Konsequenz des Bestehens zweier selbständig zu beurteilender Steuerschuldverhältnisse sei es, dass diese "hinsichtlich der Verwirklichung abgabenrechtlicher Tatbestände (§ 38 AO 1977) grundsätzlich streng auseinander zu halten" seien.

  • FG Rheinland-Pfalz, 21.01.2002 - 5 K 2595/98

    Betriebsaufspaltung bei in Gütergemeinschaft lebenden Ehegatten

    Die Rechtsprechung des BFH ist insoweit eindeutig (vgl. nur BFH-Beschluß vom 18. Dezember 1997, Az.: X B 133/97, BFH/NV 1998 S. 743 mit vielfältigen Nachweisen).

    Denn auf die Steuerbefreiung kann sich nur derjenige Steuerpflichtige berufen, die selbst die entsprechenden Merkmale der Begünstigungsvorschrift erfüllt, nicht jedoch ein Besitzunternehmen, dessen Betätigung sich in qualifizierter Verpachtung erschöpft (vgl. BFH-Beschluss vom 18. Dezember 1997, a. a. O.).

  • FG Köln, 11.09.2002 - 4 K 3396/00

    Grundstücksveräußerung als Geschäftsveräußerung im Ganzen

    Im Streitfall müsse das Besitzunternehmen mit der Verpachtung und das Betriebsunternehmen als zwei selbständige unabhängige Steuersubjekte angesehen werden (Beschluss des Bundesfinanzhofes - BFH - vom 18. Dezember 1997, X B 133/97, BFH/NV 1998, 743).
  • FG Saarland, 14.11.2001 - 1 K 347/98

    Anwendung des § 3 Nr. 20 GewStG bei Organschaft

       Die gewerbesteuerliche Organschaft ist insofern nicht vergleichbar mit einer Betriebsaufspaltung, wo nach der Rechtsprechung des BFH (s. z.B. Beschluss vom 18. Dezember 1997 X B 133/97, BFH/NV 1998, 743) die Befreiungsvorschriften jeweils für das Besitz- und das Betriebsunternehmen getrennt zu prüfen sind, weil dort zwei voneinander unabhängige Unternehmen bestehen.
  • FG Saarland, 14.11.2001 - 1 K 348/98

    Anwendung des § 4 Nr. 16 UStG bei Organschaft

       Die umsatzsteuerliche Organschaft ist insofern nicht vergleichbar mit einer Betriebsaufspaltung, wo nach der Rechtsprechung des BFH (s. z.B. Beschluss vom 18. Dezember 1997 X B 133/97, BFH/NV 1998, 743) die Befreiungsvorschriften jeweils für das Besitz- und das Betriebsunternehmen getrennt zu prüfen sind, weil dort zwei voneinander unabhängige Unternehmen bestehen.
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