Rechtsprechung
   BFH, 22.04.1964 - II 47/62 U   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1964,466
BFH, 22.04.1964 - II 47/62 U (https://dejure.org/1964,466)
BFH, Entscheidung vom 22.04.1964 - II 47/62 U (https://dejure.org/1964,466)
BFH, Entscheidung vom 22. April 1964 - II 47/62 U (https://dejure.org/1964,466)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1964,466) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit des § 11 Abs. 3 Ziff. 1 GrEStG (Grunderwerbsteuergesetz) auch beim Grundstückserwerb in der Zwangsversteigerung.

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 79, 378
  • BStBl III 1964, 368
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 16.04.1958 - II 128/57 U

    Zugrundelegung der Gegenleistung bei der Berechnung der Grunderwerbsteuer im

    Auszug aus BFH, 22.04.1964 - II 47/62 U
    Es ist dem Bf. zwar darin zuzustimmen, daß der im GrEStG nicht festgelegte Begriff der Gegenleistung weit auszulegen und daß als Gegenleistung dem Grundsatz nach jede Leistung anzusehen ist, die der Erwerber als Entgelt für den Erwerb des Grundstücks gewährt oder die der Veräußerer als Entgelt für die Veräußerung des Grundstücks empfängt (Urteil des erkennenden Senats II 128/57 U vom 16. April 1958, BStBl 1958 III S. 280, 281 linke Spalte Mitte, Slg. Bd. 67 S. 19, 22).
  • BFH, 26.06.1963 - II 196/61 U

    Voraussetzugen der Anrechnung der auf ein ausländisches Vermächtnis entfallenden

    Auszug aus BFH, 22.04.1964 - II 47/62 U
    Besondere Zurückhaltung ist geboten, wenn ein Abweichen vom Wortlaut eine Verschärfung der Besteuerung bedeuten würde (vgl. insoweit das Urteil des erkennenden Senats II 196/61 U vom 26. Juni 1963, BStBl 1963 III S. 402, 403 linke Spalte Mitte, Slg. Bd. 77 S. 227, mit weiteren Nachweisungen aus der Rechtsprechung, auch des Bundesverfassungsgerichts).
  • BFH, 25.06.2003 - II R 39/01

    Grunderwerbsteuer bei Erwerbsverzicht durch Dritte

    Erfasst werden nur solche Leistungen, die dafür gewährt werden, dass der Dritte selbst auf den Erwerb des Grundstücks verzichtet und durch diesen eigenen Verzicht dem Erwerber den Grundstückserwerb (positiv) ermöglicht (BFH-Urteil vom 22. April 1964 II 47/62 U, BFHE 79, 378, BStBl III 1964, 368).

    § 9 Abs. 2 Nr. 3 GrEStG setzt deshalb voraus, dass der Dritte tatsächlich in der Lage und willens ist, das Eigentum am Grundstück anstelle des Erwerbers zu erlangen (BFH-Urteil in BFHE 79, 378, BStBl III 1964, 368) und der Erwerber seinerseits an den Dritten in Kenntnis dieser Verhältnisse mit dem Ziel eine Leistung erbringt, diesen zu einem Verzicht auf den Grundstückserwerb zu bewegen.

    Kann der Dritte das Eigentum am Grundstück nicht selbst erlangen, sondern den Grundstückserwerb durch den Erwerber lediglich rechtlich oder wirtschaftlich verhindern oder erschweren, reicht dies nicht aus (BFH-Urteil in BFHE 79, 378, BStBl III 1964, 368).

  • FG München, 16.03.2005 - 4 K 4330/02

    Grunderwerbsteuerpflicht der Abtretung einer Kaufoption für ein Grundstück;

    Sonstige Leistungen i. S. dieser Vorschrift fallen, wenn sie an Dritte bezahlt werden, nur dann unter § 9 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG , wenn sich der Grundstückskäufer zu dieser Leistung gegenüber dem Verkäufer verpflichtet hat (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 22. April 1964 II 47/62 U BStBl III 1964, 368-396 rechte Spalte oben).

    Hierin liegt entgegen der Auffassung der Klin auch keine unzulässige ausweitende Auslegung entgegen dem Wortlaut der Vorschrift vor (vgl. BFH-Urteil vom 22. April 1964 a.a.O.).

  • BFH, 11.06.2008 - II R 57/06

    Erwerbsverzicht durch Abtretung eines Kaufangebots

    Unter Verzicht ist dabei nicht das Unterlassen eines Vermögenserwerbs i.S. des § 517 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) zu verstehen, sondern das "Absehen von einem Erwerb" des Grundstücks (so Sack in Boruttau, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 16. Aufl. 2007, § 9 Rz 607) durch eine Person, die willens und tatsächlich --und damit auch rechtlich-- in der Lage ist, das Eigentum am Grundstück anstelle des Erwerbers zu erlangen (so Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. April 1964 II 47/62 U, BFHE 79, 378, BStBl III 1964, 368, sowie vom 25. Juni 2003 II R 39/01, BFHE 204, 316, BStBl II 2004, 246).
  • BFH, 09.11.1994 - II B 142/93

    Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit von Grunderwerbsteuerbescheiden -

    Dasselbe gilt für die behauptete Abweichung des FG-Urteils von den BFH-Entscheidungen vom 22. April 1964 II 47/62 U (BFHE 79, 378, BStBl III 1964, 368), vom 16. Februar 1966 II 89/64 (BFHE 85, 302, BStBl III 1966, 319), vom 28. November 1967 II 110/62 (BFHE 91, 132, BStBl II 1968, 216), vom 30. Januar 1968 II 33/63 (BFHE 91, 511), vom 10. Juli 1968 II 94, 95/63 (BFHE 93, 388, BStBl II 1968, 829) und vom 21. Oktober 1969 II 210/65 (BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736).
  • BFH, 28.04.1970 - II 109/65

    Entwicklung der Verhältnisse - Definitionsbereich der Normen - Elemente des

    Stehen auch die engen Grenzen, welche der Auslegung zu Lasten des Steuerpflichtigen gezogen sind (vgl. BFH-Urteile II 47/62 vom 22. April 1964, BFH 79, 378 [380], BStBl III 1964, 368; II 89/64 vom 16. Februar 1966, BFH 85, 302 [306], BStBl III 1966, 319; II 110/62 vom 28. November 1967, BFH 91, 132, BStBl II 1968, 216; II 33/63 vom 30. Januar 1968, BFH 91, 511; II 94--95/63 vom 10. Juli 1968, BFH 93, 388 [391], BStBl II 1968, 829; II 210/65 vom 21. Oktober 1969, BFH 97, 147 [149 f.], BStBl II 1969, 736), einer sinnvollen Auslegung des Gesetzes zugunsten des Steuerpflichtigen nicht entgegen (BFH-Urteile II 25/61 vom 20. Mai 1969, BFH 96, 129 [133], BStBl II 1969, 550, und II 120/64 vom 2. Dezember 1969, BFH 97, 311, BStBl II 1970, 119; II 142/63 vom 25. Februar 1969, BFH 95, 292 [299], BStBl II 1969, 400), so muß doch ein inhaltlich abgrenzbarer (BFH-Urteil II 112/65 vom 19. November 1968, BFH 94, 156 [159], BStBl II 1969, 92) Begünstigungswille des Gesetzgebers im Gesetz selbst irgendeinen Ausdruck gefunden haben.
  • BFH, 17.09.1975 - II R 42/70

    Grundstücksschenkung - Auflage - Gegenleistung - Minderung der Bereicherung -

    Zur Gegenleistung im Sinne des § 10 Abs. 1 GrEStG gehört jede Leistung, die der Erwerber als Entgelt (im weiteren Sinne) für den Erwerb des Grundstücks gewährt -- soweit sie nicht nur dem Erwerber selbst, sondern dem Veräußerer (oder einem Dritten) zugute kommt (Urteil des BFH vom 27. Juni 1968 II 112/64, BFHE 93, 183 [186], BStBl II 1968, 690) -- oder die der Veräußerer als Entgelt (im weiteren Sinne) für die Veräußerung des Grundstücks empfängt (Urteile vom 16. April 1958 II 128/57 U, BFHE 67, 19 [22], BStBl III 1958, 280; vom 22. April 1964 II 47/62 U, BFHE 79, 378 [380], BStBl III 1964, 368; vom 27. Juni 1968 -- wie oben --, BFHE 93, 183 [185]).
  • BFH, 03.12.1968 - II B 39/68

    Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld bei befristetem Verkaufsauftrag

    Trotzdem sind von dem Wortlaut des § 1 Abs. 2 GrEStG ausgehend (vgl. Urteile II 47/62 U vom 22. April 1964, BFH 79, 378 [380], BStBl III 1964, 368; II 33/63 vom 30. Januar 1968, BFH 91, 511 [513]) im Einzelfall Abweichungen von der früheren Rechtslage möglich, weil strukturelle Unterschiede des GrEStG 1940 diese Vorschrift in einen anderen Sinnzusammenhang (vgl. Urteile II 176/61 vom 8. November 1967, BFH 91, 172, BStBl II 1968, 213; II R 37/66 vom 28. November 1967 BFH 91, 191 [201], BStBl II 1968, 223) stellen.
  • BFH, 27.06.1968 - II 112/64

    Verpflichtung des Grundstückskäufers - Stadt - Nachzahlung - Wertansatz -

    Eine sonstige Leistung ist aber nur dann eine Gegenleistung, von deren Wert die Grunderwerbsteuer berechnet wird, wenn der Erwerber sie als Entgelt für den Erwerb des Grundstücks gewährt oder der Veräußerer als Entgelt für die Veräußerung des Grundstücks empfängt (vgl. Urteile des BFH II 9/60 vom 8. Februar 1961, HFR 1961, 102; II 47/62 U vom 22. April 1964, BFH 79, 378, BStBl III 1964, 368, zu II 1 mit weiteren Nachweisen; Boruttau-Klein, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 8. Aufl., § 11 Tz. 7).
  • FG Thüringen, 22.03.2022 - 2 K 516/21
    (1) Voraussetzung hierfür ist, dass der Dritte willens und in der Lage ist, das Eigentum am Grundstück anstelle des Erwerbers zu erlangen (BFH-Urteil vom 22.04.1964 II 47/62 U, BStBl III 1964, 368 ).
  • BFH, 28.07.1970 - II 105/64

    Verschmelzung von Genossenschaften - Personenrechtlicher Vorgang - Übergang von

    Unter die in § 11 Abs. 3 GrEStG aufgeführten Zurechnungsposten fallen aber die von den neuen Genossen erworbenen Rechte nicht (vgl. auch BFH-Urteil II 47/62 U vom 22. April 1964, BFH 79, 378 [381], BStBl III 1964, 368).
  • BFH, 28.04.1970 - II 7/65

    Befreiung von der Grunderwerbsteuer bei Erwerb eines unmittelbar Verbandszwecken

  • BFH, 26.01.1977 - II R 50/76

    Erwerb eines Grundstücks - Gemeinde - Befreiung von der Grunderwerbsteuer

  • BFH, 30.06.1965 - II 38/62 U

    Aufhebung eines unzulässig ergangenen Steuerbescheids

  • BFH, 07.03.1967 - II 100/64

    Gegenleistung bei Erwerb eines Grundstücks durch einen eingetragenen Verein, wenn

  • BFH, 26.05.1965 - II 127/62 U

    Steuergegenstand bei der Kraftfahrzeugsteuer - Widerrechtliche Benutzung eines

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht