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   BFH, 21.01.2014 - IX R 38/13   

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BFH, 21.01.2014 - IX R 38/13 (https://dejure.org/2014,11194)
BFH, Entscheidung vom 21.01.2014 - IX R 38/13 (https://dejure.org/2014,11194)
BFH, Entscheidung vom 21. Januar 2014 - IX R 38/13 (https://dejure.org/2014,11194)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • lexetius.com

    Umfang der Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids

  • openjur.de

    Umfang der Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids

  • Bundesfinanzhof

    AO § 164 Abs 3 S 2 Halbs 1, AO § 175 Abs 1 S 1 Nr 1, AO § 181 Abs 1 S 1, AO § 182 Abs 1 S 1
    Umfang der Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids

  • Bundesfinanzhof

    Umfang der Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 164 Abs 3 S 2 Halbs 1 AO, § 175 Abs 1 S 1 Nr 1 AO, § 181 Abs 1 S 1 AO, § 182 Abs 1 S 1 AO
    Umfang der Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids

  • IWW
  • Betriebs-Berater

    Umfang der Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids

  • rewis.io

    Umfang der Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umfang der Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids bei gleichzeitiger Aufhebung des Vorbehalts der Nachprüfung

  • datenbank.nwb.de

    Umfang der Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Umfang der Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Umfang der Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids bei gleichzeitiger Aufhebung des Vorbehalts der Nachprüfung

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Zum Umfang der Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Unbeschränkte Bindungswirkung, wenn geänderter Feststellungsbescheid zugleich Aufhebung des Vorbehalts der Nachprüfung enthält

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Umfang der Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Zur Bindungswirkung eines Grundlagenbescheides

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • juris(Abodienst) (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2014, 1429
  • DB 2014, 1414
  • BStBl II 2016, 580
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 07.05.2008 - X R 21/05

    Anpassung eines Folgebescheids an einen geänderten Grundlagenbescheid

    Auszug aus BFH, 21.01.2014 - IX R 38/13
    Die Aufgabe, den Folgebescheid an den Grundlagenbescheid anzupassen, rechtfertigt keine Wiederaufrollung der gesamten Steuerveranlagung; sie reicht nur so weit, wie es die Bindungswirkung des Grundlagenbescheids verlangt (BFH-Urteil vom 7. Mai 2008 X R 21/05, BFH/NV 2008, 1436, unter II.1.b; Beschluss vom 24. September 2008 I B 28/08, BFH/NV 2009, 117, unter II.1.).

    § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO kann eine Änderung des Folgebescheids somit nicht bewirken, soweit der (geänderte) Grundlagenbescheid bezogen auf seinen Inhalt für den Folgebescheid nur mehr als "Wiederholung" zu werten ist (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 2000 X R 42/96, BFHE 194, 305, BStBl II 2001, 471, unter II.2.b, und BFH/NV 2008, 1436, unter II.1.b a.E.; Söhn in HHSp, § 182 AO Rz 50a; v. Groll in HHSp § 175 Rz 169, 172; Pahlke/Koenig/ Koenig, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 175 Rz 12).

    Denn soweit der geänderte Feststellungsbescheid vom 27. Oktober 2000 negative Einkünfte aus Spekulationsgeschäften in Höhe von 583.967 DM bindend feststellt, handelt es sich in diesem Fall nur um eine wiederholende Feststellung, die bereits im Bescheid vom 8. Dezember 1994 enthalten war und die daher keine (erneute) Anpassungspflicht begründen kann (vgl. BFH-Urteile in BFHE 194, 305, BStBl II 2001, 471, unter II.2.b, und in BFH/NV 2008, 1436, unter II.1.b a.E.).

  • BFH, 13.12.2000 - X R 42/96

    Wiederholung eines Grundlagenbescheids

    Auszug aus BFH, 21.01.2014 - IX R 38/13
    § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO kann eine Änderung des Folgebescheids somit nicht bewirken, soweit der (geänderte) Grundlagenbescheid bezogen auf seinen Inhalt für den Folgebescheid nur mehr als "Wiederholung" zu werten ist (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 2000 X R 42/96, BFHE 194, 305, BStBl II 2001, 471, unter II.2.b, und BFH/NV 2008, 1436, unter II.1.b a.E.; Söhn in HHSp, § 182 AO Rz 50a; v. Groll in HHSp § 175 Rz 169, 172; Pahlke/Koenig/ Koenig, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 175 Rz 12).

    Das gilt auch dann, wenn der Vorbehalt der Nachprüfung des Grundlagenbescheids aufgehoben wird, ohne dass eine sachliche Änderung des Grundlagenbescheids erfolgt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 194, 305, BStBl II 2001, 471, unter II.2.b aa; BFH-Beschluss vom 11. April 1995 III B 74/92, BFH/NV 1995, 943; Pahlke/Koenig/Koenig, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 175 Rz 14; a.A. v. Groll in HHSp, § 175 AO Rz 169).

    Denn soweit der geänderte Feststellungsbescheid vom 27. Oktober 2000 negative Einkünfte aus Spekulationsgeschäften in Höhe von 583.967 DM bindend feststellt, handelt es sich in diesem Fall nur um eine wiederholende Feststellung, die bereits im Bescheid vom 8. Dezember 1994 enthalten war und die daher keine (erneute) Anpassungspflicht begründen kann (vgl. BFH-Urteile in BFHE 194, 305, BStBl II 2001, 471, unter II.2.b, und in BFH/NV 2008, 1436, unter II.1.b a.E.).

  • BFH, 11.04.1995 - III B 74/92

    Änderung eines Folgeescheids

    Auszug aus BFH, 21.01.2014 - IX R 38/13
    Das gilt auch dann, wenn der Vorbehalt der Nachprüfung des Grundlagenbescheids aufgehoben wird, ohne dass eine sachliche Änderung des Grundlagenbescheids erfolgt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 194, 305, BStBl II 2001, 471, unter II.2.b aa; BFH-Beschluss vom 11. April 1995 III B 74/92, BFH/NV 1995, 943; Pahlke/Koenig/Koenig, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 175 Rz 14; a.A. v. Groll in HHSp, § 175 AO Rz 169).
  • BFH, 29.02.2012 - IX R 21/10

    Pflicht zur Anpassung eines Folgebescheids an den Grundlagenbescheid - Zeitpunkt

    Auszug aus BFH, 21.01.2014 - IX R 38/13
    Im Umfang der in § 182 Abs. 1 Satz 1 AO festgelegten Bindungswirkung ("soweit") des Feststellungsbescheids (Grundlagenbescheids) folgt aus § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO ("ist") eine absolute Anpassungspflicht in Bezug auf davon betroffene Steuerbescheide als Folgebescheide (vgl. BFH-Urteil vom 29. Februar 2012 IX R 21/10, BFH/NV 2012, 1297, unter II.1., m.w.N.).
  • BFH, 01.06.2004 - IX R 35/01

    Berücksichtigung von Spekulationsverlusten für Jahre vor 1999

    Auszug aus BFH, 21.01.2014 - IX R 38/13
    Nachdem der Bundesfinanzhof (BFH) in der Folgezeit entschieden hatte, dass Spekulationsverluste aus den Jahren vor 1999 grundsätzlich uneingeschränkt ausgleichsfähig sind (vgl. BFH-Urteil vom 1. Juni 2004 IX R 35/01, BFHE 206, 273, BStBl II 2005, 26), erließ das FA am 2. Juli 2010 einen geänderten Einkommensteuerbescheid für 1992, in dem es einen Spekulationsverlust in Höhe von 4.413 DM berücksichtigte.
  • BFH, 24.09.2008 - I B 28/08

    Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheides

    Auszug aus BFH, 21.01.2014 - IX R 38/13
    Die Aufgabe, den Folgebescheid an den Grundlagenbescheid anzupassen, rechtfertigt keine Wiederaufrollung der gesamten Steuerveranlagung; sie reicht nur so weit, wie es die Bindungswirkung des Grundlagenbescheids verlangt (BFH-Urteil vom 7. Mai 2008 X R 21/05, BFH/NV 2008, 1436, unter II.1.b; Beschluss vom 24. September 2008 I B 28/08, BFH/NV 2009, 117, unter II.1.).
  • BFH, 29.06.2005 - X R 31/04

    Grundlagenbescheid; Bindungswirkung

    Auszug aus BFH, 21.01.2014 - IX R 38/13
    Denn nur insoweit wurde nach dem Wortlaut der Vorschrift der vorangegangene Grundlagenbescheid "aufgehoben oder geändert" (vgl. Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 182 AO Rz 53; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 175 AO Rz 11; v. Wedelstädt in Beermann/ Gosch, AO § 175 AO Rz 28; BFH-Urteil vom 29. Juni 2005 X R 31/04, BFH/NV 2005, 1749, unter 1.b).
  • BFH, 26.09.2023 - VIII R 10/21

    Antrag auf Günstigerprüfung als rückwirkendes Ereignis im Sinne des § 175 Abs. 1

    Besteuerungsgrundlagen, die in einem Grundlagenbescheid gesondert und einheitlich festgestellt, aber in der Einkommensteuerfestsetzung nicht berücksichtigt worden sind, sind nicht in die Betrachtung einzubeziehen, selbst wenn das Finanzamt seiner Anpassungspflicht gemäß § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO (vgl. BFH-Urteil vom 21.01.2014 - IX R 38/13, BFHE 244, 503, BStBl II 2016, 580, Rz 15) insoweit nicht genügt haben mag.
  • FG Düsseldorf, 25.02.2021 - 9 K 141/20

    Ablehnung eines Antrags auf Änderung des Bescheids zur einheitlichen und

    Durch die weitere Änderung mit Bescheid vom 25.06.2018 auf Grundlage von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO erfolgte keine Aufhebung der eingetretenen Bestandskraft der mit Bescheid vom 02.06.2017 getroffenen Feststellungen, weil diese Änderung lediglich zu einer punktuellen Durchbrechung der Bestandskraft zwecks Umsetzung eines Grundlagenbescheids - des geänderten Gewerbesteuermessbescheids vom 25.06.2018 - diente (vgl. BFH-Urteile vom 21.01.2014 IX R 38/13, BStBl. II 2016, 580; vom 25.06.1991 IX R 57/88, BStBl. II 1991, 821).
  • FG Schleswig-Holstein, 12.04.2017 - 4 K 99/16

    Umsetzung eines zweiten Grundlagenbescheids in vollem Umfang - § 171 Abs. 10 AO

    Von einer solchen inhaltlichen Veränderung ist jedoch in vollem Umfang auszugehen, wenn - wie im Streitfall - ein Grundlagenbescheid dahingehend geändert wird, dass anstelle der zuvor festgestellten Einkünfte nunmehr ein anderer - sei es höherer, sei es niedriger - Betrag festgestellt wird (vgl. etwa Schleswig-Holsteinisches Finanzgericht, Urteil vom 26. November 2003, 2 K 128/03, EFG 2004, 1740 für den Fall, in welchem ein im Grundlagenbescheid festgestellter Gewinn versehentlich zunächst nur anteilig ausgewertet wird, der Gewinn in einem späteren Bescheid verringert wird und das Finanzamt den zweiten Bescheid vollständig umsetzt, obwohl der im zweiten Grundlagenbescheid festgestellte Gewinn immer noch deutlich höher ist, als der Betrag, welchen das Finanzamt bei der fehlerhaften Umsetzung des ersten Bescheides in Ansatz brachte; das Urteil wurde bestätigt durch BFH-Urteil vom 29. Juni 2005, X R 31/04, BFH/NV 2005, 1749; vgl. auch BFH-Urteil vom 27. Januar 2016, X R 53/14, BFH-NV 2016, 889, wonach eine vollständige Änderung geboten ist, wenn in einem ersten Grundlagenbescheid allein negative Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung (V&V) festgestellt werden, das Folgefinanzamt jedoch versehentlich negative Einkünfte aus V&V und aus § 15 EStG ansetzt, in einem zweiten Grundlagenbescheid lediglich die bereits im Folgebescheid erfassten negativen Einkünfte aus § 15 EStG festgestellt werden und das Finanzamt anlässlich des zweiten Bescheids im Folgebescheid die negative Einkünfte aus V&V eliminieren will; vgl. auch BFH-Urteile vom 13. Dezember 2000, X R 42/96, BStBl. II 2001, 471, vom 11. April 1995, III B 74/92, BFH/NV 1995, 943 und vom 21. Januar 2014, IX R 38/13, BStBl. II 2016, 518, wonach eine vollständige Anpassungspflicht an den zweiten Grundlagenbescheid sogar dann besteht, wenn ein erster Grundlagenbescheid versehentlich nicht ausgewertet wird, der zweite Grundlagenbescheid ohne inhaltliche Veränderungen gegenüber dem ersten Bescheid ergeht und lediglich der Nachprüfungsvorbehalt aufgehoben wird).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.06.2017 - 1 L 252/15

    Kommunale Steuern; Zusammenfassung mehrerer Gewerbesteuermessbescheide in einem

    Mit anderen Worten: Jeder Änderungsbescheid, durch den auch ein bestehender Vorbehalt der Nachprüfung aufgehoben werde, sei so zu behandeln, als ob durch ihn die Steuer zum ersten Mal festgesetzt werde (vgl. BFH, Urt. vom 21. Januar 2014 - IX R 38/13 -).
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