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   BFH, 20.04.2004 - VII R 57/03   

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https://dejure.org/2004,7681
BFH, 20.04.2004 - VII R 57/03 (https://dejure.org/2004,7681)
BFH, Entscheidung vom 20.04.2004 - VII R 57/03 (https://dejure.org/2004,7681)
BFH, Entscheidung vom 20. April 2004 - VII R 57/03 (https://dejure.org/2004,7681)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • ponte-press.de PDF (Volltext/Auszüge)

    Zur Stromsteuerbefreiung von Kraft-Wärmekopplungsanlagen bei Einspeisung in das Netz der Allgemeinen Versorgung.

  • Judicialis

    StromStG § 9 Abs. 1 Nr. 3; ; StromStG § ... 9 Abs. 1 Nr. 1; ; StromStG § 2 Nr. 2; ; MinöStV § 3; ; MinöStV § 3 1. Halbsatz Nr. 2; ; MinöStV § 3 1. Halbsatz Nr. 5; ; EEG § 3 Abs. 1; ; GG Art. 2; ; GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StromStG § 9 Abs. 1 Nr. 1, 3
    Stromsteuerbefreiung für Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen

  • datenbank.nwb.de

    StromSt-Befreiung für Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Begriffsbestimmung und Auslegung des Tatbestandsmerkmals des räumlichen Zusammenhangs in § 9 Abs. 1 nr. 3 StromStG (Stromsteuergesetz); Ausschluss der Steuerbegünstigung für Strom bei Einspeisung des Stromes in ein öffentliches Leitungsnetz; Ungeschriebene ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    StromStG § 9 Abs 1 Nr 3
    Blockheizkraftwerk; Regelsteuersatz; Steuerbefreiung; Stromnetz; Stromsteuer

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 17.05.1960 - 2 BvL 11/59

    Nachkonstitutioneller Bestätigungswille

    Auszug aus BFH, 20.04.2004 - VII R 57/03
    Nach der insoweit übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- (vgl. Urteil vom 21. Mai 1952 2 BvH 2/52, BVerfGE 1, 299, 312, und Beschluss vom 17. Mai 1960 2 BvL 11/59, 11/60, BVerfGE 11, 126, 131) und des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Urteil vom 14. Mai 1991 VIII R 31/88, BFHE 164, 516, 525, 526) ist für die Auslegung von Steuergesetzen der objektivierte Wille des Gesetzgebers maßgebend, wie er sich aus dem Gesetzeswortlaut und aus dem Sinnzusammenhang der Vorschrift ergibt.

    Dabei können die Motive und Vorstellungen der Mitglieder der gesetzgebenden Körperschaften nur dann Berücksichtigung finden, wenn sie im Gesetz selbst einen hinreichend bestimmten Ausdruck gefunden haben (BVerfG in BVerfGE 11, 126, 130; Urteil des BVerfG vom 19. Dezember 1961 2 BvL 6/59, BVerfGE 13, 261, 268).

  • BFH, 14.05.1991 - VIII R 31/88

    Keine Einbeziehung des Sonderbetriebsvermögens bei der Ermittlung der Höhe des

    Auszug aus BFH, 20.04.2004 - VII R 57/03
    Nach der insoweit übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- (vgl. Urteil vom 21. Mai 1952 2 BvH 2/52, BVerfGE 1, 299, 312, und Beschluss vom 17. Mai 1960 2 BvL 11/59, 11/60, BVerfGE 11, 126, 131) und des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Urteil vom 14. Mai 1991 VIII R 31/88, BFHE 164, 516, 525, 526) ist für die Auslegung von Steuergesetzen der objektivierte Wille des Gesetzgebers maßgebend, wie er sich aus dem Gesetzeswortlaut und aus dem Sinnzusammenhang der Vorschrift ergibt.
  • BVerfG, 21.05.1952 - 2 BvH 2/52

    Wohnungsbauförderung

    Auszug aus BFH, 20.04.2004 - VII R 57/03
    Nach der insoweit übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- (vgl. Urteil vom 21. Mai 1952 2 BvH 2/52, BVerfGE 1, 299, 312, und Beschluss vom 17. Mai 1960 2 BvL 11/59, 11/60, BVerfGE 11, 126, 131) und des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Urteil vom 14. Mai 1991 VIII R 31/88, BFHE 164, 516, 525, 526) ist für die Auslegung von Steuergesetzen der objektivierte Wille des Gesetzgebers maßgebend, wie er sich aus dem Gesetzeswortlaut und aus dem Sinnzusammenhang der Vorschrift ergibt.
  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BFH, 20.04.2004 - VII R 57/03
    Dabei können die Motive und Vorstellungen der Mitglieder der gesetzgebenden Körperschaften nur dann Berücksichtigung finden, wenn sie im Gesetz selbst einen hinreichend bestimmten Ausdruck gefunden haben (BVerfG in BVerfGE 11, 126, 130; Urteil des BVerfG vom 19. Dezember 1961 2 BvL 6/59, BVerfGE 13, 261, 268).
  • FG München, 05.07.2018 - 14 K 2634/16

    Betreibenlassen beim Contracting im Sinne des § 9 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b StromStG

    Maßgebend für die Auslegung einer Gesetzesvorschrift ist der in dieser zum Ausdruck gekommene objektivierte Wille des Gesetzgebers, so wie er sich aus dem Wortlaut der Gesetzesvorschrift und dem Sinnzusammenhang ergibt, in den diese hineingestellt ist (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. April 2004 VII R 57/03, BFH/NV 2005, 578, Rz 16; vom 20. April 2004 VII R 54/03, BFH/NV 2004, 1607, Rz 14; vom 20. April 2004 VII R 44/03, BFH/NV 2004, 1357, Rz 12; vom 23. Juni 2009 VII R 42/08, BFH/NV 2009, 1720, Rz 9).

    Der Vertragspartner erspart sich durch diese Konstruktion den Bau von Energieversorgungsanlagen und damit hohe Anfangsinvestitionen und ein entsprechendes Investitionsrisiko (BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 578, Rz 19, 21; in BFH/NV 2004, 1607, Rz 15, 17; in BFH/NV 2004, 1357, Rz 13, 15).

    Vielmehr deutet die begünstigte Strommenge von maximal 2 MW, die zur Versorgung von bis zu 3.000 Haushalten ausreicht, darauf hin, dass eine großzügige Regelung des Contracting beabsichtigt war (BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 578, Rz 22; BFH-Urteil in BFH/NV 2004, 1607, Rz 18; in BFH/NV 2004, 1357, Rz 16).

  • FG Thüringen, 26.04.2012 - 2 K 888/09

    Sachlicher Anwendungsbereich von § 9 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b StromStG -

    Die Bestimmung ist folglich zur Ermittlung des objektivierten Willens des Gesetzgebers nach Wortlaut und Sinnzusammenhang auszulegen (vgl. BFH-Urteil vom 20.04.2004 VII R 57/03, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH/NV-2005, 578).

    Denn nach der ursprünglichen Fassung des StromStG, insbesondere wegen § 2 Nr. 1 i. V. m. § 5 StromStG, wäre bei einem Contracting-Modell der Betreiber einer ansonsten begünstigten Anlage als Versorger anzusehen gewesen, wenn er den Strom nicht selbst verbraucht, sondern an andere Letztverbraucher geleistet hätte (vgl. BFH Urteil vom 20.04.2004 VII R 57/03, BFH/NV 2005, 578).

    Hiervon scheint auch der BFH in seiner Argumentation auszugehen, wenn er ausführt, dass die Steuerbefreiung auch dann gewährt wird, wenn der vom Anlagenbetreiber nicht selbstverbrauchte Strom an andere Letztverbraucher geleistet wird (vgl. BFH-Urteil vom 20.04.2004 VII R 54/03, BFH/NV 2005, 578, unter II 1 b) aa)).

  • BFH, 15.12.2020 - VII R 36/18

    Betreibenlassen einer Stromerzeugungsanlage gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b

    Somit bedarf es einer Auslegung dieser Begriffe, die sich an dem im Befreiungstatbestand des § 9 Abs. 1 Nr. 3 StromStG zum Ausdruck gekommenen objektivierten Willen des Gesetzgebers, so wie er sich aus dem Wortlaut der Vorschrift und dem Sinnzusammenhang ergibt, zu orientieren hat (Senatsurteile jeweils vom 20.04.2004 - VII R 57/03, BFH/NV 2005, 578; VII R 54/03, BFHE 206, 502; VII R 44/03, BFHE 205, 566, Zeitschrift für Zölle und Verbrauchsteuern --ZfZ-- 2004, 342, unter II.1.b, und vom 23.06.2009 - VII R 42/08, BFH/NV 2009, 1720, unter II.1.).

    Der Vertragspartner erspart sich durch diese Konstruktion den Bau von Energieversorgungsanlagen und damit hohe Anfangsinvestitionen und ein entsprechendes Investitionsrisiko (Urteile des Bundesfinanzhofs in BFH/NV 2005, 578, unter II.1.b bb; in BFHE 206, 502, unter II.1.b aa und II.1.b bb, und in BFHE 205, 566, ZfZ 2004, 342, unter II.1.b bb).

  • BFH, 30.06.2021 - VII R 1/19

    Stromsteuerbefreiung nach § 9 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b StromStG nicht durch Erhalt

    Auch aus Gründen der Nämlichkeitssicherung lässt sich das Erfordernis einer Leitungsbindung nicht rechtfertigen (Senatsurteile vom 20.04.2004 - VII R 57/03, BFH/NV 2005, 578; vom 20.04.2004 - VII R 54/03, BFHE 206, 502, ZfZ 2005, 57, und vom 20.04.2004 - VII R 44/03, BFHE 205, 566, ZfZ 2004, 342).
  • FG Thüringen, 31.07.2008 - 2 K 271/07

    Stromsteuerbefreiung für Kleinanlagen nach § 9 Abs. 1 Nr. 3 StromStG:

    Eine Beschränkung der Begünstigung auf einen Fördertatbestand hätte der Gesetzgeber ausdrücklich im KWKG oder im StromStG normieren müssen (BFH-Urteil vom 20.04.2004 VII R 57/03, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH/NV- 2004, 1607).

    Folglich ist die Bestimmung zur Ermittlung des objektivierten Willens des Gesetzgebers nach Wortlaut und Sinnzusammenhang auszulegen (vgl. BFH-Urteil vom 20.04.2004 VII R 57/03, a.a.O.).

  • FG Hamburg, 26.01.2010 - 4 K 53/09

    Stromsteuer: Steuerbefreiung für Kleinanlagen

    Diese gesetzgeberischen Ziele seien bei der Auslegung der Vorschrift zu berücksichtigen, die der BFH an anderer Stelle (Urteil vom 20. April 2004, VII R 57/03, BFH/NV 2005, 578) als "großzügige Regelung des Contracting unter gleichzeitiger Förderung von KWK-Anlagen" bezeichnet hat.

    Dass es sich hier - anders als im Beispielsfall der Erlasse - um ein Siedlungsgebiet und nicht bloß um ein Hochhaus handelt, ist unerheblich (vgl. insoweit auch die Erwägungen im BFH-Urteil vom 20. April 2004, VII R 57/03, BFH/NV 2005, 578).

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 18.06.2008 - 3 K 102/07

    Definition des Begriffs der Anlage in § 9 Abs. 1 Nr. 3 StromStG - Zweck der

    Außerdem verwies die Klägerin auf das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 20. April 2004 (VII R 57/03, BFH/NV 2005, 578).

    Die Klage ist nach den obigen Ausführungen mithin unbegründet, ohne das es auf die Frage ankommt, ob der von der Klägerin erzeugte Strom in unmittelbarem räumlichen Zusammenhang entnommen wurde, was höchst zweifelhaft ist (vgl. BFH in BFH/NV 2005, 578).

  • FG Thüringen, 31.07.2008 - II 844/06

    Stromsteuerbefreiung für Kleinanlagen nach § 9 Abs. 1 Nr. 3 StromStG: Lieferung

    Die Bestimmung ist folglich zur Ermittlung des objektivierten Willens des Gesetzgebers nach Wortlaut und Sinnzusammenhang auszulegen (vgl. BFH Urteil vom 20.04.2004 VII R 57/03, BFH/NV 2005, 578).

    Denn nach der ursprüngliche Fassung des StromStG, insbesondere wegen § 2 Nr. 1 i.V.m. § 5 StromStG, wäre bei einem Contracting-Modell der Betreiber einer ansonsten begünstigten Anlage als Versorger anzusehen gewesen, wenn er den Strom nicht selbst verbraucht, sondern an andere Letztverbraucher geleistet hätte (vgl. BFH Urteil vom 20.04.2004 VII R 57/03, BFH/NV 2005, 578).

  • FG Berlin-Brandenburg, 15.03.2023 - 1 K 1165/16

    Nachweisanforderungen für die Steuerbefreiung nach § 9 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b

    cc) Nach der Rechtsprechung des BFH ist eine Begünstigung auch nicht deshalb ausgeschlossen, weil der Strom zunächst in ein öffentliches Leitungsnetz eingespeist wird (BFH, Urteil vom 30.06.2021, VII R 1/19, BFH/NV 2022, 36; BFH, Urteil vom 20.04.2004, VII R 57/03, BFH/NV 2005, 578).
  • FG Düsseldorf, 18.05.2022 - 4 K 2811/17

    Leistung des erzeugten Stroms eines Anlagenbetreibers an Letztverbraucher

    Eine Begünstigung ist nicht allein deshalb ausgeschlossen, weil der Strom in ein öffentliches Leitungsnetz eingespeist wird (BFH, Urteile vom 20. April 2004 VII R 57/03, BFH/NV 2005, 578; vom 30. Juni 2021 VII R 1/19, BFH/NV 2022, 36).
  • FG Thüringen, 11.11.2014 - 2 K 205/13

    Betreiben oder Betreibenlassen einer Stromerzeugungsanlage gem. § 9 Abs. 1 Nr. 3

  • FG Düsseldorf, 19.10.2022 - 4 K 445/20

    Stromsteuerbefreiung für KWK-Anlagen bei Stromerzeugung aus steuerfreiem

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