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   BFH, 19.05.2008 - IV B 88/07   

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BFH, 19.05.2008 - IV B 88/07 (https://dejure.org/2008,7475)
BFH, Entscheidung vom 19.05.2008 - IV B 88/07 (https://dejure.org/2008,7475)
BFH, Entscheidung vom 19. Mai 2008 - IV B 88/07 (https://dejure.org/2008,7475)
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Volltextveröffentlichungen (6)

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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 17.09.1986 - IVb ZR 87/85

    Unterhaltspflicht nach den Vorschriften des Ehegesetzes - Verzicht auf jeglichen

    Auszug aus BFH, 19.05.2008 - IV B 88/07
    Das Revisionsgericht kann nur prüfen, ob das Gericht der Tatsacheninstanz sein Ermessen unsachgemäß ausgeübt oder die ihm eingeräumten Grenzen des Ermessens überschritten hat oder dieses Ermessen, falls eine Beteiligtenvernehmung in Betracht kam, überhaupt nicht hat walten lassen (vgl. z.B. Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 5. November 1974 VI ZR 125/73, Versicherungsrecht --VersR-- 1975, 155, 156, und vom 17. September 1986 IVb ZR 87/85, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht --FamRZ-- 1987, 152).

    Wenn ein Gericht in den Urteilsgründen sich nicht besonders mit der Möglichkeit der Beteiligtenvernehmung befasst, so rechtfertigt das im Allgemeinen nicht ohne Weiteres den Schluss, dass es diese Möglichkeit außer Acht gelassen hat (vgl. BGH-Urteile in FamRZ 1987, 152, und vom 20. März 1998 V ZR 70/97, Neue Zeitschrift für Miet- und Wohnungsrecht --NZM-- 1998, 449).

  • BGH, 20.03.1998 - V ZR 70/97

    Pflichten des Gerichts bei nicht ausreichender Überzeugungsbildung

    Auszug aus BFH, 19.05.2008 - IV B 88/07
    Wenn ein Gericht in den Urteilsgründen sich nicht besonders mit der Möglichkeit der Beteiligtenvernehmung befasst, so rechtfertigt das im Allgemeinen nicht ohne Weiteres den Schluss, dass es diese Möglichkeit außer Acht gelassen hat (vgl. BGH-Urteile in FamRZ 1987, 152, und vom 20. März 1998 V ZR 70/97, Neue Zeitschrift für Miet- und Wohnungsrecht --NZM-- 1998, 449).

    Der zivilprozessrechtlichen Rechtsprechung und Literatur zufolge soll es darauf ankommen, ob sich dem Gericht die Beteiligtenvernehmung aufdrängen musste (BGH-Urteil in NZM 1998, 449; Stein/Jonas/Leipold, a.a.O., § 448 Rz 38; Huber in Musielak, a.a.O., § 448 Rz 4; Baumbach/ Lauterbach/Albers/Hartmann, a.a.O., § 448 Rz 9).

  • BFH, 09.06.1997 - IV B 86/96
    Auszug aus BFH, 19.05.2008 - IV B 88/07
    Er konnte daher in einem Prozess, an dem eine dieser Gesellschaften als Klägerin beteiligt war, nicht als Zeuge vernommen werden (vgl. Senatsbeschluss vom 9. Juni 1997 IV B 86/96, juris).
  • BFH, 02.07.1998 - IV R 39/97

    Endgerichtsbescheid nach Antrag auf mündliche Verhandlung gegen

    Auszug aus BFH, 19.05.2008 - IV B 88/07
    Sie kann unterbleiben, wenn sich das Gericht mit Hilfe anderer Beweismittel eine Überzeugung bilden kann oder wenn keine Wahrscheinlichkeit für die Richtigkeit des Vorbringens spricht (BFH-Urteil vom 2. Juli 1998 IV R 39/97, BFHE 186, 299, BStBl II 1999, 28, unter 5.b der Gründe, m.w.N.).
  • BVerfG, 27.05.1970 - 2 BvR 578/69

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus BFH, 19.05.2008 - IV B 88/07
    Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass das Gericht das von ihm entgegengenommene Vorbringen eines Beteiligten auch zur Kenntnis genommen und in Erwägung gezogen hat (Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 15. April 1980 1 BvR 1365/78, BVerfGE 54, 43), zumal es nach Art. 103 Abs. 1 des Grundgesetzes nicht verpflichtet ist, sich mit jedem Vorbringen in der Begründung seiner Entscheidung ausdrücklich zu befassen (BVerfG-Entscheidungen vom 27. Mai 1970 2 BvR 578/69, BVerfGE 28, 378; vom 10. Juni 1975 2 BvR 1086/74, BVerfGE 40, 101, 104 f.; vom 5. Oktober 1976 2 BvR 558/75, BVerfGE 42, 364, 368, und vom 15. April 1980 2 BvR 827/79, BVerfGE 54, 86).
  • BFH, 09.03.2004 - X B 68/03

    NZB: fehlerhafte Schätzung

    Auszug aus BFH, 19.05.2008 - IV B 88/07
    Nach der Auffassung des beschließenden Senats ist die Entscheidung des FG vom BFH jedenfalls daraufhin zu überprüfen, ob das Unterlassen einer Beteiligtenvernehmung auf objektiver Willkür beruht (vgl. hierzu z.B. BFH-Beschluss vom 9. März 2004 X B 68/03, BFH/NV 2004, 1112, unter 5. der Gründe).
  • BFH, 10.12.2001 - GrS 1/98

    gewerblicher Grundstückshandel

    Auszug aus BFH, 19.05.2008 - IV B 88/07
    Die von Anfang an bestehende unbedingte Veräußerungsabsicht ließ sich zwar nicht allein aus der zeitlichen Nähe zwischen Bebauung und Veräußerung herleiten (Beschluss des Großen Senats des BFH vom 10. Dezember 2001 GrS 1/98, BFHE 197, 240, BStBl II 2002, 291, unter C.III.4. der Gründe; Kempermann, Deutsches Steuerrecht 2002, 785, 787, zu 4.2).
  • BGH, 05.11.1974 - VI ZR 125/73

    Überprüfung der Entscheidung des Gerichts im Revisionsverfahren

    Auszug aus BFH, 19.05.2008 - IV B 88/07
    Das Revisionsgericht kann nur prüfen, ob das Gericht der Tatsacheninstanz sein Ermessen unsachgemäß ausgeübt oder die ihm eingeräumten Grenzen des Ermessens überschritten hat oder dieses Ermessen, falls eine Beteiligtenvernehmung in Betracht kam, überhaupt nicht hat walten lassen (vgl. z.B. Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 5. November 1974 VI ZR 125/73, Versicherungsrecht --VersR-- 1975, 155, 156, und vom 17. September 1986 IVb ZR 87/85, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht --FamRZ-- 1987, 152).
  • BVerfG, 15.04.1980 - 1 BvR 1365/78

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus BFH, 19.05.2008 - IV B 88/07
    Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass das Gericht das von ihm entgegengenommene Vorbringen eines Beteiligten auch zur Kenntnis genommen und in Erwägung gezogen hat (Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 15. April 1980 1 BvR 1365/78, BVerfGE 54, 43), zumal es nach Art. 103 Abs. 1 des Grundgesetzes nicht verpflichtet ist, sich mit jedem Vorbringen in der Begründung seiner Entscheidung ausdrücklich zu befassen (BVerfG-Entscheidungen vom 27. Mai 1970 2 BvR 578/69, BVerfGE 28, 378; vom 10. Juni 1975 2 BvR 1086/74, BVerfGE 40, 101, 104 f.; vom 5. Oktober 1976 2 BvR 558/75, BVerfGE 42, 364, 368, und vom 15. April 1980 2 BvR 827/79, BVerfGE 54, 86).
  • BFH, 25.07.2006 - IV B 116/04

    NZB: Sachverständigengutachten, Sachaufklärungspflicht

    Auszug aus BFH, 19.05.2008 - IV B 88/07
    Im Streitfall kann offenbleiben, ob der letztgenannten Aussage uneingeschränkt zu folgen ist (auf "regelmäßige" Fälle beschränkend bereits BFH-Beschlüsse vom 19. Juli 2005 X B 30/05, BFH/NV 2005, 1861, und vom 25. Juli 2006 IV B 116/04, BFH/NV 2006, 2270).
  • BVerfG, 05.10.1976 - 2 BvR 558/75

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Verkennung des Begriffs der

  • BFH, 18.09.2002 - X R 5/00

    Gewerblicher Grundstückshandel bei weniger als vier Objekten

  • BFH, 19.07.2005 - X B 30/05

    Verletzung des Rechts auf Gehör; Überraschungsentscheidung

  • BVerfG, 10.06.1975 - 2 BvR 1086/74

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

  • BFH, 03.12.2007 - II S 11/07

    Mehrgeschossige Lagergebäude i.S. der gleichlautenden Erlasse der neuen Länder

  • BFH, 29.11.2005 - X S 18/05

    Anhörungsrüge

  • BFH, 07.07.1998 - I B 102/97

    Mangelnde Sachaufklärung ( - Klarer Inhalt von Akten - Betriebliche Veranlassung

  • BVerfG, 15.04.1980 - 2 BvR 827/79

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

  • BFH, 24.03.2011 - IV B 115/09

    Klagebefugnis im Falle einer Personengesellschaft in Liquidation

    Das Revisionsgericht kann nur überprüfen, ob die Vorinstanz ihr Ermessen unsachgemäß ausgeübt hat (BFH-Beschluss vom 19. Mai 2008 IV B 88/07, BFH/NV 2008, 1685).
  • BFH, 04.06.2012 - VI B 10/12

    Verfahrensmangel wegen unvollständiger Sachverhaltsaufklärung -

    Allerdings hat das Revisionsgericht doch zu überprüfen, ob die Vorinstanz ihr Ermessen sachgemäß ausgeübt hat (vgl. BFH-Beschluss vom 19. Mai 2008 IV B 88/07, BFH/NV 2008, 1685).
  • FG Hamburg, 17.08.2009 - 5 K 119/08

    Geschäftsführungsbefugnis und Vertretungsbefugnis im Falle der Insolvenz einer

    Sie kann unterbleiben, wenn sich das Gericht mit Hilfe anderer Beweismittel eine Überzeugung bilden kann oder wenn keine Wahrscheinlichkeit für die Richtigkeit des Vorbringens spricht (BFH Beschluss vom 19.05.2008 IV B 88/07, NV 2008, 1685).
  • BFH, 08.08.2023 - IX B 86/22

    Beweiserhebung durch Beteiligtenvernehmung; Verbot vorweggenommener

    Der BFH kann als Revisionsgericht nur prüfen, ob das FG sein Ermessen unsachgemäß ausgeübt oder die ihm eingeräumten Grenzen des Ermessens überschritten hat oder dieses Ermessen, falls eine Beteiligtenvernehmung in Betracht kam, überhaupt nicht hat walten lassen (BFH-Beschluss vom 19.05.2008 - IV B 88/07, BFH/NV 2008, 1685, unter 1.b).
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