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   BFH, 22.07.1980 - VII B 3/80   

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https://dejure.org/1980,936
BFH, 22.07.1980 - VII B 3/80 (https://dejure.org/1980,936)
BFH, Entscheidung vom 22.07.1980 - VII B 3/80 (https://dejure.org/1980,936)
BFH, Entscheidung vom 22. Juli 1980 - VII B 3/80 (https://dejure.org/1980,936)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 131, 15
  • BStBl II 1980, 592
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 17.11.1972 - 2 BvR 820/72

    Wahlsendung NPD

    Auszug aus BFH, 22.07.1980 - VII B 3/80
    Ein Ausnahmefall, in dem möglicherweise - wie im Verfahren der einstweiligen Anordnung - die endgültige Regelung deshalb vorweggenommen werden könnte, weil die Versagung vorläufigen Rechtsschutzes zu unerträglichen Folgen für den Antragsteller führen würde (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 17. November 1972 2 BvR 820/72, Die Öffentliche Verwaltung 1973 S. 131) liegt hier nicht vor, da die Beschlagnahme der Antragstellerin die Möglichkeit offenläßt, mit Zustimmung des HZA die Ware wirtschaftlich zu nutzen.
  • BFH, 09.12.1969 - VII B 127/69

    Steuergerichte - Einstweilige Anordnung - Steuerbevollmächtigtenprüfung -

    Auszug aus BFH, 22.07.1980 - VII B 3/80
    Die Vorschriften des § 114 FGO lassen nur vorläufige Maßnahmen zu, nicht aber solche, die vollendete Tatsachen schaffen und damit das Ergebnis des in der Hauptsache schwebenden Rechtsstreits vorwegnehmen (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Dezember 1969 VIII B 127/69, BFHE 97, 575, BStBl II 1970, 222, und vom 10. April 1975 I B 7/75, BFHE 116, 83, BStBl II 1975, 778).
  • BFH, 10.04.1975 - I B 7/75

    Erfolgloser Antrag - Einkommensteuer-Vorauszahlung - Einstweilige Anordnung -

    Auszug aus BFH, 22.07.1980 - VII B 3/80
    Die Vorschriften des § 114 FGO lassen nur vorläufige Maßnahmen zu, nicht aber solche, die vollendete Tatsachen schaffen und damit das Ergebnis des in der Hauptsache schwebenden Rechtsstreits vorwegnehmen (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Dezember 1969 VIII B 127/69, BFHE 97, 575, BStBl II 1970, 222, und vom 10. April 1975 I B 7/75, BFHE 116, 83, BStBl II 1975, 778).
  • FG Hamburg, 03.09.2021 - 4 V 65/21

    Zollrecht: Aufhebung der Vollziehung einer Sicherheitsleistung ohne

    Bei einem Antrag auf Aussetzung oder Aufhebung der Vollziehung gemäß § 69 FGO kann die Hauptsache grundsätzlich nicht vorweggenommen werden (Abgrenzung zu BFH, Beschluss vom 22. Juli 1980, VII B 3/80).(Rn.50).

    Dies ergäbe sich aus dem Beschluss des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. Juli 1980 (VII B 3/80).

    Anders als der Antragsgegner unter Bezugnahme auf den Beschluss des BFH vom 22. Juli 1980 (VII B 3/80) meint, ist der Antrag nicht deshalb unzulässig, weil damit die Vorwegnahme der Hauptsache begehrt wird.

  • BFH, 26.01.1983 - I B 48/80

    Vorläufiger Rechtsschutz - Negativer Feststellungsbescheid - Einstweilige

    Gemeinsam ist beiden Rechtsinstituten nur, daß sie ausschließlich vorläufige Maßnahmen zulassen (BFH-Beschluß vom 22. Juli 1980 VII B 3/80, BFHE 131, 15, BStBl II 1980, 592).
  • BFH, 24.03.1999 - I B 113/98

    AdV; Abzugsanordnung nach § 50 a Abs. 7 EStG 1997

    Das ist jedoch nur dann der Fall, wenn entweder dem Steuerschuldner durch die Versagung der AdV unerträgliche, nicht anders abwendbare und nicht wiedergutzumachende Nachteile entstehen würden (BFH-Beschluß vom 22. Juli 1980 VII B 3/80, BFHE 131, 15, BStBl II 1980, 592; ähnlich Gräber/Koch, a.a.O., § 69 Rz. 138) oder wenn der angefochtene Verwaltungsakt offensichtlich unter keinem denkbaren Gesichtspunkt rechtmäßig sein kann.
  • BFH, 24.03.1987 - VII B 6/86

    Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz gegen eine Pfändung

    Denn eine auf Aufhebung der Pfändungsmaßnahmen gerichtete einstweilige Anordnung hätte zumindest deshalb nicht erlassen werden dürfen, weil die Entscheidung im Wege der einstweiligen Anordnung grundsätzlich gegenüber der Entscheidung im Hauptprozeß nicht "endgültig vorgreiflich" sein darf (vgl. Beschlüsse des erkennenden Senats vom 21. Februar 1984 VII B 78/83, BFHE 140, 163, BStBl II 1984, 449, und vom 22. Juli 1980 VII B 3/80, BFHE 131, 15, BStBl II 1980, 592).

    Für die Kostenentscheidung kann dabei im Streitfall davon ausgegangen werden, daß eine etwa auf Untersagung der Verwertung der gepfändeten Sachen gerichtete einstweilige Anordnung zur Gewährung eines effektiven Rechtsschutzes ausgereicht hätte und demgemäß eine Ausnahme vom Grundsatz, daß durch die einstweilige Anordnung einer endgültigen Entscheidung im Hauptprozeß nicht vorgegriffen werden dürfe, nicht erforderlich gewesen wäre (vgl. BFHE 140, 163, BStBl II 1984, 449; BFHE 131, 15, BStBl II 1980, 592).

  • FG Thüringen, 17.03.2010 - 3 V 930/09

    Auswirkungen der Eröffnung des vereinfachten Insolvenzverfahrens auf die

    Die Aussetzung der Vollziehung könnte problematisch sein, wenn der Eintragungsantrag als Verwaltungsakt Gegenstand des Verfahrens wäre, und zwar unter dem Gesichtspunkt der Vorwegnahme der Hauptsache (vgl. BFHE 123, 427 ; 131, 15).
  • BFH, 21.02.1984 - VII B 78/83

    Zulassung zur Steuerberaterprüfung - Entlassung aus dem Beamtenverhältnis -

    Ausnahmsweise darf auch im Wege einer einstweiligen Anordnung dem Ergebnis des Hauptprozesses vorgegriffen werden, wenn die Anordnung zur Gewährung eines effektiven Rechtsschutzes unumgänglich wäre, anders also - weil die Hauptentscheidung jedenfalls zu spät käme - ein wirksamer Rechtsschutz nicht erreichbar wäre und dies für den Antragsteller zu unzumutbaren Folgen führen würde (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 17. November 1972 2 BvR 820/72, BVerfGE 34, 160, 162; BFH-Beschluß vom 22. Juli 1980 VII B 3/80, BFHE 131, 15, BStBl II 1980, 592; Beschlüsse des Bayerischen VGH vom 10. August 1978 41 III 78, Bayerische Verwaltungsblätter - BayVBl - 1978, 666, und vom 3. Juli 1980 7 CE 80 A. 825, BayVBl 1980, 536; Beschluß des VGH Kassel vom 19. Februar 1982 II TG 6/82, NJW 1982, 2459; Beschluß des FG Hamburg vom 9. Januar 1970 V 177/69 H, EFG 1970, 180; Beschluß des FG Berlin vom 24. September 1976 V 259-260/76, EFG 1977, 387; Beschluß des Hessischen FG vom 4. September 1975 B II 90/75, EFG 1975, 579).
  • BFH, 19.04.1988 - VII B 167/87

    Parteiwechsel auf Seiten des Finanzamtes durch Wechsel in der Zuständigkeit

    Darin läge - ebenso wie in dem Erlaß einer einstweiligen Anordnung - eine nur vorläufige, auf die Zeit bis zur Entscheidung des Rechtsstreits in der Hauptsache beschränkte Rechtsschutzmaßnahme (vgl. Beschluß des Senats vom 22. Juli 1980 VII B 3/80, BFHE 131, 15, BStBl II 1980, 592).
  • FG Berlin, 17.03.2006 - 6 B 6188/05

    Schlüssige Darlegung der Beschwer als Zulassungsvoraussetzung einer Klage

    Der Antrag zu 2.b), den Antragsgegner anzuweisen, die Akten an eine zur Amtshilfe verpflichtete Behörde zu übersenden, ist ebenfalls unzulässig: Durch die begehrte Anordnung würde die Entscheidung in der Hauptsache vorweggenommen; dies ist mit dem Institut des vorläufigen Rechtsschutzes unvereinbar (vgl. BFH, Beschluss vom 22. Juli 1980, VII B 3/80, BStBl II 1980, 592).
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