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   BFH, 20.05.1988 - III R 151/86   

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https://dejure.org/1988,330
BFH, 20.05.1988 - III R 151/86 (https://dejure.org/1988,330)
BFH, Entscheidung vom 20.05.1988 - III R 151/86 (https://dejure.org/1988,330)
BFH, Entscheidung vom 20. Mai 1988 - III R 151/86 (https://dejure.org/1988,330)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG §§ 4, 5 und 6 Abs. 1 Nrn. 1 und 2

  • Wolters Kluwer

    Vermutung - Widerlegung - Teilwert eines Wirtschaftsguts - Anschaffungskosten - Errichtung eines Bauwerks - Herstellungskosten - Eheleute - Aufwendungsersatz - Verzicht auf Anspruch - Schenkung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG §§ 4, 5, 6 Abs. 1 Nr. 1, 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    1. Zur Teilwertvermutung bei Anschaffung eines Wirtschaftsguts - 2. Verzicht auf Aufwendungsersatz nach § 951 BGB als Schenkung oder Nutzungsentgelt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 153, 566
  • BB 1988, 1812
  • BB 1988, 1939
  • DB 1988, 1928
  • BStBl II 1989, 269
 
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Wird zitiert von ... (60)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 11.12.1987 - III R 188/81

    Zur Gewinnverwirklichung bei Ausscheiden eines Nutzungsrechts an einem Gebäude

    Auszug aus BFH, 20.05.1988 - III R 151/86
    Aus einem bloßen Einverständnis mit dem Bauvorhaben läßt sich nicht ableiten, daß der Besitzer den Eigentümer für die gewöhnliche Nutzungsdauer von der Einwirkung auf das Gebäude ausschließen kann (BFH-Urteil vom 11. Dezember 1987 III R 188/81, BFHE 152, 125, BStBl II 1988, 493).

    Zwar hat der Kläger die Baukosten getragen und behauptet, daß er wirtschaftlicher Eigentümer der auf seine verstorbene Ehefrau entfallenden Anteile an der Betriebshalle und Hofbefestigung sei; der Senat hat in dem Urteil in BFHE 152, 125, BStBl II 1988, 493 angenommen, daß in einem solchen Fall eine Schenkung nicht vorliegt.

    Diese Grundsätze finden auch Anwendung, wenn der Kläger gegenüber den Erben auf die Geltendmachung des Ausgleichsanspruchs verzichtet hat, weil dann von einer Entnahme dieser Forderung in das Privatvermögen auszugehen ist (BFHE 152, 125, BStBl II 1988, 493).

  • BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77

    Nutzungsrecht - Eigenschaft eines Wirtschaftsguts - Ersparte Aufwendung -

    Auszug aus BFH, 20.05.1988 - III R 151/86
    Der Kläger hat dann zu Recht die anteiligen Baukosten als Nutzungsrecht aktiviert (BFH-Urteil vom 22. Januar 1980 VIII R 74/77, BFHE 129, 485, 488, BStBl II 1980, 244).
  • BFH, 25.01.1979 - IV R 56/75

    Geschäftswert - Ausscheiden eines Gesellschafters - Unternehmerlohn - Abfindung

    Auszug aus BFH, 20.05.1988 - III R 151/86
    Derartige Aufwendungen liegen nach der Rechtsprechung des BFH nur vor, soweit die Zahlungen der verbleibenden Gesellschafter nicht das Entgelt für die anteiligen Buchwerte und stillen Reserven und für den anteiligen Geschäftswert darstellen (z.B. Urteil vom 25. Januar 1979 IV R 56/75, BFHE 127, 32, BStBl II 1979, 302, m. w. N.).
  • BFH, 27.03.1987 - III R 175/82

    Mietzahlungen als Betriebsausgaben nach § 4 Abs. 4 Einkommensetuergesetz (EStG)

    Auszug aus BFH, 20.05.1988 - III R 151/86
    Eine Aktivierung der strittigen Herstellungskosten (§ 4 Abs. 1 und § 5 Abs. 1 EStG) kommt nicht in Frage, wenn die Übernahme dieser Kosten durch den Kläger eine Schenkung an seine verstorbene Ehefrau darstellt und die Aufwendungen deshalb nicht betrieblich veranlaßt sind (BFH-Urteil vom 27. März 1987 III R 175/82, BFH/NV 1988, 21).
  • BFH, 22.08.1984 - I R 198/80

    Wirtschaftliches Eigentum und AfA-Berechtigung für ein Gebäude, das auf Grund

    Auszug aus BFH, 20.05.1988 - III R 151/86
    Diese Voraussetzung ist dann erfüllt, wenn der Herausgabeanspruch des bürgerlich-rechtlichen Eigentümers keine wirtschaftliche Bedeutung mehr hat (BFH-Urteil vom 18. November 1970 I 133/64, BFHE 100, 516, BStBl II 1971, 133) oder ein Herausgabeanspruch überhaupt nicht besteht (BFH-Urteil vom 22. August 1984 I R 198/80, BFHE 142, 370, BStBl II 1985, 126).
  • BFH, 23.07.1965 - VI 9/64 U

    Steuerminderung durch Geldstrafenabzug

    Auszug aus BFH, 20.05.1988 - III R 151/86
    Entgegen der Auffassung der Kläger sind diese Aufwendungen keine unter § 4 Abs. 4 EStG fallenden Abwehrkosten, wie z.B. die Aufwendungen, um die Verurteilung zur Abführung eines Mehrerlöses abzuwenden (BFH-Urteil vom 23. Juli 1965 VI 9/64 U, BFHE 83, 233, BStBl III 1965, 585); sie dienten vielmehr dem Zweck, ein Wirtschaftsgut - die den Erben der verstorbenen Ehefrau des Klägers gehörende Grundstückshälfte - zu erwerben, und sind deshalb mit den übrigen Anschaffungskosten zu aktivieren (vgl. Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 4 EStG Anm. 62, Abwehrkosten).
  • BFH, 18.11.1970 - I 133/64

    Mietkaufvertrag - Anrechnung der Mietzahlungen - Ausübung der Kaufoption -

    Auszug aus BFH, 20.05.1988 - III R 151/86
    Diese Voraussetzung ist dann erfüllt, wenn der Herausgabeanspruch des bürgerlich-rechtlichen Eigentümers keine wirtschaftliche Bedeutung mehr hat (BFH-Urteil vom 18. November 1970 I 133/64, BFHE 100, 516, BStBl II 1971, 133) oder ein Herausgabeanspruch überhaupt nicht besteht (BFH-Urteil vom 22. August 1984 I R 198/80, BFHE 142, 370, BStBl II 1985, 126).
  • BFH, 17.01.1978 - VIII R 31/75

    Übergröße und aufwendige Bauweise eines Betriebsgebäudes oder Ausscheiden des für

    Auszug aus BFH, 20.05.1988 - III R 151/86
    Für die Bestimmung des Teilwerts gilt die Vermutung, daß der Teilwert eines Wirtschaftsguts im Zeitpunkt des Erwerbs den Anschaffungskosten entspricht und sich zu einem späteren Zeitpunkt mit den Wiederbeschaffungskosten deckt (z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Februar 1977 I R 130/74, BFHE 121, 436, BStBl II 1977, 412, und vom 17. Januar 1978 VIII R 31/75, BFHE 124, 441, BStBl II 1978, 335).
  • BFH, 09.02.1977 - I R 130/74

    Berechnung des Geschäftswertes - Direkte Methode - Aufwendungen für Geschäftswert

    Auszug aus BFH, 20.05.1988 - III R 151/86
    Für die Bestimmung des Teilwerts gilt die Vermutung, daß der Teilwert eines Wirtschaftsguts im Zeitpunkt des Erwerbs den Anschaffungskosten entspricht und sich zu einem späteren Zeitpunkt mit den Wiederbeschaffungskosten deckt (z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Februar 1977 I R 130/74, BFHE 121, 436, BStBl II 1977, 412, und vom 17. Januar 1978 VIII R 31/75, BFHE 124, 441, BStBl II 1978, 335).
  • BFH, 17.09.1987 - III R 201/84

    Teilwertabschreibung - Fehlmaßnahme - Ertragslage des Unternehmens -

    Auszug aus BFH, 20.05.1988 - III R 151/86
    Als Fehlmaßnahme ist die Anschaffung oder Herstellung eines Wirtschaftsguts des Anlagevermögens zu werten, wenn ihr wirtschaftlicher Nutzen bei objektiver Betrachtung deutlich hinter dem für den Erwerb oder die Herstellung getätigten Aufwand zurückbleibt und demgemäß dieser Aufwand so unwirtschaftlich war, daß er von einem gedachten Erwerber des gesamten Betriebs im Kaufpreis nicht honoriert würde (BFH-Urteil vom 17. September 1987 III R 201-202/84, BFHE 152, 221, BStBl II 1988, 488, mit Hinweisen auf das Fachschrifttum).
  • BFH, 09.03.2016 - X R 46/14

    Behandlung des eigenen Aufwands des Unternehmer-Ehegatten für die Errichtung

    Für den Umfang des Bereicherungsanspruchs könne nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aber ein späterer Zeitpunkt maßgebend sein, wenn der zivilrechtliche Eigentümer --wie im dort zu beurteilenden Sachverhalt-- erst später wieder in die Lage komme, das Grundstück nutzen zu können (BFH-Urteil in BFHE 152, 125, BStBl II 1988, 493, unter 2.c; darauf für einen Fall der Beendigung der Nutzungsbefugnis durch Scheidung Bezug nehmend BFH-Urteil vom 20. Mai 1988 III R 151/86, BFHE 153, 566, BStBl II 1989, 269, unter 2.b; ebenso BFH-Urteil vom 17. März 1989 III R 58/87, BFHE 157, 83, BStBl II 1990, 6, unter II.3.: Entnahme zum Teilwert).
  • BFH, 14.05.2002 - VIII R 30/98

    Zurechnung von Gebäuden auf fremdem Grund und Boden

    Er hat an dieser Rechtsprechung in der Folgezeit festgehalten (vgl. Urteile vom 20. Mai 1988 III R 151/86, BFHE 153, 566, BStBl II 1989, 269; vom 15. April 1992 III R 65/91, BFH/NV 1993, 431, betreffend § 9 Nr. 1 Satz 1 des Gewerbesteuergesetzes --GewStG--).

    Dabei hätte die Zuwendung entweder unentgeltlich, also eine Schenkung, sein können, oder die Mittel hätten dem Ehemann als dem bürgerlich-rechtlichen Miteigentümer nach Art einer Mietvorauszahlung als Entgelt für die Nutzung seines Miteigentums am Grund und Boden gewährt werden können (vgl. dazu z.B. BFH-Urteile vom 26. Juli 1983 VIII R 30/82, BFHE 139, 171, BStBl II 1983, 755; in BFHE 153, 566, BStBl II 1989, 269; vom 19. Oktober 1995 IV R 136/90, BFH/NV 1996, 306; vom 22. April 1998 X R 101/95, BFH/NV 1998, 1481).

  • BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92

    Keine Entnahme eines Grundstücks, das zum Sonderbetriebsvermögen des

    Das gilt sowohl für einen entgeltlich bestellten (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 10. April 1990 VIII R 133/86, BFHE 161, 438, BStBl II 1990, 961, m. w. N.) als auch für einen unentgeltlich bestellten Nießbrauch (vgl. z. B. BFH in BFHE 167, 90, BStBl II 1992, 605 unter 2. c der Gründe, und - für Vorbehaltsnießbrauch - u. a. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1988 III R 113/85, BFHE 155, 380, BStBl II 1989, 763, m. w. N., sowie - für obligatorisches Nutzungsrecht - Urteil vom 20. Mai 1988 III R 151/86, BFHE 153, 566, BStBl II 1989, 269, m. w. N.).
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