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   BFH, 22.01.1980 - VII R 97/76   

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BFH, 22.01.1980 - VII R 97/76 (https://dejure.org/1980,897)
BFH, Entscheidung vom 22.01.1980 - VII R 97/76 (https://dejure.org/1980,897)
BFH, Entscheidung vom 22. Januar 1980 - VII R 97/76 (https://dejure.org/1980,897)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 129, 251
  • BStBl II 1980, 158
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • RG, 25.04.1890 - III 23/90

    Ist ein Richter, welcher in erster Instanz lediglich als beisitzender Richter bei

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VII R 97/76
    Es genügt z. B. nicht, daß der Richter bei einem Beweisbeschluß oder bei der Verkündung der angefochtenen Entscheidung mitgewirkt hat (Urteile des Reichsgerichts - RG - vom 26. Mai 1922 III 85/22, RGZ 105, 17, und vom 25. April 1890 III 23.90, RGZ 26, 383).

    Das BAG hat für einen solchen Fall als zulässig angesehen, § 41 Nr. 6 ZPO sinngemäß anzuwenden, weil die Vorschrift verhüten solle, daß ein Richter, der in der unteren Instanz an der Urteilsfindung teilgenommen habe, in der höheren Instanz wiederum als erkennender Richter tätig werde, weil dann die erforderliche Gewähr für die völlige Unbefangenheit bei der Beurteilung der angefochtenen Entscheidung fehle (Hinweis auf RG-Urteil in RGZ 26, 383, 384, und vom 8. Juni 1903, 209/03 IV, Juristische Wochenschrift 1903 S. 289 - JW 1903, 289 -, Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 5. Juli 1960 IV ZR 109/59, NJW 1960, 1762).

  • BVerfG, 16.06.1973 - 2 BvQ 1/73

    Ablehnung eines Bundesverfassungsrichters wegen Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VII R 97/76
    Es muß demnach ein objektiv vernünftiger Grund vorliegen, der die Partei von ihrem Standpunkt aus befürchten lassen kann, der Richter werde nicht unparteiisch sachlich entscheiden (vgl. BVerfG-Beschlüsse vom 16. Juni 1973 2 BvQ 1/73, 2 BvF 1/73, BVerfGE 35, 246, 253; und vom 7. Dezember 1976 1 BvR 460/72, BVerfGE 43, 126, 127; Beschluß des Bundesfinanzhofs vom 21. September 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12).
  • OLG München, 19.12.1968 - 6 U 1646/68
    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VII R 97/76
    Das Oberlandesgericht (OLG) München hat im Urteil vom 19. Dezember 1968 6 U 1646/68 (NJW 1969, 754) entschieden, daß ein Richter, der nur am Erlaß einer einstweiligen Verfügung, nicht aber an dem auf Widerspruch in der Sache ergangenen Urteil mitgewirkt hat, gleichwohl von der Ausübung des Richteramts im Berufungsrechtszug ausgeschlossen sei.
  • BFH, 21.09.1977 - I B 32/77

    Verhältnis zwischen Richter und Prozeßbevollmächtigten - Prozeßpartei - Besorgnis

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VII R 97/76
    Es muß demnach ein objektiv vernünftiger Grund vorliegen, der die Partei von ihrem Standpunkt aus befürchten lassen kann, der Richter werde nicht unparteiisch sachlich entscheiden (vgl. BVerfG-Beschlüsse vom 16. Juni 1973 2 BvQ 1/73, 2 BvF 1/73, BVerfGE 35, 246, 253; und vom 7. Dezember 1976 1 BvR 460/72, BVerfGE 43, 126, 127; Beschluß des Bundesfinanzhofs vom 21. September 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12).
  • BAG, 07.02.1968 - 5 AR 43/68

    Berufungsverfahren - Ausschluß eines Richters - Ausübung des Richteramtes -

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VII R 97/76
    Nach dem Beschluß des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom 7. Februar 1968 5 AR 43/68 (NJW 1968, 814) soll allerdings ein Richter im Berufungsverfahren gegen eine Entscheidung nach § 343 ZPO auch dann nach § 41 Nr. 6 ZPO ausgeschlossen sein, wenn er zwar nicht an der angefochtenen Entscheidung, wohl aber an dem Versäumnisurteil gegen den nicht erschienenen Beklagten (§ 331 ZPO) mitgewirkt hat.
  • BVerfG, 07.12.1976 - 1 BvR 460/72

    Flugblatt

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VII R 97/76
    Es muß demnach ein objektiv vernünftiger Grund vorliegen, der die Partei von ihrem Standpunkt aus befürchten lassen kann, der Richter werde nicht unparteiisch sachlich entscheiden (vgl. BVerfG-Beschlüsse vom 16. Juni 1973 2 BvQ 1/73, 2 BvF 1/73, BVerfGE 35, 246, 253; und vom 7. Dezember 1976 1 BvR 460/72, BVerfGE 43, 126, 127; Beschluß des Bundesfinanzhofs vom 21. September 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12).
  • BVerfG, 26.01.1971 - 2 BvR 443/69

    Begriff des "mitwirkenden" Richters

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VII R 97/76
    Er muß demnach in seiner richterlichen Funktion an den tatsächlichen Feststellungen und rechtlichen Folgerungen unmittelbar beteiligt gewesen sein und damit das Urteil mitzuverantworten haben (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG - vom 26. Januar 1971 2 BvR 443/69, BVerfGE 30, 149, 155 f., Neue Juristische Wochenschrift 1971 S. 1029 - NJW 1971, 1029 -).
  • BGH, 05.07.1960 - VI ZR 109/59
    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VII R 97/76
    Das BAG hat für einen solchen Fall als zulässig angesehen, § 41 Nr. 6 ZPO sinngemäß anzuwenden, weil die Vorschrift verhüten solle, daß ein Richter, der in der unteren Instanz an der Urteilsfindung teilgenommen habe, in der höheren Instanz wiederum als erkennender Richter tätig werde, weil dann die erforderliche Gewähr für die völlige Unbefangenheit bei der Beurteilung der angefochtenen Entscheidung fehle (Hinweis auf RG-Urteil in RGZ 26, 383, 384, und vom 8. Juni 1903, 209/03 IV, Juristische Wochenschrift 1903 S. 289 - JW 1903, 289 -, Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 5. Juli 1960 IV ZR 109/59, NJW 1960, 1762).
  • RG, 26.05.1922 - III 85/22

    Richterausschließung; Schreibmaschinen täglicher Bedarf

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VII R 97/76
    Es genügt z. B. nicht, daß der Richter bei einem Beweisbeschluß oder bei der Verkündung der angefochtenen Entscheidung mitgewirkt hat (Urteile des Reichsgerichts - RG - vom 26. Mai 1922 III 85/22, RGZ 105, 17, und vom 25. April 1890 III 23.90, RGZ 26, 383).
  • BFH, 07.06.2016 - VIII R 23/14

    Übergang einer bestehenden Ansparabschreibung nach § 7g EStG a. F. im Wege der

    Eine zum Ausschluss führende Mitwirkung an der angefochtenen Entscheidung liegt nur vor, wenn der Richter an der Urteilsfindung der unteren Instanz teilgenommen hat, d.h. in richterlicher Funktion an den tatsächlichen Feststellungen und rechtlichen Folgerungen unmittelbar beteiligt ist (BFH-Beschlüsse vom 22. Januar 1980 VII R 97/76, BFHE 129, 251, BStBl II 1980, 158; vom 31. Januar 2001 II R 49/00, BFH/NV 2001, 931).
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