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   BFH, 20.03.2012 - VII R 12/11   

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https://dejure.org/2012,11350
BFH, 20.03.2012 - VII R 12/11 (https://dejure.org/2012,11350)
BFH, Entscheidung vom 20.03.2012 - VII R 12/11 (https://dejure.org/2012,11350)
BFH, Entscheidung vom 20. März 2012 - VII R 12/11 (https://dejure.org/2012,11350)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • lexetius.com

    Restschuldbefreiung für Hinterziehungszinsen - Akzessorietät des Zinsanspruchs

  • openjur.de

    Restschuldbefreiung für Hinterziehungszinsen; Akzessorietät des Zinsanspruchs

  • Bundesfinanzhof

    AO § 251 Abs 3, AO § 370, InsO § 174 Abs 2, InsO § 184 Abs 1, InsO § 302, AO § 235, AO § 38, InsO § 96 Abs 1 Nr 3, InsO § 129, InsO § 39 Abs 1 Nr 3
    Restschuldbefreiung für Hinterziehungszinsen - Akzessorietät des Zinsanspruchs

  • Bundesfinanzhof

    Restschuldbefreiung für Hinterziehungszinsen - Akzessorietät des Zinsanspruchs

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 251 Abs 3 AO, § 370 AO, § 174 Abs 2 InsO, § 184 Abs 1 InsO, § 302 InsO
    Restschuldbefreiung für Hinterziehungszinsen - Akzessorietät des Zinsanspruchs

  • IWW
  • rewis.io

    Restschuldbefreiung für Hinterziehungszinsen - Akzessorietät des Zinsanspruchs

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Hinterziehungszinsen als Verbindlichkeiten aus einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung i.S.d. § 302 Nr. 1 InsO; Akzessorietät des Zinsanspruchs im Rahmen von Steuerschulden

  • datenbank.nwb.de

    Restschuldbefreiung für Hinterziehungszinsen

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Restschuldbefreiung für Hinterziehungszinsen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Restschuldbefreiung für Hinterziehungszinsen

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Hinterziehungszinsen als Verbindlichkeiten aus einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung i.S.d. § 302 Nr. 1 InsO; Akzessorietät des Zinsanspruchs im Rahmen von Steuerschulden

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Restschuldbefreiung für Hinterziehungszinsen

  • kanzlei-nickert.de (Kurzinformation)

    Ausgenommene Verbindlichkeiten aus der Restschuldbefreiung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 236, 488
  • DB 2012, 1311
  • BStBl II 2012, 491
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 24.10.1996 - VII R 113/94

    Verwaltungsvollstreckung - Pfändungsschutzgrenzen - Straftatbestand der

    Auszug aus BFH, 20.03.2012 - VII R 12/11
    Dem lag die Erwägung zugrunde, dass Steuer- und Haftungsansprüche eigenständige, dem öffentlichen Recht zugehörige Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis (§ 37 Abs. 1 AO) sind, die sowohl nach ihrer Entstehung als auch nach ihrem Inhalt und ihrer Durchsetzung eigenen, von den zivilrechtlichen Deliktsansprüchen unterschiedlichen Regeln unterliegen (Senatsurteil vom 24. Oktober 1996 VII R 113/94, BFHE 181, 552, BStBl II 1997, 308).

    Ähnlich wie der in § 71 AO geregelte Haftungsanspruch (vgl. Senatsurteil in BFHE 181, 552, BStBl II 1997, 308) hängt der Zinsanspruch nach § 235 AO somit vom Entstehen des auf einer Steuerhinterziehung beruhenden Steueranspruchs ab.

  • BFH, 19.08.2008 - VII R 6/07

    Steuerhinterziehung ist keine die Restschuldbefreiung ausschließende vorsätzlich

    Auszug aus BFH, 20.03.2012 - VII R 12/11
    Nach dem Senatsurteil vom 19. August 2008 VII R 6/07 (BFHE 222, 199, BStBl II 2008, 947) sind hinterzogene Steuern keine Verbindlichkeiten aus einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung.

    Da sich die Rechtswidrigkeit des angefochtenen Bescheids bereits aus der Einstufung der festgestellten Forderungen als Verbindlichkeiten aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlung ergibt, ist im Streitfall keine abschließende Entscheidung darüber veranlasst, ob ein Feststellungsbescheid nach § 251 Abs. 3 AO ausschließlich auf eine solche Qualifikation gestützt werden kann (vgl. auch Senatsurteil in BFHE 222, 199, BStBl II 2008, 947).

  • BFH, 02.11.2010 - VII R 6/10

    Unzulässigkeit der Aufrechnung in kritischer Zeit vor Eröffnung eines

    Auszug aus BFH, 20.03.2012 - VII R 12/11
    Dies sei jedenfalls die Konsequenz der Senatsrechtsprechung zur Zulässigkeit von Aufrechnungen mit Vorsteuerüberhängen, die in "kritischer Zeit" vor Eröffnung eines Insolvenzverfahrens ihren Entstehungsgrund haben (Senatsurteil vom 2. November 2010 VII R 6/10, BFHE 231, 488, BStBl II 2011, 374).

    Nicht nachvollziehbar ist für den Senat die Ansicht des FA, etwas anderes ergebe sich aus dem Senatsurteil in BFHE 231, 488, BStBl II 2011, 374.

  • BGH, 01.10.2020 - IX ZR 199/19

    Teilnahme der Säumniszuschläge und Zinsforderungen als steuerliche

    Denn diese stellen keine Verbindlichkeiten aus einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung dar (vgl. BFHE 222, 199, 201 f; BFHE 236, 488 Rn. 10).
  • FG Hamburg, 26.02.2020 - 5 K 95/17

    Festsetzungsfristen im Falle von Nacherklärungen durch die Erben

    Akzessorietät besteht mithin nicht zu der Festsetzung, sondern nur insoweit, als die Steuer entstanden und tatsächlich hinterzogen sein muss (BFH Urteil vom 20.03.2012 VII R 12/11, BStBl II 2012, 491; Heuermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler AO § 235 Lfg. Aug. 2015 Rn. 38, 40; Hess. FG Urteil vom 07.05.2018 10 K 477/17, EFG 2018, 1253).
  • FG Baden-Württemberg, 18.05.2017 - 1 K 3539/16

    Feststellung bestrittener Insolvenzforderungen - rechtskräftige Verurteilung für

    Aufgrund des Widerspruchs durfte das FA daraufhin nach § 185 Satz 1 InsO i.V.m. § 251 Abs. 3 AO durch Feststellungsbescheid (nur) über den Rechtsgrund der Steuerhinterziehung entscheiden (ebenso Loose in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 251 AO Rz 121c, Stand: Oktober 2015; im Ergebnis ebenso Amtsgericht Hamburg vom 12. September 2006 67g IN 478/04, ZInsO 2006, 1231; offen gelassen in Urteilen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. August 2008 VII R 6/07, BFHE 222, 199, BStBl II 2008, 947, unter II.4., und vom 20. März 2012 VII R 12/11, BFHE 236, 488, BStBl II 2012, 491, unter II.2., beide zu Ansprüchen aus unerlaubter Handlung; a.A. Jungmann in Schmidt, InsO, 19. Aufl., 2016, § 185 Rz 3; Dornblüth/Pape, ZInsO 2014, 1625, 1633, unter III.1.).

    Eine Verbindlichkeit aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlungen macht das FA jedoch nicht geltend; eine Steuerhinterziehung ist keine vorsätzlich begangene unerlaubte Handlung (vgl. BFH-Urteile vom 24. Oktober 1996 VII R 113/94, BFHE 181, 552, BStBl II 1997, 308; vom 19. August 2008 VII R 6/07, BFHE 222, 199, BStBl II 2008, 947; vom 20. März 2012 VII R 12/11, BFHE 236, 488, BStBl II 2012, 491).

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