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   BFH, 20.01.1999 - I R 69/97   

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BFH, 20.01.1999 - I R 69/97 (https://dejure.org/1999,203)
BFH, Entscheidung vom 20.01.1999 - I R 69/97 (https://dejure.org/1999,203)
BFH, Entscheidung vom 20. Januar 1999 - I R 69/97 (https://dejure.org/1999,203)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    DBA-Niederlande a.F. Art. 4 Abs. 3, Art 14; AO 1977 § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 2; EStG § 20 Abs. 1 Nr. 7

  • Wolters Kluwer

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Treugeber als wirtschaftlicher Inhaber einer Kapitalforderung - Durch Grundpfandrechte an niederländischen Grundstücken zugunsten der Bank gesicherte Forderung - Grundpfandrecht - Ausnahme von Einkünften und Vermögensteilen aus der ...

  • Judicialis

    DBA-Niederlande a.F. Art. 4 Abs. 3; ; DBA-Niederlande a.F. Art. 14; ; AO 1977 § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 2; ; EStG § 20 Abs. 1 Nr. 7

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Keine Anerkennung von Treuhandverhältnissen zur Erzielung der Steuerbefreiung für Zinsen nach Art. 4 Abs. 3 DBA-NL a.F.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    DBA-Niederlande Art 4 Abs 3, AO 1977 § 42, AO 1977 § 39 Abs 2 Nr 2 S 2
    Ausland; Darlehen; Mißbrauch; Progressionsvorbehalt; Zinsen; Zurechnung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 188, 254
  • BB 1999, 1313
  • BB 1999, 2544
  • BStBl II 1999, 514
 
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Wird zitiert von ... (115)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 10.12.1992 - XI R 45/88

    Konzeptionskosten als Anschaffungskosten eines immateriellen Wirtschaftsgutes

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - I R 69/97
    - Nach dem Treuhandvertrag hatte der Kläger keinerlei Weisungsrechte gegenüber der Bank (so z.B. BFH-Urteile vom 10. Dezember 1992 XI R 45/88, BFHE 170, 487, BStBl II 1993, 538; vom 21. April 1988 IV R 47/85, BFHE 153, 545, BStBl II 1989, 722).

    Entgegen der Rechtsauffassung der Kläger hat der BFH auf die Weisungsbefugnis des Treugebers und die korrespondierende Weisungsgebundenheit des Treuhänders als Voraussetzung für ein steuerlich anzuerkennnendes Treuhandverhältnis zu keinem Zeitpunkt verzichtet, wenngleich die Weisungsrechte unterschiedlich stark ausgeprägt waren (so z.B. auch BFH in BFHE 170, 487, BStBl II 1993, 538; BFHE 153, 545, BStBl II 1989, 722).

    - Der Treuhandvertrag schloß eine ordentliche Kündigung aus (anders z.B. Sachverhalt in BFHE 170, 487, BStBl II 1993, 538).

    Da das Kündigungsrecht aus wichtigem Grund nach allgemeiner Meinung ohnehin unabdingbar ist (z.B. Palandt, a.a.O., § 626 Rdnr. 2; BFH in BFHE 170, 487, BStBl II 1993, 538, m.w.N.), kann es nicht als Stärkung der Treugeberstellung verstanden werden.

    Entgegen der Auffassung der Kläger ergibt sich Gegenteiliges auch nicht aus den Ausführungen des XI. Senats des BFH (in BFHE 170, 487, BStBl II 1993, 538), da dort die Treuhandkommanditisten ohnehin --individuelle-- Weisungsrechte gegenüber dem Treuhänderkommanditisten hatten.

    cc) Letzlich war die Bank auch für eigene und nicht für Rechnung der Darlehenskäufer tätig (anders z.B. der Treuhänderkommandist einer Verlustzuweisungsgesellschaft, vgl. BFH in BFHE 170, 487, BStBl II 1993, 538).

  • BFH, 27.01.1993 - IX R 269/87

    Steuerliche Behandlung von Immobilienfonds

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - I R 69/97
    Der Treugeber muß --mit anderen Worten ausgedrückt-- das Treuhandverhältnis beherrschen (BFH-Urteile vom 27. Januar 1993 IX R 269/87, BFHE 170, 383, BStBl II 1994, 615; vom 3. Dezember 1991 IX R 155/89, BFHE 166, 460, BStBl II 1992, 459).

    Wenngleich ein Treuhandvertrag zweifellos Merkmale des Geschäftsbesorgungsvertrages aufweist, so bedarf die vom Zivilrecht abweichende steuerliche Zurechnung besonderer schuldrechtlicher Vereinbarungen, die es dem Treugeber ermöglichen, das Wirtschaftsgut oder dessen Nutzungsmöglichkeiten am Markt zu verwerten (BFH in BFHE 170, 383, BStBl II 1994, 615, m.w.N.).

    Ein solcher Sachzwang rechtfertigt aber allein --entgegen der Auffassung der Vorinstanz-- nicht die steuerliche Anerkennung eines Treuhandverhältnisses (vgl. z.B. BFH in BFHE 170, 383, BStBl II 1994, 615 unter II. 1. a).

    Nicht ausreichend für die Zurechnung der Einkünfte beim Treugeber ist, daß ihm das wirtschaftliche Ergebnis eines Rechtsgeschäfts zugute kommt (vgl. z.B. BFH in BFHE 170, 383, BStBl II 1994, 615; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 109/89, BFHE 163, 264, BStBl II 1991, 327; BFH in BFHE 183, 518, BStBl II 1998, 152).

  • BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93

    Keine Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung nach § 17 EStG im Wege der

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - I R 69/97
    Wesentliches Kriterium für eine von der Zivilrechtslage abweichende Zurechnung eines Wirtschaftsguts ist daher u.a. die Weisungsbefugnis des Treugebers gegenüber dem Treuhänder und damit korrespondierend die Weisungsgebundenheit des Treuhänders gegenüber dem Treugeber und --im Grundsatz-- dessen Verpflichtung zur jederzeitigen Rückgabe des Treuguts (BFH-Urteil vom 15. Juli 1997 VIII R 56/93, BFHE 183, 518, BStBl II 1998, 152, m.w.N.; vgl. auch Beschluß des Großen Senats des BFH vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, 769; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 39 AO 1977 Tz. 16; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 39 Anm. 5).

    Die für das Treuhandverhältnis typische Verpflichtung des Treuhänders, das Treugut jederzeit auf Verlangen des Treugebers zurückzugeben (BFH in BFHE 183, 518, BStBl II 1998, 152, m.w.N.; vgl. auch Sachverhalt im Urteil vom 9. September 1986 VIII R 318/83, BFH/NV 1987, 158) ist die Kehrseite des wirtschaftlichen Eigentums des Treugebers, denn eine dem rechtlichen Eigentum vergleichbare wirtschaftliche Position hat dieser nur, wenn er das Treugut aufgrund der schuldrechtlichen Vereinbarungen zurückverlangen kann.

    Nicht ausreichend für die Zurechnung der Einkünfte beim Treugeber ist, daß ihm das wirtschaftliche Ergebnis eines Rechtsgeschäfts zugute kommt (vgl. z.B. BFH in BFHE 170, 383, BStBl II 1994, 615; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 109/89, BFHE 163, 264, BStBl II 1991, 327; BFH in BFHE 183, 518, BStBl II 1998, 152).

  • BFH, 21.04.1988 - IV R 47/85

    1. Zur Mitunternehmerschaft von Treugebern einer Publikumsgesellschaft - 2. Ein

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - I R 69/97
    - Nach dem Treuhandvertrag hatte der Kläger keinerlei Weisungsrechte gegenüber der Bank (so z.B. BFH-Urteile vom 10. Dezember 1992 XI R 45/88, BFHE 170, 487, BStBl II 1993, 538; vom 21. April 1988 IV R 47/85, BFHE 153, 545, BStBl II 1989, 722).

    Entgegen der Rechtsauffassung der Kläger hat der BFH auf die Weisungsbefugnis des Treugebers und die korrespondierende Weisungsgebundenheit des Treuhänders als Voraussetzung für ein steuerlich anzuerkennnendes Treuhandverhältnis zu keinem Zeitpunkt verzichtet, wenngleich die Weisungsrechte unterschiedlich stark ausgeprägt waren (so z.B. auch BFH in BFHE 170, 487, BStBl II 1993, 538; BFHE 153, 545, BStBl II 1989, 722).

    Die Sach- und Rechtslage im Streitfall unterscheidet sich insoweit wesentlich von der im Urteil des BFH in BFHE 153, 545, BStBl II 1989, 722, als dort die Treugeberkommanditisten in der Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts zusammengefaßt waren.

  • BFH, 13.04.1994 - I R 97/93

    Beschränkt steuerpflichtige Kapitaleinkünfte

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - I R 69/97
    Die Rechtsprechung hat den Begriff "mittelbare" Sicherung im Sinne der bezeichneten Norm stets in einem weiten Sinne ausgelegt (vgl. Vogel, Doppelbesteuerungsabkommen, 3. Aufl., Art. 11 Rz. 72; Krabbe in Blümich, Einkommensteuergesetz, § 49 Rdnr. 152) und eine mittelbare Sicherung bejaht, wenn der Forderungsgläubiger zwar nicht unmittelbar auf das Grundstück zur Befriedigung seiner Ansprüche Zugriff nehmen kann, gleichwohl aber eine Rechtsposition innehat, die ihn in die Lage versetzt, ohne Mitwirkung des Darlehensnehmers eine Haftung des Grundstücks herbeizuführen (vgl. BFH-Urteil vom 13. April 1994 I R 97/93, BFHE 174, 519, BStBl II 1994, 743, m.w.N.).

    Dies kann der Fall sein, wenn der als Grundpfandgläubiger Eingetragene aufgrund vertraglicher Vereinbarungen verpflichtet ist, die Verwertung des Grundstücks auf Verlangen des Forderungsgläubigers herbeizuführen (vgl. BFH in BFHE 174, 519, BStBl II 1994, 743).

  • BFH, 28.11.1990 - X R 109/89

    GbR - Gesellschaftszweck - Verzinsliches Darlehn - Steuerermäßigung -

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - I R 69/97
    Nicht ausreichend für die Zurechnung der Einkünfte beim Treugeber ist, daß ihm das wirtschaftliche Ergebnis eines Rechtsgeschäfts zugute kommt (vgl. z.B. BFH in BFHE 170, 383, BStBl II 1994, 615; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 109/89, BFHE 163, 264, BStBl II 1991, 327; BFH in BFHE 183, 518, BStBl II 1998, 152).

    Da die Frage, ob der "Treugeber" oder der "Treuhänder" das Risiko der Geldanlage trägt, nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu beantworten ist (BFH in BFHE 163, 264, BStBl II 1991, 327), ist entscheidungsunerheblich, daß die Bank die Ausfallbürgschaftsverpflichtung in einem gesonderten Vertrag übernahm und daß dies auf Veranlassung und Kosten der Darlehensnehmer geschah.

  • BFH, 30.01.1986 - IV R 125/83

    Anderkonto - Notar - Guthabenzinsen - Zurechnung zum Treugeber - Ermittlung des

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - I R 69/97
    Auch ist im allgemeinen davon auszugehen, daß der wirtschaftlichen Inhaberschaft einer Darlehensforderung die Zurechnung der daraus resultierenden Zinseinkünfte folgt (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. Januar 1986 IV R 125/83, BFHE 146, 59, BStBl II 1986, 404; vom 4. Dezember 1996 I R 99/94, BFHE 182, 131, BStBl II 1997, 404, m.w.N.).

    Auch aus der Rechtsprechung zum Notaranderkonto (BFH-Urteil in BFHE 146, 59, BStBl II 1986, 404) ergibt sich nichts Abweichendes.

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - I R 69/97
    Wesentliches Kriterium für eine von der Zivilrechtslage abweichende Zurechnung eines Wirtschaftsguts ist daher u.a. die Weisungsbefugnis des Treugebers gegenüber dem Treuhänder und damit korrespondierend die Weisungsgebundenheit des Treuhänders gegenüber dem Treugeber und --im Grundsatz-- dessen Verpflichtung zur jederzeitigen Rückgabe des Treuguts (BFH-Urteil vom 15. Juli 1997 VIII R 56/93, BFHE 183, 518, BStBl II 1998, 152, m.w.N.; vgl. auch Beschluß des Großen Senats des BFH vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, 769; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 39 AO 1977 Tz. 16; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 39 Anm. 5).

    Unter Beachtung der Rechtsprechung des Großen Senats des BFH (BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, 769) hätte sich eine solche "Rechtsprechungsänderung" auch nicht stillschweigend vollziehen können.

  • BFH, 18.05.1995 - IV R 125/92

    Zur Zurechnung von Anteilen an einer GbR nach ihrer Übertragung auf die Ehegatten

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - I R 69/97
    Den Entscheidungen des BFH vom 18. Mai 1995 IV R 125/92 (BFHE 178, 63, BStBl II 1996, 5) und vom 8. Juni 1988 II R 243/82 (BFHE 153, 422, BStBl II 1988, 808), auf die sich das FG in seiner gegenteiligen Entscheidung stützt, läßt sind ohnehin nichts zugunsten der Kläger entnehmen, da dort die Einkünfte bzw. das Vermögen den zivilrechtlichen Eigentümern zugerechnet wurden.
  • BFH, 03.12.1991 - IX R 155/89

    Keine Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung eines Unterbeteiligten an einer

    Auszug aus BFH, 20.01.1999 - I R 69/97
    Der Treugeber muß --mit anderen Worten ausgedrückt-- das Treuhandverhältnis beherrschen (BFH-Urteile vom 27. Januar 1993 IX R 269/87, BFHE 170, 383, BStBl II 1994, 615; vom 3. Dezember 1991 IX R 155/89, BFHE 166, 460, BStBl II 1992, 459).
  • BFH, 04.12.1996 - I R 99/94

    Grenzen der Gewinnneutralität bei durchlaufenden Posten

  • BFH, 08.06.1988 - II R 243/82

    Die Erbeinsetzung unter Zwischenschaltung eines executors nach amerikanischem

  • BFH, 09.09.1986 - VIII R 318/83

    Rechtmäßigkeit der Einordnung von Erträgen aus Warentermingeschäften als

  • BVerfG, 07.06.1993 - 2 BvR 335/93

    Verfassungsrechtliche Prüfung rechtsfortbildender finanzgerichtlicher

  • FG Köln, 19.07.2019 - 2 K 2672/17

    Klageabweisung in einem sog. "cum/ex-Verfahren"

    Nach der Rechtsprechung des BFH (z.B. BStBl II 1999, 514, 516) sei wesentlich für die rein formale Rechtsposition eines Treuhänders die Weisungsbefugnis des Treugebers und die entsprechende Weisungsgebundenheit des Treuhänders, der außerdem zur jederzeitigen Rückgabe des Treugutes (s. hierzu BFH, BStBl II 1998, 152, 156) verpflichtet sein müsse.
  • BSG, 25.01.2006 - B 12 KR 30/04 R

    Sozialversicherungspflicht - GmbH-Gesellschafter - Mehrheitsgesellschafter -

    Diesem Inhalt entsprechend handelt es sich unabhängig von der Bezeichnung durch die Vertragsparteien (vgl allgemein Putzo in Palandt, Kommentar zum BGB, 65. Aufl, Überblick vor § 433 BGB RdNr 3; Finanzgericht München Urteil vom 12. April 2005, 9 K 1428/04, juris-Nr STRE200571294, Umbruch S 10; BFH Urteil vom 20. Januar 1999, I R 69/97, BFHE 188, 254, 258) und unabhängig vom Fehlen einer weder vorgeschriebenen noch inhaltlich unverzichtbaren "Treuhandformel" der Sache nach um einen auch hinsichtlich der Geschäftsanteile einer GmbH zivil- (vgl Bundesgerichtshof Urteil vom 19. April 1999, II ZR 365/97, BGHZ 141, 208) wie steuerrechtlich (BFH vom 20. Januar 1999, I R 69/97, BFHE 188, 254, 258) grundsätzlich zulässigen Treuhandvertrag.

    Insbesondere hat sich vorliegend der Ehemann der Beigeladenen zu 1. unter ausdrücklicher Bezugnahme auf den Gesellschafterwechsel ("... auch nach erfolgter Übertragung ...") als Treugeber eine unbedingte und dauerhafte Stellung als Allein-Gesellschafter vorbehalten (Nr. 1 - 3 der Vereinbarung), seine Stellung als alleiniger, unbeschränkter und dauerhafter Inhaber der Personalhoheit auch gegenüber der Beigeladenen zu 1. fixiert (Nr. 4, aaO) und diese schließlich in den Grenzen der guten Sitten und des strafrechtlich Bedenklichen bei Ausübung ihres Stimmrechts "stets" an den "Vorschlag" des Geschäftsführers gebunden (Nr. 5, aaO), sodass er das Treuhandverhältnis vollumfänglich beherrscht (vgl BFH Urteil vom 20. Januar 1999, aaO, S 258).

  • BGH, 11.11.2004 - 5 StR 299/03

    Verurteilung zweier Thyssen-Manager wegen Entgegennahme von Schreiber-Provisionen

    Kann er dies aufgrund der getroffenen Absprachen nicht, so besteht kein steuerlich anzuerkennendes Treuhandverhältnis im Sinne des § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 2 AO (BFH BStBl II 1999, 514, 516).
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