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   BFH, 19.08.2003 - VIII R 60/99   

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https://dejure.org/2003,7665
BFH, 19.08.2003 - VIII R 60/99 (https://dejure.org/2003,7665)
BFH, Entscheidung vom 19.08.2003 - VIII R 60/99 (https://dejure.org/2003,7665)
BFH, Entscheidung vom 19. August 2003 - VIII R 60/99 (https://dejure.org/2003,7665)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    EStG § 31 Satz 1; ; EStG § ... 64 Abs. 1; ; EStG § 64 Abs. 2 Satz 1; ; BGB § 1615g Abs. 1; ; AO 1977 § 6 Abs. 2 Nr. 6; ; FGO § 33 Abs. 1 Nr. 1; ; GG Art. 3; ; GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 6 Abs. 1; ; GG Art. 6 Abs. 2; ; GG Art. 6 Abs. 2 Satz 1; ; GG Art. 101 Abs. 1 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kindergeld; Obhutsprinzip; Finanzrechtsweg

  • datenbank.nwb.de

    Obhutsprinzip in § 64 Abs. 2 Satz 1 EStG verstößt nicht gegen GG und europäisches Gemeinschaftsrecht; gesetzlicher Richter in Kindergeldstreitigkeiten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anspruch auf Kindergeld; Geltung des Obhutsprinzips; Freistellung des Existenzminimums; Gleichlauf von Kinderged und Kinderfreibetrag; Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers; Verstoß gegen Gemeinschaftsrecht; Verletzung der Freizügigkeit

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 64 Abs 2 S 1, GG Art 3 Abs 1
    Berechtigter; Haushaltsaufnahme; Kindergeld; Obhutsregelung; Rangfolge; Verfassung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 10.11.1998 - VI B 125/98

    Kindergeldauszahlung bei mehreren Berechtigten

    Auszug aus BFH, 19.08.2003 - VIII R 60/99
    Der VI. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat bereits in dem Verfahren über den Prozesskostenhilfeantrag des Klägers mit Beschluss vom 10. November 1998 VI B 125/98 (BFHE 187, 477, BStBl II 1999, 137) und in einem weiteren Beschluss vom 18. Dezember 1998 VI B 215/98 (BFHE 187, 559, BStBl II 1999, 231) entschieden, dass § 64 Abs. 2 Satz 1 EStG nicht gegen Art. 3 Abs. 1 GG verstößt und nicht durch zivilrechtliche Vereinbarungen außer Kraft gesetzt werden kann (vgl. zu Letzterem auch BFH-Beschluss vom 30. Juni 2000 VI B 93/99, BFH/NV 2001, 33).
  • BFH, 30.06.2000 - VI B 93/99

    Rückforderung von Kindergeld bei Haushaltswechsel

    Auszug aus BFH, 19.08.2003 - VIII R 60/99
    Der VI. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat bereits in dem Verfahren über den Prozesskostenhilfeantrag des Klägers mit Beschluss vom 10. November 1998 VI B 125/98 (BFHE 187, 477, BStBl II 1999, 137) und in einem weiteren Beschluss vom 18. Dezember 1998 VI B 215/98 (BFHE 187, 559, BStBl II 1999, 231) entschieden, dass § 64 Abs. 2 Satz 1 EStG nicht gegen Art. 3 Abs. 1 GG verstößt und nicht durch zivilrechtliche Vereinbarungen außer Kraft gesetzt werden kann (vgl. zu Letzterem auch BFH-Beschluss vom 30. Juni 2000 VI B 93/99, BFH/NV 2001, 33).
  • BFH, 13.08.2002 - VIII R 54/00

    Kindergeld; Auslegung von Gemeinschaftsrecht durch ausländische Behörde,

    Auszug aus BFH, 19.08.2003 - VIII R 60/99
    Für das deutsche Kindergeld als einer Familienleistung i.S. des Art. 4 Abs. 1 Buchst. h VO Nr. 1408/71 wäre dafür nach Anhang I Teil I Buchst. C dieser Verordnung u.a. erforderlich, dass der Kläger im Inland erwerbstätig gewesen ist (vgl. dazu Senatsurteil vom 13. August 2002 VIII R 54/00, BFH/NV 2002, 1581; Leitsätze in BFHE 200, 204, BStBl II 2002, 869).
  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvL 42/93

    Kinderexistenzminimum I

    Auszug aus BFH, 19.08.2003 - VIII R 60/99
    und 2. der Gründe; vom 10. November 1998 2 BvL 42/93, BVerfGE 99, 246, BStBl II 1999, 174, 181, unter C.I.5.c cc der Gründe).
  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus BFH, 19.08.2003 - VIII R 60/99
    Der Gesetzgeber ist nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) von Verfassungs wegen lediglich verpflichtet, das nach sozialhilferechtlichen Kriterien zu ermittelnde Existenzminimum des Steuerpflichtigen und seiner Familie im wirtschaftlichen Ergebnis von der Einkommensteuer freizustellen; dafür, wie er dies erreichen will --ob ausschließlich durch Kindergeld, ausschließlich durch einen Kinderfreibetrag oder durch eine Kombination von beidem-- steht ihm ein weiter Gestaltungsraum zu (vgl. Beschlüsse vom 29. Mai 1990 1 BvL 20/84, 1 BvL 26/84, 1 BvL 4/86, BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653, 655 ff., unter C.II.1.
  • BFH, 18.12.1998 - VI B 215/98

    Aufhebung der Kindergeldfestsetzung bei Haushaltswechsel

    Auszug aus BFH, 19.08.2003 - VIII R 60/99
    Der VI. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat bereits in dem Verfahren über den Prozesskostenhilfeantrag des Klägers mit Beschluss vom 10. November 1998 VI B 125/98 (BFHE 187, 477, BStBl II 1999, 137) und in einem weiteren Beschluss vom 18. Dezember 1998 VI B 215/98 (BFHE 187, 559, BStBl II 1999, 231) entschieden, dass § 64 Abs. 2 Satz 1 EStG nicht gegen Art. 3 Abs. 1 GG verstößt und nicht durch zivilrechtliche Vereinbarungen außer Kraft gesetzt werden kann (vgl. zu Letzterem auch BFH-Beschluss vom 30. Juni 2000 VI B 93/99, BFH/NV 2001, 33).
  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BFH, 19.08.2003 - VIII R 60/99
    Der Senat hält es nicht für erforderlich, in dieser Sache eine Vorabentscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) nach Art. 234 Abs. 3 des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft i.d.F. des Vertrages von Nizza vom 26. Februar 2001 (ABlEG 2001 Nr. C 80/1, konsolidierte Fassung ABlEG 2002 Nr. C 325/1) einzuholen, weil sich keine vernünftigen Zweifelsfragen hinsichtlich der Auslegung von Gemeinschaftsvorschriften in dem Sinne ergeben, dass mehrere Auslegungsmöglichkeiten denkbar wären (EuGH-Urteil vom 6. Oktober 1982 Rs. 283/81, EuGHE 1982, 3415 bis 3442; BFH-Urteil vom 23. Oktober 1985 VII R 107/81, BFHE 145, 266).
  • BFH, 14.05.2002 - VIII R 64/00

    Kindergeld; Weiterleitung - zivilrechtliche Vereinbarungen zwischen Ehegatten

    Auszug aus BFH, 19.08.2003 - VIII R 60/99
    Der erkennende Senat hat sich dieser Auffassung mit Urteil vom 14. Mai 2002 VIII R 64/00 (BFH/NV 2002, 1425) angeschlossen und verweist zur Vermeidung von Wiederholungen auf die genannten Entscheidungen.
  • BFH, 23.10.1985 - VII R 107/81
    Auszug aus BFH, 19.08.2003 - VIII R 60/99
    Der Senat hält es nicht für erforderlich, in dieser Sache eine Vorabentscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) nach Art. 234 Abs. 3 des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft i.d.F. des Vertrages von Nizza vom 26. Februar 2001 (ABlEG 2001 Nr. C 80/1, konsolidierte Fassung ABlEG 2002 Nr. C 325/1) einzuholen, weil sich keine vernünftigen Zweifelsfragen hinsichtlich der Auslegung von Gemeinschaftsvorschriften in dem Sinne ergeben, dass mehrere Auslegungsmöglichkeiten denkbar wären (EuGH-Urteil vom 6. Oktober 1982 Rs. 283/81, EuGHE 1982, 3415 bis 3442; BFH-Urteil vom 23. Oktober 1985 VII R 107/81, BFHE 145, 266).
  • FG Münster, 01.12.2005 - 3 K 1715/04

    Anspruchsberechtigung in Bezug auf Kindergeld bei mehreren Empfangsberechtigten;

    Nach der Rechtsprechung des BFH, der das Gericht folgt, verstößt die Regelung, dass bei mehreren Berechtigten das Kindergeld an denjenigen zu zahlen ist, der das Kind in seinen Haushalt aufgenommen hat (Obhutsprinzip), weder gegen Verfassungsrecht noch gegen europäisches Gemeinschaftsrecht (vgl. BFH-Urteil vom 19.08.2003 VIII R 60/99, BFH/NV 2004, 320).
  • FG Thüringen, 23.11.2021 - 3 K 799/18

    Sonderausgabenabzug für Kinderbetreuungskosten nur durch den Träger der

    Außerdem diene die Anknüpfung an die Haushaltszugehörigkeit der Verfahrensvereinfachung, weil sich die Haushaltszugehörigkeit im Regelfall ohne Schwierigkeiten feststellen lässt (BFH-Beschluss vom 10. November 1998 VI B 125/98, BFHE 187, 477, BStBl II 1999, 137; BFH-Beschluss vom 14. Dezember 2004 VIII R 106/03, BFHE 208, 220, BStBl II 2008, 762; BFH-Beschluss vom 18. Dezember 1998 VI B 215/98, BFHE 187, 559, BStBl II 1999, 231; BFH-Urteil vom 19. August 2003 VIII R 60/99, BFH/NV 2004, 320).
  • BFH, 09.12.2011 - III B 25/11

    Vorrangbestimmung zwischen mehreren Kindergeldberechtigten bei im Ausland

    Da § 64 Abs. 3 EStG sicher stellt, dass jedenfalls einer der mehreren dem Grunde nach Kindergeldberechtigten das Kindergeld für das im Ausland studierende Kind erhält, ist auch nicht ersichtlich, dass die Freizügigkeitsrechte des studierenden Kindes beeinträchtigt sein könnten (vgl. hierzu bereits BFH-Urteil vom 19. August 2003 VIII R 60/99, BFH/NV 2004, 320).
  • BFH, 07.10.2004 - VIII B 76/04

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Obhutsprinzip gem. § 64 Abs. 2 Satz 1

    In diesen Entscheidungen hat sich der BFH ausführlich mit dem Obhutsprinzip gemäß § 64 Abs. 2 Satz 1 EStG auseinander gesetzt und u.a. auch deutlich gemacht, dass an der Verfassungsmäßigkeit des Obhutsprinzips keine Zweifel bestehen, weil es der Lebenserfahrung Rechnung trägt, dass derjenige am meisten mit dem Kindesunterhalt belastet ist, der das Kind betreut, erzieht und versorgt (vgl. BFH-Urteil vom 19. August 2003 VIII R 60/99, BFH/NV 2004, 320, m.w.N.).
  • LSG Sachsen, 14.01.2016 - L 3 BK 8/13

    Kein gemeinsamer Leistungsbezug von Kinderzuschlag durch mehrere Personen;

    Hinsichtlich der Regelungen in § 64 Abs. 1 und 2 Satz 1 EStG, wonach das Kindergeld an nur einen Berechtigten zu zahlen ist und nicht aufgeteilt werden darf, und die für die Auslegung und Anwendung von § 6a Abs. 1 Nr. 1 BKGG a. F. von Bedeutung sind, hat der Bundesfinanzhof im Urteil vom 19. August 2003 keinen Verstoß gegen Artikel 6 Abs. 1 und 2 GG, gegen die Verordnung (EWG) Nr. 1408/71 des Rates vom 14. Juni 1971 über die Anwendung der Systeme der sozialen Sicherheit auf Arbeitnehmer und Selbständige sowie deren Familienangehörige, die innerhalb der Gemeinschaft zu- und abwandern und gegen Artikel 48 des EG-Vertrages festzustellen vermocht (vgl. BFH, Urteil vom 19. August 2003 - VIII R 60/99 - juris Rdnr. 8 ff.).
  • FG Thüringen, 01.02.2022 - 3 K 210/21

    Die Haushaltszugehörigkeit in § 10 Abs. 1 Nr. 5 EStG stellt ein

    Dieses Prinzip trage der Lebenserfahrung Rechnung, dass derjenige am meisten mit dem Kindesunterhalt belastet ist, der das Kind betreut, erzieht und versorgt (vgl. BFH-Urteil vom 19.08.2003 VIII R 60/99, BFH/NV 2004, 320, m.w.N.).
  • BFH, 12.05.2011 - III B 31/10

    Vereinbarkeit von § 64 EStG mit Verfassungsrecht und Gemeinschaftsrecht -

    Durch die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist geklärt, dass die Vorschrift des § 64 EStG weder gegen Verfassungsrecht noch gegen europäisches Gemeinschaftsrecht verstößt (BFH-Urteile vom 14. Mai 2002 VIII R 64/00, BFH/NV 2002, 1425; vom 19. August 2003 VIII R 60/99, BFH/NV 2004, 320).
  • FG Hessen, 24.08.2010 - 2 K 2076/09

    Kindergeldberechtigung bei mehrfacher Haushaltsaufnahme eines Kindes

  • BFH, 27.05.2005 - III B 185/04

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung bei behaupteter Verfassungswidrigkeit;

  • FG Thüringen, 01.02.2022 - 3 K 210/21 zurück zur Übersicht Seite drucken

    Aufwendungen für Dienstleistungen zur Kinderbetreuung als Sonderausgaben

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