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   BFH, 21.02.1991 - V R 25/87   

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BFH, 21.02.1991 - V R 25/87 (https://dejure.org/1991,1064)
BFH, Entscheidung vom 21.02.1991 - V R 25/87 (https://dejure.org/1991,1064)
BFH, Entscheidung vom 21. Februar 1991 - V R 25/87 (https://dejure.org/1991,1064)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 172 Abs. 1 Nr. 2a, § 173 Abs. 1 Nr. 2; EGAO 1977 Art. 97 § 1 Abs. 2; StBereinG 1986 Art. 1, Art. 3

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf schlichte Änderung - Einspruch - Grobes Verschulden - Steuermindernde Tatsache - Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 1
  • BB 1991, 1117
  • DB 1991, 1431
  • BStBl II 1991, 496
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 08.02.1977 - VIII R 50/74

    Verwaltungsentscheidung - Inkrafttreten von Änderungen - Berücksichtigung durch

    Auszug aus BFH, 21.02.1991 - V R 25/87
    In einem finanzgerichtlichen Verfahren sind Änderungen auf dem Gebiet des Verwaltungsverfahrensrechts zu berücksichtigen, wenn sie die Verwaltung bei Aufhebung der Verwaltungsentscheidung und Fortführung des Verfahrens zu beachten hätte (ständige Rechtsprechung vgl. z.B. BFH-Urteile vom 8. Februar 1977 VIII R 50/74, BFHE 121, 379, BStBl II 1977, 516; vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 8. Oktober 1986 I R 58/83, BFH/NV 1987, 767, und vom 1. Dezember 1987 IX R 90/86, BFHE 152, 17, BStBl II 1988, 319, mit weiteren zahlreichen Nachweisen).

    Dagegen gilt der allgemeine Grundsatz der sofortigen Anwendbarkeit neuer Verwaltungsverfahrensvorschriften durch die FG nicht, wenn mit der Änderung von Verwaltungsverfahrensrecht die Voraussetzung für den materiellen Steueranspruch oder für die sachliche Ermessensentscheidung der Finanzbehörde geändert wird (vgl. BFH in BFHE 121, 379, BStBl II 1977, 516).

  • BFH, 01.12.1987 - IX R 90/86

    Die VO zu § 180 Abs. 2 AO ist auch für Feststellungszeiträume vor ihrem

    Auszug aus BFH, 21.02.1991 - V R 25/87
    In einem finanzgerichtlichen Verfahren sind Änderungen auf dem Gebiet des Verwaltungsverfahrensrechts zu berücksichtigen, wenn sie die Verwaltung bei Aufhebung der Verwaltungsentscheidung und Fortführung des Verfahrens zu beachten hätte (ständige Rechtsprechung vgl. z.B. BFH-Urteile vom 8. Februar 1977 VIII R 50/74, BFHE 121, 379, BStBl II 1977, 516; vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 8. Oktober 1986 I R 58/83, BFH/NV 1987, 767, und vom 1. Dezember 1987 IX R 90/86, BFHE 152, 17, BStBl II 1988, 319, mit weiteren zahlreichen Nachweisen).

    Dementsprechend sind die geänderten Verfahrensregelungen über den Erlaß des Folgebescheids bereits vor Bekanntgabe des Grundlagenbescheids nach § 155 Abs. 2, § 162 Abs. 3 AO 1977 (seit BFH-Urteil vom 24. Februar 1981 VIII B 14/78, BFHE 132, 402, BStBl II 1981, 416 ständige Rechtsprechung vgl. z.B. BFH-Urteil vom 23. September 1986 III R 215/82, BFH/NV 1987, 240), über die Verpflichtung zur Abgabe einer Feststellungserklärung gemäß § 3 der Verordnung zu § 180 Abs. 2 AO 1977 (vgl. BFH in BFHE 152, 17, BStBl II 1988, 319), zur Verbindung von Feststellungserklärungen gemäß § 15a Abs. 4 Sätze 5 und 6 des Einkommensteuergesetzes - EStG - (vgl. BFH-Urteil vom 1. Juni 1989 IV R 19/88, BFHE 157, 181, BStBl II 1989, 1018) auch dann im gerichtlichen Verfahren zu berücksichtigen, wenn die Verwaltungsentscheidung vor Inkrafttreten dieser Vorschriften ergangen ist.

  • BFH, 24.02.1981 - VIII B 14/78

    Verwaltungsentscheidung - Gesetzesänderung - Grundlagenbescheid

    Auszug aus BFH, 21.02.1991 - V R 25/87
    Dementsprechend sind die geänderten Verfahrensregelungen über den Erlaß des Folgebescheids bereits vor Bekanntgabe des Grundlagenbescheids nach § 155 Abs. 2, § 162 Abs. 3 AO 1977 (seit BFH-Urteil vom 24. Februar 1981 VIII B 14/78, BFHE 132, 402, BStBl II 1981, 416 ständige Rechtsprechung vgl. z.B. BFH-Urteil vom 23. September 1986 III R 215/82, BFH/NV 1987, 240), über die Verpflichtung zur Abgabe einer Feststellungserklärung gemäß § 3 der Verordnung zu § 180 Abs. 2 AO 1977 (vgl. BFH in BFHE 152, 17, BStBl II 1988, 319), zur Verbindung von Feststellungserklärungen gemäß § 15a Abs. 4 Sätze 5 und 6 des Einkommensteuergesetzes - EStG - (vgl. BFH-Urteil vom 1. Juni 1989 IV R 19/88, BFHE 157, 181, BStBl II 1989, 1018) auch dann im gerichtlichen Verfahren zu berücksichtigen, wenn die Verwaltungsentscheidung vor Inkrafttreten dieser Vorschriften ergangen ist.
  • BFH, 26.07.1983 - VIII R 28/79

    Im Verfahren über die Rechtmäßigkeit eines Steuerbescheids darf nicht endgültig

    Auszug aus BFH, 21.02.1991 - V R 25/87
    In einem finanzgerichtlichen Verfahren sind Änderungen auf dem Gebiet des Verwaltungsverfahrensrechts zu berücksichtigen, wenn sie die Verwaltung bei Aufhebung der Verwaltungsentscheidung und Fortführung des Verfahrens zu beachten hätte (ständige Rechtsprechung vgl. z.B. BFH-Urteile vom 8. Februar 1977 VIII R 50/74, BFHE 121, 379, BStBl II 1977, 516; vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 8. Oktober 1986 I R 58/83, BFH/NV 1987, 767, und vom 1. Dezember 1987 IX R 90/86, BFHE 152, 17, BStBl II 1988, 319, mit weiteren zahlreichen Nachweisen).
  • BFH, 24.03.1987 - X R 66/81

    Möglichkeit der Änderung von Umsatzsteuerbescheiden

    Auszug aus BFH, 21.02.1991 - V R 25/87
    Grobes Verschulden des Steuerpflichtigen, dem auch grobes Verschulden seines steuerlichen Beraters zuzurechnen ist (ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. Urteil vom 24. März 1987 X R 66/81, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Abgabenordnung, § 173 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 26, m.w.N.), ist gegeben, wenn es grundlos versäumt wird, die für die Steuerfestsetzung zu berücksichtigenden Tatsachen bis zur Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung darzulegen (vgl. dazu auch BFH-Urteil vom 20. Januar 1988 I R 1/84, StRK, Abgabenordnung 1977, § 173 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 28).
  • BFH, 21.02.1991 - V R 2/87

    Rechtmäßigkeit der Gleichsetzung einer ohne weitere Erklärung eingereichten

    Auszug aus BFH, 21.02.1991 - V R 25/87
    Durch Urteil vom 21. Februar 1991 V R 2/87 hat der Senat entschieden, daß die ohne weitere Erklärung übersandte Umsatzsteuererklärung für 1981 nicht als Klage gegen die Einspruchsentscheidung vom 30. November 1983 zu beurteilen ist.
  • BFH, 23.09.1986 - III R 215/82

    Einkommensteuerliche Anerkennung einer mit den Kindern getroffenen Vereinbarung

    Auszug aus BFH, 21.02.1991 - V R 25/87
    Dementsprechend sind die geänderten Verfahrensregelungen über den Erlaß des Folgebescheids bereits vor Bekanntgabe des Grundlagenbescheids nach § 155 Abs. 2, § 162 Abs. 3 AO 1977 (seit BFH-Urteil vom 24. Februar 1981 VIII B 14/78, BFHE 132, 402, BStBl II 1981, 416 ständige Rechtsprechung vgl. z.B. BFH-Urteil vom 23. September 1986 III R 215/82, BFH/NV 1987, 240), über die Verpflichtung zur Abgabe einer Feststellungserklärung gemäß § 3 der Verordnung zu § 180 Abs. 2 AO 1977 (vgl. BFH in BFHE 152, 17, BStBl II 1988, 319), zur Verbindung von Feststellungserklärungen gemäß § 15a Abs. 4 Sätze 5 und 6 des Einkommensteuergesetzes - EStG - (vgl. BFH-Urteil vom 1. Juni 1989 IV R 19/88, BFHE 157, 181, BStBl II 1989, 1018) auch dann im gerichtlichen Verfahren zu berücksichtigen, wenn die Verwaltungsentscheidung vor Inkrafttreten dieser Vorschriften ergangen ist.
  • BFH, 01.06.1989 - IV R 19/88

    Zur Ermittlung des Kapitalkontos i. S. des § 15 a Abs. 1 Satz 1 EStG bei

    Auszug aus BFH, 21.02.1991 - V R 25/87
    Dementsprechend sind die geänderten Verfahrensregelungen über den Erlaß des Folgebescheids bereits vor Bekanntgabe des Grundlagenbescheids nach § 155 Abs. 2, § 162 Abs. 3 AO 1977 (seit BFH-Urteil vom 24. Februar 1981 VIII B 14/78, BFHE 132, 402, BStBl II 1981, 416 ständige Rechtsprechung vgl. z.B. BFH-Urteil vom 23. September 1986 III R 215/82, BFH/NV 1987, 240), über die Verpflichtung zur Abgabe einer Feststellungserklärung gemäß § 3 der Verordnung zu § 180 Abs. 2 AO 1977 (vgl. BFH in BFHE 152, 17, BStBl II 1988, 319), zur Verbindung von Feststellungserklärungen gemäß § 15a Abs. 4 Sätze 5 und 6 des Einkommensteuergesetzes - EStG - (vgl. BFH-Urteil vom 1. Juni 1989 IV R 19/88, BFHE 157, 181, BStBl II 1989, 1018) auch dann im gerichtlichen Verfahren zu berücksichtigen, wenn die Verwaltungsentscheidung vor Inkrafttreten dieser Vorschriften ergangen ist.
  • BFH, 13.03.1975 - VIII R 123/70

    Antragsablehnung - Antrag - Verpflichtungsklage - Rechtsschutzbedürfnis -

    Auszug aus BFH, 21.02.1991 - V R 25/87
    b) Der Einspruch des Klägers gegen die Ablehnung des Änderungsantrags vom 26. Januar 1984 war mangels Rechtsschutzbedürfnisses unzulässig, denn er war darauf gerichtet, so gestellt zu werden, als hätte er einen Rechtsbehelf (§ 348 Abs. 1, 2 AO 1977) rechtzeitig eingelegt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. März 1975 VIII R 123/70, BFHE 115, 409, BStBl II 1975, 725).
  • BFH, 20.01.1988 - I R 1/84

    Steuerrechtlicher Charakter von in nachträglich erstellten Bilanzen enthaltenen

    Auszug aus BFH, 21.02.1991 - V R 25/87
    Grobes Verschulden des Steuerpflichtigen, dem auch grobes Verschulden seines steuerlichen Beraters zuzurechnen ist (ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. Urteil vom 24. März 1987 X R 66/81, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Abgabenordnung, § 173 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 26, m.w.N.), ist gegeben, wenn es grundlos versäumt wird, die für die Steuerfestsetzung zu berücksichtigenden Tatsachen bis zur Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung darzulegen (vgl. dazu auch BFH-Urteil vom 20. Januar 1988 I R 1/84, StRK, Abgabenordnung 1977, § 173 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 28).
  • BFH, 30.10.1986 - III R 163/82

    Steuerminderung - Nachträglich bekanntgewordene Tatsachen - Gewinnschätzung -

  • BFH, 08.10.1986 - I R 58/83
  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
  • BFH, 27.10.1993 - XI R 17/93

    Ein Antrag auf schlichte Änderung nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2a AO i. d. F. des

    Die in den BFH-Urteilen vom 13. März 1975 VIII R 123/70 (BFHE 115, 409, BStBl II 1975, 725) und vom 21. Februar 1991 V R 25/87 (BFHE 164, 1, BStBl II 1991, 496) vertretene Auffassung, Einspruch und Verpflichtungsklage gegen die Ablehnung eines Antrags auf sog. schlichte Änderung eines Steuerbescheides seien mangels Rechtsschutzbedürfnisses unzulässig, ist durch die zwischenzeitliche Rechtsentwicklung überholt.
  • FG Hessen, 19.09.2001 - 6 K 5071/00

    Steuererklärung; Einspruch; Antrag auf schlichte Änderung; Einspruchsfrist;

    Das BFH-Urteil vom 21.2.1991 V R 25/87 (BStBl II 1991, 496ff) sei dagegen nicht einschlägig, weil es im Zusammenhang mit dem Urteil vom 21.2.1991 V R 2/87 (Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 1992, 44) gesehen werden müsse, in dem der BFH entschieden habe, dass die Abgabe einer Steuererklärung nach Erlass einer Einspruchsentscheidung keine förmliche Klage sei.

    In seinem Urteil vom 21.2.1991 V R 25/87 (BStBl II 1991, 496ff) habe der BFH zwar entschieden, dass die Einreichung einer Umsatzsteuer-Erklärung als Antrag auf schlichte Änderung anzusehen sei, der dort entschiedene Sachverhalt unterscheide sich jedoch wesentlich von dem streitgegenständlichen Sachverhalt, da die Steuererklärung im Streitfall bereits nach dem Erlass des Umsatzsteuerbescheides und nicht erst nach Erlass der Einspruchsentscheidung eingereicht worden sei.

    Aus dem BFH-Urteil vom 21.2.1991 (BStBl II 1991, 496 ) ergebe sich, dass die Abgabe der Umsatzsteuererklärung als Antrag auf schlichte Änderung des Umsatzsteuerbescheides anzusehen sei.

    Der BFH hat in seinem Urteil vom 21.2.1991 V R 25/87 (BStBl II 1991, 496 ff) erkannt, dass der Kläger mit der Abgabe der Umsatzsteuererklärung einen Antrag auf schlichte Änderung des Umsatzsteuerbescheides nach § 172 Abs. 1 Nr. a AO gestellt hat und dies mit dem Senatsurteil vom 21.2.1991 V R 2/87 (BFH/NV 1992, 44) begründet, wonach eine innerhalb der Klagefrist beim FA ohne weitere Erklärung eingereichte Steuererklärung nicht als Erhebung einer schriftlichen Klage beurteilt werden kann, wenn die Abgabe der Steuererklärung Grundlage eines auf die Vorschriften der AO gestützten Änderungsbegehrens sein kann und soll.

  • BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89

    Verpflichtungsklage gegen Ablehnung eines Antrags auf schlichte Änderung mangels

    a) Nach der Rechtslage bis zur Neufassung des § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2a AO 1977 durch Art. 1 Nr. 27 des Steuerbereinigungsgesetzes vom 19. Dezember 1985 - StBereinG 1986 - (BGBl I 1985, 2436, BStBl I 1985, 735) wurden Einspruch und Verpflichtungsklage gegen die Ablehnung eines Antrags auf sog. schlichte Änderung eines Steuerbescheids stets mangels Rechtsschutzbedürfnisses als unzulässig angesehen (vgl. BFH-Urteile vom 13. März 1975 VIII R 123/70, BFHE 115, 409, BStBl II 1975, 725, und vom 21. Februar 1991 V R 25/87, BFHE 164, 1, BStBl II 1991, 496).
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