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   BFH, 20.08.1970 - IV 143/64   

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BFH, 20.08.1970 - IV 143/64 (https://dejure.org/1970,613)
BFH, Entscheidung vom 20.08.1970 - IV 143/64 (https://dejure.org/1970,613)
BFH, Entscheidung vom 20. August 1970 - IV 143/64 (https://dejure.org/1970,613)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Betriebsinhaber - Veräußerung eines einzelnen Wirtschaftsgutes - Zeitrente - Rentenbeträge - Zinsanteil als Betriebseinnahme - Gewinnermittlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 100, 97
  • DB 1970, 2090
  • DB 1970, 2106
  • BStBl II 1970, 807
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (12)

  • RFH, 20.10.1937 - VI 500/37
    Auszug aus BFH, 20.08.1970 - IV 143/64
    a) Stellen die Bezüge, wie es der Auffassung des FA entspricht, Kaufpreisraten dar, so unterliegt der in jeder einzelnen Rate enthaltene Zinsanteil schon nach den bisher anerkannten Grundsätzen der Einkommensteuer (vgl. RFH-Urteile VI 500/37 vom 20. Oktober 1937, RStBl 1938, 92; IV 48/38 vom 14. Juli 1938, RStBl 1938, 938).

    Der Zinsanteil bemißt sich nach der Höhe des jeweiligen, allmählich geringer werdenden Barwerts der Rentenforderung (vgl. RFH-Urteil VI 500/37).

    Vielmehr muß der jeweilige Zinsanteil, gemessen an dem von Jahr zu Jahr abnehmenden Barwert, ermittelt werden (vgl. RFH-Urteil VI 500/37).

  • BFH, 18.09.1952 - IV 70/49 U

    Einordnung vererblicher Renten als Einkünfte - Wirtschaftlicher Einkommensbegriff

    Auszug aus BFH, 20.08.1970 - IV 143/64
    Denn in diesem Falle sei die Rechtsprechung des BFH über die Verrechnung privater Veräußerungsrenten mit dem gemeinen Wert des veräußerten Objekts anzuwenden (Hinweis auf BFH-Urteil IV 70/49 U vom 18. September 1952, BFH 56, 754, BStBl III 1952, 290).

    Diese Grundsätze übertrug die Rechtsprechung später auf die einkommensteuerliche Behandlung privater Veräußerungsrenten (vgl. BFH-Urteile IV 70/49 U; VI 150/55 U vom 15. Februar 1957, BFH 64, 356, BStBl III 1957, 134).

  • BFH, 20.01.1959 - I 200/58 U

    Abgrenzung von Kaufpreisraten und laufenden Bezügen mit Rentencharakter bei der

    Auszug aus BFH, 20.08.1970 - IV 143/64
    Der Senat läßt außerdem dahingestellt, ob die für die Dauer von 50 Jahren vereinbarten Bezüge von jährlich 20 000 DM als Kaufpreisraten oder als Kaufpreis-(Veräußerungs-)renten -- laufende Bezüge mit Wagnis- oder Versorgungscharakter -- zu beurteilen sind (vgl. Urteil des RFH VI A 903/34 vom 19. Februar 1936, RStBl 1936, 768; BFH-Urteile I 200/58 U vom 20. Januar 1959, BFH 68, 500, BStBl III 1959, 192; IV 85/62 U vom 23. Januar 1964, BFH 79, 16, BStBl III 1964, 239; IV 254/62 vom 12. Juni 1968, BFH 92, 561, BStBl II 1968, 653); er sieht auch davon ab, zu dem Urteil des VI. Senats VI R 212/69 vom 24. April 1970 (BFH 99, 38, BStBl II 1970, 541) Stellung zu nehmen, in dem für die einkommensteuerliche Behandlung auch bei Entgeltzahlungen von sehr langer Dauer -- 25 Jahre -- auf der Seite des Verpflichteten (erfolgsneutrale) Kaufpreisraten angenommen wurden.

    aa) In den bisher entschiedenen Fällen, bei denen es sich um Betriebs- oder Anteilsveräußerungen handelte, hielt die Rechtsprechung an dem Grundsatz fest, daß eine Heranziehung der laufenden Bezüge als Gewinn nur insoweit und erst von dem Zeitpunkt an in Frage komme, in dem das Entgelt das steuerlich maßgebende Kapitalkonto oder bei der Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung den Anschaffungspreis zuzüglich der Anschaffungskosten übersteige (vgl. RFH-Urteil VI A 706/28 vom 14. Mai 1930, RStBl 1930, 580; BFH-Urteile I 200/58 U und IV 85/62 U).

  • BFH, 23.01.1964 - IV 85/62 U

    Abgrenzung von Kaufpreisraten und laufenden Bezügen mit Rentencharakter bei der

    Auszug aus BFH, 20.08.1970 - IV 143/64
    Der Senat läßt außerdem dahingestellt, ob die für die Dauer von 50 Jahren vereinbarten Bezüge von jährlich 20 000 DM als Kaufpreisraten oder als Kaufpreis-(Veräußerungs-)renten -- laufende Bezüge mit Wagnis- oder Versorgungscharakter -- zu beurteilen sind (vgl. Urteil des RFH VI A 903/34 vom 19. Februar 1936, RStBl 1936, 768; BFH-Urteile I 200/58 U vom 20. Januar 1959, BFH 68, 500, BStBl III 1959, 192; IV 85/62 U vom 23. Januar 1964, BFH 79, 16, BStBl III 1964, 239; IV 254/62 vom 12. Juni 1968, BFH 92, 561, BStBl II 1968, 653); er sieht auch davon ab, zu dem Urteil des VI. Senats VI R 212/69 vom 24. April 1970 (BFH 99, 38, BStBl II 1970, 541) Stellung zu nehmen, in dem für die einkommensteuerliche Behandlung auch bei Entgeltzahlungen von sehr langer Dauer -- 25 Jahre -- auf der Seite des Verpflichteten (erfolgsneutrale) Kaufpreisraten angenommen wurden.

    aa) In den bisher entschiedenen Fällen, bei denen es sich um Betriebs- oder Anteilsveräußerungen handelte, hielt die Rechtsprechung an dem Grundsatz fest, daß eine Heranziehung der laufenden Bezüge als Gewinn nur insoweit und erst von dem Zeitpunkt an in Frage komme, in dem das Entgelt das steuerlich maßgebende Kapitalkonto oder bei der Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung den Anschaffungspreis zuzüglich der Anschaffungskosten übersteige (vgl. RFH-Urteil VI A 706/28 vom 14. Mai 1930, RStBl 1930, 580; BFH-Urteile I 200/58 U und IV 85/62 U).

  • BFH, 03.08.1967 - IV 47/65

    Ermittlung des steuerlichen Gewinns durch Bestandsvergleich der Wert des Grund

    Auszug aus BFH, 20.08.1970 - IV 143/64
    Zwar hat das BVerfG durch Beschluß 1 BvL 17/67 vom 11. Mai 1970 (BStBl II 1970, 579) auf den Vorlagebeschluß des erkennenden Senats IV 47/65 vom 3. August 1967 (BFH 89, 264, BStBl III 1967, 601) entschieden, daß die unterschiedslose Privilegierung der Landwirte bei der steuerlichen Erfassung der Gewinne aus der Veräußerung von Grund und Boden mit dem Gleichheitssatz nicht vereinbar ist.

    Denn zugunsten des Steuerpflichtigen muß jedenfalls der Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes eingreifen, wenn es sich -- wie hier -- um einen Vorgang handelt, der in einer Zeit stattfand, die vor Bekanntwerden des Vorlagebeschlusses IV 47/65 lag.

  • BFH, 20.11.1969 - IV R 22/68

    Betriebliche Kaufpreisleibrente - Berechnung des Kapitalswerts - Rechnungszinsfuß

    Auszug aus BFH, 20.08.1970 - IV 143/64
    Der Senat hat sich neuerdings für den Regelfall bei Schuldverhältnissen von langer Dauer für einen Zinssatz von 5, 5 v. H. -- nicht darunter, eher darüber -- ausgesprochen (vgl. BFH-Urteil IV R 22/68 vom 20. November 1969, BFH 98, 28, BStBl II 1970, 309).
  • BFH, 15.02.1957 - VI 150/55 U

    Behandlung von Bezügen aus ausserbetrieblichen Grundstücksveräußerungsrenten -

    Auszug aus BFH, 20.08.1970 - IV 143/64
    Diese Grundsätze übertrug die Rechtsprechung später auf die einkommensteuerliche Behandlung privater Veräußerungsrenten (vgl. BFH-Urteile IV 70/49 U; VI 150/55 U vom 15. Februar 1957, BFH 64, 356, BStBl III 1957, 134).
  • BFH, 16.09.1965 - IV 67/61 S

    Abzugsfähigkeit von Leistungen auf Grund einer bei Hofübernahme eingegangenen

    Auszug aus BFH, 20.08.1970 - IV 143/64
    Sie bleibt jedoch anwendbar auf alle echten Veräußerungsrenten, die nicht Leibrenten (auf die Lebenszeit einer Person und in gleichbleibender Höhe eingeräumt) sind, d. h. die entweder auf festbestimmte Zeit vereinbart sind (Veräußerungszeitrenten) oder deren Höhe schwankt (dauernde Lasten; vgl. dazu BFH-Urteil IV 67/61 S vom 16. September 1965, BFH 83, 568, BStBl III 1965, 706).
  • BFH, 12.06.1968 - IV 254/62

    Erfassen von Kaufpreisratenzahlungen für einen Gewerbebetrieb als laufende Bezüge

    Auszug aus BFH, 20.08.1970 - IV 143/64
    Der Senat läßt außerdem dahingestellt, ob die für die Dauer von 50 Jahren vereinbarten Bezüge von jährlich 20 000 DM als Kaufpreisraten oder als Kaufpreis-(Veräußerungs-)renten -- laufende Bezüge mit Wagnis- oder Versorgungscharakter -- zu beurteilen sind (vgl. Urteil des RFH VI A 903/34 vom 19. Februar 1936, RStBl 1936, 768; BFH-Urteile I 200/58 U vom 20. Januar 1959, BFH 68, 500, BStBl III 1959, 192; IV 85/62 U vom 23. Januar 1964, BFH 79, 16, BStBl III 1964, 239; IV 254/62 vom 12. Juni 1968, BFH 92, 561, BStBl II 1968, 653); er sieht auch davon ab, zu dem Urteil des VI. Senats VI R 212/69 vom 24. April 1970 (BFH 99, 38, BStBl II 1970, 541) Stellung zu nehmen, in dem für die einkommensteuerliche Behandlung auch bei Entgeltzahlungen von sehr langer Dauer -- 25 Jahre -- auf der Seite des Verpflichteten (erfolgsneutrale) Kaufpreisraten angenommen wurden.
  • BFH, 24.04.1969 - IV R 202/68

    Teilbetrieb - Selbständigkeit - Gesamtbetrieb - Merkmale eines Betriebs -

    Auszug aus BFH, 20.08.1970 - IV 143/64
    Der Begriff des Teilbetriebs erfordert, daß der Betriebsteil im Rahmen des Gesamtbetriebs mit einer gewissen Selbständigkeit ausgestattet ist (vgl. zuletzt Urteil des erkennenden Senats IV R 202/68 vom 24. April 1969, BFH 95, 323, BStBl II 1969, 397).
  • BFH, 24.04.1970 - VI R 212/69

    Wiederkehrende Zahlungen - Hingabe eines Vermögensgegenstandes - Gleichbleibende

  • BVerfG, 11.05.1970 - 1 BvL 17/67

    Verfassungswidrigkeit des § 4 Abs. 1 S. 5 EStG in Bezug auf die Veräußerung oder

  • BFH, 14.07.2020 - VIII R 3/17

    Steuerpflichtige Zinsanteile in Rentenzahlungen bei teilentgeltlicher Übertragung

    Dieser in den Rentenbeträgen wirtschaftlich enthaltene Zinsanteil ist vom Beginn der Bezüge an einkommensteuerlich zu erfassen, und zwar auch dann, wenn die gleichzeitig zufließenden Tilgungsbeträge --wie hier-- nicht einkommensteuerbar sind (vgl. BFH-Urteile vom 20.08.1970 - IV 143/64, BFHE 100, 97, BStBl II 1970, 807, unter 2.b bb, juris - Rz 16; vom 19.05.1992 - VIII R 37/90, BFH/NV 1993, 87, unter I.3.b, juris - Rz 41; in BFHE 170, 98, BStBl II 1993, 298, unter II.3., juris - Rz 27; in BFHE 176, 19, BStBl II 1996, 676, unter 5., juris - Rz 33).
  • BFH, 09.02.1994 - IX R 110/90

    Als dauernde Last zu beurteilende wiederkehrende Leistungen zum Erwerb eines zum

    aa) So sind nach ständiger Rechtsprechung wiederkehrende Bezüge ohne Rücksicht auf die Bezeichnung durch die Vertragsparteien immer dann als (in Zins- und Tilgungsanteil zu zerlegende) Kaufpreisraten zu behandeln, wenn die einzelnen Zahlungen wirtschaftlich als Kapitalrückzahlung aus einem darlehensähnlichen Geschäft (Stundung des Kaufpreises) angesehen werden können (Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 7. Mai 1930 VI A 827/27, RStBl 1930, 578, 579; vgl. ferner z. B. BFH-Urteile vom 24. April 1970 VI R 212/69, BFHE 99, 38, BStBl II 1970, 541; vom 20. August 1970 IV 143/64, BFHE 100, 97, BStBl II 1970, 807, und vom 19. Mai 1992 VIII R 37/90, BFH/NV 1993, 87).
  • BFH, 25.06.1974 - VIII R 163/71

    Abzinsung - Kaufpreisraten - Ausschluß der Verzinsung - Notarieller Kaufvertrag -

    Dieser ist -- als Nebenleistung -- Entgelt für die darlehensweise Überlassung des nicht sogleich zur Erfüllung der Kaufpreisschuld hingegebenen Geldkapitals und fließt nicht erst nach Tilgung des Barwerts der Kaufpreisforderung (so z. B. Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 16. Aufl., § 16 EStG Anm. 24 b) oder in einem jährlich gleichbleibenden Betrag zu, sondern ist in jeder einzelnen Rate mitenthalten (Urteil des BFH vom 20. August 1970 IV 143/64, BFHE 100, 97, BStBl II 1970, 807 mit weiteren Nachweisen).

    Die höhe dieses Zinsanteils werden die Parteien regelmäßig vereinbaren; aber auch dann, wenn -- wie im Streitfall -- eine solche Vereinbarung nicht getroffen ist, ist nicht die volle Summe der Raten, sondern deren abgezinster Wert als Kaufpreis anzusetzen (BFH-Entscheidung IV 143/64; Urteil vom 29. Oktober 1970 IV R 141/67, BFHE 100, 390, BStBl II 1971, 92 am Ende; vgl. auch Urteil vom 12. März 1964 IV 456/61 U, BFHE 80, 138, BStBl III 1964, 525, das eine unverzinsliche Gewinnbeteiligung betraf, sowie Urteil vom 15. Februar 1957 VI 150/55 U, BFHE 64, 356, BStBl III 1957, 134, das zu einer privaten Veräußerungsrente ergangen ist; Herrmann-Heuer, a. a. O., § 16 EStG Anm. 24 b; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 10. Aufl., 1972, § 16 Tz. 42; Böttcher in Hartmann-Böttcher-Grass, Großkommentar zur Einkommensteuer, § 16 Anm. 5 c; Blümich-Falk, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl., 1972, § 16 Anm. 4 mit Hinweis auf das BFH-Urteil IV R 141/67; Lademann-Lenski-Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 16 Anm. 3).

  • BFH, 21.10.1980 - VIII R 190/78

    Abzinsung - Kaufpreisrate - Werbungskosten - Einkünfte aus Kapitalvermögen -

    Zwar ist in der Regel für die Berechnung eines Zinsanteils ein Rechnungszinsfuß von 5, 5 v. H. zugrunde zu legen (vgl. BFH-Urteil vom 20. August 1970 IV 143/64, BFHE 100, 97, BStBl II 1970, 807 mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 29.10.1974 - VIII R 131/70

    Wiederkehrende Zahlungen - Hingabe eines Vermögensgegenstandes - Tod des

    Erst bei längerfristiger Stundung und bei Rentenoder Ratenzahlung enthalten die abgeflossenen Beträge neben der auf den Kaufpreis zu verrechnenden Tilgungsleistung auch einen Zinsanteil (vgl. dazu näher BFH-Urteil vom 20. August 1970 IV 143/64, BFHE 100, 97, BStBl II 1970, 807).

    Ob und inwieweit hier die Besteuerung erst nach Verrechnung mit dem hingegebenen Gegenwert, dann aber in vollem Umfang als nachträgliche Einkünfte aus der jeweiligen Einkunftsart, zu erfolgen hat (vgl. z. B. BFH-Urteil IV 85/62 U) oder ob aus den jährlichen Bezügen laufend ein Zinsanteil herauszurechnen ist (so außer für Raten auch für Zeitrenten BFH-Urteil IV 143/64), kann auch von der Besonderheit des Einzelfalles abhängen.

  • BFH, 19.05.1992 - VIII R 37/90

    Übertraguns eines Gesellschaftsanteils zu einem Veräußerungspreis und einer über

    Die Unterscheidung zwischen Kaufpreisraten und Veräußerungszeitrente ist allein bedeutsam für das von der Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil vom 20. Dezember 1988 VIII R 110/82, BFH/NV 1989, 630, m.w.N.) und von der Verwaltung (vgl. Abschn. 139 Abs. 12 Satz 1 und 12f. der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR -) eingeräumte Wahlrecht zwischen Sofort- und Zuflußbesteuerung (vgl. BFH-Urteile vom 20. August 1970 IV 143/64, BFHE 100, 97, BStBl II 1970, 807; vom 25. November 1980 VIII R 71/76, BFHE 132, 422, BStBl II 1981, 358 a.E.; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl., § 16 Anm.45, 45a; Reiß in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 16 E 39. Insbesondere findet auf Kaufpreiszeitrenten nicht § 22 Nr. 1 Satz 1 EStG Anwendung (Schmidt, a.a.O.; Urteil vom 25. November 1980 VIII R 71/76, a.a.O.).
  • BFH, 28.11.1980 - VI R 226/77

    Unterhaltsleistung - Übergangsregelung - Anfechtungsverfahren -

    Der BFH hat in solchen Fällen, falls der Rechtsstreit entscheidungsreif war, die Billigkeitsregelung seinem den Rechtsstreit beendenden Urteil zugrunde gelegt (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 20. August 1970 IV 143/64, BFHE 100/97, BStBl II 1970, 807) oder bei fehlender Entscheidungsreife die Sache an das FG zur Anwendung solcher Verwaltungsanordnungen zurückverwiesen (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 3. Dezember 1970 IV R 170/67, BFHE 101, 373, BStBl II 1971, 321).
  • FG Münster, 11.04.2011 - 9 K 209/08

    Teilwertabschreibungen für eine Darlehensforderung gegen eine 100 %-ige

    Möglicherweise wäre allerdings auch der von der Klägerin angewendete Zinssatz nach § 12 Abs. 3 BewG von 5, 5 % nicht zu beanstanden (vgl. etwa zur - der Höhe nach ebenfalls nicht geregelten - Abzinsung von Kaufpreisraten BFH-Urteile vom 20.8.1970 IV 143/64, BStBl II 1970, 807, unter 4.; vom 29.10.1970 IV R 141/67, BStBl II 1971, 92; siehe aber die Bedenken hiergegen etwa bei Kulosa in Schmidt, EStG, 29. Aufl., § 6 Rz 297; Ehmcke in Blümich, § 6 EStG Rz 895).
  • BFH, 17.12.1970 - IV R 286/66

    Landwirt - Veräußerung von Grundstücken - Parzellierung - Gesamtbild der

    Der Senat hat in dem Urteil IV 143/64 vom 20. August 1970 (Sammlung der Entscheidungen des BFH 100, 97, BStBl II 1970, 807) ausgeführt, daß er in dieser Regelung eine auch die Gerichte bindende Anpassungsregelung nach § 131 AO sehe, jedenfalls soweit es sich um Veräußerungsfälle handelt, die vor dem Bekanntwerden des Vorlagebeschlusses des erkennenden Senats vom 3. August 1967 stattfanden.
  • BFH, 24.01.1974 - V B 35/73

    Rechtmäßigkeit - Umsatzsteuerbescheid - Verwaltungsregelung - Anwendung -

    Der Senat sieht in dieser Verwaltungsregelung eine zumindest teilweise auf § 131 Abs. 2 AO gestützte Übergangsregelung, die wegen der -- hier wahrscheinlich teilweisen -- Rechtsungültigkeit einer Vorschrift insbesondere zur Wahrung der Gleichmäßigkeit der Besteuerung getroffen worden ist (vgl. zuletzt Urteile BFH vom 5. Dezember 1968 IV R 110/68, BFHE 94, 246, BStBl II 1969, 136, und vom 20. August 1970 IV 143/64, BFHE 100, 97, BStBl II 1970, 807).

    Hier ist zugunsten der Steuerpflichtigen wegen der ihnen aufgrund des NATO-Zusatzabkommens obliegenden besonderen Verpflichtungen (Art. 67 Abs. 3 Buchst. a lit. i letzter Satz -- vgl. auch Erlaß des BdF vom 15. Dezember 1969 -- IV A/3 -- S 7492 -- 31/69, Abschn. C Nr. 4, BStBl I 1970, 150) der Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes zu beachten (vgl. BFH-Urteil IV 143/64).

  • BFH, 27.09.1973 - VIII R 94/72

    Veräußerung eines Grundstücks - Betriebsvermögen eines Landwirts -

  • BFH, 21.01.1971 - IV 123/65

    Grund und Boden - Veräußerung - Gewinnermittlung - Aufstehende Gebäude -

  • FG Düsseldorf, 14.12.2006 - 15 K 2811/05

    Steuerpflichtigkeit von wiederkehrenden Leistungen nach § 22 Nr. 1 S. 1

  • BFH, 05.11.1981 - IV R 103/79

    Sachverständiger - Gutachten - Ausgangstatsachen

  • BFH, 05.10.1976 - VIII R 62/72

    Die Gewerbesteuerpflicht des gesamten Betriebs wird durch die Verpachtung eines

  • BFH, 18.02.1971 - IV R 206/67

    Landwirt - Veräußerung von Grund und Boden - Mitnahme des Inventars -

  • BFH, 25.02.1975 - VIII R 19/70

    Abzinsung - Betriebliche Verbindlichkeit - Jährliche Zinsanforderungen -

  • BFH, 25.11.1980 - VIII R 71/76

    Die einzelnen Leistungen einer Zeitrente sind in voller Höhe Einnahmen i. S. des

  • BFH, 20.01.1971 - I R 147/69

    Betriebsinhaber - Veräußerung eines Wirtschaftsguts - Gewährung eines

  • BFH, 27.08.1970 - V R 119/66

    Verfassungsmäßigkeit - Betriebsstätte eines Westberliner Unternehmers - Handlung

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