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   BFH, 22.08.2007 - I R 46/02   

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BFH, 22.08.2007 - I R 46/02 (https://dejure.org/2007,1762)
BFH, Entscheidung vom 22.08.2007 - I R 46/02 (https://dejure.org/2007,1762)
BFH, Entscheidung vom 22. August 2007 - I R 46/02 (https://dejure.org/2007,1762)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • lexetius.com

    EStG 1990 i. d. F. des JStG 1996 § 49 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. d und Nr. 3, § 50a Abs. 4 Nr. 2, Abs. 5 Sätze 2 und 5, § 50d Abs. 1 Satz 1, Abs. 3; EStDV 1990 § ... 73e, § 73g Abs. 1; EGV Art. 59, 60 (= EG Art. 49, 50); DBA-USA Art. 17 Abs. 1 und 2; GG Art. 3

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1990 i.d.F. des JStG 1996 § 49 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. d und Nr. 3, § 50a Abs. 4 Nr. 2, Abs. 5 Sätze 2 und 5, § 50d Abs. 1 Satz 1, Abs. 3; EStDV 1990 § 73e, § 73g Abs. 1; EGV Art... . 59, 60 (= EG Art. 49, 50); DBA-USA Art. 17 Abs. 1 und 2; GG Art. 3

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Haftung des Vergütungsschuldners ohne Betriebsstätte in Deutschland für Steuerabzugspflicht von selbstständigen ausländischen Künstlern

  • Betriebs-Berater

    Haftung einer ausländischen Konzertagentur für Abzugssteuern

  • Judicialis

    EStG 1990 i.d.F. des JStG 1996 § 49 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. d; ; EStG 1990 i.d.F. des JStG 1996 § 49 Abs. 1 Nr. 3; ; EStG 1990 i.d.F. des JStG 1996 § 50a Abs. 4 Nr. 2; ; EStG 1990 i.d... .F. des JStG 1996 § 50a Abs. 5 Satz 2; ; EStG 1990 i.d.F. des JStG 1996 § 50a Abs. 5 Satz 5; ; EStG 1990 i.d.F. des JStG 1996 § 50d Abs. 1 Satz 1; ; EStG 1990 i.d.F. des JStG 1996 § 50d Abs. 3; ; EStDV 1990 § 73e; ; EStDV 1990 § 73g Abs. 1; ; EGV Art. 59; ; EGV Art. 60 (= EG Art. 49, 50); ; DBA-USA Art. 17 Abs. 1; ; DBA-USA Art. 17 Abs. 2; ; GG Art. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung eines im Ausland ansässigen Vergütungsschuldners gemäß § 50a Abs. 5 EStG 1990 i.d.F. des JStG 1996 auf der sog. zweiten Ebene

  • datenbank.nwb.de

    Haftung eines im Ausland ansässigen Vergütungsschuldners gemäß § 50a Abs. 5 EStG 1990 i.d.F. des JStG 1996 auf der sog. zweiten Ebene

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Quellensteuereinbehalt nach § 50a EStG ? Haftung eines ausländischen Vergütungsschuldners ? Haftung für eine Abzugsteuer auf der sog. zweiten Ebene ? Anwendung des DBA-USA 1989 und § 50d Abs. 1 EStG ? Keine gemeinschaftsrechtlichen Bedenken gegen die Haftungsinanspruchnahme ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Haftung eines im Ausland ansässigen Vergütungsschuldners

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Haftung eines im Ausland ansässigen Vergütungsschuldners

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verpflichtung eines im Ausland ansässigen Vergütungsschuldners zum Steuerabzug; Beschränkte Steuerpflicht für Einkünfte von selbstständig tätigen ausländischen Künstlern für ein Konzert im Inland; Bestehen einer Abzugsverpflichtung auf der sog. zweiten Ebene für eine ...

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    Haftung eines im Ausland ansässigenVergütungsschuldners im Abzugsverfahren

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 50a Abs 5, EStG § 50 d, DBA-Österreich Art 4
    Ausland; Beschränkte Steuerpflicht; Haftungsbescheid; Künstler; Steuerabzug

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 218, 385
  • BB 2007, 2669
  • BB 2007, 2719
  • BB 2008, 261
  • DB 2008, 30
  • BStBl II 2008, 190
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (19)

  • EuGH, 03.10.2006 - C-290/04

    FKP Scorpio Konzertproduktionen - Artikel 59 EWG-Vertrag (später Artikel 59

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - I R 46/02
    Die Haftung im Steuerabzugsverfahren begegnet im Jahr 1996 keinen gemeinschaftsrechtlichen Bedenken (Anschluss an EuGH-Urteil vom 3. Oktober 2006 Rs. C-290/04 "Scorpio", EuGHE I 2006, 9461).

    Der Aussetzungsgrund war entfallen, nachdem der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) durch Urteil vom 3. Oktober 2006 Rs. C-290/04 "Scorpio" (EuGHE I 2006, 9461) über die ihm vom Senat durch den Beschluss vom 28. April 2004 I R 39/04 (BFHE 206, 120, BStBl II 2004, 878) nach Art. 234 Abs. 3 des Vertrages von Amsterdam zur Änderung des Vertrages über die Europäische Union, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften, sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte --EG-- (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften --ABlEG-- 1997, Nr. C 340, 1) zur Vorabentscheidung vorgelegten Rechtsfragen entschieden hat.

    b) Nach dem EuGH-Urteil in EuGHE I 2006, 9461 (dort Leitsätze 1, 2 [3. Spiegelstrich], 3) sind Art. 59 und 60 des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft --EGV-- (jetzt: Art. 49, 50 EG) jedoch dahin auszulegen, dass sie nationalen Rechtsvorschriften nicht entgegenstehen, nach denen auf die Vergütung eines Dienstleisters, der im Mitgliedstaat der Leistungserbringung nicht ansässig ist, ein Steuerabzugsverfahren Anwendung findet, während die Vergütung eines in diesem Mitgliedstaat ansässigen Dienstleisters diesem Verfahren nicht unterliegt, und nach denen der Dienstleistungsempfänger in Haftung genommen wird, wenn er den Steuerabzug, zu dem er verpflichtet war, unterlassen hat.

    Im Übrigen trägt der Verweis der Klägerin auf das EuGH-Urteil in EuGHE I 2006, 9461 im Streitfall auch insoweit nicht, als die Künstler als in den USA ansässige Personen nicht Angehörige von EU-Mitgliedstaaten sind.

  • BFH, 17.05.2005 - I B 108/04

    Haftungsbescheid; AdV wegen mangelnden Steuerabzugs für künstlerische

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - I R 46/02
    Die an eine Betätigung im Inland anknüpfende beschränkte Steuerpflicht des Vergütungsgläubigers stellt den für die Verpflichtung zum Steuerabzug erforderlichen Inlandsbezug her (z.B. Senatsbeschluss vom 17. Mai 2005 I B 108/04, BFH/NV 2005, 1778; FG München, Urteil vom 3. Juni 1998 1 K 3965/94, EFG 1998, 1266; Bundesministerium der Finanzen --BMF--, Schreiben vom 23. Januar 1996, BStBl I 1996, 89, Tz. 2.5, 3.1 und 6/Beispiel 4a; Frotscher, EStG, § 50a Rz 10; Gosch in Kirchhof, EStG, 7. Aufl., § 50a Rz 39; Hahn-Joecks, Zur Problematik der Besteuerung ausländischer Künstler und Sportler, 1999, S. 253; Schmidt/Heinicke, EStG, 26. Aufl., § 50a Rz 15; Ramackers in Littmann/Bitz/Pust, EStG, § 50a Rz 30; Blümich/Wied, EStG, § 50a Rz 49, 75; kritisch Schauhoff, Internationales Steuerrecht --IStR-- 1997, 5, 6; a.A. FG Münster, Beschluss vom 1. April 2004 1 V 4857/03 E, IStR 2004, 349; Grams, IStR 2002, 744 und IStR 2004, 350 f.; Hey, Recht der Internationalen Wirtschaft 1999, 236; Maßbaum in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG, § 50a Rz 132; Nieland in Lademann, EStG, § 50a Rz 274 ff.; Strunk in Korn, EStG, § 50a Rz 7).

    d) Der Haftungsbescheid ist auch nicht deshalb rechtswidrig, weil er keine Erwägungen darüber enthält, weshalb das FA die Klägerin und nicht die Steuerschuldner herangezogen hat (s. insoweit allgemein Senatsurteil vom 20. Juli 1988 I R 61/85, BFHE 154, 473, BStBl II 1989, 99; Senatsbeschluss in BFH/NV 2005, 1778; Gosch in Kirchhof, a.a.O., § 50a Rz 56).

    e) Ob Art. 17 Abs. 1 und 2 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen und einiger anderer Steuern vom 29. August 1989 --DBA-USA 1989-- (BGBl II 1991, 356, BStBl I 1991, 95) und Nr. 15 des Protokolls vom 29. August 1989 zum DBA-USA 1989 das Besteuerungsrecht letztlich den USA als ausländischem Wohnsitzstaat der Künstler zuweisen, hat wegen § 50d Abs. 1 Satz 1 EStG 1990 keinen Einfluss auf die Rechtmäßigkeit des Haftungsbescheides (s. auch Senatsurteile vom 19. November 2003 I R 22/02, BFHE 205, 37, BStBl II 2004, 560, und vom 21. Mai 1997 I R 79/96, BFHE 184, 281, BStBl II 1998, 113; Senatsbeschluss in BFH/NV 2005, 1778).

  • BFH, 19.11.2003 - I R 22/02

    Beschränkte Steuerpflicht eines Künstlers nach DBA-USA

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - I R 46/02
    e) Ob Art. 17 Abs. 1 und 2 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen und einiger anderer Steuern vom 29. August 1989 --DBA-USA 1989-- (BGBl II 1991, 356, BStBl I 1991, 95) und Nr. 15 des Protokolls vom 29. August 1989 zum DBA-USA 1989 das Besteuerungsrecht letztlich den USA als ausländischem Wohnsitzstaat der Künstler zuweisen, hat wegen § 50d Abs. 1 Satz 1 EStG 1990 keinen Einfluss auf die Rechtmäßigkeit des Haftungsbescheides (s. auch Senatsurteile vom 19. November 2003 I R 22/02, BFHE 205, 37, BStBl II 2004, 560, und vom 21. Mai 1997 I R 79/96, BFHE 184, 281, BStBl II 1998, 113; Senatsbeschluss in BFH/NV 2005, 1778).

    Es ist auch weder aus dem DBA-USA 1989 noch aus anderen völkerrechtlichen Vereinbarungen mit den USA ein allgemeines Meistbegünstigungsgebot des Inhalts abzuleiten, dass in den USA ansässige Personen unter ansonsten vergleichbaren Umständen nicht höher besteuert werden dürfen als in Deutschland oder im Bereich der Europäischen Union Ansässige (Senatsurteil in BFHE 205, 37, BStBl II 2004, 560).

  • BFH, 28.04.2004 - I R 39/04

    Steuerabzug bei beschränkt Steuerpflichtigen

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - I R 46/02
    Der Aussetzungsgrund war entfallen, nachdem der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) durch Urteil vom 3. Oktober 2006 Rs. C-290/04 "Scorpio" (EuGHE I 2006, 9461) über die ihm vom Senat durch den Beschluss vom 28. April 2004 I R 39/04 (BFHE 206, 120, BStBl II 2004, 878) nach Art. 234 Abs. 3 des Vertrages von Amsterdam zur Änderung des Vertrages über die Europäische Union, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften, sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte --EG-- (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften --ABlEG-- 1997, Nr. C 340, 1) zur Vorabentscheidung vorgelegten Rechtsfragen entschieden hat.

    c) Der EuGH hat damit die der Durchsetzung des Steuerabzugsverfahrens dienende Haftungsregelung zum Nachteil des Dienstleistungsempfängers als legitimes und geeignetes Mittel angesehen, um die steuerliche Erfassung der Einkünfte einer außerhalb des Besteuerungsstaats ansässigen Person sicherzustellen und um zu verhindern, dass die betreffenden Einkünfte sowohl im Wohnsitzstaat als auch im Staat der Leistungserbringung unversteuert bleiben (s. bereits Senatsbeschluss in BFHE 206, 120, BStBl II 2004, 878).

  • BFH, 24.04.2007 - I R 39/04

    Besteuerung künstlerischer Darbietungen innerhalb der EG

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - I R 46/02
    Der Aussetzungsgrund war entfallen, nachdem der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) durch Urteil vom 3. Oktober 2006 Rs. C-290/04 "Scorpio" (EuGHE I 2006, 9461) über die ihm vom Senat durch den Beschluss vom 28. April 2004 I R 39/04 (BFHE 206, 120, BStBl II 2004, 878) nach Art. 234 Abs. 3 des Vertrages von Amsterdam zur Änderung des Vertrages über die Europäische Union, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften, sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte --EG-- (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften --ABlEG-- 1997, Nr. C 340, 1) zur Vorabentscheidung vorgelegten Rechtsfragen entschieden hat.

    Soweit der Senat in seinem in jener Rechtssache "Scorpio" ergangenen Schlussurteil vom 24. April 2007 I R 39/04 (abrufbar im Internet unter www.bundesfinanzhof.de, zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt) ebenso wie schon zuvor in seinem Urteil vom 10. Januar 2007 I R 87/03 (Deutsches Steuerrecht 2007, 891, auch zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt) noch davon ausgegangen ist, dass es insofern auf die Richtlinie 2002/94/EG der Kommission vom 9. Dezember 2002 zur Festlegung ausführlicher Durchführungsbestimmungen zu bestimmten Artikeln der Richtlinie 76/308/EWG über die gegenseitige Unterstützung bei der Beitreibung von Forderungen im Zusammenhang mit bestimmten Abgaben, Zöllen, Steuern und sonstigen Maßnahmen (ABlEG Nr. L 337, 41) ankommen könne, stellt er dies hiermit richtig (vgl. auch Kempermann, Finanz-Rundschau 2007, 842; Grams, IStR 2007, 408).

  • FG Münster, 01.04.2004 - 1 V 4857/03

    Abzugsverpflichtung eines ausländischen Vergütungsschuldners

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - I R 46/02
    Die an eine Betätigung im Inland anknüpfende beschränkte Steuerpflicht des Vergütungsgläubigers stellt den für die Verpflichtung zum Steuerabzug erforderlichen Inlandsbezug her (z.B. Senatsbeschluss vom 17. Mai 2005 I B 108/04, BFH/NV 2005, 1778; FG München, Urteil vom 3. Juni 1998 1 K 3965/94, EFG 1998, 1266; Bundesministerium der Finanzen --BMF--, Schreiben vom 23. Januar 1996, BStBl I 1996, 89, Tz. 2.5, 3.1 und 6/Beispiel 4a; Frotscher, EStG, § 50a Rz 10; Gosch in Kirchhof, EStG, 7. Aufl., § 50a Rz 39; Hahn-Joecks, Zur Problematik der Besteuerung ausländischer Künstler und Sportler, 1999, S. 253; Schmidt/Heinicke, EStG, 26. Aufl., § 50a Rz 15; Ramackers in Littmann/Bitz/Pust, EStG, § 50a Rz 30; Blümich/Wied, EStG, § 50a Rz 49, 75; kritisch Schauhoff, Internationales Steuerrecht --IStR-- 1997, 5, 6; a.A. FG Münster, Beschluss vom 1. April 2004 1 V 4857/03 E, IStR 2004, 349; Grams, IStR 2002, 744 und IStR 2004, 350 f.; Hey, Recht der Internationalen Wirtschaft 1999, 236; Maßbaum in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG, § 50a Rz 132; Nieland in Lademann, EStG, § 50a Rz 274 ff.; Strunk in Korn, EStG, § 50a Rz 7).

    Die Zwischenschaltung der (ihrerseits gemäß § 49 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. d EStG 1990 i.V.m. § 2 Nr. 1, § 8 Abs. 1 des Körperschaftsteuergesetzes --KStG 1990-- beschränkt steuerpflichtigen) Klägerin und zugleich das Vorhandensein einer weiteren, unbeschränkt steuerpflichtigen Person (im Streitjahr der Konzertveranstalter W) auf der sog. ersten Ebene, die im Ergebnis ebenfalls eine Vergütung für die Darbietung des Künstlers zahlt, beeinträchtigt den Inlandsbezug für die Klägerin als mit den Künstlern vertraglich verbundener Vergütungsschuldnerin nicht (so im Ergebnis auch BMF-Schreiben in BStBl I 1996, 89, Tz. 3.1; a.A. FG Münster, Beschluss in IStR 2004, 349).

  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - I R 46/02
    f) Der Senat erachtet im Streitfall die Gemeinschaftsrechtslage zur Frage der Haftung im Steuerabzugsverfahren zwischenzeitlich in einer Weise als eindeutig, dass er von der Vorlage an den EuGH gemäß Art. 234 Abs. 3 EG absieht (vgl. EuGH-Urteil vom 6. Oktober 1982 Rs. 283/81 "C.I.L.F.I.T.", EuGHE 1982, 3415).
  • EuGH, 08.05.1990 - 175/88

    Biehl / Administration des contributions

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - I R 46/02
    Denn nach der Rechtsprechung des EuGH lässt die Möglichkeit, im Einzelfall ein Billigkeitsverfahren durchzuführen, nicht die diskriminierenden Wirkungen der gesetzlichen Regelung als solche entfallen (EuGH-Urteile vom 8. Mai 1990 Rs. C-175/88 "Biehl", EuGHE I 1990, 1779 Rz 18; vom 26. Oktober 1995 Rs. C-151/94 "Kommission/Luxemburg", EuGHE I 1995, 3685 Rz 17 f.).
  • BFH, 11.10.2000 - I R 34/99

    Freistellungsbescheinigung nach § 50 d Abs. 3 EStG

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - I R 46/02
    Auf Grund dieser Bescheinigung konnte die Klägerin erreichen, dass die zunächst von W gemäß § 50a Abs. 4 Nr. 2, § 49 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. d EStG 1990 i.V.m. § 2 Nr. 1, § 8 Abs. 1, § 49 KStG 1990 einbehaltene und abgeführte Körperschaftsteuer im Ergebnis an sie erstattet wurde (vgl. dazu Senatsurteil vom 11. Oktober 2000 I R 34/99, BFHE 193, 336, BStBl II 2001, 291; s.a. Grützner in Gosch/Kroppen/Grotherr, DBA, Anhang Rz 219).
  • EuGH, 08.03.2001 - C-397/98

    Metallgesellschaft u.a.

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - I R 46/02
    Dass das Gemeinschaftsrecht es dem nationalen Recht grundsätzlich verbietet, die Ausübung der durch die Gemeinschaftsrechtsordnung verliehenen Rechte praktisch unmöglich zu machen oder übermäßig zu erschweren (sog. Effektivitätsgrundsatz), und dass die Durchsetzung der Rechte des Gebietsfremden hiernach nicht weniger günstig ausgestaltet werden darf als entsprechende rein innerstaatliche Verfahren (sog. Äquivalenzgrundsatz; vgl. EuGH-Urteil vom 8. März 2001 Rs. C-397/98 und C-410/98, EuGHE I 2001, 1727 "Metallgesellschaft/Hoechst"), wirkt sich so gesehen im Streitfall nicht aus.
  • BFH, 10.01.2007 - I R 87/03

    Besteuerung beschränkt steuerpflichtiger Künstler innerhalb der Europäischen

  • EuGH, 26.10.1995 - C-151/94

    Kommission / Luxemburg

  • FG Münster, 23.05.2001 - 8 K 1045/97

    Ausländische Konzertdirektion haftet für "Künstlersteuer" bei Auftritten im

  • BFH, 21.05.1997 - I R 79/96

    Verfahren zur Freistellung von DBA-Einkünften (§ 50 d EStG )

  • BFH, 20.07.1988 - I R 61/85

    Beschränkt Steuerpflichtiger - Steuerabzug - Inanspruchnahme -

  • BFH, 12.06.1997 - I R 72/96

    Lohnsteuereinbehaltungspflicht ausländischer Arbeitnehmerverleiher

  • BFH, 09.08.2002 - VI R 41/96

    Auswahlermessen bei mehreren Haftungsschuldnern

  • BFH, 30.10.1973 - I R 50/71

    Ausländischer Arbeitgeber - Einbehaltung und Abführung von Lohnsteuer -

  • FG München, 03.06.1998 - 1 K 3965/94
  • BFH, 25.10.2023 - I R 8/18

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteilen vom 25.10.2023 I R 35/21 und I R

    aa) Wie der Senat bereits entschieden hat, sind auch Vergütungsschuldner zum Steuerabzug verpflichtet, die --wie die Klägerin-- im Inland weder ihren Sitz unterhalten noch eine Betriebsstätte haben (Senatsurteil vom 22.08.2007 - I R 46/02, BFHE 218, 385, BStBl II 2008, 190; Senatsbeschluss vom 17.05.2005 - I B 108/04, BFH/NV 2005, 1778).

    d) Das Steuerabzugsverfahren, dem beschränkt steuerpflichtige Künstler unterworfen sind, sowie ein sich gegebenenfalls anschließendes Haftungsverfahren gegenüber dem Vergütungsschuldner sind mit der unionsrechtlich verbürgten Dienstleistungsfreiheit (Art. 49 des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft i.d.F. des Vertrags von Amsterdam zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte --EG--, Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften 1997, Nr. C 340, 1, jetzt Art. 56 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union i.d.F. des Vertrags von Lissabon zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union und des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft --AEUV--, Amtsblatt der Europäischen Union --ABlEU-- 2008, Nr. C 115, 47) vereinbar (EuGH-Urteile FKP Scorpio Konzertproduktionen vom 03.10.2006 - C-290/04, EU:C:2006:630, BStBl II 2007, 352; X vom 18.10.2012 - C-498/10, EU:C:2012:635, IStR 2013, 26; Senatsurteile vom 24.04.2007 - I R 39/04, BFHE 218, 89, BStBl II 2008, 95; vom 22.08.2007 - I R 46/02, BFHE 218, 385, BStBl II 2008, 190).

    aa) Soweit die Revision die Inanspruchnahme eines ausländischen Haftungsschuldners in der vorliegenden Konstellation eines Vergütungsschuldners zweiter Ebene (Verhältnis der Klägerin zu den ausländischen Künstlern) auf Bruttobasis, der zugleich Vergütungsgläubiger auf erster Ebene (im Verhältnis der Klägerin zur Y) ist, wegen des damit verbundenen Kaskadeneffekts für unvereinbar mit dem Unionsrecht hält (vgl. hierzu auch Senatsurteil vom 22.08.2007 - I R 46/02, BFHE 218, 385, BStBl II 2008, 190), besteht für das Vorliegen eines solchen Effekts im Streitfall kein hinreichender Anhalt.

    Im Ausgangspunkt zu Recht macht die Klägerin zwar geltend, dass der Steuerabzug auf Bruttobasis in Bezug auf einen ausländischen Vergütungsschuldner zweiter Ebene dann, wenn der Schuldner zugleich --ebenfalls auf Bruttobasis-- Vergütungsgläubiger auf erster Ebene ist, wegen des damit verbundenen Kaskadeneffekts die Grenzen einer unionsrechtlichen Rechtfertigung des Steuerabzugs überschreiten könnte (Senatsurteil vom 22.08.2007 - I R 46/02, BFHE 218, 385, BStBl II 2008, 190; vgl. auch BMF-Schreiben vom 23.01.1996, BStBl I 1996, 89, Tz. 4.2, das auf die Möglichkeit von Billigkeitsmaßnahmen verweist).

  • BFH, 25.10.2023 - I R 35/21

    Darlegung fehlender Gewinnerzielungsabsicht beim Steuerabzug für das Honorar

    aa) Wie der Senat bereits entschieden hat, sind auch Vergütungsschuldner zum Steuerabzug verpflichtet, die --wie die Klägerin-- im Inland weder ihren Sitz unterhalten noch eine Betriebsstätte haben (Senatsurteil vom 22.08.2007 - I R 46/02, BFHE 218, 385, BStBl II 2008, 190; Senatsbeschluss vom 17.05.2005 - I B 108/04, BFH/NV 2005, 1778).

    d) Das Steuerabzugsverfahren, dem beschränkt steuerpflichtige Künstler unterworfen sind, sowie ein sich gegebenenfalls anschließendes Haftungsverfahren gegenüber dem Vergütungsschuldner sind mit der unionsrechtlich verbürgten Dienstleistungsfreiheit (Art. 59 des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft i.d.F. des Vertrags von Maastricht über die Europäische Union --EGV--, Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften --ABlEG-- 1992, Nr. C 191, 1 bzw. Art. 49 jenes Vertrags i.d.F. des Vertrags von Amsterdam zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte --EG--, ABlEG 1997, Nr. C 340, 1, jetzt Art. 56 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union i.d.F. des Vertrags von Lissabon zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union und des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft --AEUV--, Amtsblatt der Europäischen Union --ABlEU-- 2008, Nr. C 115, 47) vereinbar (EuGH-Urteile FKP Scorpio Konzertproduktionen vom 03.10.2006 - C-290/04, EU:C:2006:630, BStBl II 2007, 352; X vom 18.10.2012 - C-498/10, EU:C:2012:635, IStR 2013, 26; Senatsurteile vom 24.04.2007 - I R 39/04, BFHE 218, 89, BStBl II 2008, 95; vom 22.08.2007 - I R 46/02, BFHE 218, 385, BStBl II 2008, 190).

    aa) Soweit die Revision die Inanspruchnahme eines ausländischen Haftungsschuldners in der vorliegenden Konstellation eines Vergütungsschuldners zweiter Ebene (Verhältnis der Klägerin zu den ausländischen Künstlern) auf Bruttobasis, der zugleich Vergütungsgläubiger auf erster Ebene (im Verhältnis der Klägerin zu den jeweiligen Veranstaltern) ist, wegen des damit verbundenen Kaskadeneffekts für unvereinbar mit dem Unionsrecht hält (vgl. hierzu auch Senatsurteil vom 22.08.2007 - I R 46/02, BFHE 218, 385, BStBl II 2008, 190), besteht für das Vorliegen eines solchen Effekts im Streitfall kein hinreichender Anhalt.

    Im Ausgangspunkt zu Recht macht die Klägerin zwar geltend, dass der Steuerabzug auf Bruttobasis in Bezug auf einen ausländischen Vergütungsschuldner zweiter Ebene dann, wenn der Schuldner zugleich --ebenfalls auf Bruttobasis-- Vergütungsgläubiger auf erster Ebene ist, wegen des damit verbundenen Kaskadeneffekts die Grenzen einer unionsrechtlichen Rechtfertigung des Steuerabzugs überschreiten könnte (Senatsurteil vom 22.08.2007 - I R 46/02, BFHE 218, 385, BStBl II 2008, 190; vgl. auch BMF-Schreiben vom 23.01.1996, BStBl I 1996, 89, Tz. 4.2, das auf die Möglichkeit von Billigkeitsmaßnahmen verweist).

  • FG Köln, 18.01.2017 - 2 K 659/15

    Versäumung der Antragsfrist im Rahmen eines Anspruchs auf Erstattung von

    Gemäß dem EuGH-Urteil in der Rechtssache Scorpio (vom 6. Oktober 2006, C-290/04, Slg. 2006, I-9461) sind Art. 59 und 60 EGV (jetzt: Art. 56, 57 AEUV) dahin auszulegen, dass sie nationalen Rechtsvorschriften nicht entgegenstehen, nach denen auf die Vergütung eines Dienstleisters, der im Mitgliedstaat der Leistungserbringung nicht ansässig ist, ein Steuerabzugsverfahren Anwendung findet, während die Vergütung eines in diesem Mitgliedstaat ansässigen Dienstleisters diesem Verfahren nicht unterliegt, und nach denen der Dienstleistungsempfänger sogar in Haftung genommen wird, wenn er den Steuerabzug, zu dem er verpflichtet war, unterlassen hat (vgl. BFH-Urteil vom 22. August 2007 - I R 46/02, BStBl II 2008, 190, BFHE 218, 385; die hiergegen eingelegte Verfassungsbeschwerde wurde durch Beschluss des BVerfG vom 5. November 2008, 2 BvR 788/08, erledigt).

    Darüber hinaus sind Art. 59 und 60 EGV (jetzt: Art. 56, 57 AEUV) dahin auszulegen, dass sie nicht verbieten, dass die Steuerbefreiung, die einem gebietsfremden Dienstleister, der in Deutschland tätig geworden ist, nach dem einschlägigen Doppelbesteuerungsabkommen zusteht, entweder vom Vergütungsschuldner im Rahmen des Steuerabzugsverfahrens oder in einem späteren Freistellungs- oder Erstattungsverfahren oder aber in einem gegen den Vergütungsschuldner eingeleiteten Haftungsverfahren nur dann berücksichtigt werden kann, wenn von der zuständigen Steuerbehörde eine Freistellungsbescheinigung erteilt worden ist, derzufolge die Voraussetzungen hierfür nach dem Abkommen erfüllt sind (vgl. BFH-Urteil vom 22. August 2007 - I R 46/02, BStBl II 2008, 190, BFHE 218, 385).

    Der EuGH hat damit das Steuerabzugsverfahren zum Nachteil des Dienstleistungs-empfängers als legitimes und geeignetes Mittel angesehen, um die steuerliche Erfassung der Einkünfte einer außerhalb des Besteuerungsstaats ansässigen Person sicherzustellen und um zu verhindern, dass die betreffenden Einkünfte sowohl im Wohnsitzstaat als auch im Staat der Leistungserbringung unversteuert bleiben (vgl. EuGH-Urteile vom 6.Oktober 2006, C-290/04, Scorpio, Slg. 2006, I-9461; vom 18. Oktober 2012,C-498/10, X , ABl EU 2012, Nr. C 379, Seite 3, IStR 2013, 26; s.a. BFH-Urteil vom 22. August 2007, I R 46/02, BStBl II 2008, 190, BFHE 218, 385).

    Dies betrifft nach der zitierten EuGH-Entscheidung jedenfalls die Zeit bis zur Geltung der (geänderten) Richtlinie 2001/44/EG des Rates vom 15. Juni 2001 zur Änderung der Richtlinie 76/308/EWG über die gegenseitige Unterstützung bei der Beitreibung von Forderungen - EG-Beitreibungsrichtlinie - (ABlEG Nr. L 175, 17) i.V.m. dem Gesetz zur Durchführung der EG-Beitreibungsrichtlinie (EG-Beitreibungsgesetz) i.d.F. vom 3. Mai 2003 (BGBl I 2003, 654), (vgl. BFH-Urteil vom 22. August 2007, I R 46/02, a.a.O.).

  • FG München, 29.01.2018 - 7 K 52/16

    Haftungsbescheid gegenüber ausländischen Vergütungsschuldner wegen mangelnden

    Die an eine Betätigung im Inland anknüpfende beschränkte Steuerpflicht des Vergütungsgläubigers stellt nach der Rechtsprechung des BFH den für die Verpflichtung zum Steuerabzug erforderlichen Inlandsbezug her (BFH-Urteil vom 22. August 2007 I R 46/02, BStBl II 2008, 190 m.w.N.; Gosch in Kirchhof, EStG, 16. Auflage 2017, § 50a EStG Rdnr. 33; Loschfelder in Schmidt, EStG, 36. Auflage 2017, § 50a EStG Rdnr. 9; a.A. Maßbaum in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, 282. Lieferung 10.2017, § 50a EStG m.w.N.).

    Die Schwierigkeiten des Fiskus bei der Durchsetzung von Steuerforderungen gegenüber ausländischen Künstlern für deren inländische Auftritte rechtfertigen den Steuerabzug (BFH-Urteil vom 22. August 2007 I R 46/02, BStBl II 2008, 190).

  • FG Niedersachsen, 15.07.2021 - 11 K 14125/19

    Inanspruchnahme für Abzugssteuern nach § 50 a Abs. 4 Nr. 1 Einkommensteuergesetz

    Im hiergegen durchgeführten Revisionsverfahren entschied der BFH mit Urteil vom 22. August 2007 I R 46/02, BStBl. II 2008, 190, dass ein im Ausland ansässiger Vergütungsschuldner auch dann zum Steuerabzug verpflichtet sein könne, wenn es sich um eine "zwischengeschaltete" beschränkt steuerpflichtige Person handele und damit eine Abzugsverpflichtung auf sogenannter zweiter Ebene begründet werde.

    Die Schwierigkeiten des Fiskus bei der Durchsetzung von Steuerforderungen gegenüber ausländischen Künstlern für deren inländische Auftritte rechtfertigen den Steuerabzug (BFH, Urteil vom 22. August 2007 I R 46/02, BStBl. II 2008, 190).

    Die an eine Betätigung im Inland anknüpfende beschränkte Steuerpflicht des Vergütungsgläubigers stellt nach der Rechtsprechung des BFH den für die Verpflichtung zum Steuerabzug erforderlichen Inlandsbezug her (BFH-, Urteil vom 22. August 2007 I R 46/02, BStBl. II 2008, 190 m. w. N.; FG München, Urteil vom 29. Januar 2018 7 K 52/16, Juris Rdnr. 31).

  • BFH, 29.11.2007 - I B 181/07

    Künstler- und Sportlerbesteuerung verstößt vorläufig nicht gegen Europarecht

    bb) Auch nach Auffassung des erkennenden Senats sind solche Zweifel an der Gemeinschaftsrechtmäßigkeit des Steuerabzugsverfahrens (die sich auch auf den streitgegenständlichen Zeitraum auswirken würden) nicht ohne weiteres und von vornherein von der Hand zu weisen (vgl. --die Frage mangels Entscheidungserheblichkeit jeweils offenlassend-- das in der Rechtssache "Gerritse" --im Anschluss an das EuGH-Urteil vom 12. Juni 2003 Rs. C-234/01, EuGHE I 2003, 5933, BStBl II 2003, 859-- ergangene Schlussurteil des Senats vom 10. Januar 2007 I R 87/03, BFHE 216, 312; das in der Rechtssache "FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH" ergangene Schlussurteil des Senats vom 24. April 2007 I R 39/04, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2007, 1951; das in der Rechtssache "Centro Equestre da Lezíria Grande Lda." --im Anschluss an das EuGH-Urteil vom 15. Februar 2007 Rs. C-345/04, IStR 2007, 212,-- ergangene Schlussurteil des Senats vom 24. April 2007 I R 93/03, BFH/NV 2007, 1576, sowie das Senatsurteil vom 22. August 2007 I R 46/02, juris, sämtlich zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt).
  • FG München, 29.01.2018 - 7 K 50/16

    Haftungsbescheid gegenüber ausländischen Vergütungsschuldner wegen mangelnden

    Die an eine Betätigung im Inland anknüpfende beschränkte Steuerpflicht des Vergütungsgläubigers stellt nach der Rechtsprechung des BFH den für die Verpflichtung zum Steuerabzug erforderlichen Inlandsbezug her (BFH-Urteil vom 22. August 2007 I R 46/02, BStBl II 2008, 190 m.w.N.; Gosch in Kirchhof, EStG, 16. Auflage 2017, § 50a EStG Rdnr. 33; Loschfelder in Schmidt, EStG, 36. Auflage 2017, § 50a EStG Rdnr. 9; a.A. Maßbaum in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, 282. Lieferung 10.2017, § 50a EStG m.w.N.).

    Die Schwierigkeiten des Fiskus bei der Durchsetzung von Steuerforderungen gegenüber ausländischen Künstlern für deren inländische Auftritte rechtfertigen den Steuerabzug (BFH-Urteil vom 22. August 2007 I R 46/02, BStBl II 2008, 190).

  • FG Hamburg, 15.10.2008 - 2 K 216/07

    Steuerabzugsfähigkeit der von einer deutschen Konzertagentur für ausländische

    Ein Meistbegünstigungsgebot des Inhalts, dass außerhalb der EU ansässige Künstler unter im Übrigen vergleichbaren Umständen nicht höher besteuert werden dürfen als im Bereich der EU Ansässige gibt es nicht (vgl. BFH Urteil vom 22.08.2007 I R 46/02, IStR 2008, 147, 150).

    Grundsätzlich ist im Falle fehlender Zugriffsmöglichkeit auf die Steuerschuldner im Inland - auf die der Beklagte sich zudem in den Haftungsbescheiden ausdrücklich beruft - ohne weiteres auf die Ermessensfehlerfreiheit der Inanspruchnahme des inländischen Vergütungsschuldners zu schließen (vgl. Gosch a.a.O. § 50 a Rn. 56; BFH Urteil vom 22.08.2007 I R 46/02, IStR 2008, 147, 148 f.).

  • FG Hamburg, 15.10.2008 - 2 K 218/07

    Rechtmäßigkeit eines Steuerabzugs gem. § 50a Abs. 4 Einkommensteuergesetz (EStG)

    Ein Meistbegünstigungsgebot des Inhalts, dass außerhalb der EU ansässige Künstler unter im Übrigen vergleichbaren Umständen nicht höher besteuert werden dürfen als im Bereich der EU Ansässige gibt es nicht (vgl. BFH Urteil vom 22.08.2007 I R 46/02, IStR 2008, 147, 150).
  • BFH, 04.12.2007 - I B 90/07

    Klärungsbedürftigkeit bei behaupteter Rechtswidrigkeit des Steuerabzugsverfahrens

    Im Übrigen würde es für die aufgeworfenen Rechtsfragen zum Steuerabzugsverfahren bei nicht gebietsansässigen Personen im Zeitpunkt der Entscheidung über diese Beschwerde (siehe insoweit BFH-Beschluss vom 7. Dezember 1999 IV B 56/99, BFH/NV 2000, 552) angesichts der jüngsten Rechtsprechung des beschließenden Senats auch an einer Klärungsbedürftigkeit der Rechtsfragen fehlen: Der Senat hat die Regelungen zum Steuerabzug seinem Grunde nach jedenfalls auch in den streitgegenständlichen Zeiträumen in 1996 bis 1998 unter Berücksichtigung der Maßgaben der EuGH-Rechtsprechung ("Netto-Bemessungsgrundlage") als rechtmäßig erachtet (Senatsurteile vom 24. April 2007 I R 93/03, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst --DStRE-- 2007, 1015, und I R 39/04, IStR 2007, 822; siehe auch Senatsurteile vom 10. Januar 2007 I R 87/03, BFHE 216, 312, und vom 22. August 2007 I R 46/02, Zeitschrift für Steuern und Recht 2007, R 1004).
  • FG Düsseldorf, 03.08.2011 - 11 K 1171/09

    Steuerabzug bei ausländischen Künstlern europarechtskonform

  • FG Berlin-Brandenburg, 06.05.2010 - 13 K 6429/06

    Anwendung der Bruttobesteuerung des § 50 Abs. 3 Satz 2 EStG 2002 bei beschränkt

  • FG Münster, 01.04.2004 - 1 V 4857/03
  • FG Köln, 14.12.2022 - 2 K 1923/20

    Festsetzungsverjährung des Anspruchs auf Erstattung von Kapitalertragsteuer

  • FG Hessen, 17.12.2009 - 4 K 2970/08

    Kein eigenständiges Freistellungs- oder Erstattungsverfahren analog § 50d Abs. 1

  • FG München, 19.05.2004 - 1 V 717/03

    Örtliche Zuständigkeit des Finanzamts bei ausländischen Vergütungsschuldnern;

  • FG München, 08.12.2008 - 7 K 1239/06

    Schätzung der dem Steuerabzug nach § 50a Abs. 4 EStG unterliegenden Zahlungen an

  • FG Hessen, 17.12.2009 - 4 K 2970/06

    Erstattung einbehaltener Körperschaftssteuer auf inländische Einkünfte beschränkt

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