Rechtsprechung
   BFH, 22.02.1973 - IV R 168/71   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1973,851
BFH, 22.02.1973 - IV R 168/71 (https://dejure.org/1973,851)
BFH, Entscheidung vom 22.02.1973 - IV R 168/71 (https://dejure.org/1973,851)
BFH, Entscheidung vom 22. Februar 1973 - IV R 168/71 (https://dejure.org/1973,851)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1973,851) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Provisionsverpflichtungen - Ausführung des Geschäfts - Geschäftsherr - Aufschiebende Bedingung - Eintritt der Bedingung - Rückstellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 109, 33
  • DB 1973, 999
  • BStBl II 1973, 481
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 27.01.1972 - VII ZR 300/69

    Rechte des Handelsvertreters bei vom Unternehmer zu vertretende Ausführung des

    Auszug aus BFH, 22.02.1973 - IV R 168/71
    Auch der BGH gehe in seinem Urteil vom 27. Januar 1972 VII ZR 300/69 (BGHZ 58, 140 [BGH 27.01.1972 - VII ZR 300/69]) davon aus, daß die Provision dem Handelsvertreter nicht mehr verlorengehen solle, wenn der Geschäftsabschluß zustande gekommen sei.

    Wenn die Klägerin meint, daß aus der von ihr zitierten Ansicht von Adler-Düring-Schmaltz und aus dem BGH-Urteil VII ZR 300/69 die Verpflichtung zur Passivierung künftiger Provisionszahlungen hergeleitet werden könne, weil der Eintritt der Bedingung, nämlich die Ausführung des Geschäfts durch den Geschäftsherrn gewiß sei, so übersieht sie folgendes: Die mit den Handelsvertretern abgeschlossenen Provisionsverträge sind mit den von diesen vermittelten Geschäften so eng verknüpft, daß die aus ihnen folgenden Provisionsverpflichtungen nicht isoliert betrachtet werden können, sondern nur im Zusammenhang mit dem Ergebnis der bis zu ihrer Ausführung durch den Geschäftsherrn schwebenden Geschäfte.

  • BFH, 29.10.1969 - I 93/64

    Regelmäßig wiederkehrende Aufwendungen - Provisionen - Buchvertriebsfirma -

    Auszug aus BFH, 22.02.1973 - IV R 168/71
    Wenn der Schwerpunkt auf den Abschluß des Geschäfts gelegt werde, weil der Kaufmann die Lieferungsgeschäfte später auszuführen pflege, spreche das nur für den Charakter der Provision als echte Vertriebskosten (Urteil des BFH vom 29. Oktober 1969 I 93/64, BFHE 97, 350, BStBl II 1970, 178).
  • BFH, 26.05.1972 - III R 23/70

    Provisionsschulden des Geschäftsherrn - Handelsvertreter - Ausführung des

    Auszug aus BFH, 22.02.1973 - IV R 168/71
    Da der Anspruch des Handelsvertreters auf Provisionszahlung nach § 87a HGB von der Ausführung des Geschäfts durch den Geschäftsherrn abhängt, stellt die Provisionsverpflichtung für den Geschäftsherrn bis zu diesem Zeitpunkt noch eine aufschiebend bedingte Verpflichtung dar (vgl. auch BFH-Urteil vom 26. Mai 1972 III R 23/70, BFHE 106, 105, BStBl II 1972, 668).
  • BFH, 03.02.1969 - GrS 2/68

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Unentgeltlicher Erwerb - Verbot des Ausweises -

    Auszug aus BFH, 22.02.1973 - IV R 168/71
    Nach dem Beschluß des Großen Senats vom 3. Februar 1969 Gr. S. 2/68 (BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291) ist ein steuerliches Passivierungsrecht nicht gegeben, wenn handelsrechtlich zwar ein Passivierungsrecht, aber keine Passivierungspflicht besteht.
  • BFH, 19.10.1972 - I R 50/70

    Provisionsansprüche von Handelsvertretern - Bilanzstichtag - Geschäftsherr -

    Auszug aus BFH, 22.02.1973 - IV R 168/71
    Am Schluß des Geschäftsjahres, in dem lediglich die Geschäfte von den Handelsvertretern vermittelt oder abgeschlossen, vom Geschäftsherrn aber noch nicht ausgeführt worden sind, stellen künftige Provisionsforderungen der Handelsvertreter noch keine steuerlich passivierungsfähigen Verpflichtungen dar (so auch BFH-Urteil vom 19. Oktober 1972 I R 50/70, BFHE 107, 426, BStBl II 1973, 212).
  • BFH, 28.10.2009 - I R 28/08

    Voraussetzungen von Duldungs- und Anscheinsvollmacht - Verletzung der

    Dem entspricht es spiegelbildlich, dass der Geschäftsherr vor Ausführung des Liefergeschäfts keine Rückstellung für die künftige Forderung des Handelsvertreters auf Provision bilden darf (BFH-Urteile vom 19. Oktober 1972 I R 50/70, BFHE 107, 426, BStBl II 1973, 212; vom 22. Februar 1973 IV R 168/71, BFHE 109, 33, BStBl II 1973, 481; vom 20. Januar 1983 IV R 168/81, BFHE 137, 489, BStBl II 1983, 375).

    Das bedeutet, dass der Provisionsanspruch nach dem Vertragsabschluss zwischen dem Geschäftsherrn und dem Kunden noch unter der aufschiebenden Bedingung der tatsächlichen Ausführung des vermittelten Geschäfts durch den Geschäftsherrn steht (BFH-Urteile in BFHE 107, 426, BStBl II 1973, 212; in BFHE 109, 33, BStBl II 1973, 481; Urteil des Bundesgerichtshofs vom 29. Juni 2004 IX ZR 195/03, BGHZ 159, 388; Emde in Staub, Handelsgesetzbuch, 5. Aufl., § 87 Rz 48; Löwisch in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, Handelsgesetzbuch, 2. Aufl., § 87a Rz 2).

  • FG Niedersachsen, 12.01.2016 - 13 K 12/15

    Einkommensteuerliche Aktivierung von im wirtschaftlichen Zusammenhang mit am

    Vor dem Zeitpunkt der Ausführung des vermittelten Geschäfts handelt es sich dagegen noch um ein schwebendes Geschäft (BFH-Urteil vom 15. Januar 1963 I 259/61 S, BStBl III 1963, 256; BFH-Urteil vom 17. Januar 1963 IV 335/59 S, BStBl III 1963, 257; BFH-Urteil vom 3. Mai 1967 I 111/64, BStBl III 1967, 464; BFH-Urteil vom 19. Oktober 1972 I R 50/70; BStBl II 1973, 212 (aus Sicht des Geschäftsherrn); BFH-Urteil vom 22. Februar 1973 IV R 168/71, BStBl II 1973, 481 (aus Sicht des Geschäftsherrn); BFH-Urteil vom 20. Januar 1983 IV R 168/81, BStBl II 1983, 375 (Tz. 18 bei juris; aus Sicht des Geschäftsherrn); BFH-Urteil vom 3. August 2005 I R 94/03, BStBl II 2006, 20; BFH-Urteil vom 28. Oktober 2009 I R 28/08, BFH/NV 2010, 432; für Versicherungsvermittler außerdem: BFH-Urteil vom 21. Oktober 1971 IV 305/65, BStBl II 1972, 274; BFH-Urteil vom 14. Oktober 1999 IV R 12/99, BStBl II 2000, 25; BFH-Urteil vom 17. März 2010 X R 28/08, BFH/NV 2010, 2033; BFH-Urteil vom 9. Oktober 2013 I R 15/12, BFH/NV 2014, 907; vgl. auch BMF-Schreiben vom 28. Mai 2002 IV A 6-S 2132-10/02, juris; ebenso: Frotscher in Frotscher, Einkommensteuergesetz, § 5 Rz. 104 und 107; unklar: Schulz in Herrmann/ Heuer/ Raupach, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, § 5 Rz. 1486; anderer Ansicht: Schiffers in Korn, Einkommensteuergesetz, § 5 Rz. 343ff.: Realisierung bereits mit Vertragsabschluss zwischen Geschäftsherrn und Dritten).
  • BFH, 09.04.1991 - IX R 78/88

    1. Keine notwendige Beiladung anderer Gesellschafter bei Streit, ob

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung betreffend Personengesellschaften mit Einkünften aus Gewerbebetrieb wird der Nießbraucher an einem Gesellschaftsanteil nur dann als Mitunternehmer im Sinne des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG beurteilt, wenn er einen nennenswerten Einfluß auf die Geschäftsführung hat (BFH-Urteile in BFHE 109, 33, BStBl II 1973, 528, und vom 29. April 1976 IV R 89/75, BFHE 118, 311, BStBl II 1976, 374, 377).
  • BFH, 20.01.1983 - IV R 168/81

    Keine Rückstellung für künftige Ausgleichsverpflichtungen an Handelsvertreter

    Diese Betrachtungsweise des Senats erscheint zwingend, wenn man zusätzlich berücksichtigt, daß ein Unternehmer z. B. für künftige Provisionsverpflichtungen aus während des Bestehens des Vertragsverhältnisses vom Handelsvertreter vermittelten und vom Unternehmer bereits abgeschlossenen aber noch nicht ausgeführten Geschäften (§ 87a Abs. 1 Satz 1 HGB) keine Rückstellungen bilden muß und darf, weil der Provisionsanspruch zivilrechtlich von der Ausführung des Geschäfts abhängig und wirtschaftlich mit diesem eng verknüpft ist (z. B. BFH-Urteile vom 19. Oktober 1972 I R 50/70, BFHE 107, 426, BStBl II 1973, 212; vom 22. Februar 1973 IV R 168/71, BFHE 109, 33, BStBl II 1973, 481).
  • BFH, 04.08.1976 - I R 145/74

    Aktivierung von Provisionsvorschüssen - Anzahlungen - Rechtliche Entstehung des

    Der Provisionsanspruch des Handelsvertreters entsteht nach dem Gesetz mit dem Abschluß des auf seine Tätigkeit zurückzuführenden Geschäfts, jedoch aufschiebend bedingt durch die Ausführung des Geschäfts (§§ 87, 87 a Abs. 1, 3 HGB; Urteil des BGH vom 1. Dezember 1960 VII ZR 210/59, Der Betriebs-Berater 1961 S. 147; Heymann-Kötter, Handelsgesetzbuch, 21. Aufl., § 87 a Anm. 1; Urteile des BFH vom 3. Mai 1967 I 111/64, BFHE 88, 498, BStBl III 1967, 464; vom 19. Oktober 1972 I R 50/70, BFHE 107, 426, BStBl II 1973, 212, und vom 22. Februar 1973 IV R 168/71, BFHE 109, 33, BStBl II 1973, 481).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht