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   BFH, 19.05.1994 - VII R 102/93   

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https://dejure.org/1994,9725
BFH, 19.05.1994 - VII R 102/93 (https://dejure.org/1994,9725)
BFH, Entscheidung vom 19.05.1994 - VII R 102/93 (https://dejure.org/1994,9725)
BFH, Entscheidung vom 19. Mai 1994 - VII R 102/93 (https://dejure.org/1994,9725)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Bestellung als Beratungsstellenleiter - Verzeichnis der Lohnsteuerhilfevereine

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 09.01.1979 - VII R 22/78

    Auslegung des § 23 Abs. 3 StBerG - Verfassungsmäßigkeit des § 23 Abs. 3 StBerG

    Auszug aus BFH, 19.05.1994 - VII R 102/93
    Im Urteil vom 9. Januar 1979 VII R 22/78 (BFHE 127, 100, BStBl II 1979, 306) habe der Bundesfinanzhof (BFH) die Beratung von jährlich durchschnittlich 300 Vereinsmitgliedern nicht als hauptberufliche Tätigkeit anerkannt.

    Der erkennende Senat hat aber in der Mehrzahl seiner Entscheidungen verlangt, daß die vorgeschriebene Berufstätigkeit den Hauptinhalt der Tätigkeit des Bewerbers ausmacht und seine berufliche Betätigung, d. h. seine Arbeitszeit und Arbeitskraft, überwiegend in Anspruch nimmt (Urteile vom 18. Mai 1965 VII 18/64, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1965, 492; vom 12. November 1974 VII R 112/73, BFHE 114, 310, BStBl II 1975, 313, 315; vom 17. Oktober 1978 VII R 30/78, BFHE 126, 107, BStBl II 1979, 27, 30; in BFHE 86, 460, BStBl III 1966, 569, und in BFHE 127, 100, BStBl II 1979, 306, 307).

    Soweit der Senat mit seinem Urteil in BFHE 127, 100, BStBl II 1979, 306 die dortige Beurteilung der Vorinstanz, wonach die Beratung von durchschnittlich 300 Vereinsmitgliedern pro Jahr nicht als hauptberufliche Tätigkeit i. S. des § 23 Abs. 3 StBerG anerkannt werden konnte, im Ergebnis gebilligt hat, können daraus für den Streitfall, in dem auch X etwa in diesem Umfang für den Kläger tätig gewesen ist, keine rechtlichen Schlußfolgerungen gezogen werden.

  • BFH, 13.03.1990 - VII R 50/89

    Zur Auslegung des Begriffs "Hauptberufliche Tätigkeit auf dem Gebiet des

    Auszug aus BFH, 19.05.1994 - VII R 102/93
    Im Urteil vom 13. März 1990 VII R 50/89 (BFHE 160, 373, BStBl II 1990, 1093) hat der Senat indes bei einer Arbeitnehmerin, die gleichzeitig als Lohnbuchhalterin und als Finanzbuchhalterin ganztägig beschäftigt war, die Voraussetzungen für die Bestellung als Beratungsstellenleiterin als erfüllt angesehen, obwohl auf die Tätigkeit in der Lohnbuchhaltung, die allein dem Gebiet des Lohnsteuerwesens i. S. von § 23 Abs. 3 StBerG a. F. zugeordnet werden konnte, nur etwa 1/3 der Gesamtarbeitszeit entfiel.

    Die Tätigkeit auf den nach § 4 Nr. 11 StBerG einschlägigen Gebieten des Einkommensteuerrechts muß vielmehr -- wie der Senat in BFHE 160, 373, BStBl II 1990, 1093 für den ähnlichen Fall einer gleichzeitigen Tätigkeit als Lohnbuchhalter und Finanzbuchhalter entschieden hat -- aufgrund ihrer Nachhaltigkeit und Dauer zu einer einschlägigen praktischen Berufserfahrung, wie sie § 23 Abs. 3 Nr. 3 StBerG voraussetzt, geführt haben.

    Ob eine Tätigkeit auf den nach § 4 Nr. 11 StBerG einschlägigen Gebieten des Einkommensteuerrechts auch dann als hauptberuflich i. S. des § 23 Abs. 3 Nr. 3 StBerG angesehen werden kann, wenn sie -- wie in dem Urteilsfall in BFHE 160, 373, BStBl II 1990, 1093 -- nur etwa 1/3 der Gesamtarbeitszeit umfaßt, braucht der Senat für den Streitfall nicht zu entscheiden.

  • BFH, 27.07.1966 - VII 48/64

    Voraussetzungen für die Zulassung zur Steuerbevollmächtigtenprüfung - Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 19.05.1994 - VII R 102/93
    Aus dem Wortsinn ergibt sich lediglich, daß die vorgeschriebene Tätigkeit nicht nur nebenberuflich ausgeübt worden sein darf (Urteil des Senats vom 27. Juli 1966 VII 48/64, BFHE 86, 460, BStBl III 1966, 569; Völzke, Anerkennung als Lohnsteuerhilfeverein, Der Betrieb -- DB -- 1975, 2389, 2390).

    Der erkennende Senat hat aber in der Mehrzahl seiner Entscheidungen verlangt, daß die vorgeschriebene Berufstätigkeit den Hauptinhalt der Tätigkeit des Bewerbers ausmacht und seine berufliche Betätigung, d. h. seine Arbeitszeit und Arbeitskraft, überwiegend in Anspruch nimmt (Urteile vom 18. Mai 1965 VII 18/64, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1965, 492; vom 12. November 1974 VII R 112/73, BFHE 114, 310, BStBl II 1975, 313, 315; vom 17. Oktober 1978 VII R 30/78, BFHE 126, 107, BStBl II 1979, 27, 30; in BFHE 86, 460, BStBl III 1966, 569, und in BFHE 127, 100, BStBl II 1979, 306, 307).

  • BFH, 19.04.1988 - VII R 85/87

    Voraussetzungen für die Bestellung zur Leiterin der Beratungsstelle eines

    Auszug aus BFH, 19.05.1994 - VII R 102/93
    Auch Zeiten einer Halbtagsbeschäftigung auf dem Gebiet des (Lohn-)Steuerwesens, in denen also die Normalarbeitszeit allenfalls zu 50 %, nicht aber darüber hinaus erfüllt war, hat der Senat als hauptberufliche Tätigkeit i. S. des § 23 Abs. 3 StBerG anerkannt (Urteil vom 19. April 1988 VII R 85/87, BFH/NV 1989, 49, 52).
  • BFH, 17.10.1978 - VII R 30/78

    Steuerwesensbegriff - Hilfeleistung in Steuersachen - Steuerberaterprüfung

    Auszug aus BFH, 19.05.1994 - VII R 102/93
    Der erkennende Senat hat aber in der Mehrzahl seiner Entscheidungen verlangt, daß die vorgeschriebene Berufstätigkeit den Hauptinhalt der Tätigkeit des Bewerbers ausmacht und seine berufliche Betätigung, d. h. seine Arbeitszeit und Arbeitskraft, überwiegend in Anspruch nimmt (Urteile vom 18. Mai 1965 VII 18/64, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1965, 492; vom 12. November 1974 VII R 112/73, BFHE 114, 310, BStBl II 1975, 313, 315; vom 17. Oktober 1978 VII R 30/78, BFHE 126, 107, BStBl II 1979, 27, 30; in BFHE 86, 460, BStBl III 1966, 569, und in BFHE 127, 100, BStBl II 1979, 306, 307).
  • BFH, 12.11.1974 - VII R 112/73

    Beendigung der Ausbildung - Bestandene Abschlußprüfung - Verbandsprüfer -

    Auszug aus BFH, 19.05.1994 - VII R 102/93
    Der erkennende Senat hat aber in der Mehrzahl seiner Entscheidungen verlangt, daß die vorgeschriebene Berufstätigkeit den Hauptinhalt der Tätigkeit des Bewerbers ausmacht und seine berufliche Betätigung, d. h. seine Arbeitszeit und Arbeitskraft, überwiegend in Anspruch nimmt (Urteile vom 18. Mai 1965 VII 18/64, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1965, 492; vom 12. November 1974 VII R 112/73, BFHE 114, 310, BStBl II 1975, 313, 315; vom 17. Oktober 1978 VII R 30/78, BFHE 126, 107, BStBl II 1979, 27, 30; in BFHE 86, 460, BStBl III 1966, 569, und in BFHE 127, 100, BStBl II 1979, 306, 307).
  • BFH, 16.03.1993 - VII S 4/93

    Säumnis der erforderlichen Vorbeschäftigungszeiten für die Zulassung zur

    Auszug aus BFH, 19.05.1994 - VII R 102/93
    Ob eine noch geringere Teilzeitbeschäftigung (im gegebenen Fall drei Stunden täglich) hierfür ausreicht, ist in dem Beschluß vom 16. März 1993 VII S 4/93 (BFH/NV 1993, 568: Prozeßkostenhilfe für Nichtzulassungsbeschwerde) als zweifelhaft bezeichnet worden.
  • BFH, 18.05.1965 - VII 18/64
    Auszug aus BFH, 19.05.1994 - VII R 102/93
    Der erkennende Senat hat aber in der Mehrzahl seiner Entscheidungen verlangt, daß die vorgeschriebene Berufstätigkeit den Hauptinhalt der Tätigkeit des Bewerbers ausmacht und seine berufliche Betätigung, d. h. seine Arbeitszeit und Arbeitskraft, überwiegend in Anspruch nimmt (Urteile vom 18. Mai 1965 VII 18/64, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1965, 492; vom 12. November 1974 VII R 112/73, BFHE 114, 310, BStBl II 1975, 313, 315; vom 17. Oktober 1978 VII R 30/78, BFHE 126, 107, BStBl II 1979, 27, 30; in BFHE 86, 460, BStBl III 1966, 569, und in BFHE 127, 100, BStBl II 1979, 306, 307).
  • FG Sachsen, 19.06.2000 - 6 K 1526/98

    Erfordernis einer Gleichwertigkeitsbescheinigung für DDR-Hochschulabschluss für

    Zwar begegnet es keinen Bedenken, daß der Zulassungsausschuß die Lehrtätigkeiten des Klägers mit zwei bzw. sieben Wochenstunden angesichts des relativ geringen zeitlichen Umfangs (vgl. BFH-Urteil vom 19. Mai 1994 VII R 102/93, BFH/NV 1995, 165) nicht als hauptberufliche Tätigkeit angesehen hat.

    Der BFH hat es in seinem Urteil vom 13. März 1990 VII R 50/89, BFHE 160, 373, BStBl II 1990, 1093 für die Annahme der Hauptberuflichkeit ausreichen lassen, wenn die einschlägige Beschäftigung die Arbeitszeit und Arbeitskraft des Betroffenen nicht unwesentlich in Anspruch nimmt, d.h. die Beschäftigung in Bezug auf die gesamte Berufstätigkeit nicht von untergeordneter Bedeutung ist und somit aufgrund der Nachhaltigkeit und Dauer zu einer einschlägigen praktischen Berufserfahrung führt (BFH in BFH/NV 1995, 165 unter 1.c).

    Hiervon ist indes bei der vom Kläger ausgeübten Tätigkeit als Beratungsstellenleiter eines Lohnsteuerhilfevereins auszugehen, wobei die Anzahl der Mitglieder des Lohnsteuerhilfevereins allein kein Maßstab sein kann (BFH in BFH/NV 1995, 165).

  • BFH, 20.08.1996 - VII R 45/96

    Zulassungsvoraussetzungen für die Teilnahme an der Steuerberaterprüfung im Fall

    In rechtlicher Hinsicht verweist der Senat für die vom FG zu treffende Entscheidung auf sein Urteil vom 19. Mai 1994 VII R 102/93 (BFH/NV 1995, 165), wonach die gesetzlich vorgeschriebene hauptberufliche Tätigkeit -- dort für die Bestellung als Beratungsstellenleiter, insoweit aber ebenso auszulegen für die Zulassung zur Steuerberaterprüfung nach § 36 Abs. 1 und 2 StBerG -- jedenfalls dann gegeben ist, wenn die einschlägige Tätigkeit in etwa dem Umfang einer Halbtagsbeschäftigung entspricht.
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