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   BFH, 19.08.2015 - X R 50/13   

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https://dejure.org/2015,45546
BFH, 19.08.2015 - X R 50/13 (https://dejure.org/2015,45546)
BFH, Entscheidung vom 19.08.2015 - X R 50/13 (https://dejure.org/2015,45546)
BFH, Entscheidung vom 19. August 2015 - X R 50/13 (https://dejure.org/2015,45546)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • Bundesfinanzhof

    Widerstreitende Steuerfestsetzungen - § 174 Abs. 4 AO

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 171 Abs 3a AO, § 174 Abs 4 AO, § 177 Abs 2 AO, § 44 Abs 2 FGO, § 110 FGO
    Widerstreitende Steuerfestsetzungen - § 174 Abs. 4 AO

  • IWW

    § 12 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG), § ... 12 Nr. 2 EStG, § 174 der Abgabenordnung (AO), § 174 Abs. 4 AO, § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § 174 Abs. 4 Satz 1 AO, § 174 Abs. 4 Satz 3 AO, § 174 Abs. 4 Satz 4 AO, § 174 AO, § 126a FGO, § 17 EStG, § 44 Abs. 2 FGO, § 118 Abs. 2 FGO, § 177 Abs. 2 AO, § 174 Abs. 3 Satz 1 AO, § 171 Abs. 3a AO, § 174 Abs. 1 bis 3 AO, § 110 Abs. 1 FGO, § 110 Abs. 2 FGO, § 110 FGO, § 135 Abs. 1 FGO

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit der Änderung eines Steuerbescheides nach Änderung eines anderen vorgreiflichen Steuerbescheides im Rechtsbehelfsverfahren

  • Betriebs-Berater

    Widerstreitende Steuerfestsetzungen - § 174 Abs. 4 AO

  • rewis.io

    Widerstreitende Steuerfestsetzungen - § 174 Abs. 4 AO

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Widerstreitende Steuerfestsetzungen - § 174 Abs. 4 AO

  • rechtsportal.de

    Zulässigkeit der Änderung eines Steuerbescheides nach Änderung eines anderen vorgreiflichen Steuerbescheides im Rechtsbehelfsverfahren

  • datenbank.nwb.de

    Widerstreitende Steuerfestsetzungen - § 174 Abs. 4 AO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Widerstreitende Steuerfestsetzungen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Änderung eines bereits gerichtlich überprüften Steuerbescheides

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Steuerrecht im Februar 2016

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Änderung eines bereits gerichtlich überprüften Steuerbescheides

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Zur Änderungsbefugnis bei widerstreitender Steuerfestsetzung

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • juris (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 251, 389
  • BB 2016, 533
  • BStBl II 2017, 15
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (21)

  • BFH, 25.10.2016 - X R 31/14

    Irrige Beurteilung als Voraussetzung, einen Steuerbescheid gemäß § 174 Abs. 4 AO

    Dabei ist unerheblich, ob der für die rechtsirrige Beurteilung ursächliche Fehler im Tatsächlichen oder im Rechtlichen liegt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 2. Mai 2001 VIII R 44/00, BFHE 195, 14, BStBl II 2001, 562; vom 21. August 2007 I R 74/06, BFHE 218, 487, BStBl II 2008, 277; vom 10. Mai 2012 IV R 34/09, BFHE 239, 485, BStBl II 2013, 471; vom 24. April 2013 II R 53/10, BFHE 241, 63, BStBl II 2013, 755, Rz 20; vom 19. August 2015 X R 50/13, BFHE 251, 389, Rz 34; vom 4. Februar 2016 III R 12/14, BFHE 253, 290, BStBl II 2016, 818, Rz 12, jeweils m.w.N.).

    (a) Es handelt sich dabei um eine besondere gesetzliche Ausformung des Grundsatzes von Treu und Glauben (s. Senatsurteil in BFHE 251, 389, Rz 42, m.w.N.).

  • BFH, 25.01.2017 - X R 45/14

    Betriebsaufspaltung bei Übertragung von Gesellschaftsanteilen unter

    Der bestimmte Sachverhalt i.S. des § 174 Abs. 4 AO erfordert zwar Übereinstimmung, jedoch keine vollständige Identität zwischen dem zunächst irrig beurteilten und dem später zu beurteilenden Sachverhalt (vgl. Senatsurteil vom 19. August 2015 X R 50/13, BFHE 251, 389, BStBl II 2017, 15, Rz 19).

    Mehrere Sachverhaltselemente bilden dann einen einheitlichen Lebensvorgang und Sachverhaltskomplex, wenn die betreffenden Sachverhaltselemente einen inneren Zusammenhang aufweisen (ständige Rechtsprechung, vgl. Senatsurteil in BFHE 251, 389, BStBl II 2017, 15, Rz 20, m.w.N.).

    Je nach den Erfordernissen des jeweiligen steuerlichen Tatbestands kann eine teilweise Deckungsgleichheit genügen (Senatsurteil in BFHE 251, 389, BStBl II 2017, 15, Rz 21, m.w.N.).

    Somit ist die Anwendung des § 174 Abs. 4 Satz 1 AO möglich, wenn der eine Lebenssachverhalt ein Teilstück jenes Tatbestands darstellt, durch den der andere --nunmehr mit den richtigen steuerlichen Folgen zu versehende Lebenssachverhalt-- erfasst wird (Senatsurteil in BFHE 251, 389, BStBl II 2017, 15, Rz 23 f.).

    Es handelt sich um eine besondere gesetzliche Ausformung des Grundsatzes von Treu und Glauben (vgl. auch Senatsentscheidung in BFHE 251, 389, BStBl II 2017, 15, Rz 42, m.w.N.).

  • BFH, 21.09.2016 - V R 24/15

    Grenzen der widerstreitenden Steuerfestsetzung - "Maßgeblicher Sachverhalt" i. S.

    Die Übereinstimmung setzt keine vollständige Identität voraus, nach den Erfordernissen des jeweiligen steuerlichen Tatbestands kann teilweise Deckungsgleichheit genügen (ständige BFH-Rechtsprechung, vgl. Senatsurteil in BFHE 248, 504, BFH/NV 2015, 877, Rz 17, sowie zuletzt BFH-Urteil vom 19. August 2015 X R 50/13, BFHE 251, 389, BFH/NV 2016, 603, Rz 21).

    Nach dem sog. Verbot der Sachverhaltsergänzung muss die Sachverhaltsgrundlage des geänderten Bescheids unverändert zur Grundlage des zu ändernden Bescheids werden (BFH-Urteil in BFHE 251, 389, BFH/NV 2016, 603, Rz 30).

  • FG Münster, 28.05.2019 - 2 K 2271/17
    Je nach den Erfordernissen des jeweiligen steuerlichen Tatbestandes kann eine teilweise Deckungsgleichheit genügen (vgl. BFH, Urteil vom 19.08.2015, Az.: X R 50/13, Rn. 21, m.w.N. - zitiert nach juris).

    a) Die Kläger ziehen aus der in der Literatur (vgl. Rüsken , in: Klein, AO, 12. Auflage 2014, § 174 Rn. 52) und der Rechtsprechung (vgl. BFH, Urteil vom 22.08.1990, Az.: I R 42/88, Rn. 14; BFH, Urteil vom 19.08.2015, Az.: X R 50/13, Rn. 23, m.w.N. - beide zitiert nach juris) übereinstimmend vertretenen Auffassung, die irrige Beurteilung dürfe nicht auf einem erst um weitere Tatsachen ergänzten Sachverhalt beruhen, einen falschen Schluss, wenn sie vortragen, die vom Beklagten behauptete Veräußerung der GmbH-Anteile des EM zu einem nicht am Verkehrswert orientierten Kaufpreis sei eine neue Tatsache in diesem Sinne.

    b) Das Hinzutreten weiterer Sachverhaltselemente in dem zu ändernden Bescheid, wie zum Beispiel der hier vorliegende Anteilsverkauf, ist unschädlich (vgl. BFH, Beschluss vom 19.11.2003, Az.: I R 41/02, Rn. 15; BFH, Urteil vom 19.08.2015, Az.: X R 50/13, Rn. 24 - beide zitiert nach juris).

    Sinn und Zweck der Vorschrift ist es, den Steuerpflichtigen im Falle seines Obsiegens in einem gewissen Rechtsstandpunkt an seiner Auffassung festzuhalten, soweit derselbe Sachverhalt zu beurteilen ist (vgl. BFH, Urteil vom 19.08.2015, Az.: X R 50/13, Rn. 42 - zitiert nach juris).

    Voraussetzung für eine Änderung nach § 174 Abs. 4 AO ist nicht, dass der bestimmte Sachverhalt ohne die Korrektur ohne Regelung bleibt (vgl. BFH, Urteil vom 19.08.2015, Az.: X R 50/13, Rn. 41 - zitiert nach juris).

  • BFH, 17.03.2022 - XI R 5/19

    (Folge-)Änderung eines Steuerbescheids nach § 174 Abs. 4 AO in einer anderen

    Je nach den Erfordernissen des jeweiligen steuerlichen Tatbestandes kann eine teilweise Deckungsgleichheit genügen (vgl. BFH-Urteile vom 19.08.2015 - X R 50/13, BFHE 251, 389, BStBl II 2017, 15; vom 19.08.2015 - X R 51/13, BFH/NV 2016, 721; vom 21.09.2016 - V R 24/15, BFHE 254, 505, BStBl II 2017, 143; vom 25.01.2017 - X R 45/14, BFH/NV 2017, 1039).

    Welcher Art der Irrtum des FA war, d.h. ob das FA fälschlich von einer steuerlichen Relevanz dem Grunde nach ausgegangen ist oder die steuerlichen Folgen anderweit fehlerhaft beurteilt hat, stellt keinen rechtserheblichen Unterschied dar (vgl. BFH-Urteil in BFHE 251, 389, BStBl II 2017, 15, Rz 26).

  • FG München, 16.12.2021 - 13 K 579/19
    Ein bestimmter Sachverhalt i.S.d. § 174 Abs. 4 AO ist jeder einzelne Lebensvorgang, an den das Gesetz steuerliche Folgen knüpft (vgl. BFH-Urteil vom 19. August 2015, X R 50/13, BStBl II 2017, 15 ; Loose, in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 174 AO Rn. 5 m.w.N.).

    Je nach den Erfordernissen des jeweiligen steuerlichen Tatbestandes kann eine teilweise Deckungsgleichheit genügen (vgl. BFH-Urteil vom 19. August 2015, X R 50/13, BStBl II 2017, 15 , Rn. 21, m.w.N.).

    Sie darf nicht auf einem erst um weitere Tatsachen ergänzten Sachverhalt beruhen (vgl. BFH-Urteil vom 19. August 2015, X R 50/13, BStBl II 2017, 15 ).

  • BFH, 29.06.2016 - II R 14/12

    Rückerwerb des Eigentums wegen Nichtigkeit des dem Erwerbsvorgang zugrunde

    aa) Das Merkmal "bestimmter Sachverhalt" ist zentrales Element aller Tatbestände des § 174 AO und deshalb einheitlich auszulegen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. August 2015 X R 50/13, BFHE 251, 389, Rz 20 ff.).
  • BFH, 21.07.2016 - X R 56/14

    Ausnahme vom strengen sachenrechtlichen Objektbegriff beim gewerblichen

    b) Eine Änderung der Einkommensteuerfestsetzung nach § 174 Abs. 4 AO ist insbesondere dann bereits möglich, wenn aufgrund eines Antrags des Steuerpflichtigen im Rahmen eines Einspruchsverfahrens die Steuerfestsetzung eines anderen Veranlagungszeitraums geändert worden ist (ständige Rechtsprechung, vgl. nur Senatsurteil vom 19. August 2015 X R 50/13, BFHE 251, 389, BFH/NV 2016, 603, unter II.1.e aa, m.w.N.).
  • FG Münster, 24.09.2019 - 12 K 2262/16

    Beschränkung der Zwangsvollstreckung aus Steuerschulden eines Verstorbenen auf

    Denn der BFH hat mit Urteil vom 10.11.2015, VII R 35/13, in Abkehr vom Urteil vom 28.04.1992, VII R 33/91, bisher nur über eine Erbfallschuld befunden (so die Anm. Witt, HFR 2016, 583), nicht aber über Eigenschulden des Erben.
  • BFH, 27.09.2016 - VIII R 16/14

    Zur Rechtskraftwirkung gerichtlicher Urteile

    Der Begriff des Sachverhalts ist dabei nicht auf einzelne steuererhebliche Tatsachen oder ein einzelnes Merkmal beschränkt, sondern erfasst den einheitlichen, für diese Besteuerung maßgeblichen Sachverhaltskomplex (z.B. BFH-Urteile vom 19. August 2015 X R 50/13, BFHE 251, 389; vom 24. April 2013 II R 53/10, BFHE 241, 63, BStBl II 2013, 755; vom 12. Februar 2015 V R 38/13, BFHE 248, 504, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 11.05.2023 - IV R 3/19

    Rechtsschutz gegen die Angabe der hebeberechtigten Gemeinde im

  • FG Münster, 11.10.2017 - 11 K 1978/15

    Wesentliche Beteiligung - Änderung des Veräußerungsgewinns nach § 17 EStG

  • BFH, 23.07.2019 - IX R 25/18

    Verzinsung aufgrund eines rechtswidrigen, aber bestandskräftigen

  • FG Hamburg, 09.08.2018 - 5 K 60/16

    Keine Änderungsmöglichkeit bei versäumter Mitteilung der zutreffenden

  • FG Köln, 21.02.2019 - 10 K 1074/17

    Abgabenordnung: Bestimmter Sachverhalt im Sinne des § 174 Absatz 4 AO

  • FG Rheinland-Pfalz, 24.03.2022 - 6 K 1865/21

    Widerstreitende Steuerfestsetzung - Maßgeblicher "Sachverhalt" i.S. des § 174

  • FG Düsseldorf, 04.04.2017 - 6 K 3320/14

    Berücksichtigung einer verdeckten Gewinnausschüttung bei der Ermittlung des zu

  • FG Münster, 14.09.2021 - 2 K 1155/19

    Änderung des Bescheids über die einheitliche und gesonderte Feststellung von

  • FG Hamburg, 18.03.2021 - 3 K 137/19

    (Un-) Beachtlichkeit des Ablaufs der Festsetzungsfrist für den Ausgangsbescheid

  • FG Hamburg, 14.06.2022 - 2 K 89/21

    Abgabenordnung: Änderung eines Steuerbescheids nach § 174 AO

  • FG Hamburg, 30.10.2017 - 3 K 187/17

    Berücksichtigung einer Provisionszahlung beim Empfänger als steuerpflichtiges

  • FG Münster, 17.06.2021 - 5 K 1160/19

    Voraussetzungen für die Änderung eines Umsatzsteuerbescheids

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