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   BFH, 21.12.1982 - VIII B 36/82   

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BFH, 21.12.1982 - VIII B 36/82 (https://dejure.org/1982,1026)
BFH, Entscheidung vom 21.12.1982 - VIII B 36/82 (https://dejure.org/1982,1026)
BFH, Entscheidung vom 21. Dezember 1982 - VIII B 36/82 (https://dejure.org/1982,1026)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO §§ 100 Abs. 1 Satz 4, 114 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Berechtigtes Interesse - Rechtswidrigkeit eines Verwaltungsakts - Erhöhung des Freibetrags - Lohnsteuerabzugsverfahren - Einstweilige Anordnung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    FGO § 100 Abs. 1 Satz 4, § 114 Abs. 1

Papierfundstellen

  • BFHE 137, 232
  • BStBl II 1983, 22
  • BStBl II 1983, 232
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 13.06.1975 - VI B 22/75

    Lohnsteuer-Ermäßigungsverfahren - Einstweilige Anordnung - Freibetrag -

    Auszug aus BFH, 21.12.1982 - VIII B 36/82
    Mit dem Beschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 13. Juni 1975 Vl B 22/75 (BFHE 116, 106, BStBl II 1975, 717) sei davon auszugehen, aus der Tatsache allein, daß ohne Ergehen einer einstweiligen Anordnung die Verluste nicht schon beim Lohnsteuerabzug, sondern erst bei einer späteren Veranlagung zur Einkommensteuer geltend gemacht werden könnten, könne ein wesentlicher Nachteil i. S. dieser Vorschrift nicht hergeleitet werden.

    Mit Ablauf des Monats März des Jahres 1982 besteht hiernach kein Rechtsschutzinteresse mehr auf Eintragung des Freibetrags (vgl. hierzu BFH-Beschlüsse vom 13. Juni 1975 Vl B 22/75, BFHE 116, 106, BStBl II 1975, 717; vom 2. Dezember 1977 VI R 180/76, BFHE 124, 64, BStBl II 1978, 159, und BFH-Urteil vom 29. Mai 1979 VI R 21/77, BFHE 128, 148, BStBl II 1979, 650, in welchem im Hauptverfahren allerdings die Möglichkeit eines Feststellungsinteresses nach § 100 Abs. 1 Satz 4 FGO bejaht wird).

    Der VI. Senat des BFH geht zutreffend davon aus, daß in Fällen der vorliegenden Art vorläufiger Rechtsschutz durch den Erlaß einer einstweiligen Anordnung bei Vorliegen der Voraussetzungen im übrigen gewährt werden kann (BFHE 116, 106, BStBl II 1975, 717).

  • BFH, 29.05.1979 - VI R 21/77

    Lohnsteuerermäßigungsverfahren - Erhöhung des Freibetrags -

    Auszug aus BFH, 21.12.1982 - VIII B 36/82
    Der im Urteil vom 29. Mai 1979 VI R 21/77 (BFHE 128, 148, BStBl II 1979, 650) aufgestellte Rechtsgrundsatz, daß ein berechtigtes Interesse i. S. des § 100 Abs. 1 Satz 4 FGO an der Feststellung der Rechtswidrigkeit des ursprünglich vom FA erlassenen Verwaltungsakts bestehen kann, wenn der Antrag auf Erhöhung eines im Lohnsteuerermäßigungsverfahren eingetragenen Freibetrags deshalb keinen Erfolg mehr haben kann, weil sich die begehrte Eintragung wegen Zeitablaufs im Lohnsteuerabzugsverfahren nicht mehr auswirken kann, gilt nicht für das Verfahren der einstweiligen Anordnung.

    Mit Ablauf des Monats März des Jahres 1982 besteht hiernach kein Rechtsschutzinteresse mehr auf Eintragung des Freibetrags (vgl. hierzu BFH-Beschlüsse vom 13. Juni 1975 Vl B 22/75, BFHE 116, 106, BStBl II 1975, 717; vom 2. Dezember 1977 VI R 180/76, BFHE 124, 64, BStBl II 1978, 159, und BFH-Urteil vom 29. Mai 1979 VI R 21/77, BFHE 128, 148, BStBl II 1979, 650, in welchem im Hauptverfahren allerdings die Möglichkeit eines Feststellungsinteresses nach § 100 Abs. 1 Satz 4 FGO bejaht wird).

    Die vom VI. Senat des BFH im Urteil in BFHE 128, 148, BStBl II 1979, 650 aufgestellten Rechtsgrundsätze, daß ein berechtigtes Interesse i. S. des § 100 Abs. 1 Satz 4 FGO an der Feststellung der Rechtswidrigkeit des ursprünglich vom FA erlassenen Verwaltungsakts bestehen kann, wenn der Antrag auf Erhöhung eines im Lohnsteuerermäßigungsverfahren eingetragenen Freibetrags deshalb keinen Erfolg mehr haben kann, weil sich die begehrte Eintragung wegen Zeitablaufs im Lohnsteuerabzugsverfahren nicht mehr auswirken kann, sind auf Verfahren der einstweiligen Anordnung nach § 114 Abs. 1 FGO nicht übertragbar.

  • BFH, 05.03.1979 - GrS 3/78

    Revisionsverfahren - Erledigung der Hauptsache - Sachantrag - Abweisung der

    Auszug aus BFH, 21.12.1982 - VIII B 36/82
    Eine nachträglich eingetretene Unzulässigkeit eines Rechtsbehelfs ist in jeder Lage des Verfahrens zu prüfen und zu beachten (vgl. BFH-Beschluß vom 5. März 1979 GrS 3/78, BFHE 127, 155, BStBl II 1979, 378 unter B II 5a).
  • BFH, 02.12.1977 - VI R 180/76

    Rechtsschutzinteresse - Verpflichtungsklage - Eintragung eines Freibetrages -

    Auszug aus BFH, 21.12.1982 - VIII B 36/82
    Mit Ablauf des Monats März des Jahres 1982 besteht hiernach kein Rechtsschutzinteresse mehr auf Eintragung des Freibetrags (vgl. hierzu BFH-Beschlüsse vom 13. Juni 1975 Vl B 22/75, BFHE 116, 106, BStBl II 1975, 717; vom 2. Dezember 1977 VI R 180/76, BFHE 124, 64, BStBl II 1978, 159, und BFH-Urteil vom 29. Mai 1979 VI R 21/77, BFHE 128, 148, BStBl II 1979, 650, in welchem im Hauptverfahren allerdings die Möglichkeit eines Feststellungsinteresses nach § 100 Abs. 1 Satz 4 FGO bejaht wird).
  • BFH, 07.10.1980 - VIII R 111/78

    Werbungskosten - Erbanteile

    Auszug aus BFH, 21.12.1982 - VIII B 36/82
    Es würde gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn man auf seinen Fall die geänderte Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 7. Oktober 1980 VIII R 111/78, BFHE 132, 32, BStBl II 1981, 157) oder die geänderte Verwaltungsauffassung (Abschn. 44 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - 1981) anwenden würde.
  • BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78

    Feststellung eines höheren Verlustes - Feststellungsbescheid - Anfechtungsklage -

    Auszug aus BFH, 21.12.1982 - VIII B 36/82
    Nach § 114 Abs. 5 FGO ist dann aber die Anwendung des § 69 FGO ausgeschlossen (vgl. hierzu auch BFH-Beschluß vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78, BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567).
  • BFH, 29.04.1992 - VI B 152/91

    Vorläufiger Rechtsschutz im Lohnsteuer-Ermäßigungsverfahren

    Durch die Grundsätze dieser Entscheidung des Großen Senats ist die anderslautende Rechtsprechung des BFH, der bei gänzlicher Ablehnung des Antrages auf Eintragung eines Freibetrages auf der Lohnsteuerkarte vorläufigen Rechtsschutz durch Erlaß einer einstweiligen Anordnung gemäß § 114 FGO gewährt hatte (Beschluß vom 21. Dezember 1982 VIII B 36/82, BFHE 137, 232, BStBl II 1983, 232, m. w. N.; nicht entschieden im Beschluß vom 25. November 1988 VI S 2/88, BFH/NV 1989, 520), überholt (ebenso Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 69 FGO Tz. 5, S. 10; Trzaskalik in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 39 a Rdnr. A 20; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl., § 39 a Anm. 8, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 17.01.1985 - VII B 46/84

    Finanzgerichtsverfahren - Feststellungsklage - Aussetzung der Vollziehung

    Eine nachträglich eingetretene Unzulässigkeit des Rechtsbehelfs ist in jeder Lage des Verfahrens zu prüfen und zu beachten (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. März 1979 GrS 3/78, BFHE 127, 155, BStBl II 1979, 378, und vom 21. Dezember 1982 VIII B 36/82, BFHE 137, 232, BStBl II 1983, 232).

    § 100 Abs. 1 Satz 4 FGO kann demnach auch im Verfahren wegen einstweiliger Anordnung keine Anwendung finden (vgl. BFHE 137, 232, BStBl II 1983, 232).

  • BFH, 19.10.2001 - VI R 36/96

    Berichtigung der Lohnsteuerbescheinigung - Lohnsteuerbescheinigung -

    Eine Erstattung von Lohnsteuer im Wege des Lohnsteuer-Jahresausgleichs nach § 42b EStG kann nach Ablauf des Kalenderjahres längstens bis zum Ablauf des Monats März des Folgejahres vorgenommen werden (§ 42b Abs. 3 Satz 1 EStG; vgl. auch BFH-Beschluss vom 21. Dezember 1982 VIII B 36/82, BFHE 137, 232, BStBl II 1983, 232).
  • BFH, 01.12.1993 - X R 99/91

    Trägt das FA aufgrund eines finanzgerichtlichen Urteils den begehrten Freibetrag

    Da der Arbeitgeber einen Lohnsteuerjahresausgleich für den Arbeitnehmer spätestens bei der Lohnabrechnung für den letzten Lohnzahlungszeitraum durchführen muß, der im Monat März des dem Ausgleichsjahr folgenden Kalenderjahres endet, besteht spätestens nach Ablauf dieses Zeitpunkts kein Rechtsschutzinteresse mehr für den Steuerpflichtigen auf Eintragung eines Freibetrags (vgl. BFH-Beschlüsse vom 21. Dezember 1982 VIII B 36/82, BFHE 137, 232, BStBl II 1983, 232, m. w. N. zur Rechtsprechung, und vom 13. Februar 1991 IX B 5/90, BFH/NV 1991, 746).
  • FG Hessen, 22.05.1997 - 7 K 761/96

    Abzug notwendiger Mehraufwendungen für eine aus beruflichem Anlass begründete

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  • FG Baden-Württemberg, 04.05.1999 - 4 K 198/98

    Wirtschaftliche Betrachtung eines Gesamtvertragswerkes; Umqualifizierung

    Im Termin zur mündlichen Verhandlung vom 4. Mai 1999, der erforderlich geworden war, weil die Prozeßbevollmächtigten der Kl im Termin vom 2. März 1999 einen umfangreichen Schriftsatz vorgelegt hatten, zu dem der Bekl nicht sofort Stellung nehmen konnte, erklärten die Kl ihr ursprüngliches - auf Eintragung von Freibeträgen gerichtetes - Klagebegehren im Hinblick auf das insoweit weggefallene Rechtsschutzinteresse (vgl. z. B. den Beschluß des BFH vom 21. Dezember 1982 VIII B 36/82, BStBl II 1983, 232, 233) für erledigt und beantragten,.
  • FG München, 24.11.1998 - 13 K 4538/97
    Die ursprünglich erhobene Anfechtungsklage hat sich durch Zeitablauf erledigt (s. Beschluß des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 21.12.1982 VIII B 36/82, BFHE 137, 232, BStBl II 1983, 232).
  • BFH, 24.02.1987 - IX B 106/86

    Vorläufiger Rechtsschutz - Aussetzung der Vollziehung - Eintragung eines

    a) Zutreffend geht das FG davon aus, daß vorläufiger Rechtsschutz jedenfalls dann nicht durch einstweilige Anordnung (§ 114 der Finanzgerichtsordnung - FGO -), sondern durch Aussetzung der Vollziehung (§ 69 FGO) zu gewähren ist, wenn das FA die Eintragung eines Freibetrags auf der Lohnsteuerkarte teilweise ablehnt (vgl. zur vollständigen Ablehnung eines derartigen Antrags Beschluß des BFH vom 21. Dezember 1982 VIII B 36/82, BFHE 137, 232, BStBl II 1983, 232).
  • FG München, 23.11.2000 - 3 K 1701/00

    Anfechtbarkeit einer Pfändungs- und Einziehungsverfügung nach erfolgreicher

    Zum anderen hat der Kläger, der, soweit ein Klageantrag erkennbar ist, die Aufhebung der Pfändungs- und Einziehungsverfügung und nicht lediglich die Aufhebung der Einspruchsentscheidung begehrt, auch kein besonderes berechtigtes Interesse an der isolierten Aufhebung der Einspruchsentscheidung und Wiederholung des Vorverfahrens dargelegt (vgl. etwa Bundesfinanzhof-BFH-Urteil vom 19. August 1982 IV R 185/80, BStBl II 1983, 22; Gräber/von Groll, a.a.O., § 44 RdNr. 36 m.w.N.).
  • BFH, 03.08.1990 - VI B 136/88

    Berechtigtes Interesse auf Erlass einer einstweiligen Anordnung

    Es kann dahinstehen, ob ein berechtigtes Interesse auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung weggefallen ist, weil sich die begehrte Eintragung wegen Zeitablaufs im Lohnsteuerabzugsverfahren nicht mehr auswirken konnte (vgl. BFH-Beschluß vom 21. Dezember 1982 VIII B 36/82, BFHE 137, 232, BStBl II 1983, 232).
  • BFH, 13.02.1991 - IX B 5/90
  • FG Düsseldorf, 26.10.2001 - 18 K 4187/00

    Lohnsteuerklassen-Änderung; Fortsetzungsfeststellungsklage; Getrennt lebender

  • BFH, 29.07.1996 - VI B 72/96

    Zurückweisung einer Beschwerde

  • BFH, 19.11.1984 - IX B 28/84
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