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   BFH, 21.09.1989 - IV R 115/88   

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BFH, 21.09.1989 - IV R 115/88 (https://dejure.org/1989,1733)
BFH, Entscheidung vom 21.09.1989 - IV R 115/88 (https://dejure.org/1989,1733)
BFH, Entscheidung vom 21. September 1989 - IV R 115/88 (https://dejure.org/1989,1733)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG 1977 § 5 Abs. 1 Nr. 14, § 8 Abs. 3 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Verdeckte Einlage - Körperschaftsteuer - Landwirtschaftliche Genossenschaft - Unangemessen niedrige Preise - Preisvorteil - Nachträgliche Anschaffungskosten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KStG (1977) § 5 Abs. 1 Nr. 14 § 8 Abs. 3 S. 2

  • rechtsportal.de

    KStG (1977) § 5 Abs. 1 Nr. 14 § 8 Abs. 3 S. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 397
  • BB 1990, 133
  • BB 1990, 619
  • DB 1990, 253
  • BStBl II 1990, 86
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 11.08.1971 - VIII R 13/66

    Verlorene Baukostenzuschüsse - Zahlung eines Genossen - Generalversammlung einer

    Auszug aus BFH, 21.09.1989 - IV R 115/88
    Das gilt wie für Beteiligungen an Kapitalgesellschaften (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348, m.w.N.) so auch für Beteiligungen an Genossenschaften (BFH-Urteil vom 11. August 1971 VIII R 13/66, BFHE 103, 414, BStBl II 1972, 117).

    Dem FA ist einzuräumen, daß die Kläger nachträgliche Anschaffungskosten auf ihre Beteiligungen zu aktivieren hätten, wenn sie zur Finanzierung der Brennrechtskäufe Zuschüsse an die Genossenschaften geleistet hätten (vgl. Urteil in BFHE 103, 414, BStBl II 1972, 117); in diesem Fall hätten sich ihre Erlöse aus den Kartoffellieferungen nicht verringert, sofern die Genossenschaft nicht doch Abschreibungen auf die Brennrechte vorgenommen hätte.

  • BFH, 08.09.1953 - I D 2/52

    Abgrenzung der steuerbefreiten landwirtschaftlichen Genossenschaften von

    Auszug aus BFH, 21.09.1989 - IV R 115/88
    Mit der Steuerbefreiung sollte die doppelte Besteuerung des von der Genossenschaft erzielten Gewinns beseitigt werden, damit kleinwirtschaftliche Betriebe mit landwirtschaftlichen Großbetrieben konkurrenzfähig würden, die die Aufgabe der Genossenschaft im eigenen Betrieb erfüllen könnten (vgl. BFH-Gutachten vom 8. September 1953 I D 2/52 S, BFHE 58, 329, BStBl III 1954, 38).

    Bereits damals ergab sich aber ein weitergehender Steuervorteil, wenn erzielte Gewinne nicht durch Gewinnausschüttungen oder Warenrückvergütungen an die Genossen weitergeleitet wurden; der BFH hat für möglich gehalten, daß die Genossenschaft im Hinblick auf den hierauf nicht gerichteten Zweck des Gesetzes die Steuerbefreiung verliere, wenn sie ihre Überschüsse in erheblichem Umfang zur Ansammlung von Betriebskapital verwende (vgl. BFHE 58, 329, BStBl III 1954, 38).

  • BFH, 14.08.1974 - I R 168/72

    Zum Begriff der verdeckten Einlage eines Gesellschafters in seine

    Auszug aus BFH, 21.09.1989 - IV R 115/88
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß in der Vereinbarung eines zu niedrigen Preises für Lieferungen des Gesellschafters an die Kapitalgesellschaft eine verdeckte Einlage gesehen werden kann; in Höhe des Preisverzichts ergeben sich für den Gesellschafter nachträglich Anschaffungskosten auf die Beteiligung und in gleicher Höhe zusätzliche Erträge in seinem Unternehmen (vgl. BFH-Urteil vom 14. August 1974 VIII R 168/72, BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123, m.w.N.).

    Maßgebend sind jeweils die Verhältnisse des Einzelfalls (vgl. Urteile in BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123; vom 16. April 1980 I R 75/78, BFHE 133, 19, BStBl II 1981, 492); dabei kann berücksichtigt werden, daß auch ein ordentlicher Kaufmann im Hinblick auf eine sichere und umfangreiche Absatzmöglichkeit Preiszugeständnisse machen wird.

  • BFH, 09.03.1983 - I R 182/78

    Zahlungen an eine AG durch die mittelbar beteiligte Stadt zur Deckung von

    Auszug aus BFH, 21.09.1989 - IV R 115/88
    Diese Grundsätze sind auch anwendbar, wenn es sich beim Gesellschafter, wie im Streitfall, nicht um einen Kaufmann, aber einen sonstigen Unternehmer handelt (vgl. BFH-Urteil vom 9. März 1983 I R 182/78, BFHE 139, 139, BStBl II 1983, 744).
  • BFH, 22.11.1983 - VIII R 37/79
    Auszug aus BFH, 21.09.1989 - IV R 115/88
    Hiervon ist die Beurteilung einer verdeckten Einlage beim Gesellschafter aber nicht abhängig; dies ist hinsichtlich der verdeckten Einlage in eine nicht der deutschen Steuerpflicht unterliegende Kapitalgesellschaft entschieden (BFH-Urteil vom 22. November 1983 VIII R 37/79, BFHE 140, 63) und muß gleichermaßen für eine von der Körperschaftsteuerpflicht befreite Kapitalgesellschaft und Genossenschaft gelten.
  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

    Auszug aus BFH, 21.09.1989 - IV R 115/88
    Das gilt wie für Beteiligungen an Kapitalgesellschaften (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348, m.w.N.) so auch für Beteiligungen an Genossenschaften (BFH-Urteil vom 11. August 1971 VIII R 13/66, BFHE 103, 414, BStBl II 1972, 117).
  • BGH, 08.02.1988 - II ZR 228/87

    Inhaltskontrolle von Rechtsverhältnissen zwischen einer Genossenschaft und den

    Auszug aus BFH, 21.09.1989 - IV R 115/88
    Ein derartiges Belieferungsrecht ist jedoch Bestandteil des Genossenschaftsanteils (Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 9. Juni 1960 II ZR 164/58, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1960, 1858; vom 8. Februar 1988 II ZR 228/87, NJW 1988, 1729).
  • BFH, 16.04.1980 - I R 75/78

    Verdeckte Gewinnausschüttung im Verhältnis zur ausländischen Muttergesellschaft;

    Auszug aus BFH, 21.09.1989 - IV R 115/88
    Maßgebend sind jeweils die Verhältnisse des Einzelfalls (vgl. Urteile in BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123; vom 16. April 1980 I R 75/78, BFHE 133, 19, BStBl II 1981, 492); dabei kann berücksichtigt werden, daß auch ein ordentlicher Kaufmann im Hinblick auf eine sichere und umfangreiche Absatzmöglichkeit Preiszugeständnisse machen wird.
  • BGH, 09.06.1960 - II ZR 164/58

    Lieferpflicht eines Genossen als körperschaftliche Art - Entgeltung von

    Auszug aus BFH, 21.09.1989 - IV R 115/88
    Ein derartiges Belieferungsrecht ist jedoch Bestandteil des Genossenschaftsanteils (Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 9. Juni 1960 II ZR 164/58, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1960, 1858; vom 8. Februar 1988 II ZR 228/87, NJW 1988, 1729).
  • BFH, 09.03.1988 - I R 262/83

    Zur Behandlung von Finanzierungsbeihilfen nach den Richtlinien für die Gewährung

    Auszug aus BFH, 21.09.1989 - IV R 115/88
    Hierbei kann auch das wirtschaftliche Verhalten eines Nichtgesellschafters berücksichtigt werden; daß Genossenschaften den Überschuß eines abgelaufenen Wirtschaftsjahres ihren Mitgliedern nicht nur im Wege der Gewinnverteilung, sondern auch durch eine Rückvergütung auf erhaltene Zahlungen oder eine dem gleichstehende Nachzahlung auf geleistete Zahlungen zur Verfügung stellen können, macht diesen Fremdvergleich nicht überflüssig (vgl. BFH-Urteil vom 9. März 1988 I R 262/83, BFHE 153, 38, BStBl II 1988, 592, betreffend verdeckte Gewinnausschüttung).
  • BFH, 15.10.1997 - I R 80/96
    Es kommt somit darauf an, ob und inwieweit der Gesellschafter bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns der Gesellschaft den Vermögensvorteil auch dann eingeräumt hätte, wenn er kein Gesellschafter, sondern nur Lieferant gewesen wäre (s. BFH-Urteile in BFHE 114, 41, [BFH 14.08.1974 - I R 168/72] BStBl II 1975, 123 [BFH 14.08.1974 - I R 168/72]; vom 21. September 1989 IV R 115/88, BFHE 158, 397, BStBl II 1990, 86 [BFH 21.09.1989 - IV R 115/88]; vgl. BFH-Urteil vom 1. Februar 1967 I 220/64, BFHE 88, 545, BStBl III 1967, 495).
  • BFH, 20.05.2010 - IV R 74/07

    Aussetzung des Klageverfahrens bei gesonderter und einheitlicher

    Vielmehr dürfte --wovon auch die Erwiderung zur Revisionsbegründung (S. 9, Fn 31) ausgeht-- die Übertragung der GmbH-Anteile nach ihrem wirtschaftlichen Gehalt, d.h. mit Rücksicht darauf, dass der (anteilige) Kaufpreisverzicht von Anfang an und damit auch im Sinne der Gesamtplanrechtsprechung des BFH tragender Bestandteil der von allen Beteiligten (einschließlich der ab dem Jahre 1997 an der Holding beteiligten R.) verfolgten Konzeption zur Umstrukturierung des Unternehmensverbunds war, im Umfang des Verzichts (s. oben) als eine verdeckte Sacheinlage der Anteile an der X-GmbH in das Vermögen der Holding zu qualifizieren sein und --gleich einem durch das Gesellschaftsverhältnis veranlassten Anteilsverkauf zu einem unter dem tatsächlichen Anteilswert liegenden Preis (vgl. hierzu z.B. BFH-Urteile vom 26. Juli 1967 I 138/65, BFHE 89, 524, BStBl III 1967, 733; vom 20. Juli 2005 X R 22/02, BFHE 210, 345, BStBl II 2006, 457; Senatsurteil vom 21. September 1989 IV R 115/88, BFHE 158, 397, BStBl II 1990, 86)-- die vorstehend beschriebenen Rechtsfolgen des § 5 Abs. 3 Satz 2 UmwStG 1996 ausgelöst haben.
  • BFH, 18.12.1990 - VIII R 158/86

    Ablehnung der Teilwertabschreibung und Aktivierungspflicht eines Barzuschusses

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH (z. B. Urteile vom 20. Mai 1965 IV 49/65 U, BFHE 83, 5, BStBl III 1965, 503; in BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515; vom 12. Februar 1980 VIII R 114/77, BFHE 130, 378, 382, BStBl II 1980, 494; vom 2. Oktober 1984 VIII R 36/83, BFHE 143, 228, BStBl II 1985, 320; vom 20. August 1986 I R 150/82, BFHE 149, 25, BStBl II 1987, 455, 458 unter 4.; Beschluß vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348 unter C I. 3. d, 2. Absatz, m. w. N.; Urteil vom 21. September 1989 IV R 115/88, BFHE 158, 397, BStBl II 1990, 86) führen verdeckte Einlagen zu nachträglichen Anschaffungskosten für die Beteiligung an der aufnehmenden Kapitalgesellschaft, die auf dem Beteiligungskonto zu aktivieren sind.

    Das Gesellschaftsverhältnis ist dann ursächlich, wenn ein Nichtgesellschafter bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns der Gesellschaft den Vermögensvorteil nicht eingeräumt hätte (BFH in BFHE 158, 397, BStBl II 1990, 86).

  • FG Saarland, 05.02.2003 - 1 K 385/98

    Organschaft zwischen der Werbegesellschaft einer Rundfunkanstalt und einem Kasino

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH (z.B. Urteil vom 21.September 1989 IV R 115/88, BStBl II 1990, 86) führen verdeckte Einlagen zu nachträglichen Anschaffungskosten für die Beteiligung an der aufnehmenden Kapitalgesellschaft, die auf dem Beteiligungskonto zu aktivieren sind.

    Das Gesellschaftsverhältnis ist dann ursächlich, wenn ein Nichtgesellschafter bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns der Gesellschaft den Vermögensvorteil nicht eingeräumt hätte (BFH in BStBl II 1990, 86).

  • FG Niedersachsen, 14.12.2006 - 6 K 201/05

    Verdeckte Einlagen im Zusammenhang mit der Veräußerung ausländischer

    Eine verdeckte Einlage liegt vor, wenn ein Gesellschafter seiner Kapitalgesellschaft außerhalb der gesellschaftsrechtlichen Vorschriften Vermögensvorteile zuwendet, die ein Nichtgesellschafter bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Kaufmanns der Gesellschaft nicht eingeräumt hätte (BFH-Urteil vom 21. September 1989 IV R 115/88, BStBl II 1990, 86 m.w.N.).

    Eine solche liegt insbesondere bei der Übertragung von materiellen Wirtschaftsgütern gegen ein unangemessen niedriges Entgelt vor (vgl. BFH-Urteil vom 21. September 1989 IV R 115/88, a.a.O.).

  • FG Hamburg, 30.08.2001 - VII 105/01

    Zur Bewertung einer verdeckten Einlage

    Das Gesellschaftsverhältnis ist dann ursächlich, wenn ein Nichtgesellschafter bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns der Gesellschaft den Vermögensvorteil nicht eingeräumt hätte (BFH-Urteil vom 21.9.1989 IV R 115/88, BFHE 158, 397 , BStBl II 1990, 86 ).
  • FG Saarland, 13.10.1997 - 1 K 190/95

    Übertragung von Zero-Bonds-Wertpapieren als vGA

    Eine verdeckte Einlage liegt vor, wenn der Anteilseigner seiner Gesellschaft einen Vermögensvorteil gewährt, den ein Nichtgesellschafter bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns nicht gewährt hätte ( BFH, Urteil vom 21. September 1989 IV R 115/88 , BStBl. II 1990, 86 m.w.N. zur ständigen Rechtsprechung des BFH).
  • FG Köln, 24.04.1996 - 12 K 3228/91

    Verdeckte Einlage einer schuldrechtlichen Position in eine GmbH

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