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   BFH, 21.04.1966 - V 273/60   

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https://dejure.org/1966,2199
BFH, 21.04.1966 - V 273/60 (https://dejure.org/1966,2199)
BFH, Entscheidung vom 21.04.1966 - V 273/60 (https://dejure.org/1966,2199)
BFH, Entscheidung vom 21. April 1966 - V 273/60 (https://dejure.org/1966,2199)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 86, 94
  • BStBl III 1966, 404
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 16.05.1961 - 2 BvF 1/60

    Spinnweber-Zusatzsteuer

    Auszug aus BFH, 21.04.1966 - V 273/60
    Nachdem das BVerfG inzwischen durch Beschluß 2 BvF 1/60 vom 16. Mai 1961 (BVerfGE 12 S. 341, BStBl 1961 I S. 432) entschieden hat, daß die strittige Vorschrift mit dem Grundgesetz (GG) vereinbar ist, stützt das FA sein Rechtsbeschwerdebegehren auf diesen Beschluß.

    Mindestens ab 1. April 1958 könne trotz des Beschlusses des BVerfG 2 BvF 1/60 vom 16. Mai 1961 (a. a. O.) die Spinnweberzusatzsteuer nicht mehr als rechtswirksam angesehen werden.

    Die Stpfl. vertritt ferner die Auffassung, der BFH sei an die Entscheidung des BVerfG 2 BvF 1/60 vom 16. Mai 1961 (a. a. O.) nicht gebunden, weil es sich im Streitfalle um eine sogenannte "Berliner Sache" handele.

    Die Ausdehnung des Beschlusses des BVerfG 2 BvF 1/60 vom 16. Mai 1961 (a. a. O.) auf das Land Berlin würde einen Eingriff in die rechtsprechende Gewalt der Berliner Gerichte und damit einen unzulässigen Akt mittelbaren Regierens im Land Berlin bedeuten.

    Ohne die daraufhin erfolgte Aussetzung des Verfahrens hätte sie nach dem Gang der Dinge vor dem Ergehen des Beschlusses des BVerfG 2 BvF 1/60 vom 16. Mai 1961 (a. a. O.) beim BFH ein obsiegendes Urteil erstritten.

    Durch den Beschluß des BVerfG 1 BvR 140/62 vom 20. Januar 1966 (a. a. O.) ist mithin klargestellt, daß der Beschluß des BVerfG 2 BvF 1/60 vom 16. Mai 1961 (a. a. O.) über die Rechtsgültigkeit der Spinnweberzusatzsteuer den Senat gemäߧ 31 BVerfGG auch in den sogenannten "Berliner Sachen" bindet.

  • BVerfG, 20.01.1966 - 1 BvR 140/62

    Berlin-Vorbehalt II

    Auszug aus BFH, 21.04.1966 - V 273/60
    Soweit Zweifel an der Richtigkeit dieses Ergebnisses auf Grund der von der Stpfl. angeführten älteren Rechtsprechung des BVerfG noch bestehen konnten, sind sie durch den Beschluß des BVerfG 1 BvR 140/62 vom 20. Januar 1966 beseitigt worden.

    Durch den Beschluß des BVerfG 1 BvR 140/62 vom 20. Januar 1966 (a. a. O.) ist mithin klargestellt, daß der Beschluß des BVerfG 2 BvF 1/60 vom 16. Mai 1961 (a. a. O.) über die Rechtsgültigkeit der Spinnweberzusatzsteuer den Senat gemäߧ 31 BVerfGG auch in den sogenannten "Berliner Sachen" bindet.

  • BVerfG, 02.12.1959 - 1 BvR 469/52

    Entscheidungskompetenz des BVerfG hinsichtlich "Berliner Sachen"

    Auszug aus BFH, 21.04.1966 - V 273/60
    Demgemäß habe das BVerfG entschieden, daß es derzeit nicht zuständig sei, auf die Vorlage eines Gerichts im Rahmen der konkreten Normenkontrolle die Vereinbarkeit von Berliner Gesetzen mit dem GG zu überprüfen (Beschluß des BVerfG 2 BvL 6/56 vom 21. Mai 1957, BVerfGE 7 S. 1) oder über die Verfassungsbeschwerde gegen das Urteil eines oberen Bundesgerichts in einer "Berliner Sache" zu entscheiden, wenn sich seine Entscheidung über das angegriffene Urteil hinaus unmittelbar oder mittelbar auf Akte der Berliner Staatsgewalt, d. h. der Berliner Behörden und Gerichte, auswirken müßte (Beschluß des BVerfG 1 BvR 469/52 vom 2. Dezember 1959, BVerfGE 10 S. 229; siehe auch Beschluß des BFH I 149/60 U vom 22. Januar 1963, BStBl 1963 III S. 189, Slg. Bd. 76 S. 517).

    Er beinhaltet ein kurz formuliertes prinzipielles Verbot politisch bedeutsamer Einwirkung der Bundesrepublik auf die Berliner Landesgewalt (Beschluß des BVerfG 1 BvR 469/52 vom 2. Dezember 1959, a. a. O., insbesondere S. 232).

  • BVerfG, 21.05.1957 - 2 BvL 6/56

    Berlin-Vorbehalt I

    Auszug aus BFH, 21.04.1966 - V 273/60
    Demgemäß habe das BVerfG entschieden, daß es derzeit nicht zuständig sei, auf die Vorlage eines Gerichts im Rahmen der konkreten Normenkontrolle die Vereinbarkeit von Berliner Gesetzen mit dem GG zu überprüfen (Beschluß des BVerfG 2 BvL 6/56 vom 21. Mai 1957, BVerfGE 7 S. 1) oder über die Verfassungsbeschwerde gegen das Urteil eines oberen Bundesgerichts in einer "Berliner Sache" zu entscheiden, wenn sich seine Entscheidung über das angegriffene Urteil hinaus unmittelbar oder mittelbar auf Akte der Berliner Staatsgewalt, d. h. der Berliner Behörden und Gerichte, auswirken müßte (Beschluß des BVerfG 1 BvR 469/52 vom 2. Dezember 1959, BVerfGE 10 S. 229; siehe auch Beschluß des BFH I 149/60 U vom 22. Januar 1963, BStBl 1963 III S. 189, Slg. Bd. 76 S. 517).

    Das GG gilt in und für Berlin, soweit nicht aus der Besatzungszeit stammende und noch heute aufrechterhaltene Maßnahmen der Drei Mächte seine Anwendung beschränken (vgl. Art. 23 und 127 GG sowie Beschluß des BVerfG 2 BvL 6/56 vom 21. Mai 1957, BVerfGE 7 S. 1, insbesondere S. 7 und 12 ff.).

  • BFH, 07.04.1960 - V 231/54 S

    Nichtigkeit einer Zusatzsteuer in der Textilwirtschaft mangels einer gültigen

    Auszug aus BFH, 21.04.1966 - V 273/60
    Das FG schloß sich der Auffassung des Senats an, daß die §§ 59 bis 62 UStDB 1951 über die Zusatzsteuer in der Textilwirtschaft nachkonstitutionelles Recht darstellten und wegen der vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) durch Urteil 2 BvL 18/56 vom 5. März 1958 (Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfGE -- Bd. 7 S. 282) festgestellten Ungültigkeit der Ermächtigungsvorschriften der §§ 8 und 18 Abs. 1 Ziff. 1 UStG 1951 nichtig seien (vgl. Urteile des BFH V 226/57 S vom 22. Oktober 1959, BStBl 1959 III S. 441, Slg. Bd. 69 S. 486; V 231/54 S vom 7. April 1960, BStBl 1960 III S. 339, Slg. Bd. 71 S. 244; V 85/60 U vom 9. Februar 1961, BStBl 1961 III S. 114, Slg. Bd. 72 S. 307).
  • BFH, 09.02.1961 - V 85/60 U

    Erhebung der Spinnweberzusatzsteuer in nachkonstitutionellen

    Auszug aus BFH, 21.04.1966 - V 273/60
    Das FG schloß sich der Auffassung des Senats an, daß die §§ 59 bis 62 UStDB 1951 über die Zusatzsteuer in der Textilwirtschaft nachkonstitutionelles Recht darstellten und wegen der vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) durch Urteil 2 BvL 18/56 vom 5. März 1958 (Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfGE -- Bd. 7 S. 282) festgestellten Ungültigkeit der Ermächtigungsvorschriften der §§ 8 und 18 Abs. 1 Ziff. 1 UStG 1951 nichtig seien (vgl. Urteile des BFH V 226/57 S vom 22. Oktober 1959, BStBl 1959 III S. 441, Slg. Bd. 69 S. 486; V 231/54 S vom 7. April 1960, BStBl 1960 III S. 339, Slg. Bd. 71 S. 244; V 85/60 U vom 9. Februar 1961, BStBl 1961 III S. 114, Slg. Bd. 72 S. 307).
  • BFH, 22.10.1959 - V 226/57 S
    Auszug aus BFH, 21.04.1966 - V 273/60
    Das FG schloß sich der Auffassung des Senats an, daß die §§ 59 bis 62 UStDB 1951 über die Zusatzsteuer in der Textilwirtschaft nachkonstitutionelles Recht darstellten und wegen der vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) durch Urteil 2 BvL 18/56 vom 5. März 1958 (Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfGE -- Bd. 7 S. 282) festgestellten Ungültigkeit der Ermächtigungsvorschriften der §§ 8 und 18 Abs. 1 Ziff. 1 UStG 1951 nichtig seien (vgl. Urteile des BFH V 226/57 S vom 22. Oktober 1959, BStBl 1959 III S. 441, Slg. Bd. 69 S. 486; V 231/54 S vom 7. April 1960, BStBl 1960 III S. 339, Slg. Bd. 71 S. 244; V 85/60 U vom 9. Februar 1961, BStBl 1961 III S. 114, Slg. Bd. 72 S. 307).
  • BFH, 22.01.1963 - I 149/60 U

    Zur Frage, welche Folgerungen sich ergeben, wenn eine Vorschrift, die gemäß §12

    Auszug aus BFH, 21.04.1966 - V 273/60
    Demgemäß habe das BVerfG entschieden, daß es derzeit nicht zuständig sei, auf die Vorlage eines Gerichts im Rahmen der konkreten Normenkontrolle die Vereinbarkeit von Berliner Gesetzen mit dem GG zu überprüfen (Beschluß des BVerfG 2 BvL 6/56 vom 21. Mai 1957, BVerfGE 7 S. 1) oder über die Verfassungsbeschwerde gegen das Urteil eines oberen Bundesgerichts in einer "Berliner Sache" zu entscheiden, wenn sich seine Entscheidung über das angegriffene Urteil hinaus unmittelbar oder mittelbar auf Akte der Berliner Staatsgewalt, d. h. der Berliner Behörden und Gerichte, auswirken müßte (Beschluß des BVerfG 1 BvR 469/52 vom 2. Dezember 1959, BVerfGE 10 S. 229; siehe auch Beschluß des BFH I 149/60 U vom 22. Januar 1963, BStBl 1963 III S. 189, Slg. Bd. 76 S. 517).
  • BFH, 22.10.1970 - V R 125/67

    Befreiungsvorschrift - Kürzungsanspruch - Unternehmer - Truppenvertrag -

    Es weist insbesondere auf das Urteil des Senats V 273/60 vom 21. April 1966 (BFH 86, 94, BStBl III 1966, 404) hin und hält im übrigen die Auffassung des FG für zutreffend.

    Dem Urteil des Senats V 273/60 vom 21. April 1966 (a. a. O.) kann nichts anderes entnommen werden, da es einen anderen Sachverhalt zum Gegenstand hat; im Falle des vorbezeichneten Urteils handelte es sich -- wie sich aus dem Sachverhalt ergibt -- um eine Konkurrenz der Vorschriften des § 7 Abs. 1 BHG mit den Befreiungsvorschriften des TrV; im vorliegenden Falle geht es dagegen um eine Konkurrenz zwischen § 7 Abs. 2 BHG, der -- wie oben ausgeführt -- keine Befreiungsvorschrift ist, und Art. 33 Abs. 2 Unterabs. a TrV.

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